Die schönsten Strände auf Sardinien

Knapp zehn Kilometer Küste, feiner weißer Sand und Wasser, das in allen Türkistönen schimmert – das ist die Costa Smeralda. Besonders am Spiaggia del Principe wirst du dich schnell verlieben: Umrahmt von imposanten Granitfelsen, scheint das Meer hier fast unwirklich klar. Ich war tatsächlich überrascht, wie ruhig es an manchen Ecken trotz der Beliebtheit zugeht. Ganz anders als am nahegelegenen Cala Brandinchi, das so genannt wird, weil es mit seinem flachen Wasser irgendwie an eine kleine Südseeinsel erinnert – perfekt für Familien mit Kindern. Allerdings kann’s im Sommer ziemlich voll werden, also besser früh ankommen! Rundherum gibt's praktische Mietsachen wie Liegen oder Schirme und die kulinarische Auswahl in Strandnähe lässt auch keine Wünsche offen.
Eher sportlich unterwegs? Dann könnte dir Spiaggia di La Cinta gefallen: Der kilometerlange Sandstrand in San Teodoro zieht Windsurfer und Kitesurfer gleichermaßen an. Parkplätze sind hier unerwartet zahlreich, was gerade in der Hochsaison angenehm ist. Das Wasser erreicht stellenweise bis zu 27 Grad – richtig warm also! Für Naturliebhaber bleibt aber ein ganz besonderer Schatz: Cala Goloritzé. Nur per Boot oder Fußweg erreichbar – ja, da gibt's eine kleine Gebühr –, wirkt dieser Strand fast unberührt mit seinen spektakulären Felsformationen und glasklarem Wasser wie aus einer anderen Welt. Ehrlich gesagt fühlt man sich dort richtig abseits vom Trubel.
Und dann wären da noch Spiaggia di Tuerredda und Cala Luna, die beide mit traumhaften Badebedingungen punkten. Ob du nun entspannen willst oder Lust auf ein bisschen Action hast – Sardiniens Strände haben einfach für jeden Geschmack etwas parat. Übrigens: Die Kombination aus Natur, Aktivitäten und kleinen kulinarischen Highlights macht die Insel zu einem echten Geheimtipp für Strandfans.
Erkunde die unberührte Schönheit von Cala Luna
Ungefähr 700 Meter erstreckt sich der feine Sand an Cala Luna, eingerahmt von hohen Felsen und dichten grünen Pflanzen – ein echter Blickfang! Das Wasser ist so klar, dass Du die bunte Unterwasserwelt fast ohne Schnorchelbrille beobachten kannst. Ehrlich gesagt, fühlt es sich fast magisch an, wie das türkisfarbene Meer hier mit den weißen Kieseln am Strand kontrastiert.
Der Weg hierher ist schon ein kleines Abenteuer: Entweder nimmst Du das Boot von Cala Gonone, was etwa eine halbe Stunde dauert, oder Du wanderst rund 1,5 bis 2 Stunden ab Cala Fuili entlang einer Route, die Dir immer wieder atemberaubende Ausblicke auf die Klippen und das Meer schenkt. Zugegeben, der Fußmarsch kann ganz schön fordernd sein – aber das Ziel entschädigt mehr als genug!
Zwischen Juni und September ist ganz schön was los – deshalb rate ich Dir, entweder gleich morgens oder gegen späten Nachmittag zu kommen, um den Trubel zu umgehen. Am Strand gibt es übrigens einen kleinen Hotspot: Ein Restaurant serviert lokale Köstlichkeiten zu Preisen zwischen 15 und 25 Euro, was überraschend fair ist. Sonnenliegen kannst Du für rund 10 Euro mieten, Schirme für circa 5 Euro pro Stück – perfekt für eine entspannte Pause im Schatten.
Die unberührte Natur hier sorgt dafür, dass Du nicht nur beim Schwimmen richtig abschalten kannst. Die Kombination aus stillem Wasser und spektakulärer Kulisse lässt Dich wirklich mal durchatmen und tief eintauchen – im wahrsten Sinne des Wortes.
- Cala Luna liegt an der Golfküste von Orosei
- Bietet türkisblaues Wasser und feinen weißen Sand
- Abgeschiedenheit ideal für Ruhe und Entspannung
Entspanne an den weißen Sandstränden von Spiaggia della Pelosa
Ungefähr 3 bis 5 Euro zahlst du in der Hochsaison für den Zutritt zur Spiaggia della Pelosa – eine kleine Gebühr, die dazu beiträgt, das unvergleichliche Flair dieses Strandes zu bewahren. Im Nordwesten Sardiniens, ganz nah beim beschaulichen Ort Stintino, liegt dieses Juwel mit seinem feinen, weißen Sand und dem türkisfarbenen Wasser, das fast karibisch anmutet. Gerade Familien kommen hier voll auf ihre Kosten, denn das Wasser bleibt weitläufig flach und lädt geradezu zum ausgedehnten Plantschen ein.
Parkplätze findest du zwar ausreichend, aber sie sind ebenfalls kostenpflichtig – und ehrlich gesagt solltest du früh dran sein, wenn du nicht allzu weit laufen willst. An manchen Tagen kannst du dich zudem auf Liegen- und Schirmverleih freuen; super praktisch, wenn du einfach nur entspannen willst. Übrigens gibt es hier auch leckere lokale Köstlichkeiten in kleinen Restaurants direkt am Strand – perfekt für eine Pause zwischen Sonne und Meer. Von Schnorcheln bis Stand-Up-Paddling ist alles möglich, wenn du etwas aktiver werden möchtest.
Ach ja, und falls du zwischen all der Natur auch ein bisschen Kultur schnuppern willst: Die Festung Torre della Pelosa liegt unweit der Küste und liefert dir einen fantastischen Ausblick auf die Landschaft – definitiv einen kurzen Abstecher wert. Alles in allem kann man sagen: Dieser Ort hat etwas ganz Besonderes – die Mischung aus atemberaubender Natur, komfortablen Angeboten und entspannter Atmosphäre macht Spiaggia della Pelosa für mich zu einem echten Highlight auf Sardinien.
Tauche ein in das türkisblaue Wasser von Cala Goloritzé
Etwa 3 Kilometer Fußmarsch liegen zwischen Dir und diesem kleinen Paradies – und der Weg ist definitiv jede Minute wert. Von Baunei aus schlängelt sich der Pfad steil hinab, vorbei an schroffen Felsen und mit immer wieder spektakulären Ausblicken auf das tiefblaue Meer. Das eigentliche Highlight wartet am Ende: Cala Goloritzé mit seinem kristallklaren Wasser, das so türkis leuchtet, dass Du fast gar nicht mehr wegsehen kannst.
Ein markanter Felsbogen, knapp 143 Meter hoch, ragt stolz über dem Strand empor – ein echtes Fotomotiv, das man so schnell nicht vergisst. Klar, die Abgeschiedenheit hat ihren Preis: Rund 6 Euro Eintritt werden fällig, und in der Hochsaison heißt es früh da sein, sonst wird’s eng. Aber ehrlich gesagt macht das die Ruhe und Ursprünglichkeit hier nur noch wertvoller.
Was mir besonders gefallen hat: Du findest hier keine Bars oder Restaurants – also unbedingt Wasser und Snacks mitnehmen! Dafür tauchst Du aber ein in eine Unterwasserwelt mit Sichtweiten von bis zu 30 Metern. Beim Schnorcheln gleiten neugierige Fische direkt an Dir vorbei, während die farbenfrohen Korallenriffe wie lebendige Kunstwerke im Licht tanzen. Das Gefühl von Schwerelosigkeit im kristallklaren Wasser – unbezahlbar.
Wer Natur sucht und etwas abseits vom Trubel möchte, wird Cala Goloritzé lieben. Die pure Wildheit Sardiniens zeigt sich hier von ihrer schönsten Seite – rau, unberührt und überraschend magisch zugleich.

Aktivitäten für Strandliebhaber


Schon für etwa 15 bis 25 Euro kannst du dir an vielen Stränden wie Cala Brandinchi oder der Costa Rei ein Stand-Up-Paddleboard oder Kajak ausleihen – und dann ganz entspannt die Küste erkunden. Übrigens, die Verleihstationen sind meist direkt am Strand, sodass du nicht erst weit laufen musst. Für alle, die lieber unter Wasser unterwegs sind: Schnorchelausflüge kosten oft zwischen 30 und 60 Euro pro Person und zeigen dir eine richtig bunte Welt voller farbenfroher Fische und Korallenriffe – da kommt bei mir immer sofort so ein Wow-Moment auf! Die Unterwasserwelten Sardiniens sind tatsächlich beeindruckend.
Wandern kannst du ebenfalls prima an der Küste, besonders am Capo Testa, wo die bizarren Granitfelsen fast schon surreal wirken – und die Aussicht aufs Meer ist einfach legendär. Ich hab mich dort echt stundenlang verloren gefühlt, aber im besten Sinne! Falls du mit der Familie unterwegs bist, schau mal beim Lido di Alghero vorbei: Flaches Wasser, feiner Sand, Spielplätze und kleine Bars mit kühlen Drinks sorgen für echte Erleichterung – besonders wenn die Kids mal Pause brauchen.
Die beste Zeit? Ehrlich gesagt, hängen meine Favoriten vom Trubel ab: Juli und August sind ziemlich lebhaft, perfekt für Leute, die Action mögen. Aber Mai oder September – das Wetter ist mild, weniger Menschen um dich herum – eignet sich bestens, um einfach mal abzuschalten und die Strände fast allein zu genießen.
Schnorcheln und Tauchen in den Unterwasserwelten
Etwa 30 Meter Sicht unter Wasser sind auf Sardinien keine Seltenheit – das macht das Schnorcheln und Tauchen hier zu einem echten Highlight. Besonders um die Costa Smeralda herum, im Maddalena-Archipel oder bei Villasimius findest du ziemlich beeindruckende Spots. Dort kannst du nicht nur bunte Fische beobachten, sondern mit etwas Glück auch Meeresschildkröten entdecken – ein ziemlich magischer Moment. Die Unterwasserhöhlen bei Capo Carbonara sind übrigens total faszinierend und bieten Überraschungen für jede Taucherfahrung.
Falls du gerade dabei bist, deine ersten Atemzüge unter Wasser zu nehmen – keine Sorge! Viele Tauchschulen auf der Insel haben echt gute Einsteigerkurse im Programm, die meistens so um die 250 Euro für eine Woche kosten. Die Ausrüstung ist meist inklusive, was dir eine Sorge weniger macht. Schnorchler sind oft in der Bucht von Cala Luna unterwegs, wo das Wasser flach und ruhig ist – perfekt, um in aller Ruhe die vielfältige Unterwasserwelt zu erkunden. Für ein bisschen mehr Abenteuer kannst du geführte Touren buchen; die gehen preislich zwischen 25 und 60 Euro pro Person, je nachdem wie lang und ausgestattet sie sind.
Ehrlich gesagt, hat das klare Wasser mit seinen 23 bis 28 Grad in den Sommermonaten schon fast Badewannen-Temperatur – da macht das Planschen richtig Spaß. Und während du dich beim Paddeln oder Schwimmen Zeit lässt, taucht plötzlich ein farbenprächtiger Fisch auf – so fühlt sich Sardinien definitiv anders an als all die anderen Urlaubsorte.
Wassersportarten wie Surfen und Stand-up Paddling ausprobieren
Porto Pollo an der Nordwestküste – ein Hotspot, der Surferherzen höherschlagen lässt. Hier weht der Wind so beständig und kräftig, dass du praktisch das ganze Jahr über aufs Brett kannst. Die Hauptsaison von Mai bis September ist natürlich besonders beliebt, aber auch in der Nebensaison findest du oft noch perfekte Bedingungen. Für Anfänger gibt es zahlreiche Surfschulen, die dich Schritt für Schritt an die Wellen heranführen – das Ganze meist zu fairen Preisen. Wer lieber gemütlich übers Wasser gleitet, sollte sich unbedingt mal Stand-up Paddling anschauen. Viele Strände haben Verleihstationen, an denen du Boards für etwa 15 bis 30 Euro pro Stunde mieten kannst – längerfristige Mietzeiten sind sogar oft günstiger.
Ehrlich gesagt ist SUP super entspannend und ideal, um die versteckten Buchten Sardiniens zu entdecken – vor allem früh morgens oder abends, wenn die Winde sich legen und das Wasser fast spiegelglatt ist. Falls du noch nie auf einem Board gestanden hast, gibt’s auch Einsteigerkurse, die etwa 40 bis 70 Euro für eine zweistündige Einführung kosten. Capo Testa ist übrigens ein weiteres Lieblingsziel für Wassersportler. Dort kannst du nach deinem Surf- oder Paddel-Abenteuer in einer der zahlreichen kleinen Buchten relaxen und den Blick auf das türkisfarbene Meer genießen.
Ganz nebenbei: In der Hochsaison kann es an den bekannten Spots schon mal voll werden – also am besten früh buchen oder gleich auf weniger bekannte Ecken ausweichen. Und wenn du Lust auf ein bisschen Abenteuer hast, schnapp dir dein Board und erkunde die Küste vom Wasser aus – da eröffnen sich ganz neue Perspektiven auf Sardinien!
Entspannung pur bei einer Massage am Strand genießen
Ungefähr 40 bis 100 Euro zahlst Du für eine entspannte Massage am Strand – je nachdem, wie ausgefallen die Behandlung sein soll. Ob klassische Ölmassage, Hot-Stone oder sogar eine Thai-Massage, an beliebten Küstenabschnitten wie der Costa Smeralda oder Cala Mariolu findest Du zahlreiche Angebote. Meistens kannst Du spontan vorbeischauen, aber in den brummenden Sommermonaten von Juni bis August empfiehlt es sich, vorab zu reservieren – sonst heißt es womöglich warten oder Pech haben.
Zwischen 10 und 19 Uhr sind viele Massageservices täglich für Dich da und hüllen Dich ein in das sanfte Rauschen des Meeres und den feinen Sand unter Deinen Füßen. Es ist erstaunlich, wie schnell der hektische Alltag verblasst, sobald die warmen Hände beginnen, Verspannungen zu lösen. Ehrlich gesagt hat diese Kombination aus Natur und Wellness einen ganz besonderen Zauber – nicht nur für Deinen Körper, sondern auch für den Kopf.
Viele Strandclubs überraschen mit individuellen Paketen: Stell Dir vor, nach Deiner Massage noch ein bisschen Gesichtspflege oder eine Maniküre am Meer zu genießen – klingt fast zu schön, um wahr zu sein! Das Ganze fühlt sich an wie ein Mini-Urlaub im Urlaub und sorgt definitiv dafür, dass Du mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht wieder aufs Land zurückkehrst.
- Genieße eine Massage am Strand
- Lass dich von den geschulten Händen des Masseurs verwöhnen
- Tiefe Entspannung durch sanfte Berührungen
- Energie tanken und Gelassenheit spüren
Kulinarische Highlights direkt am Meer

Richtig beeindruckend wird der Tag am Meer, wenn du dich in eines der zahlreichen Strandrestaurants auf Sardinien setzt. Etwa im „Ristorante Da Andrea“ in Chia – hier sitzt du fast direkt am Wasser und hast eine fantastische Aussicht, während frische Meeresfrüchte auf deinen Teller wandern. Die Preise? Gar nicht mal so abgehoben, etwa zwischen 15 und 30 Euro für ein Hauptgericht, was für solche Qualität und Lage echt fair ist. Von Mai bis September kannst du hier täglich deine Mahlzeit genießen, meistens zwischen 12:00 und 15:00 Uhr mittags oder abends von 19:00 bis etwa 23:00 Uhr.
Wer’s etwas exklusiver mag, sollte dem „Il Pescatore“ in Porto Cervo einen Besuch abstatten. Das Ambiente ist edel, die mediterranen Kreationen sind kreativ – und der Vermentino-Wein aus der Region begleitet den fangfrischen Fisch perfekt. Rechne hier mit Preisen ab ungefähr 25 Euro für die Hauptgerichte, aber das Essen macht das mehr als wett.
Viel Wert legen die Köche vor Ort übrigens auf Nachhaltigkeit – viele Gerichte entstehen aus saisonalen und regionalen Zutaten. Das schmeckt man richtig! Ehrlich gesagt habe ich selten so frische Fischgerichte erlebt wie hier, ob die knusprige Frittura di Pesce oder Spaghetti alle Vongole – das ist pure Genussfreude mit Blick aufs glitzernde Meer. Und mal ehrlich: So lässt es sich doch wunderbar entspannen und den Urlaub richtig genießen.
Frische Meeresfrüchte in lokalen Restaurants kosten
Überraschend günstig liegen viele Gerichte mit frischen Meeresfrüchten meist zwischen 15 und 30 Euro – je nachdem, wo du gerade bist. In kleinen Küstenörtchen findest du oft einfache Trattorien, die fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte vom Tag auf der Karte haben. Besonders beliebt sind Muscheln, Garnelen oder auch Tintenfische, die hier wirklich knackig und aromatisch schmecken. In etwas gehobeneren Restaurants kann’s natürlich auch mal teurer werden, vor allem wenn große Portionen oder Spezialitäten wie Bottarga serviert werden – dieser getrocknete Fischrogen ist eine echte Delikatesse.
Viele Lokale haben ihre Türen in zwei Phasen geöffnet: Mittags etwa von 12 bis 15 Uhr und abends zwischen 19 und 23 Uhr. Einige davon sind sogar durchgehend am Start – perfekt für alle, die nicht so ganz auf feste Essenszeiten stehen. Frühes Reservieren ist oft ratsam, besonders in der Hochsaison. Ich war wirklich beeindruckt von der Herzlichkeit in den kleinen Restaurants, da kocht man nicht nur mit frischen Zutaten, sondern auch mit viel Leidenschaft.
Eigentlich gehört das Probieren dieser Meeresfrüchte einfach zum Sardinien-Urlaub dazu. Dieses Zusammenspiel von Meer und Küche lässt dich die Insel auf eine ganz besondere Art erleben – fast so, als würdest du ein Stück sardisches Flair direkt auf der Zunge spüren. Ehrlich gesagt, fand ich es immer wieder überraschend, wie nah man hier am Wasser nicht nur entspannen, sondern auch wirklich köstlich essen kann.
Die sardische Küche mit traditionellen Gerichten entdecken
Der Duft von frisch gegrilltem Porceddu zieht sofort in die Nase – ein echter Herdmagnet in den kleinen Trattorien Sardiniens. Dieses Spanferkel wird über offenem Feuer langsam zubereitet, was viel Geduld erfordert, aber das Ergebnis lohnt sich allemal: außen knusprig, innen butterzart und wohlduftend gewürzt. Ungefähr 25 bis 35 Euro zahlst Du meistens für so eine Portion, die oft bei Festen oder besonderen Anlässen auf den Tisch kommt.
Unweit davon kannst Du dich an der Fregola probieren – kleine Pastakügelchen aus Hartweizengrieß, die häufig mit Meeresfrüchten oder in deftigen Eintöpfen serviert werden. Die Konsistenz ist angenehm bissfest und macht richtig satt. Auch ein Teller Culurgiones hat mich überrascht: Diese Teigtaschen sind etwa so groß wie Ravioli, gefüllt mit einer Mischung aus Kartoffeln, Pecorino-Käse und Minze – gar nicht so leicht zu beschreiben, eher eine Kombination aus herzhaft und frisch zugleich.
Brot spielt hier übrigens eine große Rolle: Das berühmte Pane Carasau – hauchdünnes Fladenbrot – liegt fast überall auf dem Tisch als knusprige Beilage oder Snack. Dazu passt der kräftige Pecorino Sardo, ein Schafskäse, der sowohl pur als auch verarbeitet super schmeckt. Viele Lokale öffnen zwischen etwa 12 und 15 Uhr sowie abends von 19 bis ungefähr 22:30 Uhr – so hast Du ziemlich gute Chancen, frische Gerichte zu probieren, ohne dich zu hetzen.
Übrigens solltest Du unbedingt einen der lokalen Weine wie Vermentino oder Cannonau dazu bestellen. Sie verbinden sich perfekt mit den intensiven Aromen und runden das Essen wunderbar ab. Ehrlich gesagt war das für mich eines der überraschendsten Erlebnisse auf der Insel: so viel Geschmack und Authentizität in jedem Bissen!
- Entdecke die Vielfalt der sardischen Küche mit traditionellen Gerichten
- Genieße frische Zutaten und regionale Aromen
- Erlebe eine kulinarische Reise durch die Essenz der mediterranen Küche
Ein romantisches Dinner mit Meerblick erleben
Etwa ab 19 Uhr wird es spannend an der Costa Smeralda: Das Restaurant Il Pescatore in Porto Cervo öffnet seine Türen für alle, die frische Meeresfrüchte und mediterrane Spezialitäten schätzen. Für ungefähr 40 Euro pro Person kannst Du hier ein Abendessen genießen, das nicht nur geschmacklich überzeugt, sondern auch mit einem unvergleichlichen Blick aufs glitzernde Wasser aufwartet. Die Atmosphäre ist überraschend entspannt, trotz der gehobenen Küche – perfekt, um bei einem Glas Wein den Sonnenuntergang zu verfolgen und die laue Brise zu spüren.
Ganz anders fühlt sich ein Besuch im La Pergola in Alghero an: Auf der Terrasse direkt über der Bucht scheinen die Wellen fast zum Greifen nah. Hier schwanken die Preise zwischen 30 und 70 Euro, je nachdem, wie extravagant Dein Menü ausfallen soll. Ehrlich gesagt ist das Ambiente so charmant, dass man am liebsten ewig sitzen bleiben möchte. Übrigens findest Du oft spezielle Paarmenüs mit einer schönen Auswahl von Vorspeisen bis zum Dessert – manchmal gibt’s sogar ein Glas Prosecco zur Begrüßung.
Wer einen Tisch direkt am Wasser ergattern will, sollte früh reservieren – besonders zur Hochsaison sind diese Plätze schnell weg. Stell Dir vor: Das sanfte Meeresrauschen im Ohr, dazu köstliche Aromen und dieser fast magische Moment, wenn der Himmel in warmen Farben leuchtet. Ein romantisches Dinner auf Sardinien fühlt sich einfach ganz anders an – intensiv und unvergesslich zugleich.
