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Staualarm am Wochenende: Herbstferien sorgen für Stress auf der Straße

Fast alle Bundesländer in Ferien: Wie du Staus, Baustellen und Grenzwartezeiten umgehst — clevere Tipps fürs Wochenende

Eine kurvenreiche Straße führt durch eine herbstliche Landschaft mit bunten Bäumen und alten Häusern im Hintergrund.
Fast alle Bundesländer in Ferien: Wie du Staus, Baustellen und Grenzwartezeiten umgehst — clevere Tipps fürs Wochenende

Staualarm am Wochenende: Herbstferien sorgen für Stress auf der Straße

Die Lage auf den Straßen hat sich in den letzten Tagen merklich zugespitzt: Wochenendtouren und Kurztrips scheinen dieses Mal früher loszugehen, sodass sich staugefährdete Zeiten verschieben. Ich hab’s am eigenen Leib erlebt — schon am Vormittag bildeten sich längere Kolonnen auf Routen, die sonst eher gemütlich sind. Verkehrsplaner sprechen von einer Verschmelzung von Urlauberverkehr und Alltagsverkehren, und das merkt man an dauerhaften Bremslicht-Serien statt nur kurzen Verzögerungen.

Parallel dazu reagieren Bahn- und Busunternehmen mit aufgebohrten Angeboten: Zusätzliche Fernzüge und mehr Fernbusse wurden angekündigt, viele Verbindungen sind jedoch schon gut gebucht. An den größeren Bahnhöfen herrscht dichtes Gedränge, Reservierungen lohnen sich für längere Strecken jetzt fast zwangsläufig. Falls du mit dem Zug unterwegs bist, nimm lieber etwas mehr Zeit für den Umstieg, denn volle Treppen und überlastete Aufzüge sind dieses Wochenende keine Seltenheit.

Die Infrastruktur am Wegesrand steht ebenfalls unter Druck. Rastplätze und Schnellrestaurants melden volle Parkfelder, Tankstellen sehen vereinzelt längere Reihen an den Zapfsäulen, und in touristischen Orten wird der Platz in den Parkhäusern knapp. Kommunen haben kurzfristig zusätzliche Parkflächen freigegeben oder Shuttle-Services organisiert — je nach Region unterschiedlich. Mir persönlich fiel auf, wie viele Einsatzkräfte und Ordnungspersonal an neuralgischen Punkten Präsenz zeigen, damit Chaos nicht ausbricht; das wirkt beruhigend, bringt aber auch Umleitungen mit sich.

Zum Schluss noch ein paar handfeste Tipps, die ich unterwegs gut fand: Reise flexibler, wenn’s geht — eine Abfahrt in die tiefste Nacht oder der späte Abend sparen oft Stunden. Buch dir Plätze im Fernverkehr oder sichere dir einen Sitzplatz im Bus; spontane Planänderungen funktionieren besser mit einer App, die Live-Kameras und Verkehrswarnungen zeigt. Wenn du in Städten ankommst, nutze Park & Ride oder die letzte Meile mit Bus, Tram oder Leihfahrrad, statt dich durch enge Ortskerne zu quälen. Und ganz ehrlich: Ein bisschen Gelassenheit hilft — Stau bringt niemanden zum Ziel schneller, aber deine Stimmung kannst du steuern.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →