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Peter Schuto: Neuer Chef für Kinder- und Jugendreisen

Wie der neue Vorsitzende Jugendreisen sicherer, nachhaltiger und lernfördernder macht — und was das für dich heißt

Gemütlicher Platz mit Holztischen und Stühlen, umgeben von blühenden Pflanzen und alten Gebäuden, im Hintergrund Berge.
Wie der neue Vorsitzende Jugendreisen sicherer, nachhaltiger und lernfördernder macht — und was das für dich heißt

Peter Schuto: Neuer Chef für Kinder- und Jugendreisen

Vor kurzem hat Peter Schuto den Vorsitz beim Reisenetz übernommen — eine Personalie, die in der Branche gleich für Gesprächsstoff gesorgt hat. Keine trockene Verwaltungsentscheidung, sondern viel mehr ein Zeichen: Ein Mann aus dem Tourneegeschäft sitzt jetzt an einer Schaltstelle, die darüber entscheidet, wie Kinder- und Jugendreisen künftig wahrgenommen werden. Mich hat sofort interessiert, welche Prioritäten er setzt und wie schnell sich aus Worten echte Veränderung entwickeln lässt.

Seine Agenda klingt klar: Kinder- und Jugendreisen sollen nicht nur als Freizeitkram gelten, sondern als Lern- und Begegnungsorte mit echtem pädagogischem Mehrwert. Auf der organisatorischen Ebene bedeutet das konkretere Qualitätsprüfungen, verbindlichere Sicherheitsstandards und mehr Nachhaltigkeit in den Programmen. Politisch will Schuto mehr Sichtbarkeit für das Thema erreichen und die Rahmenbedingungen so justieren, dass Träger und Veranstalter bessere Planungssicherheit bekommen. Was mich besonders anspricht, ist der Gedanke, aus den Reisen richtige Bildungsgelegenheiten zu machen — nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit praxisnahen Konzepten, die vor Ort greifen.

Praktisch werden die ersten Wochen zeigen, wie das Ganze umgesetzt wird. Erwartbar sind Gespräche mit politischen Akteuren, Workshops für Mitgliedsunternehmen und der Start kleinerer Pilotprojekte, um neue Standards zu testen. Wichtig dabei: Jugendliche stärker in die Gestaltung einzubinden. Wenn junge Menschen mitreden können, werden Programme relevanter und lebensnäher. Auch die Professionalisierung von Betreuer*innen, digitale Tools für Organisation und Notfallmanagement sowie klare Nachhaltigkeitskriterien dürften auf der To‑do‑Liste stehen. Ich bin gespannt, ob das Reisenetz unter seiner Leitung mehr Ressourcen bündeln kann — allein darum geht es ja oft: Wer hat Zugang zu Mitteln, wer bekommt eine Stimme im politischen Raum?

Vorausschauen lässt sich: Die Branche wird jetzt genauer beobachtet. Fachleute, Verbände und Kommunen schauen darauf, ob die angekündigten Maßnahmen tatsächlich handfeste Verbesserungen bringen. Für Eltern und junge Reisende zählt am Ende nur eins: sichere, sinnvolle Angebote, die Spaß machen und weiterbringen. Schuto bringt Beziehungen und Erfahrung mit, aber der Erfolg hängt von der Zusammenarbeit aller ab — Verbände, Veranstalter, Politik und nicht zuletzt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst. Mir bleibt ein vorsichtig optimistischer Eindruck: Es riecht nach Aufbruch, nach Rückgrat in der Sache und nach der Chance, dass aus vielen guten Ideen am Ende echte Verbesserungen für junge Reisende werden. Beobachten lohnt sich — ich bleibe dran und halte Augen und Ohren offen.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →