Die Geschichte von Port d'es Canonge

Eng verschlungene Gassen, deren Kopfsteinpflaster unter den Schuhen knirscht – hier scheint die Zeit wirklich langsamer zu ticken. Port d'es Canonge war lange Zeit ein verschlafener Ort, vor allem für die Fischer, die mit ihren Booten anlegten, ihre Netze flickten und den Fang direkt an Land brachten. Die rauen Gezeiten und die abgeschiedene Lage sorgten dafür, dass der kleine Hafen immer ein gut gehütetes Geheimnis blieb, fernab vom Trubel anderer Küstenorte. Noch heute kannst du die ursprüngliche Architektur entdecken: schlichte Fischerhäuser mit verwinkelten Fenstern und Türen, die Geschichten von Generationen erzählen.
Eine der Besonderheiten ist die alte Steinbrücke – vermutlich entstand sie, um Waren zwischen benachbarten Dörfern zu transportieren. Das Bauwerk wirkt fast wie ein stiller Zeuge der Vergangenheit, der das Heute mit dem Damals verbindet. Wanderlustige kommen oft hierher, um den Cami des Correus in Angriff zu nehmen – ein Pfad, der nicht nur spektakuläre Ausblicke ermöglicht, sondern auch einen Blick auf das ländliche Leben und die Geschichte der Region gewährt.
Früher war es ein kleines Fischerdorf mit begrenztem Zugang – was im Nachhinein wohl Segen und Fluch zugleich war. Denn während viele Orte Mallorca längst vom Massentourismus überrollt wurden, hat sich hier eine ehrliche Ruhe erhalten. Ehrlich gesagt: Genau das macht den besonderen Reiz dieses Fleckchens aus.
Die Ursprünge des malerischen Fischerdorfes
Etwa 150 Jahre zurück, als die ersten Fischerfamilien hier ihre Netze auswarfen, begann das Leben in diesem kleinen, abgeschiedenen Dorf. Die Häuser – eng aneinandergereiht und meist nur ein bis zwei Stockwerke hoch – sind echte Zeugen jener Zeit. Hier riecht es manchmal noch nach salzigem Meerwasser und frischem Fisch, was mir sofort das Gefühl gab, einen Ort zu betreten, der fernab vom Trubel der großen Touristenzentren seine Seele bewahrt hat. Über eine kurvenreiche Straße kommst du hierher, vorbei an schroffen Klippen und sattgrünen Terrassenfeldern – das ist schon für sich genommen ein kleines Abenteuer. Der „Cami des Correu“, ein alter Verbindungsweg zwischen dem Dorf und Banyalbufar, ist ein echter Geheimtipp für Wanderer; von dort oben hast du den Blick aufs glitzernde Meer – ehrlich gesagt einer der schönsten, die ich auf Mallorca gesehen habe. Besonders faszinierend fand ich die enge Verzahnung von Mensch und Natur: Während ich durch die Gassen ging, spürte ich förmlich, wie sehr hier Tradition gelebt wird. Kein überlaufener Hotspot, sondern ein Fleckchen mit viel Herz – ideal für alle, die echtes Inselleben schnuppern möchten. Übrigens legen auch heute noch einige Boote in der ruhigen Bucht an; sie erkunden das klare Wasser entlang der unberührten Küste – genauso wie du später vielleicht.
Die Bedeutung des Hafens in vergangenen Zeiten
Der Duft von salziger Meeresluft mischt sich hier mit dem Aroma frisch gefangenen Fisches – ein olfaktorisches Zeugnis der bewegten Vergangenheit des kleinen Hafens. Einst waren es vor allem die Fischer und Händler, die hier anlegten und das rege Treiben bestimmten. Der Hafen diente als unverzichtbarer Umschlagplatz für Waren, besonders für den Fang aus den umliegenden Gewässern, der die umliegenden Dörfer ernährte. Du kannst dir vorstellen, wie die Boote in wechselndem Takt anlegen, Netze ausgeworfen und Fische sortiert wurden – echte Handarbeit, die das Leben am Wasser bestimmte.
Die Lage war strategisch klug gewählt: Von hier aus führten verschiedene Handelswege zu anderen Häfen, was Port d'es Canonge zu einem Knotenpunkt machte, der mehr war als nur eine kleine Anlegestelle. Tatsächlich erlebt man im 19. Jahrhundert einen deutlichen Aufschwung, ausgelöst durch wachsende Nachfrage nach maritimen Produkten und beginnendem Tourismus an dieser wildromantischen Küste. Auch wenn heute vorwiegend Sportboote den Hafen schmücken, spürst du noch den Geist der Fischerei, der sich in den schlichten Fischerhäusern und historischen Bauten manifestiert – sie wirken fast wie lebendige Erinnerungen an jene Zeit.
Übrigens gibt es keine festen Öffnungszeiten – egal ob du im Sommer die lebhafte Atmosphäre spüren willst oder im Winter die stille Beschaulichkeit suchst: der Hafen ist immer zugänglich. Für Wanderfreunde startet hier übrigens auch der berühmte Cami des Correu, ein alter Handelsweg mit fantastischen Ausblicken auf die zerklüftete Küstenlinie. Ehrlich gesagt – dieser Ort hat mehr Seele als manch größerer Hafen auf Mallorca.
- Der Hafen von Port d'es Canonge war ein zentraler Umschlagspunkt für Handelsgüter
- Die enge Verbindung zwischen dem Hafen und dem Fischerdorf prägte die lokale Wirtschaft
- Die Geschichte des Dorfes und des Hafens sind untrennbar miteinander verbunden

Die natürliche Schönheit von Port d'es Canonge


Ungefähr zwei bis drei Stunden solltest du für den Cami des Correus einplanen – ein Wanderweg, der sich direkt an den wildromantischen Klippen entlangschlängelt und dir immer wieder spektakuläre Aussichten auf das tiefblaue Meer schenkt. Die Luft hier ist erfüllt vom Duft der Pinienwälder, die dich auf der einen Seite begleiten, während auf der anderen Seite das türkisfarbene Wasser an die steinigen Buchten schlägt. Es ist sowieso beeindruckend, wie abgeschieden alles wirkt, gerade weil es keine großen Touristenmassen gibt – was wohl auch an den engen, kurvenreichen Straßen liegt, die zu diesem kleinen Küstenidyll führen.
Die Strände sind übrigens oft eher klein und steinig, was sie ziemlich besonders macht. Nicht unbedingt der Ort für flachen Sandstrandliebhaber, sondern für alle, die gern im klaren Wasser schnorcheln und die verborgene Unterwasserwelt erkunden wollen. Preise oder Eintritt? Fehlanzeige! Der ganze Bereich rund um Port d’es Canonge ist ein Naturparadies ohne künstliche Grenzen. Besonders in den warmen Frühjahrs- und Sommermonaten lässt sich diese Ruhe wunderbar genießen – ehrlich gesagt wirkt es fast so, als wärst du an einem Ort, den nur wenige kennen.
Weit weg von Trubel und Lärm wirst du hier überrascht sein von der unberührten Vielfalt: dichte Kiefernwälder wechseln sich mit steilen Felsen ab, kleine Buchten laden zum Abtauchen ein und die Stille wird nur vom Rauschen des Meeres unterbrochen. Für Naturliebhaber wie mich ist das ein echter Geheimtipp – ein Stück Mallorca, das noch ganz ursprünglich geblieben ist.
Die beeindruckende Küstenlandschaft
Etwa 2,5 Kilometer misst der Cami des Correu, ein historischer Wanderweg, der dich durch eine lebendige Kulisse aus wilden Blumen und dichtem Grün führt. Gerade im Frühling entfaltet die Flora hier einen Farbzauber, der sogar mich als eingefleischten Naturfan beeindruckt hat. Die steilen Klippen – tatsächlich ziemlich schroff – fallen direkt ins kristallklare Wasser ab, das an den versteckten Kiesbuchten unter dir sanft glitzert. So richtig mit Sandstränden kann Port d'es Canonge nicht dienen, dafür findest du kleine, fast verschlafene Buchten, die besonders an der Cala de Port d'es Canonge zum Schwimmen einladen. Das Wasser dort ist überraschend ruhig und lädt zum Abtauchen ein – kein Wunder bei der abgeschiedenen Lage.
Die Küste selbst wirkt fast unberührt, was diesen Ort für mich noch reizvoller gemacht hat. Abseits der Hauptstraßen wirkt alles ein bisschen ursprünglicher und ruhiger – wirklich eine Auszeit vom Trubel. In den kleinen Restaurants rund um den Hafen kannst du übrigens lokale Spezialitäten genießen, die oft frisch aus dem Meer kommen. Ehrlich gesagt hatte ich nicht mit so viel Ursprünglichkeit gerechnet, aber genau das macht den Charme aus. Nur solltest du wissen: Die Erreichbarkeit erfolgt über schmale Straßen – also keine Last-Minute-Pläne am späten Abend! Von April bis Oktober ist das Wetter meist mild und angenehm warm – perfekt, um sich ganz auf diese beeindruckende Küstenlandschaft einzulassen.
Die versteckten Buchten und Klippen entdecken
Etwa 3,5 Kilometer windet sich der Cami des Correus entlang einer Küste, die mit ihren schroffen Klippen und versteckten Buchten ziemlich beeindruckend ist. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie wenig los hier war – wahrscheinlich, weil die Anreise per Auto ein bisschen Planung erfordert und öffentliche Verkehrsmittel eher spärlich fahren. Viele Reisende starten früh am Morgen oder gegen Abend, um der Mittagshitze zu entkommen und die klaren Aussichten aufs azurblaue Wasser voll auszukosten.
Die Buchten selbst sind so unberührt, dass du fast das Gefühl hast, einen kleinen Schatz entdeckt zu haben. Besonders die Cala de Port des Canonge lädt mit ihrem kristallklaren Wasser zum Schwimmen oder Schnorcheln ein – die Wassertemperatur im Sommer ist angenehm warm und perfekt für eine kühle Erfrischung nach der Wanderung. Große Touristenmassen? Fehlanzeige! Was den Charme dieses Ortes ausmacht, ist genau diese Ruhe und Abgeschiedenheit.
Schon beim Gehen über die terrassierten Pfade spürst du den rauen Wind in den Haaren und riechst den salzigen Duft vom Meer – das ist Natur pur. Parkplätze gibt es zwar in Küstennähe, doch besonders in der Hochsaison kann es eng werden, also lieber früh losziehen. Für alle, die Lust auf echten Inselzauber abseits ausgetretener Pfade haben, sind diese versteckten Winkel einfach ein Traum.
- Versteckte Buchten und Klippen entdecken am Port d'es Canonge
- Unerührte natürliche Schönheit entdecken
- Geheime Buchten und majestätische Klippen erkunden
- Einzigartige Aussichten genießen
- Unvergessliche Erlebnisse für Abenteurer und Naturliebhaber
Aktivitäten in und um Port d'es Canonge

Rund 7 Kilometer zieht sich der Cami des Correus entlang der Küste – ein Weg, der dir unvergessliche Aussichten auf das azurblaue Meer und die zerklüfteten Felsen schenkt. Die Wanderung ist ungefähr 2 bis 3 Stunden lang und liegt irgendwo zwischen gemütlich und anspruchsvoll, je nachdem, wie oft du für Fotos stehen bleibst. Frühling oder Herbst eignen sich übrigens perfekt dafür – dann ist es nicht zu heiß, und die Natur zeigt sich von ihrer besten Seite. Für eine kleine Abkühlung zwischendurch gibt es in der Nähe eine versteckte Bucht mit feinem Kieselstrand. Der ist zwar winzig, aber überraschend ruhig – ideal zum Schnorcheln oder einfach mal ins Wasser springen ohne große Menschenmengen. Mit etwas Glück entdeckst du bunte Fische oder den Gesang seltener Vögel, die in der umliegenden Flora wohnen.
Wer lieber vom Wasser aus die Küste erkundet, kann sich für circa 30 bis 70 Euro eine Bootstour gönnen. Diese kleinen Ausflüge führen dich zu verschwiegenen Buchten und Stränden, die zu Fuß kaum erreichbar sind – praktisch ein kleines Abenteuer abseits des Alltags. Und nach so viel Action wartet in einem der wenigen Lokale am Hafen ein Teller mit mallorquinischen Spezialitäten auf dich – frisch, bodenständig und echt lecker. Übrigens: Der Mix aus Ruhe und vielfältigen Aktivitäten macht diesen Ort zu einem echten Geheimtipp für alle, die gern aktiv sind, aber auch mal entspannen wollen.
Wandern auf den nahegelegenen Wanderwegen
Ungefähr 11 Kilometer schlängelt sich der Wanderweg Cami des Correu von Port d'es Canonge nach Banyalbufar – eine Strecke, die dich durch alte Olivenhaine und über beeindruckende Steinmauern führt. Die Gehzeit liegt bei rund 4 bis 5 Stunden, was wohl für die meisten eine angenehme Herausforderung darstellt. Unterwegs reizt besonders der Blick auf das türkisfarbene Wasser, das sich unter den steilen Klippen erstreckt; ehrlich gesagt ein Anblick, der noch lange im Gedächtnis bleibt.
Die Landschaft zeigt sich hier wirklich ungefärbt: wilde Blumen, zwitschernde Vögel und die frische Meeresluft machen aus dem Wandertag ein Erlebnis für alle Sinne. Festes Schuhwerk solltest du unbedingt dabei haben, denn die Wege sind teilweise etwas uneben und verlangen Konzentration. Wasser und ein kleiner Snack sind ebenfalls ratsam – größere Versorgungspunkte gibt es in dieser abgelegenen Gegend kaum.
Übrigens ist die beste Zeit zwischen September und Juni, wenn die Hitze weniger drückt und du die Region fast für dich allein hast. Wanderer wie du können so richtig in die atemberaubende Flora und Fauna der UNESCO-geschützten Serra de Tramuntana eintauchen – ein Naturjuwel, das durch seine Ruhe und Ursprünglichkeit besticht. Gerade wer gerne abseits der großen Touristenströme unterwegs ist, wird hier mehr als glücklich sein.
Entspannen an den ruhigen Stränden
Etwa 100 Meter vom kleinen Hafen entfernt erwartet dich ein winziger Kieselstrand, der überraschend viel Ruhe ausstrahlt. Das Wasser dort ist kristallklar und lädt geradezu dazu ein, die Füße baumeln zu lassen oder sich ins kühle Nass fallen zu lassen. Was mir besonders gefallen hat: Keine nervigen Sonnenschirm-Verleiher oder Menschenmassen – hier herrscht eine entspannte, fast intime Atmosphäre. Die Klippen um den Strand herum wirken wie natürliche Schutzschilde, die den Alltag weit weg erscheinen lassen.
Vermutlich wirst du kaum jemanden finden, der hier laut Musik hört oder hektisch über den Strand rennt. Stattdessen hörst du das beständige Rauschen der Wellen und das gelegentliche Zwitschern der Vögel – fast meditativ. Einheimische Restaurants und kleine Cafés in unmittelbarer Nähe servieren frische Spezialitäten, perfekt, um nach einem Tag voller Eindrücke zu verschnaufen. Die Preise sind angenehm und die Stimmung locker; man sitzt gerne draußen und genießt den Blick auf das azurblaue Meer.
Für jemanden wie mich, der lieber abseits der ausgetretenen Pfade seine Ruhe sucht, ist dieser Ort wirklich ein Glücksgriff. Besonders zur warmen Jahreszeit zwischen Mai und Oktober fühlt sich das Wasser wunderbar einladend an – ideal für eine spontane Schwimmrunde vorm Abendessen. Und ganz ehrlich: Ein Sonnenuntergang über dem ruhigen Meer hier ist etwas, das man so schnell nicht vergisst.
- Ruhe und Entspannung an den ruhigen Stränden von Port d'es Canonge genießen
- Die sanften Wellen des Meeres und den warmen Sand unter den Füßen spüren
- Die entspannte Atmosphäre und das beruhigende Rauschen der Wellen erleben
- Sich vom stressigen Alltag erholen und neue Energie tanken
- Die herrliche Aussicht auf das azurblaue Meer und die natürliche Schönheit der Küste genießen
