USA vor Weihnachts-Shutdown: Was Reisende jetzt wissen müssen
Alle wichtigen Infos, um entspannt die Feiertage in den Staaten zu genießen und mögliche Schwierigkeiten zu umgehen.
Kurz vor Weihnachten steht die USA vor der Möglichkeit einer Haushaltssperre, die bedeutende Auswirkungen auf Reisende und Touristen haben könnte. Falls bis Freitag um Mitternacht keine Einigung erzielt wird, tritt dieser sogenannte Shutdown in Kraft. Unmittelbar betroffen wären hunderte Tausende von Staatsbediensteten, die in einen unbezahlten Zwangsurlaub geschickt werden, was zu massiven Einschränkungen staatlicher Dienstleistungen führen würde. Dazu zählen insbesondere Nationalparks, staatliche Museen sowie andere öffentliche Einrichtungen, die für Besucher unzugänglich würden. Beispiele wie das Smithsonian in Washington, die Freiheitsstatue und Ellis Island in New York zeigen, wie beliebte Attraktionen geschlossen bleiben könnten. Auch die Independence Hall in Philadelphia wäre potenziell betroffen.
Während flughäfen weiterhin in Betrieb wären, könnten Reisende mit längeren Wartezeiten bei der Einreise rechnen. Das Sicherheitspersonal, Grenzbeamte und Fluglotsen bleiben zwar im Dienst, doch die allgemeine Effizienz könnte negativ beeinflusst werden. Visaanträge würden zwar bearbeitet, aber auch hier sind Verzögerungen zu erwarten, da einige Konsulate und Botschaften möglicherweise geschlossen bleiben. Die ökonomischen Folgen wären nicht zu vernachlässigen; der touristische Rückgang der Nationalparks würde Gemeinden stark belasten und einen Verlust von etwa 30 Millionen Dollar pro Tag mit sich bringen.
Für Reisende, die bereits Pauschalreisen gebucht haben und Eintrittskarten für geschlossene Einrichtungen enthalten, wären Schadensersatzansprüche nicht gegeben. Eine Minderung der Reisekosten könnte jedoch möglich sein, da wesentliche Teile des Angebots wegfielen. Ein solcher Shutdown könnte also nicht nur die politische Landschaft der USA beeinflussen, sondern auch den gesamten Tourismussektor zur Weihnachtszeit erheblich belasten.