Die Geschichte von Tulln

Römische Spuren zum Anfassen findest Du in Tulln an jeder Ecke – die Überreste des antiken Militärlagers sind noch immer sichtbar und erzählen von der strategischen Bedeutung am Donauufer. Wer sich für Geschichte interessiert, wird überrascht sein, wie lebendig diese Stadt ihre Vergangenheit bewahrt. Im Mittelalter entwickelte sich hier ein florierender Handelsplatz, der 1330 sogar das Marktrecht erhielt – damals schon wurde klar, dass Tulln mehr als nur ein Zwischenstopp ist. Man kann sich fast vorstellen, wie Händler und Kaufleute durch die engen Gassen ziehen und Waren zwischen Ost und West tauschen. Die Erhebung zur Stadt im Jahr 1435 war nur eine logische Folge dieses Wachstums. Besonders spannend fand ich, dass Tulln während der Napoleonischen Kriege eine wichtige Rolle spielte und danach mit dem Bau der Donauuferbahn nochmal richtig Fahrt aufnahm – wirtschaftlich ging es bergauf. Heute findest Du im Tullner Stadtmuseum zahlreiche Exponate, die die lokale Geschichte dokumentieren und dabei sowohl alte Zeiten als auch den Wandel der Stadt widerspiegeln. Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, wie tief verwurzelt die Verbindung zwischen Tradition und Moderne hier ist. Und wenn Du dann noch einen Blick auf die weitläufige Donaulandschaft wirfst, spürst Du förmlich den Puls dieser lebendigen Stadt.
Entstehung und Entwicklung der Stadt
Etwa im 1. Jahrhundert n. Chr. entstand hier eine Siedlung, die vermutlich den Namen Tullium trug – ein römischer Militärstützpunkt direkt an der Donau, der natürlich strategisch mega wichtig war. Noch heute entdeckst Du mitten in der Stadt Überreste aus dieser Zeit, zum Beispiel Teile der alten Stadtmauer oder Ruinen eines römischen Viertels – ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, wie tief die Geschichte hier verwurzelt ist.
Etwas später, im Mittelalter, wurde aus der kleinen Ortschaft ein waschechtes Städtchen mit Stadtrechten; das war so um die Mitte des 13. Jahrhunderts. Klar, das gab einen ziemlichen Schub für Wirtschaft und Wachstum – so entwickelte sich die Gegend zur Handelsdrehscheibe. Allerdings ging’s nicht immer nur bergauf: Bei den Türkenbelagerungen wurde die Stadt ordentlich in Mitleidenschaft gezogen, was für einige Rückschläge sorgte.
Was mich wirklich überrascht hat: Die Eisenbahn kam erst im 19. Jahrhundert hierher und sorgte für ordentlich Bewegung im Ort. Ab da stieg die Bevölkerung sprunghaft an, Industrie und Handel nahmen Fahrt auf – Tulln entwickelte sich zu einer geschäftigen Stadt mit heute ungefähr 16.000 Leuten. Übrigens sind viele Sehenswürdigkeiten wie das Barockschloss und der Donaupark noch immer feste Größen in der Stadt und zeigen, wie Geschichte und Natur hier Hand in Hand gehen.
Bedeutende historische Ereignisse
Ungefähr im Jahr 15 v. Chr. fing alles an – als ein römischer Außenposten namens Tullanium ins Leben gerufen wurde. Die Spuren dieser Zeit sind heute noch sichtbar, und ehrlich gesagt hat es mich total beeindruckt, mitten in der Stadt auf so uralte Mauern zu stoßen. Später, um 1192, bekam die Siedlung dann das Stadtrecht, was den Grundstein für ihre Entwicklung als bedeutender Handelsplatz legte. Und das war erst der Anfang: 1370 wurde Tulln gar das Marktrecht verliehen, was die Stadt weiter nach vorne katapultierte.
Der Name der Stadt fällt auch immer wieder in Zusammenhang mit den düsteren Ereignissen während der Türkenbelagerungen, denn Tulln musste da mehrmals heftige Angriffe verkraften – eine harte Zeit, von der man hier noch viel spürt. Noch viel näher fand ich die Geschichten rund um die Revolution von 1848 – keine leichte Phase, in der die Menschen für mehr Freiheit und Rechte auf die Straße gingen und damit eine moderne Selbstverwaltung einläuteten.
Und dann kam das 19. Jahrhundert: Mit der Eisenbahnverbindung nach Wien ab 1860 wurde es plötzlich leichter, Waren und Menschen zu bewegen – ein echter Wirtschaftsbooster für die Stadt. Der Zweite Weltkrieg hat Tulln dagegen nicht verschont: 1945 gab’s schwere Schäden, doch der Wiederaufbau brachte neue Impulse und frischen Schwung.
Wirklich spannend ist, wie all diese Ereignisse zusammenkommen – in Museen und auf historischen Stätten wird die Geschichte lebendig und zeigt Dir, warum Tulln heute so viel mehr ist als nur die „Blumenstadt“ am Fluss.

Sehenswürdigkeiten in Tulln


Der Donauteich im Stadtzentrum ist ein echter Ruhepol – mit einer weitläufigen Parkanlage drumherum, die zum Verweilen geradezu einlädt. Wenn Du magst, schnappst Du Dir ein Buch oder setzt Dich ans Wasser und lässt einfach die Seele baumeln. Von Mai bis September öffnet sich ein ganz besonderes Highlight: die Gartenschau Tulln. Fünf Monate lang kannst Du hier in eine bunte Welt aus Pflanzen, Blumen und Gartenkunst eintauchen. Die Vielfalt dieser Gartenschau zieht offenbar jedes Jahr unzählige Besucher an – und ehrlich gesagt, ich kann gut verstehen warum.
Ein weiterer Schatz ist das Stadtmuseum, das von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr seine Türen öffnet. Mit fairen 4 Euro Eintritt für Erwachsene – Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren kommen sogar gratis rein – kannst Du viel über die lokale Geschichte erfahren, ohne tief ins Portemonnaie greifen zu müssen. Für Liebhaber barocker Baukunst wartet die imposante Pfarrkirche mit ihren kunstvollen Altären auf dich. Einfach mal reinschauen lohnt sich, denn solche Details vergisst man nicht so schnell.
Kunstfreunde sollten sich die Kunstmeile Tulln nicht entgehen lassen. Hier gibt’s regelmäßig neue Ausstellungen zeitgenössischer Kunst, was der Stadt eine lebendige kreative Note verleiht. Und wer lieber draußen aktiv wird: Entlang der Donau locken Wege zum Radfahren, Wandern oder Bootsfahrten – also entweder sportlich unterwegs sein oder einfach das Donau-Flair aufsaugen.
Der Donaupark und die Garten Tulln
20 Hektar grünes Paradies direkt an der Donau – das ist der Donaupark. Hier findest du viele Ecken, die sich perfekt für ein entspanntes Picknick oder eine kleine Auszeit eignen. Besonders spannend wird es in der Garten Tulln, die mit ihren rund 60.000 Quadratmetern und über 50 unterschiedlichen Themengärten eine beeindruckende Vielfalt zeigt. Ökologisch gedacht und kreativ gestaltet, wechseln sich dort Wassergärten, Duftgärten und Naturgärten ab – fast als könnte man von einer grünen Ideenwerkstatt sprechen.
Die Garten Tulln ist übrigens Österreichs erste ökologische Gartenschau – das macht sie nicht nur für Pflanzenfreunde interessant, sondern auch für alle, die nachhaltige Lebensweise mal ganz praktisch erleben wollen. Von April bis Oktober kannst du täglich zwischen 9:00 und 18:00 Uhr eintauchen in diese grüne Welt. Die Eintrittspreise liegen bei etwa 12 Euro für Erwachsene, ermäßigt bei 9 Euro – Kinder bis 15 Jahre zahlen keinen Eintritt. Es gibt auch Familien- und Gruppentarife, falls du mit mehreren Leuten unterwegs bist.
Ehrlich gesagt hat mich der Duftgarten am meisten überrascht – so viele intensive Aromen auf einmal! An manchen Tagen finden hier Workshops statt, bei denen du selbst Hand anlegen kannst und spannende Tipps zur Gartengestaltung bekommst. Und während du durch die Parkanlagen gehst, hörst du immer wieder das Plätschern vom Wasser oder das Zwitschern der Vögel – das macht den Besuch zu einem echten Erlebnis für alle Sinne.
Das Egon Schiele Museum
Drei Stockwerke hoch erstreckt sich das Egon Schiele Museum am Donauufer – quasi direkt neben Schieles Geburtshaus. Über 100 Werke von ihm sind hier versammelt, von frühen Zeichnungen bis zu seinen expressiven Gemälden. Die Ausstellung haucht dem Künstler richtig Leben ein, so als ob man kleine Einblicke in seine Gedankenwelt bekommt. Übrigens, der Eintritt für Erwachsene liegt bei 9 Euro, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist für diese künstlerische Schatzkammer. Für junge Leute bis 18 Jahre ist der Besuch sogar kostenlos – ein echtes Plus.
Montags ist das Museum geschlossen, ansonsten kannst Du zwischen 10:00 und 18:00 Uhr eintauchen in die Welt eines der bedeutendsten Maler der Wiener Moderne. Gruppen ab zehn Personen bekommen sogar ermäßigte Preise - perfekt für Freunde oder Schulklassen, die mehr über Schiele erfahren wollen. Und apropos Schule: Spezielle Führungen und Workshops gibt es auch, falls Du Lust hast, selbst kreativ zu werden und ein bisschen Schieles Geist aufzusaugen.
Das Ganze liegt eingebettet in eine malerische Kulisse direkt an der Donau – fast so, als ob die Natur selbst Teil seiner Inspiration wäre. Neben den ständigen Werken findest Du hier auch wechselnde Ausstellungen zu anderen Künstlern der Wiener Moderne, was das Museum besonders spannend macht. Für Kunstfans und Neugierige gleichermaßen eine echte Fundgrube mit Atmosphäre, die man spürt.
Die Altstadt mit ihren malerischen Gebäuden
Ungefähr fünf Euro kostet der Eintritt ins Stadtmuseum, das in einem alten Stadthaus mitten in der Altstadt untergebracht ist. Dort läuft von Dienstag bis Sonntag eine spannende Ausstellung über die regionale Geschichte und Kunst – montags bleibt das Museum allerdings geschlossen, also besser vorher planen. Nur ein paar Schritte entfernt imponiert das Rathaus mit seiner barocken Fassade, ein echtes Schmuckstück aus dem 18. Jahrhundert, das sofort ins Auge fällt.
Weiter hinten im Gassengewirr stößt du auf die Pfarrkirche St. Stephan, deren gotische Architektur und der mächtige Hochaltar fast ehrfürchtig stimmen. Ihre Wurzeln reichen wohl bis ins 12. Jahrhundert zurück, was man beim Betrachten des Bauwerks auch irgendwie spürt – fast so, als könne man die Jahrhunderte hören, die hier vergangen sind.
Die schmalen Gassen und kleinen Plätze drumherum sehen nicht nur hübsch aus, sondern strahlen diesen ganz besonderen Charme aus, der Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft. An manchen Ecken riecht es nach frischem Kaffee oder gebrannten Mandeln – je nachdem, ob gerade ein Markt stattfindet oder ein kleines Café geöffnet hat. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie lebendig dieses Viertel trotz seines Alters wirkt: Hier winken alte Mauern auf moderne Menschen, die das Ganze mit Leben füllen und dafür sorgen, dass jede Ecke voller Geschichten steckt.
- Malerisches Ensemble historischer Gebäude
- Geschichten aus vergangenen Zeiten
- Einzigartige Atmosphäre der Altstadt
Veranstaltungen und Feste

Im Mai öffnet die Tullner Blumenmesse ihre Pforten – ein echtes Highlight für Gartenfreunde und Pflanzenliebhaber. Über mehrere Tage, jeweils von 9 bis 18 Uhr, tummeln sich hier zahlreiche Aussteller aus der ganzen Branche, die ihre farbenprächtigen Neuheiten und ausgefallenen Sorten zeigen. Für etwa 10 Euro Eintritt kannst Du nicht nur durch das bunte Angebot schlendern, sondern auch an Workshops oder Vorträgen teilnehmen, die überraschend viel Inspiration liefern. Kinder unter 14 Jahren gehen übrigens gratis rein – ein perfektes Familienprogramm also.
Spätsommer ist gleichbedeutend mit dem Tullner Stadtfest. Die Innenstadt verwandelt sich dann in eine lebhafte Festmeile, auf der Live-Musik und kulinarische Stände für beste Stimmung sorgen. Besonders beeindruckend fand ich das abwechslungsreiche Unterhaltungsprogramm, das wirklich für alle Altersgruppen etwas bereithält. Ehrlich gesagt zieht das Stadtfest viele Besucher an – man spürt förmlich diese energiegeladene Atmosphäre, wenn lokale Künstler auf den Bühnen performen und man zwischendurch regionale Köstlichkeiten probieren kann.
Der Winter hat seinen ganz eigenen Zauber: Beim Adventmarkt, meist am ersten Adventwochenende gestartet, glitzert die Altstadt im warmen Lichtermeer. Handgemachte Produkte, Duft von Glühwein und frischem Gebäck – das alles mischt sich mit Weihnachtskonzerten und Aktivitäten für Kinder. An den Adventwochenenden gibt es hier einiges zu erleben, was so richtig in Weihnachtsstimmung versetzt. Und zwischendurch findest Du immer wieder kulturelle Events wie Theateraufführungen oder Kunstausstellungen – da herrscht das ganze Jahr über eine Menge los in dieser Stadt.
Das Rosenfest in Tulln
Ungefähr an einem Wochenende im Juni verwandelt sich die Stadt in ein wahres Paradies für Rosenliebhaber und Gartenfreunde. Rund um die Rose, die Königin der Blumen, dreht sich hier alles: Bunte Ausstellungen mit unzähligen Sorten, spannende Workshops und durchaus informative Vorträge, die man so nicht alle Tage hört. Die Straßen und Plätze sind festlich geschmückt – fast fühlt man sich wie in einem duftenden Blütenmeer. An den Ständen findest Du nicht nur prachtvolle Rosenpflanzen, sondern auch allerlei Gartenzubehör und liebevoll gefertigte Produkte rund um das Thema Rose.
Die Preise für den Eintritt sind moderat, meist liegt ein Ticket so bei etwa 8 Euro, wobei Familien und Senioren Ermäßigungen bekommen – fair, oder? Von Freitag bis Sonntag zwischen 10:00 und 18:00 Uhr kannst Du Dich treiben lassen, während Livemusik aus Lautsprechern schallt und Kinder bei kleinen Aktionen ihren Spaß haben. Besonders spannend ist die Prämierung der schönsten Rosen durch eine Fachjury – da geht das Herz jedes Blumenfans definitiv höher. Kulinarisch kommt das Fest übrigens auch nicht zu kurz: Regionale Leckereien sorgen dafür, dass niemand hungrig bleibt.
Ach ja – das Beste daran? Man kann gleich noch ein bisschen die grüne Natur rund um Tulln genießen und dabei den besonderen Reiz der Donau spüren. Insgesamt ist das Rosenfest eine bunte Mischung aus Genuss, Wissen und Unterhaltung – überraschend vielfältig für ein Event eines Wochenendes!
Der Tullner Christkindlmarkt
Rund um die historischen Gassen der Altstadt entfaltet sich an den vier Adventwochenenden ein echtes Winterwunder: der Tullner Christkindlmarkt. In der Regel öffnet er am ersten Adventwochenende und endet kurz vor Weihnachten – häufig schon am 23. Dezember – sodass Du genug Zeit hast, die festliche Stimmung in vollen Zügen zu genießen. Die Öffnungszeiten sind überschaubar, aber gemütlich: Donnerstags und Freitags kannst Du zwischen 15 und 20 Uhr bummeln, während am Wochenende die Marktstände schon ab 10 Uhr locken und bis zum Abendprogramm durchhalten.
Was mich besonders beeindruckt hat: Die liebevoll dekorierten Stände leuchten in warmem Licht, das sich mit dem Duft von Glühwein, Punsch und frischen Leckereien mischt. Überall findest Du handgefertigte Weihnachtsgeschenke oder kunsthandwerkliche Schätze – echt tolle Ideen für besondere Mitbringsel. Und ehrlich gesagt, machen die verschiedenen musikalischen Auftritte und kleinen Kinderaktionen den Besuch auch für Familien richtig kurzweilig. Am besten schnappst Du Dir eine Tasse vom regionalen Punsch und schlenderst dabei durch die festlich beleuchteten Straßen – das ist wirklich ein einzigartiges Erlebnis.
Der Eintritt ist übrigens frei, was ich persönlich sehr angenehm finde. So kann man ganz entspannt mit Freunden oder Familie kommen, ohne vorher groß planen zu müssen. Wenn Du also Lust auf eine wohlige Portion Adventszauber hast, ist der Tullner Christkindlmarkt wohl genau das Richtige für Dich!
- Wunderschöner Weihnachtsmarkt in Tulln
- Handgemachte Geschenke und köstliche Leckereien
- Einzigartige Atmosphäre mit festlicher Dekoration
- Liebevoll gestaltete Handwerksstände mit einzigartigen Kreationen
Musik- und Kulturevents entlang der Donau
Fast 1.200 Plätze fasst die Donaubühne, die direkt am Flussufer gelegen eine einmalige Atmosphäre schafft. Von Mai bis September kannst Du hier in den lauen Sommerabenden Konzerte und Theateraufführungen erleben, die quer durch alle Musikrichtungen reichen – von klassischer Musik über Jazz bis hin zu Rock und Pop ist alles dabei. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie vielfältig das Programm ist, und mit Eintrittspreisen zwischen 20 und 40 Euro bleibt der Geldbeutel auch meistens entspannt – Studenten und Senioren erhalten oft sogar Ermäßigungen.
Im September verwandelt sich die Stadt während des Tullner Stadtfests in ein lebendiges Zentrum voller Musik, Tanz und handgemachter Kunst. Das Fest zieht tausende Menschen an, und überall hört man fröhliches Lachen, Live-Bands spielen auf mehreren Bühnen, und die Straßen füllen sich mit bunt gemischten Gästen. Ganz besonders spannend wird es auch alle vier Jahre bei der großen Blumenschau, wenn neben prachtvollen Blumenarrangements auch musikalische Highlights die Stadt zum Klingen bringen.
Die Kombination aus der malerischen Donau-Kulisse und diesen Events macht den Besuch zu einem echten Erlebnis. Das sanfte Rauschen des Wassers mischt sich mit Melodien verschiedenster Genres – da fühlt man sich fast wie mitten in einem Freiluft-Salon unter Sternenhimmel. Übrigens, wenn Du Lust auf lebendige Kultur hast, solltest Du Dich früh informieren: Manche Veranstaltungen sind schnell ausgebucht, aber es lohnt sich definitiv!

Die Bedeutung der Donau für Tulln


Rund 17.000 Menschen leben in der Stadt – und ein Großteil von ihnen spürt die Präsenz der Donau jeden Tag. Dieser mächtige Fluss bringt nicht nur Leben in die Region, sondern prägt auch das Klima: Mild, fast schon gemütlich, sorgt er für optimale Bedingungen, damit allerlei Pflanzen hier gut gedeihen können. Kein Wunder, dass Tulln für seine bunte Pflanzenwelt bekannt ist – fruchtbare Böden direkt am Ufer machen’s möglich.
Die Wasserstraße selbst spielt eine vielschichtige Rolle. Früher war sie eine wichtige Handelsroute – heute kannst du auf dem Donauradweg Kilometer an der Uferpromenade entlangradeln oder zu Fuß erkunden. Besonders die „Tullner Gartenschau“ und der „Donaupark“ liegen so schön am Fluss, dass man fast das Gefühl hat, mitten in der Natur zu stehen und die Stadt liegt dabei dennoch nah. Ehrlich gesagt: Ich hätte nicht gedacht, wie lebendig und abwechslungsreich sich so ein urbanes Donauufer präsentieren kann.
Der Bahnhof der Stadt ist übrigens super angebunden – man kommt mit Regional- und Fernzügen gut hin und zurück. Und wer Lust auf eine Bootsfahrt hat: Die Donau wird natürlich auch für Freizeit genutzt, was man oft an den zahlreichen Ausflugsbooten sieht, die gemächlich übers Wasser gleiten.
Insgesamt findest du kaum einen Ort in Österreich, bei dem ein Fluss so stark als kultureller und wirtschaftlicher Motor wirkt wie hier. Die Donau ist längst mehr als nur ein Gewässer – sie ist das Herzstück von Tullns Identität.
Wassersportmöglichkeiten
Wer an der Donau unterwegs ist, kann hier leicht zum Wassersport-Fan werden – und zwar aus gutem Grund. Rund um Tulln findest Du Spots für Segeln, Kajakfahren, Stand-Up-Paddling und sogar Schwimmen. Die warme Jahreszeit von April bis Oktober ist ideal, um auf dem Wasser aktiv zu werden. Die Segelschule Tulln veranstaltet regelmäßig Kurse, die meist bei etwa 100 Euro starten – und das für mehrere Einheiten. Egal ob Anfänger oder schon erfahrener Paddler, hier kommst Du auf Deine Kosten.
Bootsverleihstationen sind in den Sommermonaten Mai bis September geöffnet – da kannst Du Dir ganz unkompliziert Kanus, Kajaks oder Boards schnappen. Preise? Zwischen 10 und 25 Euro pro Stunde, je nachdem wie flott und speziell Dein Gefährt sein soll. Ehrlich gesagt habe ich solche Angebote schon günstiger erlebt, aber hier stimmt die Qualität definitiv.
Was ich besonders cool finde: Es gibt immer wieder Wassersport-Events in der Stadt, von lockeren Wettkämpfen bis hin zu größeren Veranstaltungen. Da spürst Du richtig die Energie auf dem Fluss – eine Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und entspanntem Freizeitvergnügen. Wer lieber gemütlich unterwegs ist, nimmt ein Boot für eine kleine Tour und genießt dabei die malerische Landschaft rund um Tulln. Der Fluss ist wirklich ein Herzstück für alle, die Bewegung auf dem Wasser mögen.
- Kanufahren
- Stand-up-Paddeln
- Wasserskifahren
- Segeln
Die Bedeutung der Donau für die Wirtschaft
Am Zusammenfluss von Traisen und Donau pulsiert das wirtschaftliche Herz der Stadt. Die Donau ist hier weit mehr als nur ein Fluss – sie fungiert als lebendige Handelsader, die Tulln mit fernen Märkten verbindet. Der moderne Hafen, der circa 10 Hektar groß ist, unterstützt den regen Warenverkehr und verschafft vielen Unternehmen ideale Bedingungen für Logistik und Transport. Besonders spannend finde ich, wie die fruchtbaren Böden entlang des Ufers seit jeher Landwirtschaft ermöglichen: Der Gemüseanbau hat eine lange Tradition und macht die Region zu einem wichtigen Player im Gartenbau. Kein Wunder, dass Tulln auch als Zentrum für florale Produkte bekannt ist – die jährliche Gartenbaumesse lockt zahlreiche Händler und Pflanzenliebhaber aus ganz Österreich an.
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie stark der Tourismus mit dem Fluss verwoben ist. Rund um die Donau findest Du vielfältige Möglichkeiten fürs Bootfahren oder Radeln, was wiederum viele Jobs in der Gastronomie und im Dienstleistungssektor schafft. Die kleinen Cafés am Wasser wirken oft richtig lebendig und sind voll mit Menschen, die den Ausblick genießen – das spürt man sofort. Insgesamt gibt es wohl kaum eine andere Region in Niederösterreich, die so eng mit der Donau wirtschaftlich verbunden ist wie Tulln. Vom Handel über Landwirtschaft bis hin zu Freizeitangeboten – das Wasser prägt hier schlicht alles.
Naturschutzprojekte entlang des Flusses
Über 2.000 Hektar Auenlandschaft – das ist die ungeheure Weite des Europaschutzgebiets Tullnerfelder Donau-Auen, das direkt an Tulln anschließt. Hier findest Du nicht nur zahlreiche seltene Pflanzen, sondern auch Amphibien wie den Grasfrosch oder den Moorfrosch, die sich in den feuchten Wiesen richtig wohlfühlen. Vermutlich ist es genau diese Vielfalt, die das Gebiet so lebendig macht und Naturschützern immer wieder neue Herausforderungen stellt.
Der Wasserpark Tulln ist Deine Anlaufstelle, wenn Du Natur und Freizeit verbinden willst. Der Park hat täglich auf und ist wirklich ein cooler Platz, um mehr über Umweltschutz zu lernen – ehrlich gesagt war ich überrascht, wie viele Veranstaltungen dort stattfinden, die sogar oft kostenlos sind. Von kleinen Führungen bis zu Workshops: Hier geht’s richtig ans Eingemachte mit spannenden Einblicken in die lokale Flora und Fauna.
Entlang der Donau-Lände kannst Du außerdem hautnah erleben, warum dieser Fluss so eine zentrale Rolle für die Region spielt. Die geschaffenen Feuchtgebiete helfen nämlich nicht nur den Tieren – sie regulieren auch ganz natürlich den Wasserhaushalt der Umgebung. Wenn Du Glück hast, hörst Du vielleicht das leise Quaken eines Salamanders oder entdeckst eine Libelle beim Flug über die Wasseroberfläche.
Solche Naturschutzprojekte sind für mich unfassbar wichtig – gerade weil sie zeigen, dass Umweltschutz und Erholung Hand in Hand gehen können. Es ist erstaunlich zu sehen, wie viel hier getan wird, damit Mensch und Natur harmonisch zusammenleben können. Also: Wenn Du mal Zeit hast, nimm an einer Führung teil oder stöbere einfach selbst ein bisschen entlang des Flusses – da gibt’s echt Einiges zu entdecken!