Die atemberaubenden Fjorde Norwegens

Ungefähr 15 Kilometer schneidet der Geirangerfjord tief in die Landschaft hinein – ein echtes Naturspektakel mit seinen markanten Wasserfällen wie den „Sieben Schwestern“ und dem „Freier“. Das kühle Blau des Wassers zieht Dich sofort in seinen Bann, vor allem wenn Du mit dem Boot unterwegs bist. Im Sommer, also zwischen Mai und September, gibt es kaum etwas Besseres als eine Kajak- oder Boots-Tour durch diesen Fjord. Die Preise für solche Touren liegen meist zwischen 300 und 500 NOK – überraschend erschwinglich, wenn man bedenkt, wie beeindruckend die Kulisse ist. Der Hardangerfjord ist übrigens noch länger – fast 180 Kilometer zieht er sich durch das Land, eingerahmt von Obstplantagen und einer Vielfalt an Naturwundern. Besonders beeindruckend ist der Vøringsfossen-Wasserfall mit seinen rund 182 Metern Fallhöhe, der einem regelrecht den Atem raubt. Es gibt Wander- und Radwege, die Dich mitten hinein in die Landschaft führen – ehrlich gesagt, fühlt man sich hier fast wie in einem riesigen Freiluftmuseum. Übrigens sind viele Attraktionen auch außerhalb der Hochsaison zugänglich, sodass Du das Ganze ohne den großen Trubel genießen kannst. Und auch wenn Du keine Lust auf Action hast, die Kombination aus frischer Luft, Geschichte und dieser unvergleichlichen Landschaft macht jeden Moment an den Fjorden zu etwas ganz Besonderem.
Die bedeutendsten Fjorde Norwegens
Ungefähr 15 Kilometer schlängelt sich der Geirangerfjord durch die Landschaft – ein wahrer Hingucker mit seinen steilen Hängen und den berühmten sieben Wasserfällen, die man hier „Sieben Schwestern“ nennt. Jedes Jahr kommen schätzungsweise 700.000 Leute, um diesen Anblick zu genießen, vor allem zwischen Mai und September, wenn fast täglich Touren mit kleinen Schiffen starten. Ganz anders zeigt sich der Hardangerfjord: Er ist mit rund 179 Kilometern Länge ziemlich beeindruckend und zieht besonders im Frühling mit seinen blühenden Obstplantagen die Blicke auf sich. Das Gebiet rundherum lädt zu viel Action ein – Wandern, Radfahren oder Angeln sind hier sehr beliebt. Übrigens führt von dort aus auch der Weg zum größten Hochplateau Europas, der Hardangervidda.
Einen echten Kontrast stellt der schmale, dramatische Nærøyfjord dar. Mit nur etwa 250 Metern an seiner engsten Stelle fühlt man sich fast wie in einer anderen Welt – so intim ist die Atmosphäre. Flåm und Gudvangen sind die wichtigsten Anlaufstellen, mit regelmäßigen Fähren zwischen Mai und September. Für Abenteuerlustige gibt es Kajakfahrten oder geführte Wanderungen, bei denen Du die Natur quasi hautnah spürst. Was die Preise angeht: Die meisten Touren liegen irgendwo zwischen 50 und 150 Euro – kommt halt drauf an, was genau Du machen möchtest und in welcher Saison Du unterwegs bist. Ehrlich gesagt lohnt sich das auf jeden Fall, denn diese Fjorde haben einen ganz eigenen Zauber.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten entlang der Fjorde
Etwa 100 bis 200 NOK kostet eine geführte Kajaktour in den Fjorden – zum Beispiel rund um den Geiranger- oder Nærøyfjord. Dabei paddelst Du ganz nah an steile Felsen und Wasserfälle heran, die man vom Boot aus gar nicht so intensiv spürt. Die frische Luft, das leise Plätschern des Wassers – ehrlich gesagt, ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst. Wenn Wandern mehr dein Ding ist, solltest Du dir den Aufstieg zum Preikestolen nicht entgehen lassen: Rund vier bis fünf Stunden dauert die Tour, und oben angekommen hast Du einen grandiosen Blick auf den Lysefjord. Die beste Zeit dafür liegt zwischen Mai und September, wenn das Wetter meist mitspielt und die Pfade gut begehbar sind.
Bootstouren durch die Fjorde starten meistens bei etwa 400 NOK pro Person und dauern zwei bis fünf Stunden – perfekt, um die mächtigen Klippen wirklich in Ruhe zu bewundern. Übrigens lohnt sich ein Trip im Winter auch wegen der Nordlichter, besonders in den nördlichen Gebieten. Zwischen September und März erscheinen sie oft und sorgen für magische Momente auf dem Wasser.
Ein Highlight für Geschichtsinteressierte sind die Wikingerstätten entlang der Route – das Wikingermuseum in Oslo ist da nur der Anfang. Viele Kreuzfahrten legen Stopps an Orten mit spannender Vergangenheit ein. Man spürt förmlich, wie Geschichte und Natur hier zusammenkommen – an jeder Ecke wartet ein neues Abenteuer.
- Wanderwege und Aussichtspunkte entlang der Fjorde
- Kajak- oder Bootstouren durch die Fjorde
- Geführte Outdoor-Aktivitäten wie Rafting oder Klettern
- Cultural Sehenswürdigkeiten wie das Wikingerschiffmuseum in Oslo
- Kulinarische Genüsse entlang der Fjorde

Das magische Naturphänomen: Nordlichter


Überraschend hoch ist die Chance, die Nordlichter in Tromsø zu sehen – über 80 % in den Wintermonaten. Die Stadt nennt man nicht umsonst das „Tor zur Arktis“. Hier kannst Du an einer Nordlicht-Safari teilnehmen, die meist zwischen 100 und 200 Euro kostet und Dich zu den besten Spots bringt, weit weg von störendem Licht. Übrigens: Für eine perfekte Sicht solltest Du warme Sachen einpacken, denn sobald die Sonne untergeht, sinken die Temperaturen schnell.
Alta hat auch so einiges zu bieten: Ein eigenes Nordlichtobservatorium gibt Dir einen faszinierenden Einblick hinter die Kulissen der Aurora Borealis. Dazu kannst Du dort oft Hundeschlittenfahrten oder Schneeschuhwanderungen buchen — Kombinationstouren liegen meist bei 150 bis 300 Euro. Stell’ Dir vor: Du gleitest durch die winterliche Stille, während über Dir das farbenprächtige Himmelsspektakel tanzt. Wirklich beeindruckend!
Die Lofoten sind eh ein Traum – mit ihren zerklüfteten Bergen und Fjorden wirken die Nordlichter noch dramatischer. An abgelegenen Stränden oder auf hohen Aussichtspunkten ist die Sicht am besten; dazu herrscht hier oft eine wunderbar klare Luft. Ehrlich gesagt, hast Du selten so ein intensives Naturerlebnis. Für Fotografen ist Langzeitbelichtung Pflicht – damit fängst Du diese fast magischen Muster aus Grün, Blau und Rot am besten ein.
Beste Orte, um die Nordlichter in Norwegen zu beobachten
Ungefähr zwischen 21:00 und 2:00 Uhr, wenn die Nächte am dunkelsten sind, beginnt das wahre Spektakel – die Nordlichter tanzen am Himmel. Tromsø, oft als die „Hauptstadt der Nordlichter“ bezeichnet, liegt mitten im Nordlichtgürtel und hat deshalb richtig gute Chancen auf diese himmlische Show. Im Oktober bis Februar sitzen hier viele mit warmen Getränken in den Händen und hoffen auf das magische Farbenspiel. Aber nicht nur Tromsø ist ein heißer Tipp. Die Lofoten-Inseln punkten mit ihrer wilden Landschaft und abgelegenen Stränden, von denen aus der Himmel besonders klar erscheint – ideal für eine atemberaubende Nordlicht-Session. Und dann gibt's da noch Alta im Finnmark-Gebiet: Eine Stadt mit einer coolen Nordlichter-Kathedrale und Touren, die sich ganz aufs Jagdglück für Aurora Borealis konzentrieren – so bist du direkt mittendrin.
Svalbard schließlich hebt das Erlebnis auf ein ganz neues Level. Dort kannst du das Naturschauspiel nicht nur bis April sehen, sondern auch in einer der unberührtesten Gegenden überhaupt – Polarlicht inklusive! Touren starten meistens ab etwa 150 NOK pro Person und verbinden oft spannende Aktivitäten wie Hundeschlittenfahrten oder Schneeschuhwandern mit der Suche nach dem perfekten Nordlicht-Moment. Ach ja, wichtig: Um die Farben wirklich gut zu erwischen, solltest du dich von jeder Lichtquelle fernhalten und dir einen klaren Himmel aussuchen – so erlebst du das Lichtspiel wohl am intensivsten.
Tipps für die Nordlichter-Beobachtung auf einer Kreuzfahrt
Drei Stockwerke hoch am Deck, frierst Du vielleicht ein bisschen – aber das Warten lohnt sich. Zwischen September und April, besonders von November bis Februar, sind die Nächte lang und dunkel genug, um die Nordlichter zu erspähen. Tromsø und die Lofoten sowie die Vesterålen sind echt gute Spots auf einer Kreuzfahrt. Hier laufen regelmäßig Touren – etwa Busfahrten oder Bootsausflüge – die Dich abseits von störendem Stadtlicht bringen. Die Preise für solche Trips liegen meistens bei ungefähr 100 bis 200 Euro pro Person – gar nicht mal so teuer für ein einmaliges Erlebnis. Übrigens: Warme Klamotten solltest Du unbedingt dabeihaben. Mehrere Schichten anziehen, eine dicke Jacke, Mütze, Handschuhe und richtig warme Schuhe – sonst macht’s schnell keinen Spaß bei den arktischen Temperaturen.
Geduld zahlt sich aus, denn die bunten Lichter tauchen nicht immer sofort auf und können ziemlich unberechenbar sein. Apps zur Aurora-Vorhersage helfen Dir dabei, den besten Moment abzupassen. Klare Nächte sind natürlich auch entscheidend – also Augen offen halten für Wolkenlücken! Auf dem Schiff hast Du oft freie Sicht aufs dunkle Firmament, was die Chancen stark erhöht. Das Erlebnis ist jedenfalls beeindruckend: Das Himmelsschauspiel vor der rauen Kulisse der Fjorde fühlt sich fast magisch an und lässt Dich den Alltag ganz schnell vergessen.
- Wähle einen Ort mit geringer Lichtverschmutzung
- Bringe warme Kleidung und wetterfeste Ausrüstung mit
- Informiere Dich über die besten Reisezeiten
- Wähle eine auf Nordlichter ausgerichtete Kreuzfahrt
Die faszinierende Wikinger-Geschichte

100 NOK für Erwachsene – so viel kostet der Eintritt ins faszinierende Wikingerschiff-Museum in Oslo, wo Du originale Schiffsbestattungen bestaunen kannst. Kinder unter 18 sind übrigens frei mit dabei. Ich war ehrlich gesagt überrascht, wie imposant die alten Langboote sind – ihre kunstvollen Verzierungen und die solide Bauweise sprechen Bände über die Seefahrerkunst der Wikinger. Ein bisschen fühlt man sich fast wie ein Teil ihrer Expeditionen, wenn man durch die Ausstellungen läuft.
Ganz anders das Erlebnis im südschwedischen Fotevikens Museum: Hier steht ein originalgetreu nachgebautes Wikingerdorf im Mittelpunkt, das das Alltagsleben der Nordmänner lebendig werden lässt. Geöffnet von Mai bis September, mit etwa 120 SEK Eintritt für Erwachsene und freiem Eintritt für Kinder unter 16 Jahren, findest Du hier nicht nur spannende Nachbauten, sondern auch lebhafte Darstellungen von Handwerk und Alltag – fast als wärst Du mitten im frühen Mittelalter gelandet.
Ein kurzer Tipp noch: In Birka, einer der ältesten Handelsstädte an der Ostsee (UNESCO-Weltkulturerbe), kannst Du rekonstruierte Wikingermauern und Gräber sehen sowie ein informatives Museum besuchen. Die Atmosphäre dort ist fast magisch – diese Verbindung zwischen Handel, Entdeckertum und kriegerischer Vergangenheit macht die Wikinger-Geschichte zu einem besonderen Abenteuer. Tatsächlich spürt man an vielen Orten dieser Region den Geist jener Zeit noch heute ganz intensiv.
Die wichtigsten Wikinger-Stätten in Norwegen
Drei Stockwerke hoch und voll mit beeindruckenden Artefakten: Das Wikingermuseum in Oslo zeigt unter anderem die berühmten Oseberg- und Gokstad-Schiffe – wahre Meisterwerke der Schiffsbaukunst aus der Wikingerzeit. Falls Du also neugierig bist, wie robust und kunstvoll diese Langboote waren, solltest Du hier unbedingt vorbeischauen. Geöffnet ist das Museum meistens zwischen 10:00 und 18:00 Uhr, wobei es sich lohnt, die genauen Zeiten vorher zu checken. Der Eintritt liegt ungefähr bei 150 NOK für Erwachsene, was ziemlich fair ist für so viel Geschichte.
Etwa zwei Autostunden entfernt findest Du das Viking Valley in Gudvangen, eine lebendige Nachbildung einer Wikingersiedlung. Hier kannst Du tatsächlich miterleben, wie das Leben damals gewesen sein könnte – mit Workshops und Events, die richtig authentisch rüberkommen. Die Atmosphäre dort ist fast greifbar, vor allem wenn der Duft von Holzfeuer in der Luft hängt. Für Erwachsene kostet der Eintritt circa 150 NOK, Kinder zahlen ungefähr die Hälfte.
In den wilden Landschaften der Lofoten gibt’s außerdem die Wikingergalerie in Borg, wo ein gewaltiges Langhaus steht – angeblich das größte seiner Art in Norwegen. Die Ausstellungen vermitteln spannende Einblicke in den Alltag der Wikinger, und wenn Du mit Kindern unterwegs bist, machen sich die Familienangebote sicher bezahlt (rund 130 NOK für Erwachsene). Außerdem solltest Du nicht vergessen, einen Abstecher nach Avaldsnes auf Karmøy einzuplanen. Dort gibt’s die beeindruckende Kirche Avaldsnes und das Nordvegen Heritage Centre. Beide Orte sind zwar saisonal geöffnet – meist zwischen 10:00 und 17:00 Uhr –, aber definitiv einen Besuch wert, um noch mehr über die maritime Geschichte zu erfahren.
Für mich ist gerade diese Mischung aus Museen, lebendigen Siedlungen und historischen Stätten das Besondere an Norwegens Wikinger-Erbe. Man spürt förmlich den Puls vergangener Zeiten – überraschend nah und echt faszinierend.
Interessante Fakten über die Wikinger in Norwegen
Über 20.000 Grabhügel aus der Wikingerzeit soll es in Norwegen geben – eine ziemlich beeindruckende Zahl, oder? Das macht deutlich, wie tief diese Ära hier verwurzelt ist. Im Wikingermuseum in Oslo kannst Du das hautnah erleben: Dort gibt es eine wirklich beeindruckende Sammlung von originalen Wikingerschiffen und allerlei spannende Artefakten. Ehrlich gesagt, ich war überrascht, wie gut erhalten manche Dinge sind – das berühmte Oseberg-Schiff etwa, das aus dem Jahr 820 n. Chr. stammt, sieht fast aus, als könnte es jeden Moment wieder aufs Wasser gleiten.
Das Museum hat täglich geöffnet und auch Führungen im Programm, die Dir einen ziemlich guten Einblick ins Leben der Wikinger geben. Übrigens sind die Eintrittspreise meist so um die 100 bis 200 NOK – Kinder zahlen oft weniger. Falls Du ein bisschen mehr Action möchtest, schau mal nach Veranstaltungen in Städten wie Bergen oder Stavanger: Dort gibt’s immer wieder coole Touren zur Wikingergeschichte, die echt Spaß machen. Die Wikinger waren nämlich nicht nur wilde Krieger, sondern auch richtig geschickte Handwerker und Händler – ihre Schiffe waren technologisch erstaunlich weit entwickelt und kunstvoll gestaltet.
Manchmal fühlt man sich fast wie auf Zeitreise – besonders wenn Du von Sagen über Odin, Thor und Loki hörst, die hier noch lebendig sind. Die Mischung aus Mythos und Geschichte macht Norwegens Wikingerwelt tatsächlich ziemlich faszinierend!
- Die Wikinger in Norwegen waren geschickte Händler und Handwerker
- Sie reisten mit ihren Schiffen von den nordischen Ländern bis in den Mittelmeerraum
- Die Wikinger verehrten eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen in ihrer Mythologie
