Türkei-Reise: Achtung vor gefälschten US-Dollarnoten
Sei vorsichtig, wenn du in der Türkei mit US-Dollar zahlst – die Fälschungen sind auf dem Vormarsch und könnten deinen Urlaub teuer zu stehen kommen!
In der Türkei gibt es derzeit ernsthafte Probleme mit gefälschten US-Dollarnoten, was für Reisende von großer Relevanz ist. Vor allem die Scheine mit 50 und 100 Dollar sind betroffen und können durch Geldautomaten sowie Geldzählmaschinen unentdeckt bleiben. Diese Situation hat dazu geführt, dass insbesondere Banken und Wechselstuben zögern, US-Dollar zu akzeptieren. Das hat direkte Auswirkungen auf türkische Exporteure, die oft auf Fremdwährungen angewiesen sind und Schwierigkeiten haben, ihre Einnahmen in die lokale Währung umzutauschen. Dies könnte sich auf die Auszahlung von Löhnen und anderen finanziellen Verpflichtungen auswirken.
Die türkischen Behörden haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Verbreitung gefälschter Scheine zu verhindern. Eine engere Zusammenarbeit zwischen der Zentralbank und Justizbehörden wurde in die Wege geleitet. Es sind auch umfassende Schulungen und Leitfäden für Banken entstanden, um der aktuellen Problematik entgegenzuwirken. Eine zeitnahe Aktualisierung aller relevanten Geldzählmaschinen und Geldautomaten ist ebenfalls in Planung, damit gefälschte Noten schneller erkannt werden können.
Reisenden wird empfohlen, in der Türkei eher mit der lokalen Währung, der türkischen Lira, zu bezahlen. Diese wird in den meisten Alltagsgeschäften bevorzugt, während US-Dollars meist nur in touristischen Gegenden und größeren Läden akzeptiert werden. Die Wechselkurse können in diesen Fällen oft ungünstig sein. Beim Geldabheben ist es ratsam, belebte Automaten zu nutzen und darauf zu achten, keine Kartenlesegeräte zu verwenden. Es wird auch empfohlen, nur vertrauenswürdige Wechselstuben oder Banken aufzusuchen und stets die Sicherheitsmerkmale der Banknoten zu prüfen.