SAS greift nach sauberem Flugtreibstoff
Nachhaltige Innovationen für eine umweltfreundliche Luftfahrtreise

SAS hat sich zusammen mit 75 führenden Akteuren aus der Luftfahrt- und Energiebranche an die EU gewandt, um politische Maßnahmen zur Förderung von e-SAF, dem elektrisch nachhaltigen Flugzeugtreibstoff, zu fordern. An diesem offenen Brief nimmt eine Vielzahl von Unternehmen und Organisationen teil, die das transformative Potenzial von e-SAF für die europäische Industrie und die Klimaziele der Luftfahrtindustrie betonen. Es wird geschätzt, dass e-SAF bis 2050 etwa 20.000 hochwertige Arbeitsplätze schaffen könnte. Dies würde nicht nur die Energieunabhängigkeit Europas stärken, sondern auch die Position des Kontinents im Bereich der innovativen Cleantech festigen.
Ein globaler Markt von über 350 Milliarden Euro wird prognostiziert, und die Reduktion von Treibhausgasemissionen um 400 Millionen Tonnen pro Jahr könnte der Luftfahrtindustrie helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Der Anstieg des Bedarfs an erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Wasser und Solarenergie könnte ebenfalls von der Entwicklung von e-SAF profitieren.
Obwohl das Interesse an e-SAF groß ist, stellen Investitionshürden und regulatorische Unsicherheiten bedeutende Hindernisse dar. Derzeit hat keine Produktionsstätte eine endgültige Investitionsentscheidung erreicht. Um dies zu ändern, fordert SAS konkrete politische Maßnahmen von der EU. Dazu zählt die Priorisierung von e-SAF im Clean Industrial Deal und die Nutzung von ETS-Einnahmen zur Schaffung eines Marktmittlers. Auch die Einführung eines Brückenmechanismus und die Schaffung regulatorischer Klarheit sind wichtige Schritte, um Investitionen zu fördern und die e-SAF-Produktion zu skalieren. Die Festigung Europas als Vorreiter im Bereich nachhaltige Luftfahrt könnte durch diese Maßnahmen gefördert werden.