Einleitung in die Schönheit des Herbstes in Italien

Ungefähr 20 bis 25 Grad – das ist die angenehme Temperaturspanne, in der Italien sich im Herbst zeigt. Kaum zu glauben, wie entspannt es plötzlich wird, wenn die Sommermassen verschwinden und sich die Sonne langsam senkt. Die Weinregionen wie die Toskana sind jetzt ein echtes Highlight; hier pulsiert das Leben während der Weinlese auf den sanften Hügeln. Zahlreiche Weinfeste finden zwischen Ende September und Oktober statt – eine fantastische Gelegenheit, dich durch lokale Weine zu probieren und dabei vielleicht auch ein paar Geheimtipps von Winzern abzustauben.
Die Küste der Cinque Terre wirkt in dieser Zeit fast wie neu entdeckt. Wandern auf den berühmten Pfaden macht jetzt doppelt Spaß, weil deutlich weniger Leute unterwegs sind und du die steilen Klippen ohne Gedränge bewundern kannst. Die Wanderwege sind meist noch bis Oktober geöffnet – also perfekt, um die letzten warmen Tage auszukosten und dabei das leise Rauschen des Meeres zu hören.
Sogar in Rom oder Florenz fühlt sich alles viel ruhiger an: Die Sehenswürdigkeiten haben oft verlängerte Öffnungszeiten und manches Museum verlangt im Herbst weniger Eintritt – ideal für ausgedehnte Entdeckungstouren ohne Stress. Ehrlich gesagt, habe ich selten eine so entspannte Stimmung erlebt wie bei einem Spaziergang durch die herbstlichen Gassen dieser Städte. Der Duft nach frisch gebackenen Leckereien und reifen Früchten liegt förmlich in der Luft – da merkt man richtig, wie Italien seinen ganz eigenen Herbstzauber entfaltet.
Warum der Herbst die beste Reisezeit ist
15 bis 25 Grad – diese Temperaturen machen den Herbst in Italien wirklich besonders angenehm. Die große Sommerhitze ist vorbei, und die Touristenmassen sind meist verschwunden, was dir ganz neue Perspektiven eröffnet. In der Toskana oder an der Amalfiküste kannst du plötzlich ohne Gedränge durch verwinkelte Gassen gehen und die Sehenswürdigkeiten fast für dich allein entdecken. Was ich persönlich besonders toll finde: Die vielen Weinfeste, die zu dieser Zeit stattfinden – meistens zwischen September und Oktober. Für rund 10 bis 30 Euro kannst du dort nicht nur unzählige Weine probieren, sondern auch regionale Spezialitäten genießen. Ein echtes Erlebnis für alle Sinne!
Auch das Essen auf den Märkten hat im Herbst eine ganz eigene Qualität: Kastanien, Kürbisse und saftige Trauben reihen sich dort aneinander und laden zum Probieren ein. Und weißt du was? In Cinque Terre sind die Wanderwege jetzt richtig ruhig, ideal für eine Auszeit abseits des Trubels. Das goldene Licht am späten Nachmittag verwandelt die Landschaft in ein kleines Kunstwerk – einfach beeindruckend! Selbst die Strände fühlen sich noch wunderbar warm an, das Wasser ist oft klarer und ruhiger als im Sommer.
Last but not least: Die Preise für Hotels und Flugtickets fallen deutlich – ein echter Pluspunkt für deinen Geldbeutel. Einige Sehenswürdigkeiten verlängern sogar ihre Öffnungszeiten, was dir super flexible Planung ermöglicht. Ehrlich gesagt ist der Herbst wohl die harmonischste Zeit, um Italien mit all seinen Facetten zu genießen – mit mildem Wetter, kulinarischen Highlights und einer entspannten Atmosphäre.
Besondere Feste und Veranstaltungen im Herbst
Der Duft von frisch geernteten Trauben hängt in der Luft, während in malerischen Orten wie Montespertoli die Sagra dell'Uva steigt – ein echtes Highlight für Weinliebhaber. Ungefähr im September und Oktober verwandelt sich die Toskana in ein einziges Fest mit zahlreichen Ständen, wo du lokale Weine probieren kannst, die tatsächlich überraschen, wie vielfältig sie sind. Übrigens gibt es hier auch richtig leckere traditionelle Gerichte, die man sonst kaum so findet. Etwas weiter nördlich an der Küste feiern die Cinque Terre ihr eigenes Festa dell'Uva; dabei wird nicht nur die Traubenernte zelebriert, sondern auch die beeindruckende Küstenlandschaft mit Musik und Tanz untermalt – alles ziemlich lebendig und authentisch.
Im Oktober dreht sich in der Emilia-Romagna alles um Kastanien beim Sagra della Castagna. Verschiedene Spezialitäten aus der schmackhaften Frucht kannst du probieren – von gerösteten Kastanien bis hin zu süßen Kuchen aus Kastanienmehl. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie vielfältig man diese Herbstköstlichkeit zubereiten kann! Auch das Festa della Zucca in Verona ist einen Besuch wert: Hier gibt’s Kürbisgerichte in allen erdenklichen Variationen, Kochkurse inklusive. Die meisten dieser Feste kosten keinen Eintritt; für spezielle Weinverkostungen solltest du aber mit einer kleinen Gebühr rechnen. Insgesamt sind die milden Temperaturen von etwa 15 bis 25 Grad Celsius perfekt, um entspannt durch die festlichen Straßen zu schlendern und dich vom lebendigen Treiben mitreißen zu lassen.

Top Reiseziele für herbstliche Abenteuer


Rund um die Toskana pulsiert im Oktober eine ganz besondere Stimmung – die Weinlese in vollem Gang, das spürst du einfach in der Luft. In Städten wie Florenz, Siena oder San Gimignano wird nicht nur gearbeitet, sondern auch gefeiert. Zahlreiche Events sorgen für ein lebhaftes Treiben, das selbst die historischen Plätze mit moderner Lebensfreude füllt. Die Temperaturen rangieren oft zwischen angenehmen 15 und 25 Grad, was zu ausgedehnten Erkundungstouren durch die malerische Hügellandschaft einlädt.
Weiter nördlich entlang der Küste gibt es die Cinque Terre – fünf Dörfer, die mit ihren bunten Häusern direkt ins Herz gehen. Im Herbst sind die Wanderwege überraschend entspannt und gar nicht überlaufen, weshalb du dort richtig gut abschalten kannst. Die Unterkünfte sind in dieser Zeit übrigens oft etwa 20 bis 30 Prozent günstiger als im Sommer – ein echter Pluspunkt für alle Sparfüchse.
Die Amalfiküste, mit ihren berühmten Plätzen wie Positano oder Ravello, zeigt sich im Herbst von einer sanfteren Seite: weniger Verkehr, mildes Klima und viele kulinarische Spezialitäten auf den Festen. Ehrlich gesagt, fühlt sich das fast an wie ein kleiner Geheimtipp – nur eben ohne den großen Besucheransturm.
Im Norden Italiens kannst du außerdem die Farbenpracht Südtirols erleben. Wer Lust auf regionale Kultur hat, sollte unbedingt zum Apfelfest im Oktober gehen. Dort schmeckst du frische Produkte und lernst nebenbei noch richtig viel über lokale Traditionen – alles ohne Gedrängel und mit angenehm wenig Touristen um dich herum.
Die farbenfrohen Weinregionen in der Toskana
Etwa von Ende September bis Mitte Oktober pulsiert die Toskana im Rhythmus der Weinlese. Im Chianti-Gebiet zwischen Florenz und Siena, wo sanfte Hügel mit unzähligen Reben bedeckt sind, spürt man das Abenteuer der Ernte förmlich in der Luft. Für um die 10 bis 30 Euro kannst du bei vielen Winzern an Weinproben teilnehmen – ehrlich gesagt, eine ziemlich lohnenswerte Investition für Genießer. Neben dem Probieren erzählt dir jeder Tropfen seine eigene Geschichte, und manchmal gibt's sogar kleine Leckerbissen wie hausgemachtes Olivenöl oder würzigen Trüffel dazu.
Montalcino ist eine weitere Adresse, die man auf dem Radar haben sollte. Berühmt für den legendären Brunello di Montalcino, erwarten dich hier nicht nur erstklassige Tropfen, sondern auch Oktoberfeste, bei denen die Weinernte ordentlich gefeiert wird. Ich war überrascht, wie entspannt und herzlich die Atmosphäre dort ist – kein Wunder, dass man sich sofort willkommen fühlt.
Ein echtes Highlight ist das Val d'Orcia, eine Landschaft so atemberaubend schön, dass sie von der UNESCO unter Schutz gestellt wurde. In dieser Region fällt vor allem das Farbenspiel ins Auge: Goldene und rote Blätter verwandeln die Hügel in ein echtes Kunstwerk. Montepulciano hat mit der „Sagra del Vino“ ein Fest am Start, bei dem du nicht nur lokale Weine probieren kannst, sondern auch mitten drin bist im herbstlichen Treiben – das ist wirklich ein Erlebnis für alle Sinne.
Romantische Städte: Venedig im Nebel
Um die 12 bis 18 Grad Celsius sind für Oktober in Venedig eher mild – genau richtig also, um ohne zu schwitzen durch die Straßen zu bummeln. Überraschend still ist es an der Rialtobrücke, denn der Nebel legt sich wie ein samtiges Tuch über die Kanäle und dämpft sogar das sonst so quirlige Treiben. Die Luft riecht nach feuchtem Stein und frischem Espresso aus den kleinen Cafés, die rund um den Markusplatz versteckt liegen. Dort kannst du dir eine Portion Cicchetti gönnen – diese kleinen italienischen Snacks sind perfekt, um zwischendurch Energie zu tanken.
Ehrlich gesagt hat Venedig im Herbst etwas Geheimnisvolles, das man tagsüber kaum irgendwo anders findet. An manchen Tagen scheint der Nebel direkt aus einem Film zu stammen und macht eine Gondelfahrt zum fast schon magischen Erlebnis – nur du, das leise Plätschern der Wasserwege und das gedämpfte Licht. Die meisten Museen öffnen täglich von 9 bis 17 Uhr, mit Eintrittspreisen zwischen etwa 10 und 20 Euro; ideal also, wenn du auch Kultur schnuppern möchtest, ohne dich durch Menschenmengen kämpfen zu müssen.
Und mal ehrlich: So eine ruhige Stadt mit solch einer besonderen Stimmung hast du wahrscheinlich selten erlebt. Weniger Touristengedränge bedeutet mehr Raum zum Genießen – besonders für Paare, die den Zauber Venedigs ganz entspannt auf sich wirken lassen wollen.
Die Küstenregionen: Cinque Terre im Herbst
Ungefähr 15 Grad bis hin zu angenehmen 25 Grad – das sind die Temperaturen, die dich in den Herbstmonaten in der Cinque Terre erwarten. Besonders schön ist es, die fünf Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore jetzt in Ruhe zu entdecken. Die Touristenmassen von Sommer scheinen verschwunden, und die Wege entlang des berühmten Sentiero Azzurro sind angenehm leer. Morgens oder am späten Nachmittag kannst du die spektakulären Ausblicke auf das schimmernde Meer und die bunten Häuser fast für dich allein genießen – das Licht zaubert eine Stimmung, die ich ehrlich gesagt kaum erwartet hätte.
In den kleinen Orten hast du außerdem die Chance, bei regionalen Festen wie dem Weinfest in Monterosso oder dem Olivenöl-Festival ein bisschen italienisches Herbstflair aufzusaugen. Hier gibt’s lokale Spezialitäten, deren Aromen so frisch sind, dass du sie noch lange nach deiner Rückkehr im Gedächtnis behältst. Übrigens: Für eine Übernachtung in einer einfachen Pension zahlst du im Herbst oft nur um die 60 Euro – überraschend günstig für diese traumhafte Lage. Die meisten Restaurants öffnen ihre Türen mittags von 12 bis 14 Uhr und abends wieder gegen 19 Uhr – das kann aber je nach Ort leicht variieren.
Die ruhige Atmosphäre macht den Aufenthalt hier besonders entspannt. Der Duft von frischem Salzwasser mischt sich mit dem Aroma von frisch zubereitetem Fisch und Kräutern – jede Ecke erzählt ihre eigene Geschichte. So fühlt sich echtes Italien an.
- Die Cinque Terre im Herbst zeigen ihren unverwechselbaren Charme und farbenfrohe Natur.
- Wanderwege ermöglichen atemberaubende Ausblicke auf die Küstenlandschaft.
- Die gastronomische Szene bietet regionale Spezialitäten und lokale Weine.
- Ruhige Strände laden zu entspannten Momenten und Erkundungen ein.
- Herbstmonate verbinden Kultur, Kulinarik und beeindruckende Landschaft.
Kulinarische Highlights der Herbstküche

15 bis 50 Euro – so ungefähr zahlst du für eine Weinverkostung in der Toskana während der Traubenlese, die von September bis Oktober läuft. Und ehrlich gesagt: Das lohnt sich total! Neben dem edlen Tropfen gibt’s oft auch eine Auswahl regionaler Spezialitäten, die den Geschmack der Saison perfekt einfangen. Stell dir Risotto mit Kürbis und Pilzen vor oder diese köstlichen Tagliatelle mit Wildschweinragout aus der Emilia-Romagna – echt beeindruckend, wie intensiv die Aromen gerade jetzt sind.
Übrigens ist gerade Trüffelzeit, und in Norditalien finden sich erste frische Exemplare, die manchmal zwischen 100 und 300 Euro pro Kilo kosten. Die verfeinern Pasta oder Fleischgerichte so unglaublich, dass du dich fragst, warum du nicht schon früher diesen Luxus probiert hast. An der ligurischen Küste hingegen dreht sich alles um die „Focaccia di Recco“ und die „Cima“ – zwei Gerichte, die hier wirklich jeder kennt und liebt. In den Cinque Terre kannst du dagegen auf fangfrischen Meeresfrüchten herumknuspern; „Spaghetti alle vongole“ sind dort ein absolutes Muss, besonders im Herbst, wenn der Fischfang sehr ergiebig ist.
Und dann gibt’s ja noch das frisch gepresste Olivenöl aus Apulien oder der Toskana. Oft kannst du direkt bei kleinen Herstellern verkosten – erstaunlich, wie unterschiedlich da die Nuancen sein können! Ein Liter schlägt dich mit etwa 10 bis 30 Euro zu Buche, aber das ist tatsächlich eine Investition wert. Die Kombination aus würzigem Öl, herbstlicher Küche und ehrlicher Handwerkskunst macht das Essen in Italien jetzt einfach unwiderstehlich.
Saisonale Spezialitäten, die du probieren musst
Montags ist in vielen italienischen Städten Markt-Tag, und im Herbst dreht sich hier alles um saisonale Spezialitäten. Besonders die Toskana hat’s mir angetan: Das frische, gerade gepresste Olivenöl – oft noch mit einem leicht bitteren Kick – schmeckt einfach anders als das alte Öl aus dem Supermarkt. Der Oktober ist die Zeit der Olivenernte, wenn Bauern in kleinen Ölmühlen den Saft aus den frisch gepflückten Früchten pressen. Das merkst du sofort beim Probieren! In Emilia-Romagna geht’s dafür trüffelig zu: Weiße Trüffel tauchen von Oktober bis November auf den Märkten auf und du wirst überrascht sein, wie viel Geschmack ein paar Scheiben über Pasta oder Risotto bringen.
In Ligurien habe ich die Kastanienernte live miterlebt – überall roch es nach gerösteten Maronen und süßem Kastanienmehl. Die Einheimischen backen daraus nicht nur Kekse, sondern auch herzhafte Gerichte, die perfekt zum kühlen Herbstwetter passen. Der Sciacchetrà-Wein aus den Cinque Terre rundet das Ganze ab; der ist übrigens nicht nur lecker, sondern auch ziemlich selten – perfekt für Genießer. Im Süden locken Feigen und Granatäpfel mit ihrer süßen Frische; vor allem als Begleitung zu Käse sind sie ein echter Hit. Übrigens findest du auf fast jedem Markt von ungefähr 8 bis 13 Uhr eine bunte Mischung dieser Köstlichkeiten – und das zu Preisen, die dich angenehm überraschen werden!
Der Einfluss der Weinernte auf die italienische Gastronomie
Ungefähr zwischen September und Oktober liegt in Italien ein ganz besonderer Zauber in der Luft: die Weinernte. In Regionen wie der Toskana, dem Piemont oder Venetien kannst du richtig miterleben, wie Trauben gepflückt werden, die später zu erstklassigen Weinen verarbeitet werden. Gerade in Städten wie Montepulciano oder Montalcino ist das kaum zu übersehen – überall locken Weinfeste mit Verkostungen, Musik und leckerem Essen. Ehrlich gesagt, ist es beeindruckend, wie sehr sich hier Tradition und Genuss die Hand reichen.
Viele Restaurants passen ihre Speisekarten saisonal an und kombinieren frische Herbstzutaten mit den jungen Weinen der aktuellen Ernte. Wildgerichte, Pilze oder Trüffel sind da oft die Stars auf dem Tisch – ein Schmaus für alle Sinne. Übrigens kannst du an Weingütern Führungen machen, die meist flexibel geöffnet sind – von Montag bis Samstag, einige sogar sonntags. Die Preise für solche Touren variieren ungefähr zwischen 15 und 50 Euro, je nachdem was alles dabei ist.
Was ich besonders cool fand: Bei den Weinberg-Touren fühlst du dich wirklich mittendrin im Geschehen – der Duft von reifen Trauben mischt sich mit dem Aroma frisch geernteter Pilze und dem leichten Nebel des späten Nachmittags. Wer Lust hat, kann oft sogar beim Keltern zuschauen oder an Workshops teilnehmen. So wird die italienische Gastronomie im Herbst mehr als nur Essen – sie wird zum Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst.
- Die Weinernte inspiriert kulinarische Kreativität in Italien.
- Regionale Produkte beeinflussen die saisonale Küche.
- Erlebnisgastronomie und Workshops stärken die Gemeinschaft.
- Weinverkostungen sind oft mit speziellen Menüs verbunden.
- Traditionelle Gerichte werden durch lokale Weinbegleitungen ergänzt.

Aktivitäten für Outdoor-Liebhaber im Herbst


Ungefähr fünf Stunden dauert die Wanderung auf dem legendären Sentiero Azzurro, der dich durch die fünf pittoresken Dörfer der Cinque Terre führt. Die Ausblicke auf das tiefblaue Meer und die bunten Häuser sind einfach beeindruckend – perfekt für deine Kamera! Zwischen September und November herrschen angenehme Temperaturen von etwa 15 bis 25 Grad, sodass du ohne zu schwitzen unterwegs bist. Und ehrlich gesagt, ist es genau diese ruhige Atmosphäre, wenn die Sommerschar weg ist, die den Reiz ausmacht.
In der Toskana spürst du den Herbst besonders intensiv – Weinberge soweit das Auge reicht und sanfte Hügel, die du prima zu Fuß oder mit dem Rad erkunden kannst. Die Weinlese im September und Oktober sorgt für ein lebhaftes Treiben auf den Weingütern. Für etwa 10 bis 20 Euro kannst du hier an Führungen teilnehmen und lokale Weine verkosten – ein Erlebnis, das ich dir wirklich ans Herz legen möchte. Diese Kombination aus Bewegung, Farbe und Geschmack ist einfach unwiderstehlich.
An den Dolomiten zeigen sich die Berge im Herbst von ihrer goldglänzenden Seite. Bei milden Temperaturen um die 10 bis 15 Grad kannst du nicht nur wandern, sondern auch klettern oder Mountainbike fahren. Die Luft riecht nach feuchtem Holz und Erde, während die Wälder in leuchtenden Gelb- und Rottönen strahlen – eine Kulisse zum Träumen! Ebenso ruhig geht es am Gardasee zu: Hier lassen sich Wassersportarten mit entspannten Spaziergängen verbinden, ohne dass du dir den Weg mit Massen teilen musst. Insgesamt warten hier unvergessliche Momente fürs Outdoor-Herz.
Wandertouren durch farbenprächtige Landschaften
Rund 3,5 Kilometer trennen Monterosso von Vernazza – und auf dem berühmten Sentiero Azzurro kannst du diese Strecke in etwa anderthalb bis zwei Stunden bewältigen. Die Luft ist frisch, das Ligurische Meer schimmert türkisblau, und überall leuchten die Weinberge in den warmen Herbstfarben. Was ich besonders großartig fand: Die Wegabschnitte sind nicht zu anspruchsvoll, also auch für entspannte Wanderer wie mich wirklich gut machbar. Im September oder Oktober ist hier außerdem deutlich weniger los als im Sommer – was bedeutet, dass du die spektakulären Ausblicke fast für dich allein hast.
In der Toskana zieht es mich vor allem in die Gegend rund um Chianti. Dort erstreckt sich ein etwa 40 Kilometer langer Wanderweg durch sanfte Hügel, gespickt mit Olivenhainen und Weingütern. Während der Herbstlese öffnen viele Winzer ihre Tore, um dir eine Kostprobe ihres edlen Tropfens zu schenken – ehrlich gesagt eine feine Kombination aus Bewegung und Genuss! Der Duft von reifen Trauben mischt sich mit der kühlen Brise, während du durch das goldene Laub stapfst.
Ein ganz anderes Erlebnis wartet weiter nördlich im Gran Paradiso Nationalpark: Hier findest du Wanderwege auf über 2.000 Metern Höhe, die alpine Pflanzenwelt und vielleicht sogar ein paar scheue Murmeltiere zeigen. Die klare Herbstluft unterstützt die Sicht aufs Gebirge, perfekt für Fotos oder einfach zum Durchatmen. Mir hat dieser Mix aus Natur pur und Ruhe echt gutgetan – der Herbst verwandelt Italiens Landschaften nämlich tatsächlich in wahre Farbwunder.
Olivenöl- und Weinverkostungen in malerischen Regionen
Ungefähr zwischen September und November findest du in der Toskana zahlreiche kleine Weingüter, die für etwa 10 bis 30 Euro pro Person Weinverkostungen anbieten – oft mit ein paar leckeren Snacks als Draufgabe. Besonders der berühmte Chianti ist hier natürlich der Star, aber auch andere lokale Sorten überraschen mit ihrem vollen Geschmack. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie persönlich und entspannt die Atmosphäre auf diesen Touren ist; selten fühlte ich mich so nah an den Menschen hinter dem Wein. In Apulien, dem „Olivenöl-Mekka“ Italiens, gibt es Mühlen, in denen du die traditionelle Herstellung live erleben kannst – die Führungen kosten meistens zwischen 15 und 25 Euro. Das Olivenöl dort schmeckt tatsächlich noch viel intensiver als das Zeug aus dem Supermarkt! In Ligurien sind kleine Workshops rund ums hochwertige „Taggiasca“-Öl ein echtes Highlight. Direkt an der Küste, beispielsweise in der Cinque Terre, kannst du bei familiengeführten Winzern oft für 15 bis 40 Euro lokale Weißweine probieren – der Cinque Terre DOC hat’s mir besonders angetan. Der Duft von frischen Trauben und das leise Klirren von Gläsern im Herbstlicht – das ist einfach ein Erlebnis, das man nicht vergisst. Und obwohl man schnell denkt, solche Erlebnisse sind teuer oder überlaufen: Tatsächlich fühlt sich alles sehr authentisch an und Werteintrittspreise sind überraschend fair.
- Olivenölverkostungen in der Toskana bieten Einblicke in die Ernte und Verarbeitung
- Die Vielfalt der Olivenöle wird durch Geschmack und Aroma erlebbar
- Weinproben in malerischen Weinbergen zeigen handwerkliches Können der Winzer
- Experten vermitteln Kenntnisse über verschiedene Weinsorten wie Chianti und Brunello
- Häppchen verstärken die Aromen und verbinden Genuss mit Handwerk
Verborgene Schätze: Alternativen zu den Touristen-Hotspots

Etwa im Val d'Orcia kannst du dich mitten in einem Meer aus warmen Herbstfarben verlieren – goldene Hügel, die so sanft ineinanderfließen, dass du dir wünschst, der Moment würde nie enden. Die Weinlese ist hier gerade voll im Gange und etliche Weingüter öffnen ihre Türen für Verkostungen. Ehrlich gesagt, die Kombination aus frischer Luft, robustem Rotwein und dieser friedlichen Atmosphäre hat mich echt umgehauen. Ganz anders als die überlaufenen Hotspots fühlt sich das an wie ein echter Schatz, den nur wenige kennen.
Umbrien ist ein weiterer Ort, den du unbedingt auf dem Schirm haben solltest. Montefalco und Spello sind Dörfer mit so einer unglaublichen Ruhe und einem Fokus auf Olivenöl- und Weinproduktion, dass du fast glaubst, die Zeit steht still. Lokale Feste gibt es in der Erntezeit zahlreich – zum Beispiel eine Olivenölverkostung für ungefähr 10 Euro – hier lernst du Traditionen wirklich kennen, nicht nur konsumieren.
Küstenseitig ist die Riviera dei Fiori eine schöne Alternative zur Cinque Terre. Sanremo und Bordighera strahlen eine entspannte Leichtigkeit aus, perfekte Strände ohne Touristenmengen und Restaurants mit frischem Fisch für etwa 15 bis 25 Euro pro Teller. Das Meer riecht salzig und frisch – einfach herrlich im Herbst. Und dann noch ein Tipp für die Naturfans: In den Dolomiten findest du abseits der Hauptpfade kleine Trails durch bunt gefärbte Wälder; hier darfst du ganz ungestört sein und tief durchatmen.
Kleine Dörfer und ihr einzigartiger Charme
Knapp 15 Grad, manchmal auch um die 24 – im Herbst fühlt sich die Luft in den Dörfern der Cinque Terre angenehm mild an. Die fünf bunten Ortschaften scheinen fast stillzustehen, wenn die sommerlichen Touristenströme deutlich nachlassen. Ganz ehrlich: Das ist wohl der beste Moment, um zwischen den steilen Klippen und dem glitzernden Meer unterwegs zu sein, ohne ständig Fotopausen anderer Besucher einplanen zu müssen. Gerade das Wandern entlang der Pfade macht so richtig Spaß – du spürst dabei förmlich die Ruhe und kannst das Farbenspiel der Natur viel intensiver aufsaugen.
Vernazza oder Manarola sind übrigens nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch perfekte Orte für eine kleine Pause an einem der Cafés mit Meerblick. Ganz anders, aber genauso sympathisch zeigt sich San Gimignano in der Toskana. Die mittelalterlichen Türme stechen dort imposant in den Himmel und während der Weinlese dreht sich hier alles um den Vernaccia-Wein – probier den mal! Die meisten Sehenswürdigkeiten kosten dich übrigens unter 10 Euro Eintritt, was überraschend günstig ist, wenn man bedenkt wie viel Geschichte dahintersteckt. Außerdem öffnen die Museen und Weingüter oft bis gegen 19 Uhr, perfekt für einen Ausflug am Nachmittag.
Kulturelle Vibes holen dir auch die Sassi von Matera, wo sich Höhlenwohnungen dicht an dicht reihen und im Herbst jede Menge traditioneller Events stattfinden. Der Duft von frisch zubereiteten Spezialitäten liegt regelmäßig in der Luft – da bekommst du ganz automatisch Hunger auf mehr. Ein bisschen Zeit solltest du außerdem für die lokalen Feste reservieren: Dort wird nicht nur gegessen und getrunken, sondern auch herzlich miteinander gefeiert. Diese kleinen Dörfer haben tatsächlich etwas Magisches – abseits des Trubels findest du hier eine gelassene Atmosphäre voll echter italienischer Lebensfreude.
Kulturelle Erlebnisse abseits der Massen
Ungefähr 20 Kilometer von der Küste entfernt liegt Urbino – eine Stadt, die mit ihrer Renaissance-Architektur ziemlich beeindruckend wirkt. Hier kannst du durch enge Gassen gehen, die von kunstvollen Fassaden gesäumt sind, und das Geburtshaus von Raffael entdecken, was tatsächlich ein Highlight für Kunstliebhaber ist. Im Herbst sind die Straßen ruhiger als sonst, und viele Museen haben überraschend lange geöffnet, sodass du auch abends noch in die Geschichte abtauchen kannst. In der Nähe lockt Ascoli Piceno mit seiner Piazza del Popolo – eine der schönsten Plätze Italiens, wo du dich einfach auf ein Café setzen und das lebendige Treiben beobachten kannst. Die anconitische Küche dort ist ehrlich gesagt ein echter Geheimtipp: deftige Vorspeisen und hausgemachte Pasta, die jedes Mal wieder für Überraschungen sorgt.
Auf den Inseln gibt es ebenfalls versteckte Schätze. Procida etwa ist viel ruhiger als Ischia oder Capri und zeigt sich im Herbst von seiner authentischsten Seite. Die bunten Häuser wirken fast wie ein Postkartenmotiv und in den kleinen Trattorien findest du Gerichte, die man so nicht überall bekommt. Ein bisschen weiter südlich auf Pantelleria stößt du auf ungewöhnliche Dammusi-Häuser – spezielle Steinbauten mit dicken Mauern, die Schutz vor der Hitze bieten. Hier scheint die Zeit langsamer zu laufen, was den Besuch besonders entspannend macht.
Apulien hat auch kulturell einiges zu erzählen: In Alberobello faszinieren die Trulli-Häuser mit ihren spitzen Kegeldächern, die oft in Workshops näher erklärt werden. Nebenbei gibt’s Führungen durch endlose Olivenhaine – sofern du Glück hast, kannst du sogar an einer Verkostung des frischen Olivenöls teilnehmen. Die Preise für Unterkünfte sind im Herbst übrigens um einiges günstiger als im Sommer, gerade außerhalb der Wochenenden findest du viele nette Pensionen, bei denen das Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich stimmt.
- Besuche lokale Kunsthandwerksbetriebe für authentische Erlebnisse
- Entdecke lokale Feste und Feiern abseits der touristischen Pfade
- Nimm an traditionellen Koch- oder Tanzkursen teil
- Erlebe mündliche Erzählungen von Legenden und Folklore
- Vertiefe dein Verständnis für die Vielfalt der italienischen Kultur
