Neue Louvre-Pläne: Exklusiver Zugang zur Mona Lisa – höhere Preise für Ausländer?
Ab 2025 stehen bedeutende Veränderungen im Louvre an, die nicht nur die Ausstellungsgestaltung, sondern auch den Zugang zu einem der berühmtesten Kunstwerke der Welt, der "Mona Lisa", betreffen werden. Im Rahmen der Renovierungspläne, die unter dem groovigen Titel "Nouvelle Renaissance" laufen, wird ein neuer Eingang geschaffen, der Besucherströme gezielter lenken soll. Die berühmte Dame von Leonardo da Vinci zieht täglich um die 30.000 Menschen an, was oft zu einer drückenden Atmosphäre führt. Um dem zu begegnen, wird die "Mona Lisa" in eine eigene Galerie umgesiedelt, was eine intimere Begegnung mit diesem Meisterwerk ermöglichen könnte.
Das Ticketpreissystem wird ebenfalls angepasst: Besucher außerhalb der EU müssen mit einem Preis von etwa 30 Euro rechnen, während es für EU-Bürger bei 22 Euro bleibt. Neben diesen Einnahmen könnten zusätzliche Gelder durch Sponsoren und eventuelle Mietmodelle für hochkarätige Veranstaltungen generiert werden. Auch unterirdische Wege unter dem Cour Carrée werden geplant, um eine zielgerichtete Navigation durch die beeindruckenden Hallen zu fördern. In den Gärten des Louvre wird zudem mehr Wert auf klimafreundliche Gestaltung gelegt.
Das Potential für einen Anstieg der Besucherzahlen auf 12 Millionen pro Jahr wird ebenso in diesem Konzept verankert. In einem überraschenden Schritt hat Italien sogar angeboten, die "Mona Lisa" vorübergehend nach Mailand zu bringen, um optimale konservatorische Bedingungen zu gewährleisten. Diese groß angelegten Pläne hinterlassen nicht nur Spuren in der Architektur, sondern könnten auch die gesamte touristische Landschaft in Paris revolutionieren, indem eine gezieltere und angenehmere Erkundung des Kunsttempels ermöglicht wird.
