Vorbereitung auf die Reise

Ungefähr zwischen 600 und 1.200 Euro solltest Du für den Flug aus Deutschland einkalkulieren – je nachdem, wie flexibel Du bei den Terminen bist. Am besten landest Du entweder in Johannesburg oder Kapstadt, denn dort gibt es die meisten Verbindungen. Ein Mietwagen ist fast unverzichtbar, wenn Du viel sehen willst, und startet bei etwa 300 Euro pro Woche. So bleibt Deine Reise spontan und abwechslungsreich.
Bei den Impfungen wirst Du vermutlich um Hepatitis A, Typhus und Tetanus nicht herumkommen; die Kosten dafür liegen grob zwischen 50 und 100 Euro pro Person. Besonders wenn es in den Kruger Nationalpark geht, solltest Du eine Malariaprophylaxe in Betracht ziehen – besser auf Nummer sicher gehen! Die medizinische Versorgung ist außerhalb der großen Städte nämlich nicht überall top, weshalb eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport-Option wirklich Sinn macht.
Die beste Reisezeit? Wahrscheinlich der südafrikanische Sommer von November bis März mit Temperaturen um die 25 bis 30 Grad – perfekt für Strandtage und Safari gleichermaßen. Im Winter (Juni bis August) kannst Du hingegen eine tolle Tierbeobachtung erleben, weil sich die Tiere dann eher an Wasserstellen versammeln. Wichtig: Die Nationalparks sind meist von 6:00 bis 18:00 Uhr geöffnet – einige haben sogar Nachtsafaris im Angebot. Hotels kosten im Schnitt zwischen 50 und 150 Euro die Nacht, je nachdem wo und wie komfortabel Du übernachten möchtest. Und ja, vor allem in der Hochsaison solltest Du besser früh buchen, sonst wird’s schnell eng.
- Reiseziel Südafrika: Einleitung und Überblick
Ungefähr neun Provinzen machen Südafrika zu einem echten Kaleidoskop – jede mit ihrem eigenen Charme und besonderen Ecken zum Entdecken. Kapstadt zählt wohl zu den faszinierendsten Metropolen, nicht zuletzt wegen des Tafelbergs, der majestätisch über der Stadt thront. Nicht weit entfernt findest Du das Kap der Guten Hoffnung oder die Weinregion Stellenbosch, wo der Gaumen mit erstklassigen Tropfen verwöhnt wird. Übrigens: Die beste Zeit für Safaris ist von Mai bis September, wenn es trocken und somit viel leichter ist, Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Möchtest Du lieber am Meer entspannen, sind die Monate von Oktober bis April mit ihren warmen Temperaturen an der Küste ideal – da können es schon mal 30 Grad werden.
Was die Kosten angeht, kannst Du mit etwa 100 bis 150 Euro pro Tag rechnen – darin sind Unterkünfte, Essen und Aktivitäten schon drin. Nationalparks verlangen meistens Eintritt zwischen 200 und 400 Rand, also ungefähr 12 bis 24 Euro. Safaris, Wanderungen oder Weintouren sind zwar oft ein bisschen teurer, aber ehrlich gesagt auch jeden Cent wert. Das Straßennetz ist durchaus zuverlässig und macht das Reisen zwischen Städten wie Johannesburg oder Kapstadt ziemlich unkompliziert. Sicherheitsvorkehrungen solltest Du natürlich treffen – in manchen Gegenden ist Vorsicht geboten.
Was mich wirklich beeindruckt hat, ist die unglaubliche Vielfalt an Kulturen: Die Musik pulsiert in den Straßen, und die Küche überrascht immer wieder mit neuen Aromen aus den verschiedenen ethnischen Gruppen. Südafrika ist damit definitiv kein Land für langweilige Momente – eher eine Einladung auf eine Reise voller Überraschungen und lebendiger Eindrücke.
- Südafrika lockt mit atemberaubenden Landschaften und faszinierenden Tierwelten
- Entdecke pulsierende Städte wie Kapstadt und Johannesburg
- Erlebe unvergessliche Safari-Erlebnisse im Kruger Nationalpark
- Visabestimmungen und Reisedokumente
Für Deine Reise nach Südafrika brauchst Du glücklicherweise meist kein Visum, wenn Du aus Deutschland oder vielen anderen europäischen Ländern kommst – bis zu etwa 90 Tagen Aufenthalt bist Du damit auf der sicheren Seite. Wichtig ist nur, dass Dein Reisepass mindestens 30 Tage über das geplante Rückreisedatum hinaus gültig sein muss und zwei freie Seiten für die Ein- und Ausreisestempel hat. Übrigens, ein beschädigter oder geänderter Pass wird nicht akzeptiert, also besser vorher nochmal genau checken.
Falls Du Bargeld mitnehmen willst: Beträge über 25.000 Rand musst Du beim Grenzübertritt angeben – ziemlich strikt gehandhabt. Gerade für jemanden wie mich, der gerne spontan noch mal ein Souvenir kauft oder eine Safari vor Ort bucht, ist das eine gute Info. Was COVID-19 angeht, können die Regeln noch variieren. Ungeimpfte Personen müssen oft einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Den Impfpass sollte man also unbedingt dabeihaben und vor Reiseantritt nochmal online die aktuellen Bestimmungen checken – denn da kann sich schnell mal was ändern.
Kinderreisende brauchen besondere Papiere: eine Geburtsurkunde plus eine Erlaubnis von den Eltern, falls sie allein unterwegs sind. Die Ankunft läuft meistens über große Flughäfen wie Johannesburg oder Kapstadt, die tatsächlich rund um die Uhr offen sind. Ach ja – warst Du vorher in einem Gelbfieber-Risikogebiet? Dann empfiehlt sich dringend eine entsprechende Impfung, sonst kann's bei der Einreise Probleme geben. So vorbereitet fühlst Du Dich gleich viel entspannter und kannst die erste Landung in Südafrika ganz ohne Stress genießen.
- Gesundheitsvorsorge und Impfungen
Etwa zehn Tage vor Deinem Abflug solltest Du unbedingt an die Gelbfieberimpfung denken, falls Du aus einem Gelbfiebergebiet kommst – das wird offiziell im internationalen Impfpass vermerkt. Übrigens, in den nördlichen Regionen wie dem Kruger Nationalpark lauert Malaria, und die solltest Du nicht unterschätzen. Eine Prophylaxe mit Medikamenten ist ratsam, selbst wenn Du nur kurz dort unterwegs bist. Mückenschutzmittel mit DEET sind Deine besten Freunde, dazu lange Kleidung und nachts ein Moskitonetz – so kannst Du einen lästigen Stich oft vermeiden.
In Städten wie Kapstadt oder Johannesburg findest Du durchaus gute medizinische Versorgung, aber in abgelegeneren Gegenden kann es schon mal einfacher sein, eine Reiseapotheke dabei zu haben. Schmerzmittel, Pflaster und Mittel gegen Durchfall gehören definitiv ins Gepäck. Die Apotheken öffnen meist um 8 Uhr morgens und schließen gegen 18 Uhr, manche sogar am Wochenende – praktisch, falls Dir unterwegs etwas fehlt.
Impfungen gegen Hepatitis A & B, Typhus sowie eine Auffrischung von Tetanus, Diphtherie und Masern sollten vor Abreise erledigt sein. Am besten suchst Du dafür ein Tropeninstitut oder einen reisemedizinischen Spezialisten auf – so hast Du den optimalen Schutz für Deine Zeit in Südafrika. Ganz ehrlich: Eine ordentliche Auslandskrankenversicherung ist wirklich Gold wert. Sie schließt sogar einen Rücktransport ein, falls mal was Schlimmeres passiert. So kannst Du entspannt die beeindruckende Natur genießen – ohne ständig im Hinterkopf zu haben, was beim Arzt so passieren könnte.

Reiseplan für die ersten Woche


Die Tafelberg-Seilbahn in Kapstadt startet meist gegen 8 Uhr morgens – perfekt, um dem großen Ansturm zu entgehen. Für ungefähr 360 Rand geht's hinauf auf diesen ikonischen Felsen, von dem Du eine unglaublich weite Sicht hast, die Dich wirklich umhaut. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie schnell und komfortabel die Fahrt ist – und oben erwartet Dich eine frische Brise und dieser Blick, den Du so schnell nicht vergisst.
Ein Besuch der V&A Waterfront darf natürlich nicht fehlen: Hier findest Du alles von kleinen Boutiquen bis zu schicken Restaurants. Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee mischt sich oft mit salziger Meeresluft – eine Kombination, die irgendwie sofort Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Falls Du Lust auf einen Ausflug hast, ist das Kap der Guten Hoffnung etwa eine Stunde entfernt. Rund 320 Rand kostet der Eintritt pro Fahrzeug in den Nationalpark – gar nicht so schlimm für diese spektakuläre Küstenlandschaft. Und kurz vor Simon’s Town kannst Du Pinguine beobachten, die dort ganz entspannt am Strand rumwatscheln.
Weinliebhaber sollten unbedingt einen Tag für die Region um Stellenbosch und Franschhoek einplanen. Die Weinproben starten schon bei etwa 50 bis 150 Rand – je nachdem, wie exklusiv das Weingut ist. Ich fand es überraschend entspannt, durch die Weinberge zu gehen und dabei neue Sorten zu entdecken. Zum Abschluss der Woche wartet noch der Kirstenbosch National Botanical Gardens auf Dich; geöffnet von 8 bis 19 Uhr und für rund 75 Rand kannst Du hier durch prächtige Gärten schlendern und immer wieder kleine Panoramen auf den Tafelberg genießen – ein gelungener Ausklang vor Deinem nächsten Abenteuer.
- Ankunft in Kapstadt: Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
360 ZAR für ein Ticket zur Seilbahn auf den Tafelberg – nicht gerade geschenkt, aber der Ausblick von oben ist echt beeindruckend. Die Kabinen fahren täglich von 8:00 bis 19:00 Uhr, im Sommer sogar bis 20:00 Uhr, was dir genug Zeit lässt, den Sonnenuntergang von dort oben zu genießen. Direkt an der Küste findest Du die lebendige V&A Waterfront mit ihren unzähligen Shops, Restaurants und dem Two Oceans Aquarium. Für etwa 210 ZAR kannst du dort in die Unterwasserwelt abtauchen – besonders cool, wenn’s mal eine Pause vom Stadttrubel sein soll.
Von dort legen auch die Fähren ab, die dich rüber zur Robben Island bringen. Rund 600 ZAR kostet das Ticket für die Tour inklusive der Führung durch das ehemalige Gefängnis – ein bisschen beklemmend, aber unverzichtbar für ein echtes Gefühl von Südafrikas Geschichte. Ganz anders als das farbenfrohe Bo-Kaap-Viertel, dessen bunte Häuser fast schon unwirklich leuchten und perfekte Fotomotive liefern. Und hey, das Ganze ist kostenlos! Wer noch tiefer eintauchen will, kann sich im District Six Museum für etwa 45 ZAR schlau machen – ziemlich bewegend.
Für etwas Ruhe zwischendurch ist der Kirstenbosch National Botanical Garden ideal. Eintritt liegt bei ca. 75 ZAR und täglich ab 8 Uhr kannst du dich auf eine erstaunliche Vielfalt an Pflanzen freuen. Ehrlich gesagt – die Kombination aus Natur und Stadt hat Kapstadt wirklich zum perfekten Startpunkt deiner Reise gemacht.
- Entdeckung der Garden Route: Natur pur erleben
Ungefähr 300 Kilometer erstreckt sich die Garden Route von Mossel Bay bis Storms River und zeigt Dir Südafrikas Natur von ihrer schönsten Seite. Der Tsitsikamma-Nationalpark lockt mit Wanderwegen, die durch dichte Wälder und entlang der wilden Küste führen – darunter der legendäre Otter Trail, der sich über etwa 42 Kilometer erstreckt. Die frische Meeresbrise mischt sich hier mit dem Duft von Kiefern und feuchtem Moos, was das Wandern zu einem echten Erlebnis macht. Für den Eintritt zahlst Du ungefähr 50 Rand, und je nach Saison kannst Du meist zwischen 7 Uhr morgens und 19 Uhr abends in den Park. Im Knysna-Wald stößt Du auf riesige Bäume und hast gute Chancen, Vögel wie den majestätischen Knysna-Imperial oder das scheue Waldhornvogel zu sehen – fast schon magisch! Eine Bootsfahrt über die Lagune kostet Dich etwa 200 Rand und ist eine tolle Möglichkeit, die Gegend vom Wasser aus zu entdecken.
Klar, wer es ein bisschen aufregender mag, kann sich an der Bloukrans-Brücke austoben – mit rund 160 Metern Höhe ist hier der höchste kommerzielle Bungee-Jump der Welt möglich. Ehrlich gesagt: 1.200 Rand für diesen Adrenalinkick sind wohl gut investiert! Nicht zu vergessen der Addo-Elefanten-Nationalpark, wo über 600 Elefanten umherstreifen; der Eintritt liegt bei circa 330 Rand und geführte Safaris starten ab etwa 600 Rand pro Person. Die Vielfalt an Tieren dort ist beeindruckend – Löwen, Giraffen und Elefanten hautnah zu erleben, ist einfach faszinierend. Kurz gesagt: Die Garden Route hat Natur in allen Facetten und Abenteuer pur für Deine erste Reisezeit im Land.
- Besuch einer Weinfarm in Stellenbosch
Ungefähr 50 bis 150 Rand legst Du für eine Weinverkostung auf einer der Weinfarmen in Stellenbosch hin – je nachdem, wie viele edle Tropfen Du probieren willst und ob Du dazu noch eine Käseplatte schnabulieren möchtest. Viele Farms öffnen ihre Tore zwischen 10:00 und 17:00 Uhr, manche sogar am Abend für besondere Events oder ein Dinner unter Sternen. Eine Tour dauert meist knapp zwei Stunden, in denen Du nicht nur den Gaumen verwöhnst, sondern auch einen spannenden Einblick in den Weg vom Rebstock ins Glas bekommst – vom Anbau über die Ernte bis zur Verarbeitung der Trauben.
Spätestens wenn der Duft von frischem Holzfass und reifen Beeren in der Luft liegt, weißt Du: Hier steckt mehr als nur Arbeit drin – hier lebt eine Leidenschaft. Einige der bekanntesten Weinfarmen wie Annenberg oder Tokara laden dazu ein, draußen auf der Terrasse zu sitzen und die Aussicht auf diese sanft geschwungenen Weinberge mit den majestätischen Bergen im Hintergrund zu genießen. Ehrlich gesagt, das ist fast schon ein kleines Stück Paradies – und für Fotos einfach genial.
Falls Dein Hunger auch zwischendurch ruft, findest Du auf manchen Höfen exquisite Restaurants mit regionaler Küche, die perfekt zu den eigenen Weinen passen. So kannst Du Dich durchs Menü schlängeln und probierst dabei immer wieder neue Lieblingsweine. Ob Anfänger oder Kenner – eine Tour durch Stellenboschs Winzerwelt ist tatsächlich etwas Besonderes und zeigt Dir die Kultur und Landschaft dieser berühmten Kapweinregion auf eine Weise, die man so schnell nicht vergisst.
- Erlebe die malerische Landschaft und probiere köstliche Weine
- Tauche in die Welt der Weinherstellung ein und erfahre mehr über Rebsorten und Anbaumethoden
- Genieße eine Weinprobe mit reichen Aromen und Geschmacksrichtungen
- Genieße das idyllische Ambiente der Weinberge und erlebe die entspannte Atmosphäre des ländlichen Lebens
- Erfahre mehr über die Geschichte des Weinbaus in der Region und lerne von passionierten Winzern
Reiseplan für die zweite Woche

Rund 360 Rand kostet die Fahrt mit der Seilbahn auf den Tafelberg – und das zurecht, denn die Aussicht von oben ist einfach umwerfend. Ehrlich gesagt lohnt es sich, etwas Zeit für eine Wanderung drumherum einzuplanen; die Luft dort oben fühlt sich frisch an und die Panoramen sind spektakulär. Von Kapstadt aus geht’s dann weiter nach Stellenbosch, wo Du zwischen 50 und 200 Rand für Weinproben auf renommierten Weingütern wie Tokara oder Stellenbosch Vineyards einrechnen solltest. Die Mischung aus kapholländischer Architektur und gemütlicher Atmosphäre macht das Schlendern durch die Altstadt zu einem echten Genuss.
Ein weiterer Tag entführt Dich ins Cape of Good Hope Nature Reserve, wo rund 200 Rand Eintritt fällig sind. Dort findest Du nicht nur dramatische Küstenabschnitte vor, sondern auch Strauße und Antilopen, die sich gut beobachten lassen – fast so schön wie eine kleine Safari! Dann wartet die legendäre Garden Route: In Knysna kannst Du entlang der Lagune spazieren gehen und frische Meeresfrüchte probieren, während die Knysna Heads eine beeindruckende Kulisse darstellen.
Im Tsitsikamma Nationalpark, dessen Eintritt etwa 80 Rand kostet, sind entweder Wanderungen auf dem Otter Trail oder actionreiche Ziplining-Touren angesagt – je nachdem, wie viel Abenteuer du suchst. Zum Abschluss führt Dich der Weg nach Port Elizabeth, wo im Addo Elephant National Park für rund 330 Rand Elefantenherden sowie Löwen und Büffel darauf warten, entdeckt zu werden. Ein würdiges Finale der zweiten Woche mit wilden Begegnungen, die man so schnell nicht vergisst.
- Safari-Erlebnis im Krüger-Nationalpark
Ungefähr 19.485 Quadratkilometer weit erstreckt sich der Krüger-Nationalpark – ein echtes Paradies für Liebhaber der afrikanischen Wildnis. Die Eintrittspreise? Für Dich als Ausländer etwa 400 Rand; Kinder unter 12 Jahren zahlen ungefähr die Hälfte, also rund 200 Rand. Früh aufstehen lohnt sich: Der Park öffnet meist um 5 Uhr morgens, damit Du die Tiere in der kühlen Morgenluft entdecken kannst. Abends solltest Du spätestens um halb sieben wieder draußen sein, im Winter sogar schon um 18 Uhr – da wird es nämlich schnell dunkel und die Wildnis ist nicht ganz ungefährlich.
Die „Big Five“ sind natürlich das Highlight – Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard – und ja, Du triffst sie hier mit etwas Glück tatsächlich ziemlich nah. Besonders in der Trockenzeit zwischen Mai und September ist die Sichtung super, weil die Tiere an den wenigen Wasserstellen zusammenkommen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Park zu erleben: Selbstfahrersafaris sind praktisch, wenn Du auf eigene Faust losziehen möchtest. Geführte Touren mit Rangern sind aber echt klasse – die können Dir so viele spannende Details über die Tierwelt erzählen, dass man gar nicht genug zuhören kann. Und Nacht-Safaris? Unbedingt ausprobieren! Das ist ein ziemlich besonderer Trip in eine ganz andere Welt.
Was ich überraschend fand: Neben den großen Säugetieren tummeln sich hier über 500 Vogelarten – also unbedingt auch Fernglas einpacken! Und wenn Du mutig bist, empfehlen viele auch Walking Safaris. So kannst Du die Natur und ihre Geräusche ganz intensiv wahrnehmen und fühlst Dich fast wie ein Teil davon.
- Kulturelle Highlights in Johannesburg besichtigen
150 Rand sind der ungefähre Eintrittspreis für Erwachsene im Apartheid Museum, das du von Dienstag bis Sonntag zwischen 9 und 17 Uhr besuchen kannst. Hier tauchst du tief ein in eine bewegende Geschichte – eindrucksvolle Ausstellungen und interaktive Installationen machen die Zeit der Apartheid und den Kampf gegen sie greifbar. Ganz kostenlos ist das Hector Pieterson Memorial in Soweto, ein Ort, der an die mutigen Schülerproteste von 1976 erinnert und täglich geöffnet hat. Die Atmosphäre dort ist still, fast ehrfürchtig – und trotzdem spürst du den Geist des Widerstands und der Hoffnung.
Ein paar Straßen weiter liegt das bunte Maboneng Precinct, wo Kunst auf Streetfood trifft und Märkte sowie Events regelmäßig stattfinden. Das independent Kino Bioscope läuft hier oft mit südafrikanischen Filmen – ziemlich cool, um das lokale Leben aus einer anderen Perspektive zu sehen. Übrigens: Die Nelson Mandela Bridge beeindruckt nicht nur mit ihrer Architektur, sie symbolisiert auch die Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft – ein echter Blickfang zwischen dem Stadtzentrum und Braamfontein.
Kunstinteressierte sollten unbedingt in die Johannesburg Art Gallery. Der Eintritt ist frei und die Sammlung reicht von traditionellen afrikanischen Werken bis zu internationalen Meisterstücken. Irma Stern oder Gerard Sekoto sind nur zwei Namen, die dort großen Eindruck hinterlassen – ehrlich gesagt, habe ich selten so viel Vielfalt auf einem Fleck erlebt. Johannesburg überrascht dich mit einer Mischung aus Geschichte, Kunst und vibrierendem Leben – eine Mischung, die man einfach fühlen muss.
- Besuche das Johannesburg Art Gallery und entdecke die beeindruckende Sammlung südafrikanischer Kunstwerke.
- Erkunde das Viertel Newtown und lass dich von seiner Straßenkunst und kreativen Street-Art-Installationen inspirieren.
- Besuche das Market Theatre für innovative Theaterstücke und Aufführungen, die die vielschichtige Geschichte Südafrikas widerspiegeln.
- Entspannung an der Küste in Durban
Rund 6 Kilometer erstreckt sich die sogenannte Golden Mile von Durban – eine Strandpromenade, die Du prima zum Joggen, Radfahren oder einfach gemütlich Gehen nutzen kannst. Dabei ist das Wetter fast immer auf Deiner Seite: Temperaturen um die 25 bis 30 Grad machen das ganze Jahr über Laune, selbst wenn Du einfach nur am Umhlanga Rocks Strand chillst. Ehrlich gesagt habe ich nirgendwo sonst so eine entspannte Mischung aus Sonne, Meer und lebhaftem Treiben erlebt.
Zwischen all den Cafés und kleinen Läden findest Du Gerüche von frisch gebrühtem Kaffee und köstlichen südafrikanischen Snacks – perfekt für kleine Pausen zwischendurch. Die Preise? Überraschend moderat: Für ein leckeres Essen solltest Du etwa 100 bis 250 Rand einplanen, was sich definitiv rentiert, wenn man bedenkt, wie authentisch hier alles schmeckt.
Falls Du mal richtig abschalten willst, sind die Wellnessangebote in Durban ein echtes Highlight. Viele Resorts wie das Beverly Hills Hotel oder das Hilton Durban haben erstklassige Spa-Bereiche mit Anwendungen, die bei etwa 500 Rand beginnen – für umfangreiche Pakete kann’s dann schon bis zu 1500 Rand werden. Ich hab’s ausprobiert: Eine Massage am Meer – unwiderstehlich entspannend.
Für den kleinen Adrenalinkick danach kannst Du übrigens im uShaka Marine World vorbeischauen. Der Wasserspaßpark mit Aquarium öffnet täglich von 9 bis 17 Uhr seine Tore und kostet rund 250 Rand für Erwachsene. Ein echtes Erlebnis, wenn Du tierische Begegnungen magst und gleichzeitig noch entspannen willst – eigentlich der perfekte Mix für eine Auszeit vom Alltag an der Küste!

Reiseplan für die dritte Woche


Etwa 320 Rand zahlst Du für den Eintritt in den Addo Elephant Nationalpark, wo rund um Port Elizabeth die Elefantenherden zuhause sind – am besten erlebst Du die Safari früh morgens oder am späten Nachmittag, wenn die Tiere am aktivsten sind. Von dort geht’s weiter entlang der legendären Garden Route, die mit ihrer abwechslungsreichen Landschaft einfach immer wieder überrascht. In Knysna schnappst Du Dir am besten eine Portion der berühmten Knysna-Edelmuscheln – frisch und direkt aus der Lagune, wo eine Bootsfahrten ungefähr 300 Rand kostet. Die Stadt hat auch sonst so einiges auf Lager, von kleinen Boutiquen bis zu gemütlichen Cafés.
Ganz besonders cool ist der Tsitsikamma-Nationalpark. Die hängende Brücke über den Storms River ist nicht nur spektakulär, sondern auch ein bisschen Nervenkitzel inklusive. Der Eintritt kostet rund 80 Rand, was echt fair ist für das Naturerlebnis. Wer Lust auf Bewegung hat, kann einen Teil des Otter Trails wandern – die Ausblicke sind einfach atemberaubend. Danach zieht es Dich weiter nach Plettenberg Bay, wo Delfine oft ganz nah an der Küste vorbeischwimmen. Unglaublich entspannend! Empfehlenswert sind auch die Wanderungen im Robberg Nature Reserve; hier gibt’s fantastische Aussichten auf das Meer und die Küste.
Zum Abschluss Deiner Woche geht’s zurück nach Kapstadt, wo Du unbedingt noch einmal den Tafelberg besuchen solltest – die Seilbahn fährt ab 8 Uhr morgens und kostet ungefähr 360 Rand pro Strecke. Ein perfekter Spot für fantastische Fotos und ein letzter Blick über diese unglaubliche Stadt. Abends kannst Du dann an der V&A Waterfront lokale Gerichte genießen und das urbane Flair aufsaugen – ehrlich gesagt ein schöner Kontrast nach all der wilden Natur.
- Erkundung des historischen Ortes Robben Island
Die Fährfahrt von Kapstadts Hafen nach Robben Island dauert ungefähr 30 Minuten – eine kleine Reise über das Wasser, die schon ein bisschen Spannung mit sich bringt. Für rund 380 ZAR (etwa 25 Euro) kannst Du bei den meisten Touren mitmachen, und ehrlich gesagt: Es ist schlau, die Tickets vorab zu buchen. Die Plätze sind begrenzt und die Nachfrage hoch, besonders in der Hochsaison. Auf der Insel angekommen, wirst Du von ehemaligen Gefangenen durch das Gelände geführt – und das macht den Besuch so einzigartig und unglaublich nahbar. Ihre persönlichen Geschichten rücken all die historischen Fakten in ein ganz neues Licht. Die Führung dauert etwa drei bis vier Stunden und führt Dich unter anderem durch das ehemalige Gefängnis, wo Du sogar Nelson Mandelas Zelle sehen kannst.
Der Ort ist nicht einfach nur ein Museum – er ist lebendige Geschichte, die man förmlich spüren kann. Je nach Jahreszeit schwanken die Abfahrtszeiten der Fähren, doch wer im Frühling oder Herbst unterwegs ist, hat häufig angenehmere Bedingungen ohne den großen Andrang der Sommermonate. Robben Island ist mehr als nur eine Sehenswürdigkeit; es ist ein emotionaler Ort, der einen tief berührt und lange im Kopf bleibt. Übrigens: Der Wind auf der Insel bringt immer eine frische Brise mit sich – fast so als würde die Natur selbst die Vergangenheit wehen lassen.
- Erkundung des historischen Ortes Robben Island
- Faszinierender Einblick in die dunkle Vergangenheit Südafrikas
- Geführte Tour durch das Gefängnis mit persönlicher Berührung der Geschichte
- Malerische Überfahrt zur Insel mit einzigartiger Gelegenheit zur Reflexion
- Unvergessliche und bewegende Erfahrung auf Robben Island
- Abenteuer im Tafelberg-Nationalpark
Rund 1.000 Quadratkilometer Natur pur – der Tafelberg-Nationalpark ist tatsächlich ein echtes Abenteuerrevier für alle, die gern raus in die Wildnis gehen. Die Höhe von 1.086 Metern hat mich ehrlich gesagt ziemlich beeindruckt, als ich da oben stand und auf Kapstadt hinabblickte. Du kannst die Platteklip Gorge Route ausprobieren, ein Wanderweg, der zwar fordert, aber keine Kletterprofis verlangt – etwa 1,5 bis 3 Stunden Gehzeit solltest du einplanen, je nachdem, wie flink du unterwegs bist. Unterwegs rascheln Paviane im Busch, und über dir kreisen allerlei bunte Vögel – ganz schön lebendig hier.
Eigentlich wollte ich gar nicht zu Fuß nach oben steigen und habe mich für die Seilbahn entschieden – sozusagen eine Fahrt mit spektakulärer Aussicht während der knapp fünf Minuten Auffahrt. Die kostet ungefähr 360 Rand für Erwachsene, also rund 20 Euro, was sich wirklich lohnt. Kinder zahlen etwa die Hälfte. Ach ja, morgens oder am späten Nachmittag sind die Sichtverhältnisse meist am besten. Ich war überrascht, wie viele Pflanzenarten rundherum wachsen – mehr als 1.470! - darunter richtig exotische und endemische Exemplare.
Der Park öffnet täglich seine Tore; der Eintritt liegt bei circa 300 Rand pro Erwachsenem. Solltest du mit Kindern reisen, sind es ungefähr 150 Rand für sie – überraschend familienfreundlich also! Klar: Sonnenschutz nicht vergessen und genug Wasser mitnehmen. Für mich war das Abenteuer im Tafelberg-Nationalpark definitiv eines der Highlights auf meiner Reise.
- Abschied von Südafrika: Letzte Tage in Kapstadt genießen
Etwa 360 Rand kostet die Fahrt mit der Tafelberg-Seilbahn, die täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr läuft – definitiv ein Muss, um den perfekten Panoramablick zu genießen. Falls Du lieber zu Fuß unterwegs bist, gibt es verschiedene Wanderwege, die in rund 1,5 bis 3 Stunden auf den Gipfel führen. Ehrlich gesagt ist das eine richtig coole Alternative, um die Natur intensiver zu erleben und dabei auch mal etwas ins Schwitzen zu kommen. Die frische Bergluft und der Blick über Kapstadt machen das schnell wett.
Ungefähr 200 Rand solltest Du für das Two Oceans Aquarium an der Victoria & Alfred Waterfront einplanen. Das Aquarium ist tatsächlich faszinierend – besonders wenn Du Lust hast, mehr über die Unterwasserwelt zu erfahren und dabei Haie oder Pinguine aus nächster Nähe beobachten möchtest. Direkt an der Waterfront findest Du außerdem einige der besten Restaurants für *Braai* und frische Meeresfrüchte. Ich kann Dir sagen, ein Abendessen dort mit Meerblick ist ein wunderbarer Abschluss eines langen Tages.
Die Küstenstraße entlang der Kap-Halbinsel lädt dazu ein, zwei oder drei Tage darauf zu verbringen – besonders eindrucksvoll ist der Besuch am Boulders Beach, wo etwa 160 Rand Eintritt fällig werden. Die possierlichen Pinguine so nah zu erleben, ist einfach herzergreifend und irgendwie überraschend nahbar. Danach solltest Du noch einen Abstecher zum legendären Kap der Guten Hoffnung machen. Die wilde Natur dort hat mich total umgehauen – steile Klippen treffen auf tosende Wellen und eine bunte Pflanzenwelt.
Kunst- und Kulturfans können für ungefähr 45 Rand das District Six Museum besuchen, das einen bewegenden Einblick in eine bedeutsame Epoche des Landes gibt. Den Tag kannst Du wunderbar mit einem letzten Sonnenuntergang am Camps Bay Beach abschließen – die Aussicht auf die Tafelberg-Klippen im warmen Abendlicht ist tatsächlich magisch und lässt Dich Deine Reise entspannt Revue passieren lassen.