Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim nach fünf Monaten wieder in Betrieb – Was hat sich geändert?
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Nach einer umfangreichen Sanierung ist die Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim nach fünfmonatiger Vollsperrung wieder in Betrieb. Ab dem 15. Dezember 2024 können sowohl Fern- als auch Regionalzüge die Strecke wieder befahren. Die Deutsche Bahn hat erhebliche Maßnahmen ergriffen, um diese vielbefahrene Verbindung zu modernisieren. Zu den durchgeführten arbeiten gehörte die Erneuerung von Gleisen, Weichen und Signalanlagen sowie der Bau von Schallschutzwänden und die Erneuerung der Oberleitungen. Die Strecke hat zuvor unter häufigen Verspätungen und Ausfällen gelitten, was die Dringlichkeit dieser Sanierung unterstrich.
Obwohl der Fernverkehr nun wieder regulär über die Riedbahn fahren kann, wird die Geschwindigkeit auf 160 km/h begrenzt, weil das Moderne Zugsteuerungssystem ETCS noch nicht vollständig installiert ist. Dies könnte für Reisende eine kleine Zeitverzögerung bedeuten. Im Nahverkehr gibt es jedoch noch einige Einschränkungen: Auf zwei S-Bahn-Linien im südlichen Streckenabschnitt werden deshalb zunächst Ersatzbusse eingesetzt, bis die Linien S8 und S9 im Januar 2025 wieder regulär verkehren können.
Die umfangreiche Sanierung umfasst zudem die Erneuerung von 111 Kilometern Gleisen, 152 Weichen, 619 Signalen und viel mehr. Die Riedbahn zählt zu den am meisten frequentierten Bahngleisen in Deutschland und ist täglich von etwa 360 Zügen in Betrieb. Dieses Projekt dient nicht nur der Verbesserung der Strecke selbst, sondern fungiert auch als Modell für die künftige Sanierung von 41 weiteren stark frequentierten Strecken in Deutschland.