USA verlangen bald bis zu 15.000 Dollar Kaution für Visa aus bestimmten Ländern
Weitreichende Änderungen prägen aktuell die US-Visa-Anforderungen für Antragsteller aus bestimmten Staaten. Ab dem 20. August 2025 tritt ein Pilotprogramm in Kraft, das eine Kautionszahlung bis zu 15.000 US-Dollar vorsieht. Diese Zahlung gilt für Tourist*innen und Geschäftsreisende aus Ländern mit erhöhten Fällen von Visa-Überziehungen. Besonders betroffen sind laut Insiderberichten Nationen wie der Tschad, Eritrea, Myanmar, Jemen und Haiti. Die Maßnahme zielt darauf ab, sicherzustellen, dass Besucher*innen ihr Visum korrekt nutzen und die Vereinigten Staaten termingerecht wieder verlassen.
Der Betrag der Kaution wird individuell von Konsularbeamten festgelegt und schwankt meist zwischen 5.000 und 15.000 US-Dollar. Dieser Sicherheitsbetrag wird zurückerstattet, sofern die Visavoraussetzungen erfüllt werden. Kommt es zu einer Überschreitung der Aufenthaltserlaubnis, dient das Geld zur Deckung von Kosten, die durch staatliche Maßnahmen zur Ausweisung entstehen. Bemerkenswert ist, dass Staatsangehörige von den 42 Ländern des Visa-Waiver-Programms – darunter Deutschland – von der Kautionsregelung ausgeschlossen bleiben. Die US-Behörden konzentrieren sich demnach klar auf Staaten, bei denen sich Risiken durch unsichere Sicherheitskontrollen und nicht eingehaltene Visabedingungen häufen.
Dass die Einstiegshürden für das Visum weiter steigen, hängt mit der Linie der US-Regierung zusammen, die seit einigen Jahren eine striktere Einwanderungs- und Visapolitik verfolgt. Das Pilotprogramm, das jetzt global Aufmerksamkeit erhält, folgt auf frühere Versuche im Jahr 2020, ähnliche Sicherheitsmaßnahmen einzuführen, die jedoch bislang regional begrenzt waren. Recherchen weisen darauf hin, dass die neue Regel ab Mitte August für zwölf Monate gültig sein soll, bevor eine mögliche Ausweitung oder Anpassung in Betracht gezogen wird. Interessant ist außerdem, dass die Bekanntgabe des Programms auf dem offiziellen Bundesregister erfolgte, wobei viele Details weiterhin im Dunkeln bleiben.
Abschließend bleibt übrig, dass Reisende aus den ausgewählten Nationen sich künftig auf eine finanzielle Hürde einstellen müssen, die den Zugang zu US-Visa deutlich erschweren kann. Die Unsicherheit über endgültige Länderlisten und exakte Kautionsbeträge sorgt bei Antragsteller*innen für Verwirrung und Diskussionen. Während manche die Maßnahme als notwendiges Kontrollinstrument verstehen, kritisieren andere die potenziellen Belastungen für legitime Interessenten einer amerikanischen Reise oder Geschäftsbeziehung. Wer aus einer betroffenen Region stammt, sollte die offiziellen Webseiten der US-Konsulate und Botschaften genau im Blick behalten, denn kurzfristige Änderungen oder Ergänzungen der Regelung sind durchaus denkbar.