Schwere Überschwemmungen auf Bali – So geht es den Urlaubern jetzt
Die Lage vor Ort bleibt angespannt, und in den letzten Tagen haben sich die Nachrichten weiter überschlagen: Behörden und lokale Hilfsorganisationen stocken Notversorgung auf, während Meteorologen vor weiterer Starkregen-Gefahr warnen. Für viele Urlauber heißt das erst mal: Pläne über den Haufen werfen. Direkt betroffen sind nämlich nicht nur die Straßen, sondern auch Versorgungsketten — Supermärkte melden Engpässe bei Trinkwasser und bestimmten Lebensmitteln, Apotheken haben bei einigen Medikamenten nur noch begrenzte Bestände. Reisende berichten, dass Hotels und Gästehäuser notgedrungen improvisieren: Lobby-Bereiche werden zeitweise als Treffpunkte genutzt, Lade- und Internetstationen entstehen, und manche Unterkünfte stellen zusätzliche Schlafplätze für Menschen bereit, deren Zimmer nicht mehr sicher waren. Mir hat eine Bekannte erzählt, wie ihr Vermieter spontan Decken und Wasserflaschen organisiert hat — sowas zeigt, wie solidarisch viele hier reagieren.
Für deinen Aufenthalt bedeutet das konkret: Halte wichtige Dokumente und Versicherungsdaten griffbereit, fotografiere Reservierungen und Belege, und prüfe sofort die Kulanzregeln deiner Airline oder deines Veranstalters. Mehrere Fluggesellschaften haben inzwischen flexiblere Umbuchungsoptionen angekündigt; einige Reiseanbieter geben Gutscheine oder ermöglichen kostenfreie Stornierungen für betroffene Zeiträume. Wenn du noch in Indonesien bist, meld dich bei deiner Botschaft oder dem Konsulat, das kann in Notfällen enorm helfen — von einfachen Info-Hotlines bis zu Listen mit erreichbaren medizinischen Anlaufstellen. Ach ja: Bargeld ist gerade Gold wert. Geldautomaten fallen öfter aus, und nicht jede Notversorgung nimmt Kartenzahlung. Pack also ein bisschen mehr Bargeld ein, als du ursprünglich geplant hattest.
Was die Gesundheit angeht, solltest du aufmerksam bleiben. Stehendes Wasser bringt Infektionsrisiken mit sich, und Verletzungen durch Scherben oder umgestürzte Gegenstände kommen häufig vor. Such beim kleinsten Zweifel eine Klinik auf, statt zu zögern — lokale Ärzte sind oft überarbeitet, aber sie helfen. Und wenn du deine Reise verschieben musst: Sprich offen mit deinem Gastgeber oder Touranbieter; viele zeigen sich inzwischen kulant und versuchen, Ersatztermine zu finden oder Rückerstattungen zu regeln. Falls du helfen willst: Seriöse Hilfsprojekte und lokale Initiativen nehmen Sach- oder Geldspenden entgegen; schau vorher genau hin, damit dein Beitrag wirklich ankommt. Ich weiß, das klingt jetzt alles ziemlich durcheinander, aber die Stimmung hier ist merkwürdig: erschöpft, aber auch entschlossen. Bleib flexibel und informier dich regelmäßig — so kommst du am ehesten heil und möglichst stressfrei durch die nächste Zeit.