Die antiken Schätze Siziliens

Ungefähr 15 Euro solltest du für den Eintritt in das berühmte Tal der Tempel in Agrigent einplanen – und ehrlich gesagt, das Geld fühlt sich mehr als gut angelegt an. Die beeindruckenden Säulen des Tempels der Concordia stehen nahezu unversehrt da und strahlen eine Ruhe aus, die einen richtig ins Staunen versetzt. In Syrakus kannst du dich auf eine Zeitreise im griechischen Theater begeben, das Platz für bis zu 15.000 Zuschauende hat – kaum zu glauben, oder? Das Amphitheater ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern tatsächlich auch heute noch Schauplatz von Aufführungen, was dem Ort eine ganz besondere Lebendigkeit verleiht.
Weniger bekannt, aber mindestens genauso faszinierend sind die Ausgrabungen in Selinunt, die mit ihren weitläufigen Stadtmauern und Tempelruinen einen fast mystischen Eindruck hinterlassen. Für ca. 8 Euro kannst du hier stundenlang in die antike Welt eintauchen und dich fragen, welche Geschichten diese Steine wohl erzählen könnten. Übrigens: Das antike Theater in Taormina hat mich persönlich zum Staunen gebracht – vor allem wegen des Blicks aufs azurblaue Meer und den majestätischen Ätna im Hintergrund. Hier zahlst du etwa 10 Euro Eintritt; das Feeling ist unbezahlbar.
Man merkt schnell, dass Sizilien so viel mehr als nur schöne Landschaften hat – gerade die Vielfalt an gut erhaltenen Stätten macht die Insel zu einem echten Schatz für alle, die Geschichte mit allen Sinnen erleben wollen.
Besuch der Tempelanlagen in Agrigent
Rund 14 Euro kostet der Eintritt in der Hauptsaison, wenn du die weitläufigen Tempelanlagen von Agrigent erkunden willst – ein echtes Schnäppchen, wenn du mich fragst. Die Anlage ist etwa von April bis Oktober täglich bis 19 Uhr geöffnet, im Winter etwas kürzer. Was hier sofort ins Auge fällt: der Tempel der Concordia, der erstaunlich gut erhalten ist und mit seinen mächtigen dorischen Säulen immer noch beeindruckt. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass so viel Antike so lebendig wirken kann!
Ungefähr ein paar hundert Meter weiter stehen die Überreste vom Tempel des Herakles – heute mehr Ruine als Tempel, aber die Vorstellung, dass hier einst eine der größten Statuen der Antike stand, macht das Ganze noch spannender. Ganz anders sieht es beim gewaltigen Tempel des Zeus aus, dessen mächtige Dimensionen man sich nur schwer vorstellen kann – leider ist davon nicht mehr viel übrig geblieben.
Übrigens kann ich dir auch das nahegelegene archäologische Museum empfehlen, wo du spannende Artefakte findest und noch tiefer in die Geschichte dieser antiken Stadt eintauchen kannst. Die Mischung aus großartiger Architektur und den Geschichten dahinter hat mich echt gefesselt – Agrigent fühlt sich fast an wie eine Zeitreise in eine andere Welt.
- Erkunde die majestätischen Säulen und Überreste der Tempel
- Tauche ein in die antike Architektur und Geschichte
- Genieße den Einblick in die Glaubenswelt und Baukunst der antiken Zivilisationen
Erkundung des Amphitheaters in Taormina
Rund 5.000 Zuschauer haben im Amphitheater von Taormina einst Platz gefunden – eine riesige Zahl, die einem erst bewusst wird, wenn man die beeindruckenden Dimensionen vor Ort sieht. Mit seinen ungefähr 109 Metern Durchmesser und den in einem Halbkreis angeordneten Sitzreihen sorgt das Theater erstaunlicherweise für eine grandiose Akustik, sodass selbst flüsternde Stimmen ganz oben noch klar zu hören sein müssen. Übrigens wurde der Bau mehrfach umgestaltet, vor allem in der römischen Epoche kamen Bühnenstrukturen hinzu – da steckt ganz schön viel Geschichte in diesen alten Mauern.
Der Blick vom oberen Rang auf das azurblaue Meer und den majestätischen Ätna ist schlicht atemberaubend. Ehrlich gesagt, hat mich diese Kombination aus Natur und antiker Baukunst ziemlich umgehauen – kaum vorstellbar, dass hier vor Jahrhunderten Gladiatoren kämpften oder Theaterstücke aufgeführt wurden. Wer den Trubel meiden will, sollte am besten früh morgens oder spät nachmittags vorbeischauen. Der Eintritt kostet etwa 10 Euro, für Studenten und Senioren gibt es günstigere Tickets.
Geöffnet hat das Amphitheater meist von 9 bis 19 Uhr, aber die genauen Zeiten können je nach Saison schwanken – also lieber kurz vorher checken. Und falls du Glück hast, ist gerade eine kulturelle Veranstaltung am Start: Konzerte und Theateraufführungen finden hier gelegentlich statt und verleihen dem Ort ein ganz besonderes Flair. Ein Stück lebendige Geschichte zum Anfassen – so fühlt sich das hier an.

Die kulinarische Vielfalt Siziliens


Ungefähr 15 Euro für ein echtes Mittagessen – das kannst du in einigen der traditionellen Restaurants auf Sizilien erwarten, wobei die meisten zwischen 12:00 und 15:00 Uhr geöffnet sind. Abends, zwischen 19:00 und 23:00 Uhr, kannst du dann durchaus auch mal 50 Euro loswerden, wenn es etwas feiner zugehen soll. Ehrlich gesagt, finde ich diese Preise für die Qualität und Frische der Zutaten mehr als fair. Die sizilianische Küche ist nämlich eine faszinierende Mischung aus griechischen, arabischen und spanischen Einflüssen – gerade das macht sie so einzigartig. Besonders ins Auge (und auf die Zunge) springen die berühmten Gerichte wie „Caponata“, ein fruchtiger Auberginensalat, oder „Pasta alla Norma“ mit ihrer cremigen Ricotta-Salza-Note.
In den Weinregionen rund um den Ätna dreht sich alles um kräftige Tropfen wie den Nero d’Avola – normalerweise kannst du dort für circa 10 bis 20 Euro eine Weinprobe machen. Diese Verkostungen sind nicht nur lecker, sondern auch beeindruckend, weil du einen Einblick bekommst, wie viel Handwerk wirklich hinter jedem Schluck steckt. In Städten wie Palermo oder Catania findest du lebhafte Märkte mit Obst, Gemüse, frischem Fisch und allerlei Spezialitäten – hier pulsiert das Leben regelrecht. Übrigens konnte ich mich kaum entscheiden zwischen all den bunten Ständen! Wer wirklich in die kulinarische Vielfalt Siziliens eintauchen will, sollte sich unbedingt Zeit nehmen – denn jeder Bissen erzählt seine ganz eigene Geschichte.
Verkostung von Cannoli und Arancini
Etwa 2 bis 5 Euro kostet ein frisch gefüllter Cannolo auf Palermo’s Straßen – und ehrlich gesagt, das Geld ist jede einzelne Cent wert. Die knusprige Hülle umschließt eine süße Ricotta-Creme, oft mit kleinen Schokostückchen oder knackigen Pistazien verfeinert, was den Geschmack nochmal richtig aufpeppt. Nachmittags scheinen die Konditoreien besonders lebendig zu sein, genau dann werden die Cannoli mit frischer Füllung serviert – ein Moment, in dem du dir wirklich Zeit nehmen solltest. Auch die Arancini, diese goldbraunen Reisbällchen, sind überall präsent. Zwischen 1,50 und 3 Euro zahlst du für einen, der klassisch mit Ragù, Erbsen und Mozzarella gefüllt ist – perfekt als schneller Snack für zwischendurch. Am besten findest du sie an Marktständen oder Imbissbuden, wo sie noch dampfend aus der Fritteuse kommen. Jedes Bissen dieser Spezialitäten erzählt von Siziliens vielschichtiger Geschichte aus griechischen, arabischen und italienischen Einflüssen – eine Mischung, die man schmecken kann und die überraschend ausreichend sättigt. Eigentlich war ich skeptisch, ob so einfache Snacks so beeindruckend sein können – doch allein der Duft frisch zubereiteter Arancini weckt Appetit ohne Ende. Probier sie unbedingt zusammen, denn während Cannoli deine süße Seite verwöhnen, gibt's bei Arancini herzhafte Power in jeder Kugel.
- Verkostung von Cannoli und Arancini
- Tauchen in die köstliche Welt der sizilianischen Süß- und Herzhafteigkeiten
- Explosion von Aromen und Texturen
- Homage an die reiche kulinarische Erbe Siziliens
Besuch eines traditionellen Markt in Palermo
Ungefähr 14 Tage im Monat ist der Vucciria-Markt in Palermo besonders laut und lebendig – dann, wenn die Händler von Dienstag bis Samstag die besten frischen Waren ausbreiten. Morgens um neun ist hier meist die beste Zeit, denn dann sind nicht nur die Stände prall gefüllt, sondern die Luft auch noch frisch vom Duft reifer Tomaten und knackiger Zucchini. Überall mischen sich Gerüche: frischer Fisch, würziger Käse und das unverwechselbare Aroma von geröstetem Kaffee, der aus kleinen Cafés am Straßenrand weht.
Preise? Überraschend günstig – vor allem für Obst und Gemüse gilt: Hier kannst du echtes Schnäppchen machen, günstiger als in manchen Supermärkten. Zwischen den quirligen Ständen entdeckst du traditionelle sizilianische Spezialitäten wie Arancini, diese köstlichen, goldgelben Reisbällchen mit herzhaftem Kern, oder das fluffige Sfincione, eine Art lokale Pizza mit Zwiebeln und Käse. Und ehrlich gesagt – probieren lohnt sich! Die Händler sind ziemlich gesprächig und lassen dich gerne kosten. Ein bisschen Smalltalk gehörte für mich dazu, denn das macht den Markt erst richtig authentisch.
Zwischen dem geschäftigen Treiben verlocken kleine Ecken zu einer Pause mit einem Glas Wein oder einem kräftigen Espresso – fast wie ein Kurzurlaub mitten im Getümmel. Das Ganze ist nah an der historischen Altstadt gelegen, also kannst du danach direkt weiter ins nächste Abenteuer starten. Der Vucciria-Markt ist tatsächlich so etwas wie das pulsierende Herz Palermos – bunt, lebendig und voller Geschmack.
Die malerischen Küsten von Sizilien

Rund 1.000 Kilometer Küste – das ist schon eine ordentliche Hausnummer für eine Insel wie Sizilien. Hier gibt es Strände, die mit feinem, fast schon pudrigem Sand locken, zum Beispiel in San Vito Lo Capo. Das Wasser dort schimmert so türkis, dass du glatt denkst, du bist in der Karibik gelandet. Hohe Klippen umrahmen die Bucht und sorgen für diesen richtig dramatischen Look – total beeindruckend. Im Osten hast du dann die Kombination aus Meer und Berg, vor allem rund um Taormina. Isola Bella etwa ist ein kleines Naturparadies, von dem man so schnell nicht genug bekommt – ein Naturschutzgebiet mit jeder Menge bunt blühender Pflanzen und interessanter Tiere.
Ungefähr eine halbe Autostunde weiter südlich wartet die Südküste mit einem echten Hingucker: Die weißen Kreidefelsen von Scala dei Turchi strahlen fast schon unwirklich gegen das tiefblaue Meer ab – einfach spektakulär! Von dort aus kannst du auch die antiken Tempel bei Agrigent sehen, die eine tolle Kulisse abgeben. Was ich übrigens erstaunlich fand: Die beste Zeit für einen Strandtrip ist wohl zwischen Mai und Oktober – dann klettert das Thermometer oft über 30 Grad und das Wasser lädt zum Abkühlen ein. Klar, im Sommer sind viele Strände gut besucht, also lohnt es sich definitiv, deine Liege früh zu reservieren. Ein bisschen Planung spart dir so einiges an Stress und manchmal sogar Geld.
Entspannung am Strand von San Vito Lo Capo
Etwa drei Kilometer feiner, weißer Sand – das ist der Strand von San Vito Lo Capo. Ganz ehrlich, der Anblick des strahlend blauen Wassers hat mich sofort umgehauen. Überall verteilt kann man Liegen und Sonnenschirme mieten, wobei du für zwei Liegen und einen Schirm im Hochsommer circa 20 bis 30 Euro einplanen solltest. Praktisch: An den kleinen Strandbars gibt’s ständig erfrischende Drinks und Snacks – perfekt, wenn die Sonne kräftig vom Himmel brennt.
Das Wasser? So klar, dass du beim Schnorcheln oder Windsurfen bestens durchblickst – und ja, hier tummeln sich auch Kitesurfer. Die Temperaturen bewegen sich vor allem zwischen Juni und September oft um angenehme 30 Grad, was die Stimmung richtig entspannt macht. Übrigens findest du rund ums Meer Wege für ausgedehnte Spaziergänge – die Aussicht auf die umliegenden Berge kombiniert mit Meeresrauschen ist wirklich beeindruckend.
Abseits vom Trubel entdeckst du Naturschutzgebiete mit Vogelgezwitscher und einer Ruhe, die fast schon magisch wirkt. Die Kombination aus dieser friedlichen Atmosphäre und der malerischen Kulisse macht San Vito Lo Capo zu einer echten Wohlfühloase für Körper und Geist. Für mich war’s eine kleine Flucht aus dem Alltag – einfach hinsetzen, tief durchatmen und eintauchen in diese besondere Meereswelt.
- Entspannung in malerischer Umgebung
- Sonnenbaden an goldenen Sandstränden
- Erfrischende Abkühlung im kristallklaren Wasser
Bootstour zu den Äolischen Inseln
Ungefähr eine Dreiviertelstunde dauert die Bootsfahrt von Milazzo bis zur ersten großartigen Station – Lipari. Die Insel ist nicht nur wegen ihrer alten Ruinen und dem archäologischen Museum einen Blick wert, sondern auch, weil sie die größte der Äolischen Inseln ist und dir schon auf der Überfahrt zeigt, wie abwechslungsreich diese vulkanische Inselgruppe im Tyrrhenischen Meer sein kann. Für etwa 40 bis 100 Euro kannst du solch eine Tagestour buchen – je nachdem, ob ein Mittagessen oder eine Führung mit dabei ist. Denke daran, vor allem in der Hauptsaison dein Ticket frühzeitig zu sichern, denn die Touren sind richtig beliebt und laufen meist täglich.
Vulcano hat mich ehrlich gesagt überrascht: Diese dampfenden Schwefelquellen riechen zwar markant, aber das Baden in den warmen Quellen fühlt sich fast wie eine Wellness-Auszeit an. Ganz anders als auf Stromboli, wo du mit etwas Glück sogar live eine kleine Vulkaneruption beobachten kannst – ein Schauspiel, das einen bleibenden Eindruck hinterlässt! Auf Salina oder Panarea kannst du dann schon mal ein bisschen entspannen, bevor es weitergeht.
Zwischendurch gibt es immer wieder Möglichkeiten zum Schwimmen im kristallklaren Wasser – das ist tatsächlich ein echtes Highlight. Und falls der Hunger kommt, findest du überall kleine Lokale mit frischer Küche aus der Region. Also locker genug Zeit mitbringen! Ich fand’s toll, wie facettenreich die Landschaften der Inseln sind: von schroffen Vulkankratern bis hin zu sanften Buchten mit türkisblauem Meer – da wird jeder Outdoor-Fan glücklich.
