Tragödie am Monte Faito: Seilbahn-Absturz kostet vier Menschen das Leben

Am 17. April 2025 ereignete sich am Monte Faito, einem beliebten Ausflugsziel in der Nähe von Neapel, ein tragisches Seilbahnunglück, das in der Region für Bestürzung sorgt. Bei dem Vorfall riss gegen 15 Uhr ein Zugseil der Seilbahn, während eine Kabine kurz davor war, die Bergstation zu erreichen. Die daraufhin abstürzende Kabine führte zum Tod von vier Menschen – darunter zwei Urlauber aus England, ein Tourist aus Israel und ein Italiener. Eine fünfte Person, die ebenfalls an Bord war, erlitt schwere Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Zehn Minuten nach dem Unglück stellt sich die Frage nach der Ursache des Seilrisses, während die örtliche Staatsanwaltschaft die Ermittlungen eingeleitet hat.

Wegen der dichten Nebelverhältnisse, die das Unglück begleiteten, wurden die Rettungsarbeiten erheblich erschwert. Zwei weitere Kabinen mit insgesamt 16 Personen blieben in der Luft hängen. Unter den eingeschlossenen Personen befanden sich auch eine deutsche Familie mit drei Kindern und ein deutsches Paar, das im Erasmus-Programm in Neapel studiert. Die Evakuierung wurde von Feuerwehr und Rettungshubschraubern unterstützt, um die verängstigten Insassen sicher zu befreien.

Die Seilbahn am Monte Faito ist ein historisches Transportmittel seit 1952 und bietet normalerweise atemberaubende Ausblicke auf den Golf von Neapel und den Vesuv. Unfälle und technische Störungen waren in der Vergangenheit nicht unbekannt, und Sicherheit wird nun oberste Priorität haben. Die Anpassungen, die nach diesem verhängnisvollen Vorfall vorgenommen werden, könnten entscheidend für die Zukunft des Tourismus in Kampanien sein. Der Verlust von Menschenleben und das damit verbundene Unbehagen könnten sich negativ auf die Besucherzahlen auswirken. Das Vertrauen in die Sicherheit dieser beliebten Attraktion muss dringend wiederhergestellt werden.