Thailand macht Pause: Beliebte Trauminseln fünf Monate für Touristen zu

Ab dem 16. Mai 2025 werden die traumhaften Inselgruppen Koh Similan und Koh Surin in der Andamanensee für fünf Monate für den Tourismus geschlossen. Diese Entscheidung wurde getroffen, um die stark belasteten Ökosysteme zu schützen. Der Massentourismus hat in den letzten Jahren erheblichen Druck auf die Natur ausgeübt, und eine jährliche Sperrung soll den Inseln Zeit zur Regeneration geben. Besonders wichtig ist dieser Schutz während der Monsunzeit, wenn das Meer oft unruhig ist und die Sicherheit der Besucher gefährdet sein kann. Tagestouristen und Taucher haben Koh Similan und Koh Surin in den letzten Jahren zu einem beliebten Ziel gemacht, doch die damit verbundenen Umweltauswirkungen sind nicht zu ignorieren.

Mit der Wiedereröffnung im Oktober 2025 wird ein neues Eintrittsticketsystem eingeführt, das auch für die Phi Phi Islands und andere Meeresnationalparks gelten wird. Dies bedeutet, dass die Anzahl der Besucher besser reguliert werden kann und Maßnahmen zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Parks ermöglicht werden. Auch die berühmte Maya Bay auf Phi Phi Leh, bekannt aus dem Film „The Beach“, wird erneut von Anfang August bis Ende September geschlossen, um das empfindliche Ökosystem zu schützen.

Während der Sperrzeit wird die Infrastruktur auf den Inseln verbessert und Behörden werden eng mit Tourveranstaltern zusammenarbeiten, um das Management und die Naturschutzmaßnahmen zu optimieren. Aktivitäten wie Strandreinigungen und Kampagnen zur Energieeinsparung sind ebenfalls in Planung. Diese Maßnahmen spiegeln einen klaren Schwerpunkt Thailands auf nachhaltigen Tourismus wider. Die Sperrung und das neue Ticketsystem sollten in die Reiseplanung aufgenommen werden, um ein unvergessliches und gleichzeitig verantwortungsbewusstes Erlebnis in diesem schönsten Teil der Welt zu gewährleisten.