Sonnenschutz schadet nicht: So bleibst du gesund und gebräunt
Sonnenschutz ist ein wichtiges Thema, das beim Reisen oft vernachlässigt wird. Die Angst, dass Sonnenschutzmittel die Vitamin-D-Produktion beeinträchtigen, ist weit verbreitet, aber das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Tatsächlich wird Vitamin D hauptsächlich in der Haut durch UV-B-Strahlen gebildet. Studien zeigen, dass auch bei Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor die Vitamin-D-Konzentration im Blut kaum beeinflusst wird. Es genügt, Gesicht, Hände und Unterarme zwei- bis dreimal pro Woche für etwa zehn Minuten ungeschützt der Sonne auszusetzen, um einen gesunden Vitamin-D-Spiegel zu gewährleisten. Besonders im Frühling und Sommer ist dies wichtig.
Es gibt auch viele Mythen rund um den Sonnenschutz, die entkräftet werden müssen. Zum Beispiel ist es unerlässlich, sich auch im Schatten oder bei bewölktem Himmel einzucremen. Etwa die Hälfte der UV-Strahlen erreicht die Haut selbst im Schatten, was das Risiko von Hautschäden erhöht. Auch Solariumbesuche sollten vermieden werden, da sie die Haut nicht auf die Sonne vorbereiten, sondern das Risiko für Hautkrebs erhöhen können.
Ein bewusster Umgang mit der Sonne ermöglicht es, sowohl die Haut zu schützen als auch eine gesunde Vitamin-D-Versorgung aufrechtzuerhalten. Sonnenschutz schützt vor den gesundheitlichen Risiken der UV-Strahlung und beeinträchtigt die Vitamin-D-Produktion nicht wesentlich. Ein verantwortungsvoller Umgang ist der Schlüssel, um die Sonne genießen zu können.