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Venedigs Inseln – Ein Archipel voller Geheimnisse

Geheime Schätze der Lagunenstadt: Venedigs verborgene Inselwelten.

Eine belebte Wasserstraße in Venedig mit typischen Gondeln, die sanft auf dem glitzernden Wasser schaukeln. Auf der rechten Seite sind historische Gebäude mit Fenstern und Fußgängern, während im Hintergrund eine Kuppel und weitere architektonische Details sichtbar sind. Der Himmel ist strahlend blau mit einigen weißen Wolken, was eine friedliche und malerische Atmosphäre schafft.

Das Wichtigste im Überblick

  • Die venezianischen Inseln haben eine faszinierende Geschichte, die bis ins 5. Jahrhundert zurückreicht
  • Die Entstehung des Archipels war ein komplexer Prozess, der die Grundlage für die reiche Geschichte und Kultur gelegt hat
  • Die kulturelle Bedeutung der Inseln spiegelt sich in ihrer einzigartigen Architektur wider
  • Murano ist weltberühmt für seine Glaskunst und traditionelle Herstellung von Muranoglas
  • Torcello beeindruckt mit seinen antiken Kirchen und archäologischen Stätten

Die Geschichte der venezianischen Inseln

Auf dem Bild ist eine malerische Szene von venezianischen Kanälen und bunten Häusern zu sehen. Die Architektur erinnert an die traditionellen Bauweisen der venezianischen Inseln, die für ihre charakteristischen, ebenen Kanäle und die Verwendung von Gondeln als Transportmittel bekannt sind. Diese Inseln, wie Murano und Burano, haben eine reiche Geschichte und sind berühmt für ihre Glasbläserei und die bunten, handgefertigten Häuser. Das ruhige Wasser und die malerische Landschaft spiegeln die entspannte und romantische Atmosphäre wider, die die venezianischen Inseln so einzigartig macht.

Ungefähr 20 bis 50 Euro kostet eine der geführten Touren, bei denen du die drei Hauptinseln erkunden kannst – Murano, Burano und Torcello. Murano ist wirklich eine Welt für sich: Hier wurde die Glasbläserei aus Sicherheitsgründen ausgelagert, was schon einiges über den Wert dieses Handwerks aussagt. Die Glashütten gibt es seit dem 13. Jahrhundert und die Kunst dort wird mit viel Leidenschaft bewahrt. Eigentlich unglaublich, dass diese filigranen Glaskunstwerke noch immer so viele Besucher anziehen.

Burano hingegen zieht dich mit seinen bunten Häusern in den Bann – nicht nur wegen der Farbenpracht, sondern auch weil diese signalfarbenfrohen Fassaden einst den Fischern halfen, sich im Nebel zurechtzufinden. Und dann gibt es hier noch die traditionsreiche Spitzenherstellung, eine ganz eigene Welt voller Geduld und Können. Etwa ab Mai bis Oktober ist das Inselchen lebendig, denn dann finden zahlreiche Veranstaltungen statt und das Wetter spielt meistens mit.

Torcello wirkt heute viel ruhiger als seine beiden Nachbarn, was irgendwie fast ein bisschen geheimnisvoll ist. Die Kathedrale Santa Maria Assunta ist ein echtes Highlight – sie wurde etwa im Jahr 639 geweiht und erzählt von einer Zeit, als Torcello ein florierendes Handelszentrum war. Ehrlich gesagt fühlt man sich beim Besuch auf dieser Insel fast wie auf einer Zeitreise in die Vergangenheit der Lagune.

Die Entstehung des Archipels

Mehr als hundert kleine Inseln – das ist die Lagune, die sich zwischen der adriatischen Küste und dem Festland erstreckt. Ein flaches Areal von rund 550 Quadratkilometern, meist kaum tiefer als ein bis zwei Meter. So eine Landschaft entsteht nicht von heute auf morgen: Sedimente, stetige Erosion und natürlich auch menschliche Eingriffe haben die einzigartige Struktur des Archipels geformt. Im frühen Mittelalter suchten Menschen hier Schutz vor barbarischen Angriffen – sie bauten ihre Siedlungen auf Pfählen, um über dem sumpfigen Boden zu bleiben. Murano, Burano und Torcello, die heute so bekannt sind, wuchsen aus diesen einfachen Ursprüngen.

Murano ist heutzutage Synonym für Glaskunst, doch der Grundstein dieser Tradition wurde gelegt, weil man in Venedig Brände vermeiden wollte – deswegen ordnete der Doge an, die Glasmanufakturen auf diese Insel zu verlegen. Burano zeigt sich in einem ganz anderen Licht: knallbunte Häuserfronten soweit das Auge reicht und feine Spitze, die hier mit Liebe gefertigt wird. Und dann gibt es Torcello – eine stillere Insel mit antiken Kirchenruinen und Spuren einer längst vergangenen Zeit.

Dass die Inseln ständig im Wandel sind, merkt man schnell: Der steigende Meeresspiegel und wechselnde Strömungen verändern das Bild immer wieder ein bisschen. Die Nähe zum Wasser spürt man überall – den salzigen Geruch in der Luft, das sanfte Plätschern an den Ufern. Übrigens kannst du die meisten Inseln mit den Vaporetto-Booten problemlos erreichen – sie fahren regelmäßig von Venedig ab und bieten einen entspannten Blick auf diese faszinierende Kultur- und Naturlandschaft. Ehrlich gesagt ist es beeindruckend zu sehen, wie Mensch und Natur hier seit Jahrhunderten im Einklang existieren.

Die kulturelle Bedeutung der Inseln

Etwa 5 Euro kostet der Eintritt ins Museo del Merletto auf Burano, wo du tief in die Kunst der Spitzenstickerei eintauchst – ein Handwerk, das hier seit dem 16. Jahrhundert lebendig gehalten wird. Die Öffnungszeiten schwanken je nach Saison, meist ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Besonders faszinierend sind die lebendigen Vorführungen, bei denen man den geschickten Händen der Kunsthandwerker zuschauen kann. Und ehrlich gesagt: Die bunten Häuser drumherum machen das Erlebnis fast noch magischer.

Murano hingegen, bekannt für seine Glaskunst, hat eine lange Tradition, die bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. In den Werkstätten kannst du kostenlos hineinschnuppern – es gibt zwar spezielle Führungen, die manchmal eine kleine Gebühr verlangen, aber schon das Zuschauen beim Glasblasen allein ist beeindruckend. Die Vielfalt der Techniken, die sich über die Jahrhunderte entwickelt haben, spürt man förmlich in der Luft – fast wie ein lebendiges Erbe, das von Generation zu Generation weitergereicht wird.

Torcello zeigt eine ruhigere Seite – kaum jemand wohnt heute noch hier, aber die Insel hat mit ihrer Kathedrale Santa Maria Assunta und den atemberaubenden Mosaiken aus dem 11. Jahrhundert ein echtes kulturelles Juwel bewahrt. Die Überreste der alten Villa geben dir einen unerwarteten Einblick in die frühere Pracht dieser einst blühenden Hauptstadt der Lagune. Insgesamt fühlt sich die ganze Gegend an wie ein offenes Geschichtsbuch, in dem jede Steinmauer und jedes Handwerk eine Geschichte erzählt.

Auf dem Bild ist eine malerische Szene von venezianischen Kanälen und bunten Häusern zu sehen. Die Architektur erinnert an die traditionellen Bauweisen der venezianischen Inseln, die für ihre charakteristischen, ebenen Kanäle und die Verwendung von Gondeln als Transportmittel bekannt sind. Diese Inseln, wie Murano und Burano, haben eine reiche Geschichte und sind berühmt für ihre Glasbläserei und die bunten, handgefertigten Häuser. Das ruhige Wasser und die malerische Landschaft spiegeln die entspannte und romantische Atmosphäre wider, die die venezianischen Inseln so einzigartig macht.
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Die berühmtesten Inseln in Venedig

Auf dem Bild ist eine malerische Ansicht eines Kanals in Venedig zu sehen, umgeben von historischen Gebäuden mit orangefarbenen Fassaden und schönen Balkonen. Es gibt mehrere venezianische Gondeln im Wasser, die typisch für die Stadt sind. Diese Szenerie erinnert an die berühmtesten Inseln in Venedig, wie Murano, bekannt für seine Glasbläserei, und Burano, berühmt für die bunten Häuser und die Spitzenherstellung. Das Bild strahlt eine romantische Atmosphäre aus, die für Venedig charakteristisch ist.
Auf dem Bild ist eine malerische Ansicht eines Kanals in Venedig zu sehen, umgeben von historischen Gebäuden mit orangefarbenen Fassaden und schönen Balkonen. Es gibt mehrere venezianische Gondeln im Wasser, die typisch für die Stadt sind. Diese Szenerie erinnert an die berühmtesten Inseln in Venedig, wie Murano, bekannt für seine Glasbläserei, und Burano, berühmt für die bunten Häuser und die Spitzenherstellung. Das Bild strahlt eine romantische Atmosphäre aus, die für Venedig charakteristisch ist.

Etwa 10 Minuten mit dem Vaporetto von Venedig entfernt liegt Murano, die Insel, die für ihre feine Glasbläserkunst weltberühmt ist. Ehrlich gesagt ist es ziemlich faszinierend, den Glasmeistern bei ihrer Arbeit zuzusehen – das Schauspiel aus glühendem Glas und geschickten Händen hat mich wirklich beeindruckt. Die meisten Glasmanufakturen laden zu kostenlosen Führungen ein, was überraschend großzügig ist, und in den kleinen Läden kannst du dann Souvenirs erstehen, die wirklich einzigartig sind. Für Kunstliebhaber ein echtes Highlight!

Wer etwas mehr Zeit mitbringt, sollte den knapp 40-minütigen Vaporetto-Trip nach Burano wagen. Die knallbunten Fischerhäuser dort sind fast schon kitschig schön – perfekt für Fotos! Außerdem kennt man Burano für seine Spitzenherstellung; kleine Handwerksbetriebe verkaufen dort authentische Produkte, die du so kaum anderswo findest. Übrigens: Die lokale Küche dreht sich hier vor allem um fangfrischen Fisch – und das schmeckt man auch.

Torcello ist da ganz anders: Ruhiger, beinahe meditativ wirkt die Insel mit ihren historischen Bauten. Die beeindruckende Kathedrale Santa Maria Assunta mit ihren byzantinischen Mosaiken zieht dich sofort in eine andere Zeit hinein. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Torcello ideal für einen entspannten Spaziergang abseits vom Trubel der anderen Inseln ist – nur wenige Einwohner leben dort, was der Atmosphäre eine ganz besondere Ruhe verleiht.

Die Fahrten kosten meist zwischen 7 und 9 Euro pro Einzelfahrt und je nach Saison fahren die Boote mal öfter, mal seltener. Diese drei Inseln zusammen ergeben sozusagen das perfekte Dreieck aus Kunst, Farbe und Geschichte – ein kleiner Ausflug, der dir noch lange im Gedächtnis bleibt.

Murano: Die Insel der Glaskunst

Ungefähr 5.000 Menschen leben auf Murano, einer Insel von gerade mal 1,7 Quadratkilometern – so klein und dennoch weltberühmt für ihre Glaskunst. Besonders faszinierend ist, dass die Glasbläser hier seit dem 13. Jahrhundert ihr Handwerk ausüben, nachdem sie aus Venedig verbannt wurden, um die Stadt vor Feuer zu schützen. In den vielen Werkstätten kannst du teilweise direkt zusehen, wie flüssiges Glas in kunstvolle Formen verwandelt wird – oft sogar ohne Eintritt, denn viele Manufakturen haben täglich geöffnet (meist von etwa 9 bis 17 Uhr). Die bunten Glasprodukte sind nicht nur optisch ein Genuss, sondern variieren preislich auch stark: Kleine Souvenirs beginnen bei etwa 10 Euro, während aufwendige Kunstwerke durchaus mehrere tausend Euro kosten können.

Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie lebendig und modern die Glaskunstszene hier ist – trotz der jahrhundertealten Tradition. Das Museo del Vetro lohnt sich ebenfalls; es residiert in einem imposanten Palast und zeigt eine beeindruckende Sammlung rund um das Thema Glas. Dort kannst du dienstags bis sonntags vorbeischauen (Eintritt ca. 10 Euro, ermäßigt rund 7). Der Duft von heißem Glas und der Klang der Bläserwerkzeuge verleihen dem Ort eine ganz eigene Atmosphäre – fast so, als würde man in eine andere Zeit eintauchen. Übrigens: Wer ein echtes Stück Murano mit nach Hause nimmt, hält ein kleines Stück venezianisches Kulturerbe in den Händen.

Burano: Das bunte Fischerdorf

Ungefähr 45 Minuten dauert die Fahrt mit dem Vaporetto – und plötzlich stehst du mittendrin in einem lebendigen Farbenmeer. Burano ist wirklich ein Ort, der aus jedem Fotoalbum hervorzuspringen scheint: Fischerhäuser in kräftigen Rot-, Blau- und Gelbtönen reihen sich hier aneinander, fast zu schön, um wahr zu sein. Witzig ist übrigens, dass diese bunten Fassaden einst als Orientierung für die Fischer dienten – von weitem konnten sie so ihr Zuhause erkennen. Rund 2.800 Menschen leben hier noch heute, viele davon kümmern sich liebevoll um die handgefertigte Spitzenherstellung, die du dir im Museo del Merletto ganz genau anschauen kannst. Das Museum hat täglich geöffnet und zeigt, wie kunstvoll die Inselfrauen diese filigranen Muster fertigen.

Die schiefe Kirche San Martino mit ihrem markanten Glockenturm ist so ein kleines Highlight, das dir auf Burano sofort ins Auge fällt. Drinnen erwarten dich beeindruckende Altäre und Gemälde, die irgendwie zum entspannten Flair der Insel passen. Kulinarisch wirst du hier auch nicht enttäuscht – knackige Meeresfrüchte gehören zum Standard, besonders das Risotto di Gò solltest du probieren; das Gericht mit lokalem Fisch kostet meist zwischen 10 und 25 Euro, je nachdem wo du einkehrst.

Frühling oder Herbst sind übrigens die besten Zeiten für einen Besuch – weniger Touristen und angenehm mildes Wetter machen den Charme von Burano noch spürbarer. Ich fand es überraschend, wie authentisch man sich hier fühlt, ohne dass alles überlaufen ist. Wenn du auf der Suche nach einem echten Farbklecks in der Lagune bist, wird dir Burano sicher ins Herz gehen.

Lido di Venezia: Die Badeinsel

Rund 11 Kilometer lang zieht sich der Lido di Venezia entlang der Lagune – ein Eldorado für alle, die Sonne und Meer mögen. Am östlichen Ufer gibt es den bekanntesten Strand, wo du dir für ungefähr 15 bis 30 Euro am Tag eine Liege mit Sonnenschirm schnappen kannst. Keine Sorge, es gibt aber auch ruhigere Ecken wie den Alberoni-Strand im Süden, falls du lieber etwas mehr Entspannung suchst. Ehrlich gesagt überraschen mich die Strände hier immer wieder: Das Wasser fühlt sich meistens herrlich warm an, besonders in den Sommermonaten, wenn die Temperaturen gern mal über 30 Grad klettern.

Die Insel hat außerdem ein charmantes Flair – kleine Restaurants und Cafés servieren Spezialitäten aus der Region, die irgendwie viel besser schmecken als erwartet. Gerüche von frischem Fisch und italienischen Kräutern liegen in der Luft und machen Lust auf mehr. Und mittendrin ist das jährliche Filmfestival – da verwandelt sich das Lido in ein echtes Highlight mit internationalen Stars und strahlendem Blitzlichtgewitter. Die Anreise? Ganz easy mit dem Vaporetto – etwa 30 Minuten von Venedig, Kosten liegen um die 7,50 Euro pro Fahrt.

Übrigens kannst du auf der Insel auch prima Radfahren oder gemütlich wandern; die Wege führen durch herrliche Natur und an stillen Buchten vorbei – perfekt für eine kleine Auszeit vom Trubel. Lido di Venezia ist also nicht nur Strandparadies, sondern hat auch diese besondere Mischung aus Kultur und Erholung, die dich echt hängenbleiben lässt.

Torcello: Die geschichtsträchtige Insel

Etwa 10 Kilometer nordöstlich von Venedig liegt Torcello, eine Insel, die im Gegensatz zum Trubel der Lagunenhauptstadt eine Ruhe ausstrahlt, die fast schon magisch wirkt. Für ungefähr 15 Euro kannst du mit dem Vaporetto hinüberfahren und dich auf eine Zeitreise einlassen, die tief in die Anfänge der Region zurückgeht. Die Kathedrale Santa Maria Assunta ist hier wirklich ein Highlight – ihre Mosaiken aus dem 11. Jahrhundert vermitteln Szenen voller Leben und Spiritualität, so filigran und farbintensiv, dass man sich gar nicht sattsehen kann.

Dicht daneben thront der alte Bischofspalast, dessen Mauern Geschichten von vergangenen Epochen flüstern. Und dann gibt es da noch den Trono di Attila, einen mystischen Thron, um den sich Legenden ranken – man weiß nie genau, was davon wahr ist, aber das macht den Reiz nur größer. Nur wenige Menschen wohnen heute auf Torcello, was du sofort spürst: Die Atmosphäre ist entspannt und fast schon meditativ.

Das Wetter im Frühling bis Herbst ist meistens mild genug, um die kleinen Gassen zu erkunden – ideal für alle, die dem Massentourismus aus dem Weg gehen wollen. Ach ja, ein kleiner Tipp: Informier dich vorab über die Öffnungszeiten der Sehenswürdigkeiten, denn die können variieren und manche sind nicht täglich zugänglich. Übrigens: Die Natur rund um Torcello hat überraschend viel Grün zu bieten, das in dieser sonst eher wasserreichen Umgebung richtig erfrischend wirkt. Alles in allem fühlt es sich an wie eine kleine Auszeit vom hektischen Alltag – perfekt für Entdecker mit Geduld und Sinn für Geschichte.

Geheime Ecken und versteckte Schätze

Auf dem Bild entfaltet sich eine malerische Landschaft, die vom sanften Fluss und den majestätischen Bergen umrahmt wird. Versteckte Schätze liegen in den warmen Holzhäusern, die sich harmonisch in die Natur einfügen und einen geheimen Rückzugsort darstellen. Die bunten Bäume in herbstlichen Farben verleihen dem Bild eine lebendige Atmosphäre, während die steinigen Ufer und die Wasserfälle das Gefühl von Geheimnis und Erkundung verstärken. Diese Ecke der Welt lädt dazu ein, die verborgenen Wunder der Natur und Architektur zu entdecken.

7,50 Euro zahlt man ungefähr für die einfache Fahrt mit der Vaporetto-Linie 12 ab Fondamente Nove nach Burano – und ehrlich gesagt lohnt sich jeder Cent. Dort bist du plötzlich weit weg vom Trubel, inmitten von ruhigen Gassen und den berühmten bunten Häusern, die fast schon wie gemalt wirken. Ein bisschen abseits der Hauptwege findest du eine ganz andere Seite dieser Insel: authentisches venezianisches Flair, das fast stillzustehen scheint.

Nur ein paar Vaporettostopps entfernt, liegt Torcello – eine Insel mit nur wenigen Bewohnern, aber umso beeindruckenderen Schätzen. Die byzantinischen Fresken in der Kathedrale Santa Maria Assunta kannst du meist zwischen 10:00 und 17:00 Uhr bestaunen, der Eintritt kostet etwa 5 Euro. Die Atmosphäre dort ist so ruhig, dass man fast das Gefühl hat, die Zeit sei stehen geblieben. Die weitläufigen Gärten drumherum sind perfekt zum Verweilen – ein echter Kontrast zu den quirligen Straßen Venedigs.

Bist du auf der Suche nach einem Ort zum Durchatmen, dann versuch’s mal mit dem Giardino della Marinaressa im Stadtteil Castello. Der botanische Garten ist oft recht leer und öffnet meist von 9:00 bis 18:00 Uhr seine Tore – hier kannst du mit etwas Glück herrlich entspannen und auf die Lagune schauen.

Und nicht zu vergessen: Sant’Erasmo! Diese eher unbekannte Insel ist ideal für alle, die Ruhe und Natur lieben. Die landwirtschaftlichen Flächen sind wunderschön grün, kleine Radwege schlängeln sich durch das Gelände – perfekt für eine Auszeit fernab der Menschenmassen. Die Anreise klappt ebenfalls per Vaporetto und das Erkunden kostet dich keinen Cent.

Die unbekannten Inseln in der Lagune

Ungefähr sieben Euro kostet eine Fahrt mit dem Vaporetto von Venedig aus zu den weniger bekannten Inseln in der Lagune – und ehrlich gesagt, ist das jeden Cent wert. Sant'Erasmo zum Beispiel, die grüne Lunge der Lagune, überrascht mit weitläufigen Gemüsefeldern und einer herrlich entspannten Atmosphäre, die du mitten im Trubel nicht vermutest. Dort findest du kleine Hofläden, in denen frisches, regionales Gemüse verkauft wird – eine echte Wohltat für alle, die es abseits des Massentourismus authentisch mögen.

Vignole bleibt dagegen eher ein Geheimtipp für Naturfreunde. Ruhig und unberührt kannst du hier auf Pfaden durch mediterrane Vegetation wandern und das leise Plätschern des Wassers genießen. Pellestrina schließlich ist ein schmaler Streifen Sandinsel mit langen Stränden – perfekt für entspannte Spaziergänge am Meer, die auch mal nur vom Klang der Wellen begleitet sind. Die Insel hat einige charmante Restaurants, wo lokale Spezialitäten frisch auf den Tisch kommen und du nicht Gefahr läufst, überteuerte Touristengerichte zu bekommen.

Kulturell interessant wird’s auf Torcello: Die Kathedrale Santa Maria Assunta öffnet meist zwischen 10 und 17 Uhr ihre Türen – ideal also für einen entspannten Besuch am Nachmittag. Die Ruhe dort steht im krassen Gegensatz zum quirligen Venedig und macht die Entdeckung so besonders. Diese stilleren Inseln fühlen sich tatsächlich an wie verborgene Schätze verborgen hinter dem touristischen Rampenlicht.

Versteckte Gärten und Palazzi

15 Minuten Fußweg von den belebten Kanälen entfernt, verbirgt sich auf der Insel Giudecca der Garten des Palazzo Venier dei Leoni. Zugegeben, die meisten Besucher konzentrieren sich auf die Peggy Guggenheim Collection – aber auch der umliegende Garten überrascht mit stillen Kunstinstallationen zwischen grünen Oasen. Ein echtes Kleinod! Auf Murano, wo sonst das funkelnde Glas im Mittelpunkt steht, findest du hinter alten Mauern den ruhigen Garten des Palazzo Giustinian. Üppiges Grün und ein faszinierender Blick über die Lagune sind hier eher ein Geheimtipp – perfekt zum kurz Verschnaufen. Die meisten Glasmanufakturen öffnen meist zwischen 9:00 und 17:00 Uhr und einige erlauben sogar kostenlose Führungen. So kannst du die Kunstwerke bewundern und danach ganz entspannt in einem versteckten Garten auftanken.

Auf Burano sorgt der Garten von Casa Burano für Ruhe abseits der farbenfrohen Fischerdörfer. Fast schwer vorstellbar, dass man hier mitten im Trubel einen solchen Rückzugsort findet – und das, ohne Eintritt zu bezahlen. Ganz anders verhält es sich beim Museo del Merletto: Hier sind etwa 5 Euro fällig, wenn du tiefer eintauchen möchtest. Noch weiter zurück in der Zeit führt dich die Insel Torcello mit ihren historischen Palazzi und dem friedlichen Garten des Santa Fosca. Der schattige Ort ist ideal, um beeindruckende Architektur mit Natur zu verbinden. Für ungefähr 7,50 Euro bringt dich ein Vaporetto dorthin – eine kleine Reise in eine fast vergessene Welt, die überraschend nah an Venedig dran ist.

Kulinarische Geheimtipps abseits der Touristenpfade

15 Minuten Fußweg von den glitzernden Glaswerkstätten Murano entfernt liegt die Osteria al Duomo, ein kleines Juwel, das tatsächlich ziemlich unscheinbar wirkt – bis du den ersten Bissen von den Spaghetti alle Vongole probierst. Frische Muscheln aus der Lagune, knackiges Gemüse und ein Hauch Knoblauch vermischen sich hier zu einem Geschmackserlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Die Preise? Ehrlich gesagt, überraschend günstig für Venedig: Hauptgerichte kosten meist zwischen 15 und 25 Euro.

Auf Burano gibt’s neben den knallbunten Häusern auch kulinarische Schätze. Die Trattoria da Romano ist so ein Ort, wo man nicht nur wegen des berühmten Risotto al Nero di Seppia herkommt. Das Tintenfischrisotto ist samtig und hat diesen leicht salzigen Kick – echtes Handwerk, das man sonst vielleicht vergeblich sucht. Montags ist hier manchmal Ruhetag, aber an anderen Tagen kannst du dich von 12:00 bis 15:00 Uhr oder abends zwischen 19:00 und 22:00 Uhr reinsetzen und genießen.

Torcello gilt als die ruhigste Insel, perfekt wenn du dem Trubel entfliehen möchtest. Das Locanda Cipriani hält hausgemachte Ravioli mit Ricotta und Spinat für dich bereit – cremig, zart und genau richtig gewürzt. Für ungefähr 20 bis 30 Euro kannst du hier ziemlich entspannt schlemmen und dir dabei den ganz besonderen Flair dieser Insel auf der Zunge zergehen lassen. Übrigens: Wer die Nebensaison erwischt, hat mehr Ruhe zum Schlemmen und Entdecken – gerade weil dann kaum Touristen in Sicht sind.

Auf dem Bild entfaltet sich eine malerische Landschaft, die vom sanften Fluss und den majestätischen Bergen umrahmt wird. Versteckte Schätze liegen in den warmen Holzhäusern, die sich harmonisch in die Natur einfügen und einen geheimen Rückzugsort darstellen. Die bunten Bäume in herbstlichen Farben verleihen dem Bild eine lebendige Atmosphäre, während die steinigen Ufer und die Wasserfälle das Gefühl von Geheimnis und Erkundung verstärken. Diese Ecke der Welt lädt dazu ein, die verborgenen Wunder der Natur und Architektur zu entdecken.