Die geografische Lage von Steyr

Ungefähr 30 Kilometer nordwestlich von Linz liegt eine Stadt, die du wahrscheinlich nicht so leicht vergisst – Steyr. Drei Flüsse – Steyr, Enns und Traun – vereinen sich hier und malen zusammen eine malerische Kulisse, die so richtig zum Abschalten einlädt. Die Nähe zur A1 und der B115 macht die Anreise überraschend entspannt, selbst wenn du spontan beschließt, vorbeizugucken. Rund 10,72 Quadratkilometer groß ist dieses charmante Fleckchen Erde, das etwa 38.000 Menschen ihr Zuhause nennen.
Überraschenderweise kannst du entlang der Flussufer wunderbar Radfahren oder dich auf eine Wanderung begeben – und das direkt vor der Haustür! Ehrlich gesagt war ich total fasziniert von der Kombination aus Natur und Geschichte, denn die historische Altstadt mit ihren Bauwerken hebt sich markant vom Grün der Umgebung ab. Noch dazu liegt der Nationalpark Kalkalpen quasi um die Ecke – ideal für alle, die gerne mal raus wollen in unberührte Landschaften.
Museumfans sollten übrigens vorher prüfen, wann Stadtmuseum oder Schloss Lamberg geöffnet haben, das variiert nämlich. Mir persönlich hat diese Mischung aus lebendigem Wasser, historischen Mauern und saftiger Natur sehr gefallen – Steyr hat definitiv mehr drauf als nur drei Flüsse.
Zusammenfluss von Enns, Steyr und Garstonerbach
Ungefähr 253 Kilometer zieht sich die Enns durch Österreich, bis sie sich hier mit der klaren Steyr und dem kleinen Garstonerbach vereint – ein wirklich beeindruckender Punkt! Der Zusammenfluss dieser drei Gewässer sorgt für eine besondere Atmosphäre, die schwer zu beschreiben ist. Man hört das sanfte Plätschern, riecht das frische Wasser und kann kaum glauben, wie lebendig die Natur an so einem Ort wirkt. Besonders spannend fand ich die Vielfalt an Vögeln, die hier ihre Ruheplätze haben – mit etwas Glück entdeckst du Meisen oder sogar einen Eisvogel, der blitzschnell vorbeizischt.
Die Flusslandschaft ringsum lädt zum Radfahren und Beobachten ein, und ehrlich gesagt hätte ich nie gedacht, wie viel Leben sich auf relativ kleinem Raum tummelt. Die Ufer sind gut zugänglich – ideal für eine Pause zwischendurch oder ein Picknick. Für Geschichtsfans gibt es regelmäßige Führungen in der Stadtverwaltung zu buchen, in denen du mehr über die Bedeutung der Flüsse für Steyrs Entwicklung erfährst. Die Preise dafür sind moderat, meist zwischen 5 und 10 Euro pro Person, und finden häufig vormittags statt – am besten einfach mal vor Ort nachfragen.
Ach ja: Steyr selber ist überraschend einfach mit Bus und Bahn erreichbar. Falls du länger bleiben möchtest, findest du zahlreiche gemütliche Unterkünfte und Restaurants in der Nähe – perfekt also für einen Ausflug mit viel Natur und einem Hauch Geschichte. Der Zusammenfluss von Enns, Steyr und Garstonerbach ist tatsächlich eines dieser stillen Highlights, bei denen man gern einfach mal stehen bleibt und den Moment aufsaugt.
Bedeutung der Flüsse für die Stadt
Die Flüsse Steyr, Enns und Traun sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch das Herz der Stadt. Die Steyr – ja, genau die, die der Stadt ihren Namen schenkt – fließt hier mit einer gewissen Gelassenheit durch idyllische Uferpromenaden. Über die historischen Brücken kannst du fast spüren, wie verschiedene Stadtteile miteinander verwoben sind. Die Enns wiederum ist eine richtige Lebensader: Einer der längsten Flüsse Österreichs und gleichzeitig eine wichtige Wasserstraße, die früher den Handel enorm angekurbelt hat. Heute spürt man diese Bedeutung noch in der Luft – es liegt etwas in der Atmosphäre, das alte Zeiten heraufbeschwört.
Die Traun ist sozusagen der sportliche Part im Trio. Rund um sie herum gibt’s unzählige Möglichkeiten für Wanderungen oder Fahrradtouren – und wenn du Lust hast, kannst du dich auch beim Wassersport austoben. Überraschend viele Leute starten von Steyr aus Bootstouren oder Kanufahrten auf den Flüssen – eine echt coole Gelegenheit, um die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Übrigens haben die Verantwortlichen ordentlich in die Uferpromenaden investiert: Neu gestaltete Abschnitte ermöglichen entspannte Gänge und sogar den Zugang zu lebhaften Märkten oder kleinen Veranstaltungen.
Ehrlich gesagt machen gerade diese fließenden Gewässer das Flair von Steyr aus. Sie sind mehr als nur Wasserwege – sie tragen Geschichte und Kultur in sich und sorgen dafür, dass sich Einheimische wie Besucher gleichermaßen wohlfühlen können. Ob beim gemütlichen Verweilen am Wasser oder beim aktiven Erkunden – die Flüsse sprechen auf ihre ganz eigene Art und Weise an.
- Die Flüsse Enns, Steyr und Garstonerbach prägen die Wirtschaft und den Wohlstand der Stadt.
- Die Wasserwege bieten Möglichkeiten zur Erholung und Freizeitgestaltung für Bewohner und Besucher.
- Die Flüsse tragen zur Idylle der Stadt bei und machen Steyr zu einem beliebten Ziel für Natur- und Kulturliebhaber.

Historische Entwicklung von Steyr


Ein Blick auf die Stadtkarte zeigt schnell, warum Steyr seit jeher eine besondere Rolle spielt: Dort, wo sich die Flüsse Enns, Steyr und Krems vereinen, entstand ein Handelsplatz von großer Bedeutung. Schon im Mittelalter war die Stadt ein Zentrum für Eisenverarbeitung – kein Wunder, dass das wirtschaftliche Leben hier richtig aufblühte. 1384 wurde Steyr zum Stadtrecht erhoben und entwickelte sich zu einem pulsierenden Marktort mit regem Austausch. Heute kannst du noch immer die Spuren dieser Blütezeit in der Altstadt entdecken – denk nur an das sehr beeindruckende Bummerlhaus oder den belebten Stadtplatz.
Etwas überraschend ist es dann doch, wie stark die Industrialisierung im 19. Jahrhundert das Gesicht von Steyr geprägt hat: Die Gründung der Steyr-Daimler-Puch AG war ein Meilenstein, der der Stadt zu enormem Wachstum verhalf – sowohl wirtschaftlich als auch bevölkerungstechnisch. Wer sich für Technik interessiert, wird staunen, wie viel von diesem industriellen Erbe heute noch lebendig ist. Und ehrlich gesagt verleiht diese Verbindung aus alten Handelswegen und moderner Industrie dem Ort einen ganz besonderen Charme.
Kulturell hat die Stadt übrigens einiges zu bieten – regelmäßige Events bringen die Geschichte lebendig rüber und sorgen für Atmosphäre. Falls du also in nächster Zeit unterwegs bist: plane ruhig etwas Zeit ein, um diese Mischung aus Tradition und Innovation selbst aufzuspüren. Am besten gehst du einfach mal durch die Gassen und lässt dich überraschen, wie viel Geschichte an jeder Ecke spürbar ist.
Frühgeschichte und Gründung
Ungefähr um das Jahr 1000 taucht Steyr zum ersten Mal in urkundlichen Quellen auf – damals noch ein kleiner, aber bedeutender Flecken. Die Wurzeln reichen sogar viel weiter zurück: Archäologische Funde in der Umgebung zeigen, dass hier schon in der Jungsteinzeit Menschen lebten. Überreste von Siedlungen und Grabstätten zeugen von einer faszinierenden Kontinuität, die man beim Spaziergang durch die Altstadt förmlich spüren kann. Ab 1219 war Steyr offiziell eine Stadt – mit Stadtrecht und allem Drum und Dran –, was für damalige Verhältnisse ein echtes Privileg war und den Grundstein für den Aufstieg legte.
Interessant ist auch, dass die Stadt ihre Bedeutung vor allem dem Zusammenspiel der Flüsse verdankt, die nicht nur den Handel erleichterten, sondern auch ideale Bedingungen für die Eisenverarbeitung schufen. Mittelalterliche Handwerkskunst findest du bis heute in den ehrwürdigen Zunfthäusern oder auf den belebten Marktplätzen, die auch jetzt noch Geschichten aus alten Zeiten flüstern.
Ein echter Schatz ist das Stadtmuseum Steyr – untergebracht im ehemaligen Franziskanerkloster. Geöffnet von Dienstag bis Sonntag, kostet der Eintritt etwa 5 Euro; Schüler und Senioren zahlen weniger. Dort kannst du auf Zeitreise gehen und alles über die Entstehung der Stadt erfahren. Ich fand es besonders spannend zu sehen, wie sich alte Mauern mit lebendiger Geschichte verbinden – fast so, als würde man selbst Teil dieser Romantik an den Flussufern werden.
Mittelalterliche Blütezeit
15 Minuten Fußweg durch die bezaubernde Altstadt von Steyr – und schon stehst du auf dem Stadtplatz, wo das prachtvolle Rathaus aus dem 15. Jahrhundert mit seiner gotischen Fassade beeindruckt. Die Details an den Mauern erzählen Geschichten aus einer Zeit, als hier Händler und Handwerker ihr Geschäft machten. Ungefähr im 12. Jahrhundert erhielt Steyr sein Stadtrecht, was den Grundstein für seine Bedeutung als Handelszentrum legte – gerade wegen der florierenden Metallverarbeitung. Besonders die Herstellung von Waffen und Werkzeugen zog viele Menschen an und prägte die Wirtschaft nachhaltig.
Der Duft von altem Stein und frischem Holz zieht dich weiter zur gotischen Pfarrkirche St. Michael, deren imposante Bauweise nicht nur religiöse, sondern auch kulturelle Bedeutung hat. Man merkt sofort, dass hier im Mittelalter der gesellschaftliche Mittelpunkt war – für Gebet, Handel und Begegnungen gleichermaßen. Übrigens: Wer diese mittelalterlichen Hintergründe näher kennenlernen will, kann von Mai bis Oktober an der Führung „Mittelalterliches Steyr“ teilnehmen. Für etwa 10 Euro bekommst du viel Geschichte erzählt und kannst in die Atmosphäre vergangener Jahrhunderte eintauchen.
Ehrlich gesagt überrascht es mich immer wieder, wie vollständig erhalten die Gebäude sind – da scheint die Zeit wirklich ein bisschen langsamer zu ticken. Jedes Jahr findet das Steyrer Stadtfest statt, bei dem Traditionen lebendig werden und man das mittelalterliche Flair hautnah miterlebt. Diese Mischung aus Geschichte, lebendiger Kultur und malerischer Lage macht Steyr zu einem besonders charmanten Ort für alle, die sich gern in vergangene Zeiten versetzen lassen wollen.
- Steyr erlebte eine mittelalterliche Blütezeit
- Reges kulturelles und wirtschaftliches Leben prägte die Stadt
- Handel und Kunsthandwerk florierten
- Einflüsse aus verschiedenen Regionen Europas führten zur kulturellen Vielfalt
- Historische Gebäude und Kunstwerke prägen das heutige Stadtbild
Industrielle Revolution
Ungefähr 27.000 Menschen lebten einst in Steyr, als die Stadt dank der industriellen Revolution eine rasante Verwandlung erlebte. Ein entscheidender Motor war die 1864 gegründete Maschinenfabrik Steyr – ein Platz, an dem nicht nur Maschinen gebaut wurden, sondern immer wieder auch Waffen entstanden. Die Geräusche der Produktion und das geschäftige Treiben sorgten für einen spürbaren Wandel im Alltag und brachten eine neue Dynamik in die Region.
Was du wissen solltest: Die Bevölkerung wuchs damals rasant, weil viele Arbeitskräfte aus anderen Teilen Österreichs nach Steyr kamen, um in den Fabriken ihr Glück zu versuchen. Der Aufschwung blieb nicht ohne Folgen für die Gesellschaft. So formierten sich erste Gewerkschaften und politische Bewegungen – ein Zeichen dafür, dass hier nicht nur Eisen geschmiedet wurde, sondern auch soziale Ideen entstanden.
Spannend ist außerdem, dass einige dieser historischen Industriegebäude bis heute erhalten sind. Im Stadtmuseum Steyr kannst du dir davon ein Bild machen – dort gibt es beeindruckende Exponate zur industriellen Vergangenheit. Der Eintritt kostet etwa 5 Euro für Erwachsene, Kinder zahlen circa 3 Euro. Geöffnet ist das Museum von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr – also perfekt für einen Nachmittagsausflug mit einer Mischung aus Geschichte und handfestem Industrie-Charme.
Ehrlich gesagt hatte ich nicht erwartet, dass gerade in so einer pittoresken Stadt wie Steyr diese industrielle Ader so deutlich spürbar bleibt – aber genau das macht den Reiz aus!
Sehenswürdigkeiten in Steyr

70 Meter hochgotische Stil ist beeindruckend detailverliebt, und drinnen faszinieren kunstvolle Buntglasfenster und ehrwürdige Fresken. Geöffnet hat die Kirche täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr – genug Zeit, um in aller Ruhe reinzuschauen.
Etwa um die Ecke findest du das Schloss Lamberg, ein Renaissancejuwel aus dem 16. Jahrhundert. Das Schloss beherbergt das Stadtmuseum, wo du für 4 Euro (ermäßigt 2 Euro) spannende Einblicke in die regionale Geschichte kriegst – und ehrlich gesagt lohnt sich das wirklich. Falls du mehr über das Gemäuer selbst erfahren möchtest, sind Führungen nach Anmeldung möglich; da kommen sogar Insiderwissen und Anekdoten dazu.
Die Wehrkirche St. Ägidius in der Altstadt ist ein weiteres Highlight mit einer Architektur, die Geschichte erzählt – besonders die alten Fresken ziehen einen magisch in ihren Bann. In den engen Gassen der Altstadt kannst du abends wunderbar entlanggehen; die romantische Beleuchtung verwandelt das Kopfsteinpflaster in eine fast märchenhafte Kulisse.
Und dann gibt es noch den Steyrer Stadtpark, der eigentlich rund um die Uhr geöffnet ist und eine fantastische Aussicht auf die Stadt und die umliegende Landschaft hat. Perfekt, um kurz abzuschalten, Geräusche der Natur zu tanken oder einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Übrigens: In Steyr finden regelmäßig Events statt, die das kulturelle Leben so richtig aufmischen – da gibt’s immer was Neues zu entdecken.
Schloss Lamberg
Ungefähr fünf Euro für den Eintritt? Das ist tatsächlich ein fairer Preis, wenn du das imposante Schloss Lamberg betrachtest, das sich ehrfürchtig auf einem Hügel über der Stadt erhebt. Von hier oben hast du nicht nur einen großartigen Blick auf das Zusammenfließen von Enns und Steyr, sondern kannst auch in die verschiedensten Ecken dieses Renaissance-Juwels eintauchen. Ursprünglich als Wehranlage im 12. Jahrhundert gebaut, hat das Schloss im Laufe der Jahrhunderte diverse Umbauten erfahren – heute entdeckt man eine beeindruckende Mischung aus Geschichte und Kunst.
Kulturfreunde kommen hier besonders auf ihre Kosten: Regelmäßig finden Ausstellungen oder Konzerte statt, bei denen die historische Atmosphäre förmlich spürbar wird. Ganz ehrlich, die Schlosskapelle hat eine ganz eigene Magie – oft wird sie für Hochzeiten genutzt und schafft mit ihren kunstvollen Details einfach eine bezaubernde Kulisse für besondere Anlässe. Und falls du lieber draußen verweilst, laden die weitläufigen Schlossgärten zum Verweilen und zur Entspannung ein. Da lohnt sich selbst ein Besuch an einem der kühleren Tage im Herbst.
Geöffnet hat das Schloss meistens von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 Uhr vormittags und 17 Uhr nachmittags – im Sommer etwas großzügiger als in der kühlen Nebensaison, wo die Zeiten eingeschränkt sind. Also vergiss nicht, vorher kurz zu checken, wann genau geöffnet ist. Alles in allem fühlt sich ein Besuch hier nicht nur wie eine Zeitreise an, sondern auch wie ein kleiner Ausflug in die lebendige Kultur von Steyr.
- Schloss Lamberg wurde im 10. Jahrhundert erbaut
- Das Schloss ist ein faszinierender Ort für Geschichtsinteressierte
- Die Burganlage bietet einen Einblick in mittelalterliche Baukunst und Lebensweise
- Besucher können die herrliche Aussicht auf die umliegende Landschaft genießen
Stadtpfarrkirche
Ungefähr 70 Meter lang und rund 30 Meter breit – die Stadtpfarrkirche St. Josef beeindruckt mit ihrer gotischen Architektur auf ganzer Linie. Der Turm schießt stolze 75 Meter in die Höhe und ist damit das höchste Bauwerk in der Stadt. Ein echtes Highlight wartet im Inneren: der mächtige Hochaltar, geschaffen von einem Künstler der Spätrenaissance, dessen Details dich bestimmt nicht kaltlassen. Außerdem sind da noch die Glasfenster aus dem 19. Jahrhundert, die biblische Geschichten in schillernden Farben erzählen und für richtig stimmungsvolles Licht sorgen.
Der Duft von altem Holz und Wachs liegt in der Luft, während du durch die Hallen gehst – eine Atmosphäre, die irgendwie zeitlos und beruhigend wirkt. Eintritt zahlst du übrigens keinen, was überraschend fair ist, denn so ein Bauwerk braucht sicher jede Unterstützung zur Erhaltung. Spenden werden gerne angenommen, um diesen Schatz am Leben zu halten.
Montags bis samstags findest du die Kirche zwischen 9 und 17 Uhr geöffnet, sonntags beginnt der Zugang eine Stunde später. Falls du mehr erfahren willst: Es gibt regelmäßige Führungen, bei denen du nicht nur Kunstwerke bewundern kannst, sondern auch spannende Hintergrundgeschichten hörst. Die Kirche ist nicht nur religiöser Ort, sondern ganz klar ein kulturelles Zentrum – hier erlebt man Geschichte förmlich hautnah.
Bummerlhaus
Drei Stockwerke hoch, mit einem markanten Erker, an dem du lange hängenbleiben kannst – das sogenannte Bummerlhaus zeigt richtig schön, wie Architektur im 15. Jahrhundert aussah. Es liegt genau dort, wo Enns, Steyr und Krems zusammenfließen – quasi ein historisches Schmuckstück mitten in der Altstadt. Der Name hat eine witzige Geschichte: Früher ein Gasthaus, wurde es nach einem Einheimischen „Bummerl“ genannt, was wohl damals einen Spitznamen war. Ehrlich gesagt, verleiht das Haus durch seine Kombination aus gotischen und renaissancetypischen Elementen einen ganz besonderen Charme.
Im Inneren passen ungefähr 60 Leute rein – gemütlich und irgendwie nostalgisch. Dazu kommen noch etwa 30 Plätze draußen, was vor allem an warmen Tagen super ist. Montags bleibt das Restaurant übrigens meistens geschlossen; dienstags bis sonntags kannst du dort aber regional schlemmen. Die Speisekarte spiegelt die österreichische Küche wider und bringt dir sozusagen einen Hauch Tradition auf den Teller.
Was mich überrascht hat: Das Bummerlhaus ist nicht nur irgendein altes Gebäude, sondern auch ein lebendiger Teil von Steyrs Geschichte im Handel und Handwerk. Veranstaltungen finden hier ebenfalls statt – also ideal, wenn du mal in besonderer Atmosphäre feiern möchtest. Der Duft von frischgekochtem Essen mischt sich mit dem Eindruck jahrhundertealter Mauern – eine Erfahrung, die man so schnell nicht vergisst.

Romantische Orte in Steyr


Rund um den Stadtplatz pulsiert das Leben, und die historischen Fassaden mit ihren liebevoll verzierten Details sorgen sofort für dieses besondere Flair. Genau hier treffen Traun und Enns auf den Steyrfluss – ein Anblick, der sich wunderbar zum Verweilen eignet, besonders wenn die Sonne langsam untergeht und das Wasser golden schimmert. Direkt daneben ragt die gotische Stadtpfarrkirche mit ihrem hohen Turm in den Himmel – ein wirklich beliebtes Fotomotiv, das dich ganz automatisch in seinen Bann zieht.
Die Altstadt offenbart ihre Romantik in den engen Gassen, wo kleine Cafés und Restaurants mit charmantem Flair zum Pausieren einladen. Überhaupt lohnt es sich, auf der Traunpromenade entlangzugehen: Von dort aus hast du einen herrlichen Blick auf die Natur und die historischen Brücken – ideal, um einfach mal zu zweit zu entspannen und dem Fluss zuzuhören. Übrigens gibt es hier auch eine Möglichkeit zur Schifffahrt auf der Enns, die etwa 15 Euro kostet. Die Touren starten meist im Frühling bis Herbst, so ungefähr von April bis Oktober – perfekt für eine gemütliche Auszeit vom Alltag.
Hoch über allem trohnt das Schloss Lamberg. Seine Spazierwege durch den angrenzenden Schlosspark sind wirklich zauberhaft – von April bis Oktober kannst du sogar ins Schloss hinein und das Ambiente vergangener Zeiten schnuppern. Der Ausblick von dort oben – ehrlich gesagt – ist ziemlich beeindruckend und vermittelt dieses Gefühl von Freiheit und Ruhe, wie man es sonst selten findet.
Spaziergang entlang der Flüsse
Ungefähr drei Kilometer Flussufer kannst du entlang der Enns, Steyr und Krems entdecken – und ich sage dir, diese Strecke hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Zahlreiche Bänke säumen den Weg und laden immer wieder zum kurzen Verschnaufen ein, während du das Wasserplätschern und das Zwitschern der Vögel hörst. Die Sicht auf die historischen Stadtmauern und die kunstvollen Fassaden der Altstadt macht jede Pause besonders. Übrigens: Die Flussufer sind nicht nur Spazierwege, sondern auch ein Hotspot für Kajakfans – wer Lust auf eine Paddeltour hat, findet hier wohl einen der schönsten Flecken dafür.
Im Sommer spielt sich entlang der Uferpromenade einiges ab: Von kleinen Festen bis zu Open-Air-Veranstaltungen, irgendwo summt immer Leben. Aber auch ganz entspannt kannst du dich auf einer der Liegewiesen niederlassen und einfach die Seele baumeln lassen – der Duft von frischem Gras und blühenden Blumen mischt sich mit der kühlen Brise vom Wasser. Falls du mehr über die Region wissen willst, gibt’s geführte Touren von Mai bis September, wo dir Insider Geschichten zur Geschichte der Flüsse und Steyrs näherbringen. Das Museum oder die Stadtpfarrkirche haben oft bis in den Abend offen, falls du nach dem Spaziergang noch kulturell aktiv werden willst.
Ich habe übrigens bemerkt, dass sich selbst Montags hier überraschend viele Leute treffen – scheint so, als wäre dieser Uferweg ein echtes Stück Lebensqualität für Einheimische und Besucher gleichermaßen.
Besuch der romantischen Altstadtgassen
Ungefähr eine halbe Stunde solltest du für einen ausgiebigen Bummel durch die romantischen Altstadtgassen von Steyr einplanen. Die Atmosphäre hier ist tatsächlich ziemlich besonders – gerade abends, wenn die Laternen an den historischen Fassaden ein warmes Licht zaubern und die Stadt in eine fast magische Stimmung tauchen. Am Stadtplatz herrscht meist reges Treiben, vor allem wenn gerade einer der typischen Märkte oder kleinen Veranstaltungen läuft. Hier kann man sogar regionale Schmankerl entdecken und sich ein bisschen wie ein Einheimischer fühlen.
Übrigens, die meisten der Gassen sind öffentlich zugänglich und kosten keinen Eintritt. Falls du dich für die Hintergründe interessierst, gibt es täglich geführte Touren – meist zwischen 5 und 10 Euro pro Person, je nachdem wie lange sie dauern. Wer lieber individuell unterwegs ist, kann auch eine private Führung anfragen, was manchmal sogar noch persönlicher und spannender ist.
Die imposante Stadtpfarrkirche und das mächtige Schloss Lamberg fallen einem sofort ins Auge und laden dazu ein, kurz innezuhalten – zumindest habe ich das so gemacht. Es gibt diesen besonderen Moment, wenn man durch die schmalen Straßen geht und dabei den Duft von frisch gebrühtem Kaffee aus einem der zahlreichen Cafés riecht. Ehrlich gesagt, macht genau das den Charme aus: Geschichte, Kultur und dieses lebendige Alltagsleben mischen sich hier auf ganz charmante Weise.
Ausblickspunkte für Sonnenuntergänge
673 Meter hochEnns, Steyr und Traun ganz sanft darunter vereinen. Es ist fast so, als wolle die Natur selbst ein Gemälde malen und dabei mit Wasser und Licht zaubern. Ganzjährig zugänglich, kannst du dir dort einfach eine Auszeit gönnen – ideal, wenn du den Alltag hinter dir lassen willst und dich von diesem Panorama verzaubern lassen möchtest.
Etwas näher am Geschehen liegt der Stadtpark Steyr, wo du auf weichen Wiesen und zwischen alten Bäumen sitzen kannst. Die Atmosphäre ist total entspannt, das Rascheln der Blätter mischt sich mit dem leisen Plätschern eines Brunnens. Frühabends verwandelt sich dieser grüne Rückzugsort in einen stillen Zeugen der Sonne, die langsam hinter den Hügeln verschwindet – unaufgeregt schön und ehrlich gesagt ein bisschen magisch. Hier kann man die Zeit vergessen.
Nicht zu vergessen: Der Pöstlingberg, der zwar nicht direkt in Steyr liegt, aber von hier aus hast du einen weiten Blick in die Täler drumherum. Gegen Sonnenuntergang funkeln die Lichter der Stadt erst zaghaft und dann immer heller – ein echtes Highlight für Romantiker. Egal ob du allein bist oder zu zweit – diese Plätze zeigen dir, wie schön Abschiednehmen vom Tag sein kann.
- Genieße atemberaubende Sonnenuntergänge von den Aussichtspunkten entlang der Flüsse in Steyr.
- Die ruhigen Gewässer bieten eine malerische Kulisse für den Sonnenuntergang.
- Beobachte, wie die letzten Sonnenstrahlen des Tages die Wasserwege in goldenes Licht tauchen.