Vorbereitung auf den Schweden Urlaub mit Hund

Ein kleines Detail am Rande: Dein Hund muss für die Einreise nach Schweden unbedingt mit einem Mikrochip ausgestattet sein, der den ISO-Standards entspricht. Kein Chip, kein Zutritt – so einfach ist das. Die Tollwutimpfung darf außerdem nicht fehlen und sollte mindestens 21 Tage vor der Reise verabreicht worden sein. Ehrlich gesagt, war mir gar nicht bewusst, dass die Impfung nicht älter als etwa 36 Monate sein darf – ist aber wichtig, damit alles glattläuft. Impfpass und Mikrochip-Nummer solltest Du am besten griffbereit haben, gerade wenn Du mit der Fähre ankommst oder am Flughafen landest. Dort gibt es klare Regeln, wie Hunde transportiert werden müssen; ein gut gesicherter Platz im Auto oder eine passende Transportbox sind also Pflicht.
Übrigens verlangen viele Ferienhäuser oder Campingplätze in Schweden eine extra Gebühr für Deinen vierbeinigen Freund – meist zwischen etwa 100 und 300 SEK pro Nacht. Das habe ich erst vor Ort erfahren und fand es überraschend fair, wenn man bedenkt, wie gut die Unterkünfte oft ausgestattet sind. Öffentliche Parks oder Wälder erlauben Hunde meistens ohne Probleme, allerdings solltest Du sie in der Nähe von Wildtieren stets an der Leine führen – besser für alle Beteiligten.
Zur Vorbereitung gehört auch ein kurzer Check beim Tierarzt – ich habe meinen Hund vor der Fahrt gründlich durchchecken lassen. Eine kleine Reiseapotheke mit Verbandszeug und einigen Medikamenten kann wirklich hilfreich sein, falls unterwegs doch mal etwas Unerwartetes passiert. Wasser für Zwischendurch darfst Du übrigens nicht vergessen, denn nicht jeder See ist zum Trinken geeignet. So ausgerüstet fühlt man sich gleich viel entspannter für die Entdeckungstouren durch die schwedische Natur.
Reiseplanung und Vorbereitung
Mindestens 21 Tage vor der Reise sollte die Tollwutimpfung Deines Hundes erledigt sein – und sie darf nicht älter als 36 Monate sein, sonst wird’s schwierig mit der Einreise. Der EU-Heimtierausweis ist dabei Dein wichtigster Begleiter, denn dort steht alles, was die Grenzkontrolle wissen will. Apropos Kontrolle: Der Mikrochip Deines Vierbeiners muss den ISO-Standard 11784/11785 erfüllen – falls Euer Hund mal weglaufen sollte, lässt er sich so schnell identifizieren.
Wusstest Du, dass pro Person maximal fünf Hunde mit nach Schweden dürfen? Das hilft, die Natur nicht zu überfordern. Falls Du mit dem Auto anreist, solltest Du unbedingt darauf achten, dass Dein Hund gut gesichert ist – das sorgt für mehr Sicherheit für alle Mitfahrer. Ehrlich gesagt habe ich das selbst unterschätzt und ärgere mich heute ein bisschen, weil eine lose Leine während der Fahrt ganz schön ablenkt.
Die beste Reisezeit liegt wohl zwischen Mai und September – dann blüht die Natur so richtig auf und das Wetter ist angenehm mild. In vielen hundefreundlichen Unterkünften, darunter Ferienhäuser und Campingplätze, kannst Du Deinen Hund oft für etwa 10 bis 20 Euro pro Nacht einfach mitbringen. Super praktisch: Es gibt zahlreiche Wanderwege und auch Strände, an denen die Fellnasen nach Herzenslust herumtollen können. Achtung allerdings bei Naturschutzgebieten – hier gilt meist Leinenpflicht! Immer genügend Wasser dabeizuhaben ist übrigens kein Luxus, sondern Pflicht – gerade im Sommer kann Dein Hund leicht überhitzen.
Was vielleicht nicht jeder weiß: Manche schwedische Städte haben eigene Regeln zur Hundehaltung, die unterschiedlich streng sein können. Ein wenig Recherche vor Ort lohnt sich also definitiv – so vermeidest Du unangenehme Überraschungen und genießt den Urlaub entspannt mit Deinem tierischen Freund.
Einreisebestimmungen für Hunde in Schweden
Mindestens 21 Tage vor der Einreise muss Dein Hund in Schweden gegen Tollwut geimpft sein – und das darf auf keinen Fall älter als drei Jahre sein, falls es nicht die erste Impfung ist. Der Impfpass, also der EU-Heimtierausweis, sollte also immer griffbereit sein, denn dort steht alles Wichtige drin. Übrigens verlangen die Schweden einen Mikrochip für Deinen Vierbeiner – der sollte definitiv vor der Tollwutimpfung gesetzt werden, damit alles seine Ordnung hat. Für Hunde aus bestimmten Ländern gibt es noch eine besondere Regel: eine Bandwurmbehandlung, die zwischen 24 und 120 Stunden vor der Grenze durchgeführt und vom Tierarzt bestätigt werden muss. Das klingt vielleicht nach viel Bürokratie, aber so kannst Du sicher sein, dass Dein tierischer Begleiter gesund bleibt und keine Probleme an der Grenze auf dich warten.
Bei der Ankunft solltest Du darauf achten, den Zugelassenen Zollposten für Haustiere anzusteuern. Die Öffnungszeiten können da variieren – ein kurzer Blick vorher ins Netz schadet da wirklich nicht. Manchmal fühlt man sich fast wie bei einem kleinen Gesundheits-Check, denn hier wird genau geprüft, ob alle Papiere ihre Richtigkeit haben. Und glaub mir, wenn etwas fehlt oder nicht passt, kann das richtig teuer werden – Bußgelder sind in Schweden keine Seltenheit. Noch interessant: Diese Regeln gelten nicht nur für Hunde, sondern auch Katzen und sogar Frettchen! Also am besten alle Unterlagen sorgfältig zusammenpacken und mit ruhigem Gewissen reisen – so wird das Grenzüberqueren deutlich entspannter.
- Mikrochip und EU-Heimtierausweis erforderlich
- Parasitenbehandlungen vor Einreise notwendig
- Gesundheitskontrolle bei Einreise kann stattfinden
- Zollbestimmungen für Futter und Medikamente beachten
- Einhalten der lokalen Hunde-Vorschriften wichtig

Die besten Reiseziele für den Urlaub mit Hund in Schweden


Fünfzehn Kilometer nördlich vom Polarkreis liegt der Abisko Nationalpark – ein wahres Eldorado für Hunde, die gerne rennen und toben. Hier gibt es kilometerlange Pfade durch Wälder und über Fjälls, wo Dein Vierbeiner sich frei entfalten kann, solange Du ihn gut im Blick behältst. Übrigens, Skåne im Süden ist ein ganz anderes Kaliber: Strände, an denen Hunde häufig ganzjährig ohne Leine herumlaufen dürfen, sorgen für ausgelassene Wasserspiele und Sand zwischen den Pfoten. Gerade die Küstenregion Österlen ist mit ihren malerischen Wanderwegen und direkten Meereszugängen ein Geheimtipp für Naturfans, die mit ihrem Hund gemeinsam auf Entdeckungstour gehen wollen.
In Großstädten wie Stockholm oder Göteborg findest Du locker hundefreundliche grüne Oasen: Der Djurgården oder Slottsparken laden zum Flanieren ein – hier kannst Du entspannt innehalten und Deinen Hund schnüffeln lassen, während um Dich herum das urbane Leben pulsiert. Übrigens sind viele Hotels und Ferienhäuser in Schweden auf Vierbeiner eingestellt und verlangen oft etwa 60 Euro pro Nacht – überraschend günstig angesichts der vielen Extras, die manche Unterkünfte bereitstellen.
Tatsächlich kannst Du in zahlreichen Cafés und Restaurants Deinen Hund meist problemlos mitbringen, was den Urlaub viel entspannter macht. Denk dran: Für die Einreise braucht Dein Hund einen EU-Heimtierausweis mit aktueller Tollwutimpfung sowie einen Mikrochip zur Identifikation – das ist jedermanns Sache, damit am Ende alles glatt läuft und ihr euch voll auf die gemeinsame Zeit konzentrieren könnt.
Nationalparks und Naturreservate
Ungefähr 77 Quadratkilometer erstreckt sich der Nationalpark Store Mosse, Schwedens größtes Hochmoor – ziemlich beeindruckend, oder? Dort triffst Du auf über 200 Vogelarten, auch einige seltene, die sich in diesen feuchten Landschaften wohlfühlen. Der Park ist das ganze Jahr über zugänglich und kostet keinen Eintritt – eine echte Entdeckung für alle, die Natur ohne große Barrieren erleben möchten. Die Wege sind gut ausgebaut, sodass Du mit Deinem Hund entspannt durch die Moorlandschaften gehen kannst.
Weiter nördlich gibt’s den Stora Sjöfallet Nationalpark, mit seinen dramatischen Wasserfällen und tiefen Tälern. Seine beachtlichen 1.250 Quadratkilometer entführen Dich in eine Welt aus Fjällen und wilden Gewässern. Die Wanderwege sind hauptsächlich zwischen Juni und September gut passierbar – eigentlich die perfekte Zeit für Outdoor-Abenteuer. Dein Vierbeiner darf natürlich dabei sein, bleibt aber besser an der Leine, damit die Natur ungestört bleibt.
Nicht weit entfernt lockt der größte unter ihnen: Padjelanta. Fast 2.000 Quadratkilometer unberührte Landschaft – mit weiten Hochmooren und glasklaren Seen, die zum Verweilen einladen. Ehrlich gesagt fühlte ich mich hier manchmal fast verloren in dieser Weite, was aber gerade diesen Reiz ausmacht. Auch hier ist der Eintritt kostenlos und das Gebiet ganzjährig offen. Wenn Du Ruhe suchst, abseits vom Trubel, sind diese Schutzgebiete fast unschlagbar. Und das Beste: Mit Deinem Hund an Deiner Seite wird jede Wanderung zu einem besonderen Erlebnis.
Hundefreundliche Unterkünfte
Ungefähr zwischen 60 und 150 Euro pro Nacht kannst Du in Schweden ein Ferienhaus mieten, das Deinen Hund herzlich willkommen heißt – je nachdem, wie abgelegen oder nah an größeren Städten wie Malmö oder Göteborg die Unterkunft liegt. Überraschend oft sind diese hundefreundlichen Unterkünfte nicht nur rustikale Hütten im Wald, sondern auch gemütliche Hotels mit eingezäunten Gärten und Spezialangeboten für Vierbeiner. Ich erinnere mich noch gut an einen Hundeplatz direkt vor der Tür eines kleinen Häuschens – perfekt zum Toben und Schnüffeln nach einem langen Spaziergang. Manches Hotel hat sogar eigene Wellness-Programme für Hunde am Start, was ich ehrlich gesagt ziemlich beeindruckend fand! Übrigens nehmen viele Vermieter gerne bis zu zwei Hunde mit – größere Gruppen oder besonders große Rassen sind aber oft vorher abzuklären. Besonders praktisch: In einigen Objekten liegen schon Hundebett und Futternapf bereit, sodass Du nicht alles schleppen musst. Weil viele Orte nah an Seen oder auf Wanderwegen liegen, kannst Du nach dem Ankommen direkt mit Deinem Vierbeiner losziehen und die Natur genießen – klar, Leinenpflicht gibt’s trotzdem in einigen Bereichen. Also lohnt es sich auf jeden Fall, vorab die Hausordnung genau zu checken. So eine Unterkunft macht den Urlaub für Dich und Deinen Hund einfach entspannter und lässt Euch beide besser abschalten.
- Vielzahl von hundefreundlichen Unterkünften in Schweden
- Annehmlichkeiten wie Hundebetten und Hundesitting-Services
- Lage in der Nähe von Wanderwegen, Seen oder Stränden
- Spezielle Aktivitäten für Hunde wie Hundewanderungen oder Agility-Kurse
Aktivitäten für Zwei- und Vierbeiner in Schweden

Der Schärengarten von Stockholm ist ein echter Geheimtipp für alle, die mit ihrem Hund unterwegs sind. Hier kannst Du auf zahlreichen Wanderpfaden und an Stränden Deinem Vierbeiner freien Lauf lassen – natürlich nur, wenn er gut hört und unter Kontrolle bleibt. Für mich war das ein beeindruckendes Erlebnis: das Rauschen der Wellen, der salzige Duft in der Luft und die entspannte Atmosphäre haben sofort Urlaubsfeeling verbreitet. Übrigens verlangen viele Ferienhäuser und Campingplätze in dieser Gegend etwa 10 bis 20 Euro pro Nacht als kleine Hundepauschale, was ich ehrlich gesagt absolut fair finde.
Nur eine kurze Autofahrt entfernt, wartet der Nationalpark Tyresta mit weitläufigen Waldwegen auf Dich und Deinen treuen Begleiter. Dort kannst Du wunderbar durch die Stille streifen und die Natur ganz entspannt genießen. Besonders zwischen Mai und September ist das Wetter mild und die Landschaft zeigt sich von ihrer schönsten Seite – die perfekte Zeit für lange Spaziergänge oder auch mal eine Radtour mit dem Hund im Anhänger.
Wusstest Du, dass viele Cafés und Restaurants in Schweden Hunde erlauben? In Städten wie Göteborg oder Malmö finden regelmäßig Events speziell für Hundebesitzer statt – etwa Märkte oder kleine Feste –, bei denen man leicht Anschluss findet. Die meisten gastronomischen Einrichtungen öffnen ungefähr zwischen 10:00 und 22:00 Uhr, sodass ihr den Tag flexibel gestalten könnt. Ach ja, falls noch nicht erledigt: Der EU-Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung gehört unbedingt ins Gepäck – allemal beruhigend zu wissen, dass alles glatt läuft.
Wanderungen durch die schwedische Wildnis
Ungefähr 77 Quadratkilometer Moor kannst Du im Store Mosse Nationalpark in Småland entdecken – das ist nicht nur der größte Moor-Nationalpark Schwedens, sondern auch ein echtes Paradies für Abenteuer mit Deinem Hund. Der Duft von feuchtem Torf liegt in der Luft, während Ihr auf dem 2,5 Kilometer langen Rundweg durch diese einzigartige Landschaft streift. Die Wege sind klar markiert, sodass Du auch mit einem vierbeinigen Begleiter entspannt unterwegs sein kannst. Und das Beste: Der Eintritt kostet nichts und der Park hat ganzjährig geöffnet – perfekt, um spontan eine Runde rauszugehen.
Weiter nördlich, wo die Berge dramatisch in den Himmel ragen, erstreckt sich der Stora Sjöfallet Nationalpark. Hier trifft man auf Gletscher, tosende Wasserfälle und tiefe Täler – wild und beeindruckend zugleich. Die Wanderpfade reichen von gemütlich bis richtig anspruchsvoll, ideal also für alle, die gerne etwas mehr Action suchen oder ihre Kondition testen wollen. Mit etwas Glück hörst Du das Rauschen des Wassers oder das Knirschen von Schnee unter den Pfoten Deines Hundes – ehrlich gesagt, ein Erlebnis, das schwer zu toppen ist.
Noch abgelegener wirkt das Fjäll-Gebiet im Padjelanta Nationalpark, wo die Hochmoore weit ins Land reichen und die Ruhe fast greifbar wird. Die Wanderwege hier sind oft einsam und laden dazu ein, einfach mal abzuschalten und gemeinsam mit Deinem Vierbeiner durch diese endlosen Weiten zu ziehen. Alles ist offen und frei zugänglich – ganz ohne Eintrittsgeld oder Besuchszeiten.
Egal ob Du lieber durch mystische Moore schlenderst oder hoch hinaus in schroffe Gebirgslandschaften wanderst: In solchen Naturparadiesen fühlt sich Dein Hund bestimmt pudelwohl – und Du wahrscheinlich auch.
Bootstouren auf den zahlreichen Seen
Rund 100.000 Seen – ja, das klingt fast wie ein Paradies für Wasserfreunde und ihre Hunde. Gerade der Vänern-See ist beeindruckend groß, mit etwa 5.650 Quadratkilometern Fläche, da kannst du locker Stunden auf dem Wasser verbringen. Gerade in den Sommermonaten von Juni bis August tummeln sich viele Besucher, daher lohnt es sich wirklich, das Boot frühzeitig zu reservieren. Die meisten Bootsvermietungen sind übrigens hundefreundlich, was mir persönlich sehr gefallen hat. Preise schwanken ungefähr zwischen 1.500 und 3.000 SEK am Tag – je nachdem, was für ein Boot du suchst und wann du unterwegs bist.
Was ich besonders schön fand: Auf dem Wasser ist die Ruhe ganz anders als an Land. Dein Hund kann entspannt neben dir aufs Ufer schauen oder sogar mal ins klare Wasser springen, wenn ihr Lust dazu habt. Einsame Buchten laden zum Angeln oder einfach Verweilen ein – fast so, als hättet ihr die ganze Welt für euch allein. Am Mälaren oder Storsjö findest du zudem tolle Stellen zum Schwimmen und Wandern direkt vom Boot aus.
Übrigens solltest du vor der Reise darauf achten, dass dein Vierbeiner alle nötigen Papiere hat – vor allem EU-Heimtierausweis und Mikrochip sind Pflicht in Schweden. Die Schweden legen echt viel Wert darauf, dass Hunde gut betreut werden und gleichzeitig die Natur geschützt bleibt. Also Leine nicht vergessen und Hinterlassenschaften möglichst sofort beseitigen – so bleibt die Idylle erhalten.
- Erlebe die Stille der unberührten Natur
- Entdecke die majestätische Landschaft Schwedens vom Wasser aus
- Wähle zwischen verschiedenen Bootstouren für jeden Geschmack

Praktische Tipps für einen gelungenen Schweden Urlaub mit Hund


Mindestens 21 Tage vor der Einreise sollte die Tollwutimpfung abgeschlossen sein, und natürlich muss Dein Hund einen Mikrochip haben – das sind keine lockeren Formalitäten, sondern wichtig, damit die Grenzbeamten nicht nervös werden. Den EU-Heimtierausweis solltest Du griffbereit halten, darin sind alle Impfnachweise drin. Für die Unterkunft lohnt sich oft ein Blick auf hundefreundliche Ferienhäuser oder Apartments, die sind erschwinglich – ungefähr zwischen 70 und 150 Euro die Nacht. Ich habe festgestellt, dass viele Vermieter dabei echt flexibel sind und sogar kleine Extras für Deinen Vierbeiner haben.
Wandern macht hier doppelt Spaß, weil viele Pfade auch mit Hund erlaubt sind – aber Achtung: In manchen Nationalparks wie Abisko oder Tyresta gilt Leinenpflicht, also nicht einfach frei laufen lassen. Es ist praktisch, wenn Du vorher checkst, welche Regeln wo gelten, denn Überraschungen mag keiner. Übrigens gibt es in vielen Restaurants und Cafés spezielle Hundemenüs oder zumindest eine Ecke draußen, wo Hunde willkommen sind. Die Schweden scheinen sehr aufgeschlossen zu sein – Dein Hund wird dort oft freundlich begrüßt.
Für unterwegs packe ich immer eine kleine Reiseapotheke ein: Zeckenschutzmedikamente gehören für mich unbedingt dazu. Dazu dann noch genügend Futter und Wasser für die Fahrt – gerade bei längeren Touren unverzichtbar, sonst wird das Ganze schnell unangenehm für Deinen Begleiter. Solche Kleinigkeiten machen den Unterschied zwischen stressigem Trip und entspanntem Urlaub.
Notwendige Ausrüstung für den Hund
Ein EU-Heimtierausweis darf auf keinen Fall fehlen – der dokumentiert alle Impfungen, besonders die Tollwutimpfung, die mindestens drei Wochen vor der Reise erfolgt sein muss. Ohne den Mikrochip, dessen Nummer im Ausweis steht, kommst du sowieso nicht weit. Im Auto wird’s dann richtig wichtig: Eine stabile Hundetransportbox sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern auch für weniger Chaos unterwegs. Stell dir vor, dein Vierbeiner hüpft plötzlich auf den Fahrersitz – das willst du definitiv vermeiden. Für die Wanderungen in der Natur solltest du unbedingt ein gut sitzendes Geschirr und eine robuste Leine dabei haben. Man weiß nie, wann Wildtiere auftauchen oder andere Hunde neugierig schnuppern wollen. Eine Maulschlaufe schadet übrigens auch nicht – manche Gegenden verlangen das sogar.
Klar, Komfort ist auch wichtig: Eine gemütliche Schlafdecke oder ein Hundebett sorgen dafür, dass sich dein Liebling nach dem langen Tag entspannen kann. Wassernäpfe zum Zusammenfalten machen das Mitnehmen leichter und helfen beim Trinken unterwegs – besonders an heißen Tagen solltest du immer genug Wasser dabeihaben. Die Erste-Hilfe-Ausrüstung mit Zeckenzange und Verbandszeug findet bei mir immer einen Platz im Rucksack; die kleinen Tierzensuren lauern ja überall zwischen den Bäumen. Ach ja, und Tüten für die Hinterlassenschaften gehören natürlich in jede Tasche – Umweltschutz geht vor! Wenn dein Hund ein Wasserratte ist oder ihr eine Bootstour plant, kann eine Schwimmweste wirklich nützlich sein. Schließlich bleibt so das nasse Fell und der Kofferraum einigermaßen trocken und entspannt.
Verhalten in der schwedischen Natur
Von April bis August heißt es in der schwedischen Natur vor allem eins: Leine anlegen! Gerade in der Brutzeit sind viele Vögel extrem sensibel – sie bauen ihre Nester oft direkt an den Wegen, und ein freilaufender Hund kann schnell für ordentlich Aufregung sorgen. In manchen Nationalparks ist die Leinenpflicht sogar strikt vorgeschrieben, also besser die Regeln vorher checken, damit ihr keine böse Überraschung erlebt. Auch die Begegnungen mit Rehen oder Elchen solltest Du vermeiden – die sind zwar beeindruckend groß, aber gelten als scheu und können durch einen neugierigen Vierbeiner leicht gestresst werden.
Eine Sache, auf die Du unbedingt achten solltest, ist das Mitführen von Kotbeuteln. In Schweden wird das ziemlich ernst genommen; Hunde-Kot gehört nicht auf den Boden und muss eingesammelt werden – so bleibt die Natur sauber, und alle freuen sich. Die Wanderwege sind meist gut markiert und laden zu entspannten Touren ein, bei denen Du viel entdecken kannst. Übrigens: Wasser für Deinen Hund mitzunehmen ist keine dumme Idee, denn nicht überall gibt es saubere Trinkstellen.
Die Sommermonate eignen sich übrigens besonders gut für Reisen mit Deinem pelzigen Begleiter – das Wetter ist mild und die Tage lang genug, um ausgiebig unterwegs zu sein. Zwar haben viele Unterkünfte eine hundefreundliche Einstellung, aber es lohnt sich definitiv, vorher nochmal genau nachzufragen. So steht eurem Abenteuer in Schweden nichts mehr im Wege – mit Respekt gegenüber der Natur und den Tieren vor Ort wird es ein echtes Erlebnis für euch beide!
- Nimm keine Abfälle mit und hinterlasse keinen Müll
- Bleibe auf markierten Wegen, um die Natur zu schützen
- Halte Deinen Hund an der Leine, besonders in Naturschutzgebieten