Entdecke die Antarktis: Weltpremiere des Naturpanoramas in Leipzig
Die Spannung im Panometer ist spürbar: Die große Enthüllung von Asisis neuem Rundbild steht kurz bevor und die letzten Aufbauarbeiten laufen auf Hochtouren. Überall wird justiert, Lampen werden getestet und die riesigen Leinwände nehmen langsam Gestalt an — ein bisschen so, als würde ein ganzes Theaterstück aus Eis und Licht hinter den Kulissen geprobt. Ich war neulich vor Ort und hatte das Gefühl, dass jede Schraube, jede Scheinwerferposition eine kleine Geschichte erzählt; das Team wirkt routiniert, aber doch nervös vor dem ersten großen Publikum. Wer jetzt schon neugierig ist, sollte die Ankündigungen der Veranstalter im Auge behalten, denn es wird mehrere Sondertermine geben, die sich von regulären Öffnungszeiten unterscheiden.
Parallel dazu haben die Verantwortlichen ein buntes Begleitprogramm angekündigt, das weit über das klassische Ausstellungsformat hinausgeht. Diskussionsrunden mit Fachleuten, Workshops für Familien und spezielle Führungen für Schulklassen sind geplant — ideal für alle, die mehr als nur Bilder sehen wollen. Außerdem werden Pressetermine organisiert; eine zentrale Pressekonferenz findet kurz vor der Eröffnung statt, Anmeldungen laufen über die offiziellen Kanäle. Mir hat besonders gefallen, dass die Kuratoren offenbar Wert auf unterschiedliche Zugänge legen: Veranstaltungen für Neugierige jeden Alters sind genauso vorgesehen wie Formate, die stärker in die Tiefe gehen.
Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit spielen bei den Vorbereitungen eine überraschend große Rolle. Es wird an Wegen gearbeitet, die auch mit Kinderwagen und Rollstuhl gut begehbar sind, und es sind auditiv kommentierte Touren in Arbeit — perfekt, wenn du lieber zuhörst als liest. Gleichzeitig wird hinter den Kulissen an möglichst ressourcenschonenden Abläufen gefeilt; Details zu konkreten Maßnahmen will das Haus bald veröffentlichen. Kleine Extras, etwa interaktive Stationen für junge Besucher oder Ruhebereiche für Besucher, die die dichte Atmosphäre erst einmal sacken lassen wollen, runden das Konzept ab. Das Ganze wirkt weniger wie ein starrer Museumsbesuch, mehr wie ein Abendspaziergang durch eine künstliche, aber eindringliche Welt.
Die Reaktionen aus Fachkreisen und von Kulturinteressierten deuten bereits auf großes Interesse hin; erste Einladungslisten für Vorpremieren sind lang. Deshalb mein Tipp: Wenn du vorhast, gleich in den ersten Wochen hinzufliegen, plane lieber etwas Vorlauf ein und check die Ticketlage regelmäßig. Ich persönlich bin gespannt, wie sich die vorgestellten Inhalte im Zusammenspiel mit Licht, Ton und Raum anfühlen — das kann auf Fotos kaum eingefangen werden. Und ganz ehrlich: So eine Gelegenheit, sich auf ungewöhnliche Weise mit einem so extremeren Landschaftsbild auseinanderzusetzen, will ich mir nicht entgehen lassen.




