Geschichte von Freistadt

Überraschend lebendig ist die Geschichte von Freistadt, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht – genau genommen auf das Jahr 1230. Damals wurde der Ort als „Freystadt“ erstmals erwähnt, und ungefähr dreißig Jahre später erhielt die Stadt ihr Markt- und Stadtrecht. Dieses Privileg sorgte für ordentlich Schwung in der Wirtschaft, denn durch die strategische Lage an wichtigen Handelswegen entwickelte sich Freistadt rasch zu einem geschäftigen Knotenpunkt.
Im Verlauf des 15. Jahrhunderts begann hier ein weiteres Kapitel: Die Brautradition. Bier wurde nicht nur einfach gebraut, sondern zu einem Markenzeichen der Stadt – weshalb sie zurecht den Beinamen „Mühlviertler Braustadt“ bekam. Tatsächlich kannst du heute noch das Stadtmuseum besuchen, das in einer ehemaligen Brauerei untergebracht ist – ein idealer Ort, um mehr über diese jahrhundertealte Kunst zu erfahren. Die gotische Stadtpfarrkirche und die gut erhaltene Stadtmauer mit ihren Wehrtürmen sind weitere Zeitzeugen der bewegten Vergangenheit.
Ehrlich gesagt war ich besonders beeindruckt davon, dass Freistadt während der Hussitenkriege nicht nur Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen war, sondern seine Befestigungsanlagen bis heute sichtbar geblieben sind. Ein Rundgang entlang der Mauer lässt das Mittelalter quasi lebendig werden – und wenn du dann noch im Museum vorbeischaust (die Öffnungszeiten sind meistens ganzjährig, Eintrittspreise sind moderat), bekommst du einen wirklich tiefen Einblick in die Geschichte dieser charmanten Stadt.
- Die Gründung der Stadt im Mittelalter
1230 begann alles mit der Gründung von Freistadt als Markt – eine clevere Idee, um Handel und Siedlung in Schwung zu bringen. Die Lage an der alten Handelsstraße zwischen Böhmen und Linz war wirklich ein Volltreffer: Hier kreuzten sich wichtige Wege, was die Stadt schnell zum lebhaften Verkehrsknoten machte. Deutsche Einwanderer legten damals den Grundstein für das, was später eine echte Braustadt werden sollte – längst vor dem 14. Jahrhundert gab es hier schon erste Bierbrauereien, was gar nicht so überraschend ist, wenn man bedenkt, wie tief das Bierbrauen im Mühlviertler Alltag verwurzelt ist.
Die beeindruckende Stadtmauer mit ihren Türmen stammt aus dem 14. und 15. Jahrhundert und erzählt ihre eigenen Geschichten von Schutz und Macht. Heute kannst du gemütlich um diese historischen Mauern herumgehen und spüren, wie bedeutend dieser Ort einst war. Der Marktplatz – das pulsierende Herz der Stadt – hat seit jeher als Dreh- und Angelpunkt für Handel und Feste gedient. Ganz besonders fällt auch die gotische Stadtpfarrkirche ins Auge, die tatsächlich schon im 13. Jahrhundert hochgezogen wurde und mit ihren kunstvollen Details beeindruckt.
Bemerken sollte man übrigens, dass Freistadt das Mittelalter nicht nur bewahrt, sondern lebendig hält: Überall gibt es Märkte oder Feste, die ein bisschen Abenteuer vergangener Jahrhunderte versprühen – einfach spannend! Wenn du Lust hast auf mehr Geschichte hinter den Kulissen, lohnt sich ein Besuch in der Stadtbibliothek oder im Museum, wo das Leben vergangener Zeiten anschaulich erzählt wird.
- Historische Bedeutung als Handelsstadt
Wusstest Du, dass Freistadt bereits um 1260 das Marktrecht erhielt? Diese rechtliche Erlaubnis katapultierte die Stadt an eine Schlüsselposition im regionalen Handel – und das merkst Du noch heute. Die historischen Gassen, eingerahmt von gut erhaltenen mittelalterlichen Gebäuden, erzählen Geschichten von geschäftigem Treiben und Warenumschlag. Besonders in der Gotikzeit ging hier offenbar richtig die Post ab: Handel mit Bier war nur ein Teil des bunten Warenangebots, das von landwirtschaftlichen Produkten bis hin zur Textilindustrie reichte.
Der Geruch von frisch gebrautem Bier scheint förmlich mit der Luft zu verschmelzen – kein Wunder, denn die Braukunst hat hier seit dem 15. Jahrhundert Tradition. Die strategisch günstige Lage an den Handelsrouten zwischen Böhmen und Oberösterreich hat Freistadt wohl erst seine wirtschaftliche Blüte beschert. Rundgang gefällig? Das imposante Rathaus und die schützende Stadtmauer mit ihren Türmen lassen Dich tief in das Mittelalter eintauchen; fast kannst Du Händler sehen, die ihre Waren über den Platz tragen.
Jährlich verwandelt sich der Stadtplatz in eine bunte Bühne für Mittelaltermärkte – ein Fest für alle Sinne! Übrigens: Führungstermine zur Stadtgeschichte sind meist nur nach Anmeldung zu haben, aber wenn Du Glück hast, kannst Du bei so einer Tour echte Insider-Infos aufschnappen. Alles in allem fühlt sich Freistadt wie ein lebendiges Museum an – nur eben mit viel Herz und einem Schluck frisch gezapftem Bier obendrauf.

Sehenswürdigkeiten in Freistadt


Rund 55 Meter ragt der imposante Stadtturm in den Himmel und gönnt Dir von oben einen herrlichen Blick über die Dächer von Freistadt und die sanften Hügel drumherum. Wer zwischen Mai und September vorbeischaut, kann den Turm gegen einen kleinen Eintrittspreis erklimmen – eine wirklich lohnenswerte Mühe, ehrlich gesagt. Inmitten der historischen Altstadt wirst Du das Stadtmuseum entdecken, das die regionale Geschichte und vor allem die lebendige Brautradition auf spannende Weise erzählt. Führungen gibt’s meistens mittwochs und samstags für etwa 4 Euro; für Kinder und Gruppen ist es sogar günstiger – also auch super mit Familie oder Freunden zu erleben.
Ein weiteres Highlight ist die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, deren gotische Bauweise sofort ins Auge fällt. Der prachtvolle Altar und die kunstvollen Fresken schaffen eine ganz besondere Stimmung – und das Beste: Der Eintritt ist kostenlos, sodass Du jederzeit hineinschauen kannst. Oh, und Bierfans aufgepasst: Die örtliche Brauerei hat sich darauf spezialisiert, ihre Tradition beim Bierbrauen lebendig zu halten. Führungen inklusive Verkostung sind hier ziemlich beliebt – am besten meldest Du Dich vorher an, um Dir einen Platz zu sichern.
Wer mehr Natur mag, kann auf zahlreichen Wanderwegen rund um die Stadt unterwegs sein. Die Ausblicke sind überraschend schön und laden zum Durchatmen ein – fast so, als ob Du mitten in einer Postkarte stehst. Das macht Freistadt nicht nur für Kultur-Fans interessant, sondern auch für alle, die gerne draußen unterwegs sind.
- Stadtplatz mit gotischem Rathaus
Drei Stockwerke hoch, mit spitzen Türmchen und filigranen Verzierungen – das gotische Rathaus am Stadtplatz ist wirklich ein echter Hingucker. Die hohen Fenster fangen das Licht auf eine Weise ein, die fast magisch wirkt. Keine Ahnung, wie viele Stunden Handarbeit hier drin stecken, aber man kann förmlich die Geschichte atmen. Mitten auf dem Platz steht ein alter Brunnen, der dem Ganzen so einen richtig authentischen Touch verleiht und irgendwie zum Verweilen einlädt.
Der Stadtplatz selbst ist erstaunlich weitläufig und wird von malerischen Bürgerhäusern eingerahmt – teilweise stammen die sogar noch aus dem Mittelalter. Besonders an Wochenenden oder Feiertagen geht hier richtig was ab: Märkte, Feste und allerlei Veranstaltungen füllen den Platz mit Leben. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie lebendig es trotz des historischen Ambientes zugeht. Für eine kurze Pause gibt’s hier auch viele Cafés und kleine Läden drumherum – perfekt für eine Stärkung.
Wolltest du schon immer mal wissen, wie so ein gotisches Rathaus „innen“ aussieht? Führungen kannst du auf Anfrage machen, die sind wohl richtig spannend und geben dir Einblicke in die Handwerkskunst und Geschichte des Gebäudes. Das Rathaus ist übrigens während der regulären Öffnungszeiten zugänglich – für einen spontanen Abstecher also prima geeignet. Parkplätze rund um den Platz machen den Zugang angenehm unkompliziert.
- Mittelalterliche Stadtmauer und Türme
Die mittelalterliche Stadtmauer von Freistadt zieht sich eindrucksvoll um das historische Zentrum und verleiht dem Ort ein echtes Zeitreise-Gefühl. Ungefähr im 13. Jahrhundert wurde die Mauer errichtet – und das sieht man ihr teilweise auch an, was den Charme nur noch verstärkt. Einige Abschnitte kannst Du sogar begehen, was eine tolle Möglichkeit ist, die Baukunst von damals aus nächster Nähe zu bewundern. Besonders prägnant sind dabei das Linzertor und das Böhmertor. Das Linzertor fällt mit seinem spitzen Zinnenkranz sofort ins Auge und wurde ungefähr im 15. Jahrhundert fertiggestellt. Der spätgotische Stil und die robuste Erscheinung machen es zu einem beliebten Fotomotiv – ich habe dort jedenfalls einige schöne Schnappschüsse gemacht.
Das Böhmertor ist nicht minder beeindruckend: Es war einst das Tor zur Handelsstraße nach Böhmen und zeigt mit seinem hohen Spitzhelm viel Charakter. Beide Türme sind architektonische Schmuckstücke, die Dich direkt in vergangene Zeiten katapultieren. Eine Besichtigung kostet in der Regel keinen Eintritt – allerdings kann’s bei geführten Touren oder speziellen Events anders sein. Die beste Zeit für einen Ausflug dorthin ist definitiv im Sommer, wenn nicht nur die Sonne lacht, sondern auch immer wieder Feste rund um die Stadtmauer stattfinden.
Ehrlich gesagt hat mich besonders die Kombination aus der robusten Mauer und den filigranen gotischen Details beeindruckt – so unterschiedlich und doch harmonisch nebeneinander. Also: Rucksack gepackt, Schuhe an, und einfach mal auf Entdeckungstour gehen! Man weiß nie genau, welche Geschichten einem die alten Steine erzählen.
- Stiftskirche St. Katharina
Die Stiftskirche St. Katharina hat eine beeindruckende Geschichte, die bis in das späte Mittelalter zurückreicht. Gleich beim Betreten fällt dir die monumentale Fassade ins Auge – ein echtes Zeugnis gotischer Baukunst, das wohl so manche Besucher staunen lässt. Drinnen findest du bunte Glasfenster, die biblische Motive zeigen und tatsächlich aus dieser Zeit stammen. Sie tauchen den Innenraum in ein fast magisches Licht, das irgendwie den Atem anhält.
Der Hauptaltar und die vielen kunstvoll gestalteten Seitenaltäre sind mehr als nur schöne Dekoration; sie erzählen Geschichten von Glauben und Kunstfertigkeit vergangener Jahrhunderte. Schon die Details an den Formen und Farben haben mich echt fasziniert – man spürt hier ganz deutlich, wie viel Herzblut in diese Werke geflossen ist. Übrigens gibt es auch eine Orgel, die 1785 gebaut wurde und heute noch bei Konzerten erklingt – ich hätte nicht gedacht, dass so ein historisches Instrument noch so lebendig klingt!
Von morgens neun bis etwa fünf nachmittags kannst du jederzeit vorbeischauen – der Eintritt kostet nichts, wobei Spenden gerne gesehen sind, damit dieser Schatz erhalten bleibt. Es ist übrigens kein stiller Museales-Ort: Gottesdienste und kulturelle Veranstaltungen sorgen dafür, dass hier immer Leben drinsteckt. So bekommt die Stiftskirche ihren Platz als echtes Herzstück des Stadtlebens.
- Herausragendes Beispiel spätgotischer Architektur
- Prächtige Fresken und kunstvolle Deckengemälde
- Harmonische Verbindung von religiöser Bedeutung und handwerklicher Meisterschaft
Kulinarische Highlights

Ungefähr 10 Euro zahlst Du für eine rund 1,5-stündige Führung durch die Brauerei Freistadt – und das ist richtig lohnenswert. Neben spannenden Einblicken in den Brauprozess gibt's natürlich auch eine Bierverkostung, die den Geschmack der Region auf den Punkt bringt. Das Freistaedter Bier schmeckt hier einfach anders, frisch und mit einer ordentlichen Portion Charakter, die man so schnell nicht vergisst.
In den Gasthäusern wie dem urigen "Zur Post" kannst Du Dich dann auf deftige Mühlviertler Spezialitäten freuen. Hier gibt es alles von Schopfbraten bis zu den verschiedensten Knödelvariationen – ehrlich gesagt, habe ich selten so gut gegessen. Die Atmosphäre ist angenehm gemütlich, mittags öffnet das Haus meist um 11 Uhr und abends gegen 17 Uhr, was super praktisch ist, wenn Du nach einem langen Tag noch richtig Hunger bekommst.
Ein Highlight ist definitiv der Wochenmarkt am Freitagmorgen – von 8 bis etwa halb eins findest Du frisches Obst und Gemüse direkt von lokalen Bauern. Fleisch und Käse gibt's auch dazu, das Ganze fühlt sich fast wie ein kleines Fest an, bei dem man die kulinarische Seele der Region spüren kann. Wer regionales Essen schätzt und auf gutes Bier steht, kommt hier wirklich auf seine Kosten.
- Besuch der Brauerei Freistadt
Montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr kannst Du in der Brauerei Freistadt eintauchen – eine der ältesten Brauereien Österreichs, die seit über 500 Jahren echtes Handwerk zelebriert. Für etwa 10 Euro pro Person gibt es dort eine Führung, die ungefähr eine Stunde dauert und Dir zeigt, wie das charakteristische Freistädter Märzen nach alten Rezepten entsteht. Ehrlich gesagt, ich war überrascht, wie lebendig und spannend der Einblick in den Brauprozess ist – da riecht es nach Malz und Hopfen, und überall summt und zischt es ein wenig.
Die Führungen finden normalerweise für Gruppen ab zehn Leuten statt – daher lohnt sich eine rechtzeitige Anmeldung, sonst könntest Du Pech haben. Nach dem Rundgang lädt die gemütliche Braustube zum Verweilen ein: Hier findest Du nicht nur verschiedene Biersorten zum Probieren, sondern auch ein kleines Bistro mit Speisen, die perfekt zur Bierauswahl passen. Ich habe mich besonders über die lockere Atmosphäre gefreut; das ist kein steifes Museum, sondern ein Ort mit richtig viel Charme.
Übrigens schließen die Tore der Brauerei am Wochenende – samstags und sonntags ist Pause angesagt. Falls Du danach noch Lust hast, lohnt sich ein Spaziergang durch die historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen. Aber mal ehrlich: So ein frisch gezapftes Bier aus der Region schafft erst mal die perfekte Grundlage für den weiteren Entdeckungstag.
- Lokale Spezialitäten probieren
Ungefähr 12 Euro kostet eine Bierverkostung in der Brauerei Freistadt, die glaub ich zu den ältesten Österreichs gehört – ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass hier seit über 500 Jahren das Bier nach traditionellen Rezepten gebraut wird. Die Führungen finden meist von Dienstag bis Samstag statt, achten solltest Du aber auf die variierenden Öffnungszeiten. Ehrlich gesagt, ist es total spannend, wie viel Handwerk und Geschichte hinter jedem Schluck steckt.
Und nicht nur das Bier! Die regionale Küche bringt einiges auf den Teller: Warst Du schon mal im Gasthaus und hast „Mühlviertler Fleischtopf“ probiert? Dieses deftige Gericht hat was richtig Bodenständiges und passt perfekt zum frischen Bier. Für Zwischendurch gibt es außerdem den „Freistädter Mostschnaps“, der mit etwa 3 bis 5 Euro erschwinglich ist und dich bestimmt überraschen wird.
Außerdem solltest Du unbedingt den Mühlviertler Käse kennenlernen – in den umliegenden Käsereien kannst Du Dir ansehen, wie er hergestellt wird, und natürlich auch kosten. Ganz ehrlich, die Kombination aus handwerklich gebrauten Getränken und traditionellen Spezialitäten macht Freistadt kulinarisch echt einzigartig. Und falls Du zufällig beim Freistädter Bierfest vorbeikommst – da dreht sich alles um lokale Braukunst und Schmankerl, ein richtig lebhaftes Fest mit viel guter Laune!
- Lokale Spezialitäten in Freistadt probieren
- Besuch der lokalen Brauereien für traditionelles Bier
- Entdecke die Vielfalt der Mühlviertler Küche
- Genieße einzigartige Geschmacksnoten
- Erlebe kulinarische Genüsse in Freistadt
- Gemütliche Biergärten und Gasthäuser
Der Geruch von frisch gezapftem Bier mischt sich hier ganz unverkennbar mit dem Aroma deftiger Schmankerl – im Gasthaus „Zum Goldenen Adler“ bist Du mittendrin im Geschehen. Die Preise sind fair: Hauptgerichte bewegen sich meist zwischen 10 und 20 Euro, während Du Dir ein kühles Bier oft für etwa 3 bis 5 Euro gönnen kannst. Die Wände erzählen Geschichten, die Atmosphäre ist fast schon familiär, wirklich gemütlich. Besonders an Wochenenden spürt man das lebendige Miteinander, wenn die Öffnungszeiten meist bis spät in die Nacht reichen.
Nur wenige Schritte entfernt lockt der Biergarten des Brauhof Freistadt. Dort findest Du nicht nur eine beeindruckende Auswahl an Biersorten, sondern auch regelmäßige Veranstaltungen – vom entspannten Live-Konzert bis zur spannenden Brauereiführung. Übrigens: Die Festtage rund ums Bier im Sommer sind ein echtes Highlight, das zahlreiche Besucher aus nah und fern anzieht. Man merkt, wie sehr die Braukultur hier Teil des Lebens ist, und das macht den Besuch zu einem besonderen Erlebnis.
Zwischen urigen Holzbänken und grüner Umgebung lässt es sich herrlich abschalten und Leute beobachten, die genauso begeistert sind wie Du selbst – das macht diese Ecken zu echten Hotspots für alle, die Geselligkeit und Tradition mögen. Wirklich überraschend ist dabei, wie locker und ungezwungen alles abläuft – einfach hinsetzen, genießen und eintauchen in den Rhythmus dieser wunderbaren Stadt.

Aktivitäten und Veranstaltungen


Jeden Freitagmorgen von 8:00 bis etwa 12:30 Uhr erwacht der Hauptplatz mit dem lebendigen Bauernmarkt zum Leben. Frisches Obst und knackiges Gemüse findest du neben handgemachten Käse- und Wurstwaren, die direkt von den regionalen Produzenten hereingebracht werden. Der Duft von frischem Gebäck und Kräutern liegt in der Luft – ehrlich gesagt, ein perfekter Start ins Wochenende! Für alle, die das Mittelalter nicht nur sehen, sondern auch erleben wollen, sind geführte Stadtspaziergänge ein echtes Highlight. Dabei erfährst du spannende Details zur Architektur und Geschichte des historischen Stadtkerns – fast so, als ob die alten Gemäuer ihre Geschichten selbst erzählen würden.
Im August geht es dann richtig rund beim Freistädter Stadtfest: Live-Musik schallt durch die Straßen und die kulinarischen Stände laden zum Probieren regionaler Spezialitäten ein. Die Atmosphäre ist herrlich entspannt und gleichzeitig voller Energie – genau die richtige Mischung aus Tradition und Partylaune. Auch das Stadttheater hat einiges im Programm: Konzerte, Aufführungen oder kulturelle Highlights, oft schon für ungefähr 10 bis 30 Euro pro Ticket, je nach Event. Ein Tipp: Schau vorher online nach den Öffnungszeiten, denn die variieren ziemlich.
Im September steigt dann das lang ersehnte Braufest. Salopp gesagt – hier kannst du dich durch die Mühlviertler Bierwelt kosten und hinter die Kulissen der lokalen Braukunst blicken. Zwischen verschiedenen Sorten und Bierverkostungen bekommt man richtig Lust auf mehr – definitiv eines dieser Events, die im Kalender markiert werden sollten.
- Wandern in der malerischen Umgebung
Ungefähr 70 Kilometer schlängelt sich der Mühlviertler Wasserweg durch die sanften Hügel und dichten Wälder rund um Freistadt – ein echtes Paradies für alle, die gern zu Fuß unterwegs sind. Die einzelnen Etappen lassen sich prima anpassen, also kannst Du ganz entspannt entscheiden, ob Du heute nur eine kleine Runde drehst oder einen ganzen Tag unterwegs sein willst. Besonders schön finde ich die Abschnitte mit klaren Bächen, wo das Plätschern fast wie Musik klingt und die Luft herrlich frisch ist. Ganz ehrlich: So eine ruhige Natur findet man nicht überall.
Montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr kannst Du in der Tourismusinformation aktuelle Tipps abholen – da gibt’s auch Infos zu geführten Wanderungen, die oft kostenlos oder nur mit einer kleinen Gebühr verbunden sind. Gerade im Sommer sind diese Touren super, denn erfahrene Guides erzählen spannende Geschichten zur Region und machen den Trip gleich noch interessanter. Und solltest Du nach der Wanderung noch Lust auf ein kühles Getränk haben: Die Brauereien in der Nähe laden ein, das typische Mühlviertler Bier zu probieren – ehrlich gesagt ein perfekter Abschluss für einen aktiven Tag in dieser Gegend.
- Genieße die Stille der Natur und lausche dem Gesang der Vögel
- Entdecke versteckte Schätze und atemberaubende Aussichtspunkte
- Spüre die Erde unter Deinen Füßen und lass die frische Luft auf Dich wirken
- Besuch des Mittelalterfestes
Rund 100 Marktstände verteilen sich in der historischen Altstadt und verwandeln den Ort von Freitag bis Sonntag in eine bunte Welt aus mittelalterlichem Leben. Die Öffnungszeiten liegen ungefähr bei 10:00 bis 23:00 Uhr an den ersten beiden Tagen, am Sonntag endet das Spektakel schon gegen 18:00 Uhr. Für etwa 5 Euro bist Du dabei – Kinder unter einem gewissen Alter kommen sogar kostenlos rein, was ich ehrlich gesagt ziemlich fair finde. Überall riecht es verführerisch nach Bratwürsten und frisch gebackenen Knödeln, und die süßen Leckereien sind richtig lecker. Man fühlt sich fast wie in einer Zeitmaschine, wenn die Gaukler durch die engen Gassen ziehen und Ritter sich im Turnier messen. Besonders beeindruckend sind die Feuershows am Abend – da wird richtig Stimmung gemacht!
Die Mischung aus Theater, Tanz und handwerklichen Vorführungen sorgt dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Zwischen den Ständen kannst Du außerdem Kunsthandwerk bewundern oder bei einem kühlen Bier einfach das bunte Treiben beobachten. Es ist wirklich eine dieser Gelegenheiten, wo Geschichte lebendig wird – fast so, als würde man selbst Teil des mittelalterlichen Marktes sein. Ganz ehrlich: So ein Mittelalterfest ist kein Museumsbesuch, sondern ein echtes Erlebnis für alle Sinne.
- Teilnahme an Brauereiführungen
Ungefähr 1,5 bis 2 Stunden dauert die Tour durch das Brauhaus Freistadt, bei der Du tief in die Kunst des Bierbrauens eintauchst. Das Ganze läuft von Montag bis Samstag, wobei die Uhrzeiten schwanken – ein Anruf vorher schadet also nicht. Für rund 12 Euro schnupperst Du nicht nur in den Malz-Duft, der sich durch die alte Brauerei zieht, sondern bekommst auch eine Kostprobe der verschiedenen Biersorten, die das Haus so bekannt gemacht haben.
Während Du den Brauprozess von der Auswahl der Zutaten bis zur Abfüllung mitverfolgst, lernst Du auch spannende Details über die Bedeutung des Bieres für die Region kennen – ehrlich gesagt war ich überrascht, wie tief verwurzelt diese Tradition hier ist. Die Führungen sind locker und unterhaltsam gestaltet; man merkt richtig, dass alle Beteiligten ihr Handwerk lieben. Ein bisschen fühlt man sich fast wie ein kleiner Braumeister.
Falls Du mehr willst: Die sogenannte Bier-Kult-Tour kombiniert die Brauereibesichtigung mit weiteren Stopps bei anderen regionalen Brauern und einem leckeren Essen obendrauf – ideal für Gruppen oder einfach alle, die noch tiefer ins Bierflair eintauchen wollen. Die Mischung aus Geschichte, Geschmack und dem lockeren Austausch mit anderen Bierfans macht diesen Ausflug zu einem echten Highlight in Freistadt.