Warum nachhaltiges Reisen wichtig ist

Rund 8 % der weltweiten Treibhausgasemissionen stammen aus dem Tourismus – eine Zahl, die ganz schön nachdenklich macht, oder? Gerade wenn man bedenkt, dass unser Planet ohnehin schon mit Klimawandel und Artensterben zu kämpfen hat. Ehrlich gesagt ist es keine Kleinigkeit, wie wir unterwegs unterwegs sind. Indem du etwa öffentliche Verkehrsmittel nutzt oder mit dem Rad fährst statt ständig den Mietwagen zu wählen, kannst du deinen CO2-Ausstoß deutlich verringern. Und das wirkt sich langfristig wirklich aus.
Vielmehr als nur eine nette Geste ist es, lokal zu unterstützen: In kleinen Pensionen von Familien unterzukommen oder im Dorfcafé regionale Spezialitäten zu probieren – so wandert dein Geld direkt in die Gemeinschaft und hilft dabei, traditionelle Lebensweisen am Leben zu erhalten. Das ist mir persönlich immer wieder wichtig, weil man dadurch auch viel authentischer reist und nicht nur “Tourist” bleibt.
Der Schutz der Natur steht für mich ebenfalls ganz oben auf der Liste. Wenn du bewusst auf Plastik verzichtest und sorgsam mit Pflanzen und Tieren umgehst, können empfindliche Ökosysteme – denk an Korallenriffe oder Regenwälder – besser überleben. Übrigens zeigen Studien auch: Viele Reisende sind bereit, etwas mehr für nachhaltige Angebote zu zahlen, was den Druck auf Anbieter erhöht, bessere Alternativen anzubieten. So entsteht langsam eine richtig gute Dynamik für alle Seiten.
Einfluss des Tourismus auf die Umwelt
Ungefähr 1,4 Milliarden Menschen sind jährlich unterwegs – eine Zahl, die wirklich ins Gewicht fällt. Manchmal frage ich mich, wie unsere Erde das überhaupt aushält. Der Flugverkehr allein verursacht mehr als die Hälfte der etwa 8 % CO2-Emissionen, die dem gesamten Tourismussektor zugeschrieben werden. Das heißt im Klartext: Jeder Trip per Flugzeug hinterlässt einen ziemlich großen ökologischen Abdruck. Dabei sehen wir nicht nur an den Wolkenkratzer-Hotels oder den überfüllten Straßen, wie intensiv touristische Infrastruktur Landschaften verändert – tatsächlich sind besonders sensible Ökosysteme betroffen. Die Korallenriffe in der Karibik oder auf den Malediven etwa stehen an der Kippe, weil ihr Lebensraum unter anderem durch Massentourismus bedroht ist. Gerade in trockenen Regionen Südeuropas gibt es übrigens oft Wasserknappheit, zum großen Teil verursacht durch den erhöhten Wasserverbrauch rund um Resorts und Golfplätze – das fand ich erschreckend zu hören.
Und dann ist da noch der Müll: In beliebten Urlaubsorten türmt sich nicht selten Abfall, der nicht richtig entsorgt wird und so Strände und Meere verschmutzt. Manchmal hast du das Gefühl, dass genau hier ein Umdenken dringend nötig ist. Andererseits sieht man auch Hoffnungsschimmer – Initiativen zur Mülltrennung oder Recyclingprogramme fangen an, positive Spuren zu hinterlassen. Für uns als Reisende heißt das ganz klar: Bewusst wählen, ob Unterkunft oder Verkehrsmittel – denn nur so lassen sich diese Auswirkungen langfristig minimieren und die Schönheit unserer Welt erhalten.
Vorteile von nachhaltigem Reisen
Überraschend viele Kilometer lassen sich mit dem Zug statt im Flugzeug zurücklegen – und das macht richtig was aus: Bis zu 70 Prozent weniger CO2-Emissionen können so eingespart werden. Ehrlich gesagt hatte ich nie gedacht, dass allein die Entscheidung fürs Bahnfahren einen solch großen Unterschied macht. Zudem spürt man gleich, wie entspannter die Reise ist, wenn man nicht im Flughafentrubel steckt. Aber nicht nur das Klima freut sich: Wenn Du auf lokale Restaurants und Handwerksbetriebe setzt, unterstützt Du eine ganze Region – gerade dort, wo traditionelle Berufe sonst langsam verschwinden. Diese authentischen Begegnungen mit Menschen vor Ort sind oft das Highlight, denn sie öffnen den Blick für Zusammenhänge und Geschichten, die keine übliche Tour bietet.
Ich habe zum Beispiel bei einer Wanderung durch eine ländliche Gegend erlebt, wie wichtig solche Unterstützung wirklich ist. Nachhaltiges Reisen bringt außerdem auch Dir persönlich etwas: Körperlich aktiv zu sein – sei es beim Radfahren oder zu Fuß unterwegs sein – tut nicht nur der Umwelt gut, sondern auch Deiner Gesundheit. Der Duft von frisch gemähtem Gras, das Zwitschern der Vögel und ein leichter Wind – all das steigert das Wohlbefinden ungemein. So wird Urlaub gleich doppelt wertvoll: Erholung und Bewegung gehen Hand in Hand und Du kommst mit einem guten Gefühl nach Hause.
Vorteile von nachhaltigem Reisen liegen also weit über ökologischen Effekten hinaus und machen die Erfahrung insgesamt bereichernder – für Dich und die Welt.

Planung eines umweltfreundlichen Urlaubs


Ungefähr 70 Prozent der CO2-Emissionen im Tourismus kommen vom Fliegen – ein Fakt, der mir bei der Urlaubsplanung immer wieder durch den Kopf geht. Zugfahren ist da eine echte Alternative: Viel entspannter, und der Blick auf die vorbeiziehende Landschaft macht das Ganze fast zum Erlebnis. Besonders, wenn du flexible Zeiten nutzt, kannst du oft sogar günstigere Tickets ergattern – ehrlich gesagt, lohnt sich das richtig.
Unterkünfte mit Umweltzertifikaten wie Green Key oder EU-Ecolabel sind zwar manchmal etwas teurer als Standardhotels, haben aber meistens kleine Extras, die mich echt beeindrucken – zum Beispiel Wassersparsysteme oder Solarenergie. Und das Beste daran: Sie kaufen oft regionale Lebensmittel ein, was nicht nur lecker ist, sondern auch die lokale Wirtschaft unterstützt. Am Ende fühlt es sich besser an zu wissen, dass dein Geld dort ankommt, wo es wirklich gebraucht wird.
Vor Ort setze ich fast immer auf öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrräder. Viele Städte haben inzwischen tolle Bike-Verleihsysteme, die nicht nur umweltfreundlich sind, sondern auch Spaß machen und dich an Ecken bringen, die mit dem Auto unerreichbar bleiben. Wandern oder Radfahren durch Naturschutzgebiete ist übrigens meistens kostenlos oder kostet nur einen kleinen Beitrag – und ehrlich gesagt gibt es nichts Schöneres als die Natur in Ruhe zu erleben.
Planung ist hier wirklich das A und O: Ein paar bewusste Entscheidungen reichen aus, um den Urlaub nachhaltig zu gestalten – und es fühlt sich einfach gut an.
Nachhaltige Reiseziele auswählen
Eine Zugfahrt von etwa vier Stunden bringt dich oft viel umweltfreundlicher an dein nächstes Reiseziel als ein kurzer Flug – gerade innerhalb Europas. Gerade Länder wie Norwegen sind echte Vorreiter, wenn es darum geht, nachhaltige Mobilität und Naturschutz ernst zu nehmen. Dort findest du nicht nur umweltschonende Transportmöglichkeiten, sondern auch Regionen, die sorgsam mit Wasser umgehen und ihre Flora sowie Fauna schützen. Costa Rica ist übrigens eine beeindruckende Alternative, falls du etwas weiter weg möchtest: Hier dreht sich fast alles um Ökotourismus, was man an den zahlreichen Schutzgebieten und nachhaltigen Lodges merkt.
Umweltfreundliche Übernachtungen haben oft noch das gewisse Extra: Bio-Bauernhöfe oder Hotels mit regionalen Produkten, die du so wahrscheinlich nicht jedes Wochenende im Supermarkt entdeckst. Das Green Key-Siegel oder das EU Ecolabel kannst du dir als eine Art Gütesiegel merken – die helfen dir bei der Auswahl einigermaßen verlässlich weiter. Und hey, es tut einfach gut, zu wissen, dass deine Unterkunft nicht tonnenweise Plastikmüll verursacht oder endlose Wassermengen verschwendet.
Vor Ort ein bisschen Vorwissen über lokale Umweltinitiativen einzuholen, lohnt sich übrigens total. Manchmal gibt es Projekte, bei denen man direkt mit anpacken kann – das macht nicht nur Spaß, sondern sorgt auch dafür, dass dein Urlaub wirklich einen positiven Fußabdruck hinterlässt. Ganz nebenbei vermeidest du damit auch Klischees und unterstützt authentisch die Menschen vor Ort.
Umweltfreundliche Unterkünfte finden
Ungefähr zwischen 80 und 150 Euro pro Nacht – so liegt der Preis für viele umweltfreundliche Unterkünfte, das ist ehrlich gesagt gar nicht mal so teuer, wenn du bedenkst, was du dafür bekommst. Spannend finde ich vor allem die Zertifikate wie das Green Key oder das EU-Ecolabel, die ziemlich zuverlässig zeigen, dass hier ökologische Standards wirklich ernst genommen werden. Nicht selten sind diese Hotels auch richtig clever gebaut: lokale Materialien, die nicht quer durchs Land oder sogar den Kontinent transportiert wurden – das schont die Umwelt doppelt.
Und dann ist da noch die Küche! Bio-Lebensmittel aus der Region sind häufig im Angebot, was mich immer wieder begeistert, denn es schmeckt nicht nur frischer, sondern unterstützt gleichzeitig Bauern und Produzenten vor Ort. Energie kommt oft von Solaranlagen oder Windkraft – das summiert sich zu einer echten Wohlfühl-Geschichte. Wassersparende Duschköpfe und Toiletten sind meistens Standard, selbst wenn du es kaum bemerkst.
Flexibilität bei den Öffnungszeiten findest du zwar eher selten, aber frühzeitig buchen lohnt sich definitiv – gerade in der Hauptsaison sind nachhaltige Plätze schnell vergeben. Bewertungen anderer Gäste helfen dir dabei einzuschätzen, ob die Unterkunft wirklich hält, was sie verspricht. Probier’s ruhig mal aus; ich fand es überraschend angenehm zu wissen, dass mein Urlaub ein kleines bisschen weniger Spuren hinterlässt.
Transportmittel für umweltbewusste Reisende

Ungefähr 80 Prozent weniger CO2 als das Auto – so viel spart eine Zugfahrt im Vergleich. Das ist doch mal ein Argument, um öfter auf Schienen zu reisen! Ehrlich gesagt, finde ich es beeindruckend, wie entspannt man dabei oft unterwegs ist: Während draußen die Landschaft vorbeizieht, kannst du lesen, Musik hören oder einfach die Beine ausstrecken. In vielen europäischen Ländern sind die Bahnhöfe ziemlich zentral und die Verbindungen so gut, dass auch ländlichere Gegenden erreichbar sind – sogar mit Nachtzügen, was gleichzeitig Übernachtungskosten spart.
Fahrräder in der Stadt sind für mich fast unverzichtbar geworden. Für etwa 10 bis 20 Euro pro Tag kannst du dir unkompliziert eins schnappen – entweder über Verleihstationen oder Sharing-Apps. Besonders angenehm sind breite Radwege, die zunehmend entstehen und dich sicher durch Straßen und Parks bringen. Übrigens: E-Bikes erleichtern auch steilere Anstiege oder längere Strecken, falls du mal nicht so fit bist.
Busse und Straßenbahnen darfst du ebenfalls nicht unterschätzen. Ein Einzelfahrschein liegt meist zwischen 2 und 3 Euro, eine Tageskarte bei etwa 5 bis 10 Euro – da lässt sich einiges sparen. Und für spontane Ausflüge in Städte mit dichter Infrastruktur ist das oft die beste Wahl. Carsharing-Modelle tauchen gerade in größeren Städten immer mehr auf. Du nutzt ein Auto nur dann, wenn es wirklich nötig ist. So reduziert sich das Verkehrsaufkommen deutlich – und der Geldbeutel freut sich nebenbei auch.
Insgesamt gilt: Je öfter du solche Alternativen ausprobierst, desto leichter fällt es, den ökologischen Fußabdruck gering zu halten – und ganz ehrlich: Der Spaß am Entdecken wird dadurch nicht kleiner.
Vorteile von öffentlichen Verkehrsmitteln
Schon mal darüber nachgedacht, wie viel CO2 du sparst, wenn du statt mit dem Auto mit Bus und Bahn unterwegs bist? Tatsächlich stößt der öffentliche Nahverkehr bis zu 45 % weniger Treibhausgase pro Personenkilometer aus – ziemlich beeindruckend, oder? In vielen Städten in Europa findest du gut ausgebaute Netze, die oft überraschend günstig sind. Ein Einzelfahrschein kostet meistens um die 2 bis 3 Euro, Tageskarten liegen irgendwo zwischen 5 und 10 Euro. Und hey, es gibt sogar spezielle Touristenkarten mit unbegrenztem Fahrspaß für ein paar Tage – perfekt, wenn du viel vorhast.
Ich erinnere mich an eine Fahrt mit der Straßenbahn, bei der ich kaum glauben konnte, wie entspannt das im Vergleich zum Stop-and-Go im eigenen Wagen ist. Gleichzeitig verflüchtigt sich der Stress vom Verkehr – weniger Stau heißt bessere Luft und mehr Ruhe für dich. Eine weitere tolle Sache: Du kommst leicht ins Gespräch mit den Einheimischen. Das bringt dir oft Tipps ein, die kein Reiseführer kennt – ganz nebenbei lernst du so auch die Kultur völlig anders kennen.
Barrierefreiheit ist übrigens kein Fremdwort mehr, viele öffentliche Verkehrsmittel sind dafür ausgestattet. So fühlt sich jeder willkommen an Bord. Insgesamt fühlt es sich einfach stimmiger an, statt alleine zu fahren, gemeinsam unterwegs zu sein und dabei auch noch was Gutes für die Umwelt zu tun. Unterm Strich also eine clevere Art zu reisen – günstig, sozial und ökologisch sinnvoll.
CO2-Ausgleich bei Flugreisen
Ein Hin- und Rückflug innerhalb Europas verursacht etwa 0,5 bis 1,5 Tonnen CO2 pro Passagier – ganz schön viel, oder? Besonders Langstreckenflüge gehen da mit bis zu acht Tonnen richtig in die Luft. Gut, dass du heute schon beim Ticketkauf oft eine Option findest, um deinen Anteil an den Emissionen auszugleichen. Für ungefähr 10 bis 30 Euro kannst du zum Beispiel in Projekte investieren, die Wälder aufforsten oder erneuerbare Energien unterstützen. Das fühlt sich nicht nur besser an, sondern ist auch wirklich notwendig.
Wichtig ist allerdings, nicht einfach irgendwas zu wählen. Seriöse Zertifikate wie der Gold Standard oder das Verified Carbon Standard (VCS) zeigen dir, dass dein Geld tatsächlich etwas bewirkt – also keine leeren Versprechen. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass es so viele unterschiedliche Projekte gibt: von Energieeffizienzmaßnahmen in Entwicklungsländern bis hin zu Aufforstungen direkt vor Ort.
Trotzdem solltest du kompensierte Flüge nicht als Freifahrtschein sehen – kürzere Strecken mit dem Zug zu fahren bleibt nach wie vor der beste Weg, um den ökologischen Fußabdruck klein zu halten. Aber hey, wenn’s mal nicht ohne Flug geht: ein CO2-Ausgleich ist definitiv ein kleiner Schritt, der im Gesamtbild einen großen Unterschied machen kann.

Nachhaltig vor Ort unterwegs


Eine Tageskarte für den öffentlichen Nahverkehr kostet in vielen Städten zwischen 5 und 10 Euro – und damit kannst Du praktisch so oft fahren, wie Du willst. Gerade in Städten mit gutem Netz aus Bussen, Bahnen und Straßenbahnen ist das eine super Möglichkeit, um nicht nur Geld zu sparen, sondern auch den CO2-Ausstoß ordentlich zu reduzieren. Mir ist aufgefallen, wie entspannt es sein kann, einfach in eine Straßenbahn zu steigen und die Stadt am Fenster vorbeiziehen zu sehen – ganz ohne Parkplatzstress oder Stau.
Fahrräder findest Du an fast jeder Ecke, oft schon für etwa 10 bis 15 Euro pro Tag. In Städten wie Amsterdam oder Kopenhagen sind die Radwege tatsächlich richtig sicher und gut ausgebaut – da macht das Pedalieren sogar noch mehr Spaß. Ehrlich gesagt habe ich auf einer geführten Fahrradtour so manche versteckte Ecke entdeckt, die ich sonst nie gefunden hätte. Außerdem fühlst Du Dich nach ein paar Stunden an der frischen Luft richtig lebendig.
Und dann ist da noch die Sache mit dem Essen: Regionale Spezialitäten aus lokalen Zutaten sind häufig günstiger als importierte Produkte – das unterstützt nicht nur die Menschen vor Ort, sondern schont auch die Umwelt. Viele Restaurants und Märkte haben genau solche Gerichte im Angebot – frisch, saisonal und oft überraschend lecker.
Übrigens haben einige Unterkünfte Rabatte für Gäste, die mit Bus oder Bahn anreisen. Ein zusätzlicher Anreiz also, um auf Autos zu verzichten. Wichtig finde ich auch den respektvollen Umgang mit Natur und Kultur: Kein Müll liegenlassen oder Tiere füttern gehört für mich dazu – so bleibt das Reiseziel lange schön und authentisch.
Fahrrad und E-Roller mieten
Rund um die Uhr Fahrräder und E-Roller ausleihen? In vielen Städten ist das tatsächlich möglich – manche Verleihstationen haben sogar einen 24-Stunden-Service. Du kannst schon ab etwa 3 Euro pro Stunde losdüsen, wobei ein ganzer Tag auf zwei Rädern meist zwischen 10 und 20 Euro kostet. Für E-Roller solltest du ungefähr 15 bis 25 Euro einplanen. Das Praktische: Die Stationen findest du oft direkt bei wichtigen Sehenswürdigkeiten oder an Verkehrsknotenpunkten, sodass du flexibel und schnell starten kannst.
Ich erinnere mich noch genau, wie ich mit einem dieser schicken E-Bikes durch die Stadt gepflügt bin – fühlte sich fast ein bisschen wie fliegen an, aber viel ruhiger und eben ohne Abgase. Die Bikes sind ideal, wenn du längere Strecken meistern willst, ohne ins Schwitzen zu geraten. Viele Anbieter achten übrigens darauf, dass ihre Flotte umweltfreundlich ist – für alle, die auf Nummer sicher gehen möchten.
Achte nur darauf, die Mietbedingungen im Blick zu behalten: Einige verlangen eine pünktliche Rückgabe, sonst gibt’s eine Gebühr obendrauf. Ein Pluspunkt ist die häufig inklusive Haftpflichtversicherung – falls doch mal etwas schiefläuft. Alles in allem eine super Möglichkeit, selbstbestimmt unterwegs zu sein und gleichzeitig den CO2-Ausstoß gering zu halten – ganz nebenbei entdeckst du dabei Ecken, die mit Auto oder Bus einfach nicht erreichbar sind.
Lokale Produkte und Dienstleistungen unterstützen
15 Minuten Fußweg von der Unterkunft entfernt, entdeckte ich einen kleinen regionalen Markt, der samstags seine Stände aufbaut – und zwar ziemlich früh am Morgen. Dort findest du frisches Obst, Gemüse und allerlei Spezialitäten, die direkt von Bauern aus der Umgebung kommen. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie fair die Preise sind – ein Kilo knackiger Äpfel etwa kostet um die 2 Euro, was im Vergleich zu Supermärkten echt günstig ist. Lokale Produkte sind hier nicht nur frischer, sondern auch deutlich nachhaltiger, weil lange Transportwege einfach wegfallen.
In einem nahegelegenen Café gibt es Gerichte, die ausschließlich aus Zutaten der Region zubereitet werden – saisonal und meist bio. Das schmeckt man tatsächlich: Erstaunlich intensiv und aromatisch! Solche Restaurants unterstützen nicht nur kleine Erzeuger, sondern sind auch oft umweltbewusster unterwegs, was ich richtig klasse finde. Übrigens kann man an Workshops teilnehmen, bei denen Einheimische ihr traditionelles Handwerk zeigen oder nachhaltige Techniken vermitteln. Die Preise liegen etwa zwischen 20 und 100 Euro – je nachdem wie lange und spezialisiert das Ganze ist.
Wer sich darauf einlässt, erlebt den Ort viel authentischer und trägt nebenbei dazu bei, dass Kultur und Umwelt erhalten bleiben – eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.
Tipps für umweltbewusstes Verhalten im Urlaub

Eine kleine Flasche aufzufüllen klingt banal, macht aber wirklich einen Unterschied – und zwar nicht nur für die Umwelt, sondern auch fürs Reisebudget. Viele Bahnhöfe und Parks haben mittlerweile Wasserspender, an denen du kostenlos deine wiederverwendbare Flasche auffüllen kannst. So sparst du dir ständig neue Plastikflaschen kaufen zu müssen. Einwegplastik kannst du so ganz easy vermeiden, was gerade an Stränden oder in Naturschutzgebieten super wichtig ist.
Wasser und Strom sind im Urlaub oft keine Selbstverständlichkeit. Kurz duschen, das Licht ausschalten, wenn du rausgehst, und die Klimaanlage nicht unnötig laufen lassen – das sind kleine Dinge mit großer Wirkung. Übrigens: Wäsche waschen solltest du wirklich nur, wenn’s unumgänglich ist; in vielen Hotels wird sonst jede Kleinigkeit extra behandelt, was Energie verschwendet.
Lokale Märkte sind nicht nur ein Fest für den Gaumen, sondern auch umweltfreundlich. Da findest du frische Zutaten von der Region ohne Plastikverpackung – ehrlich gesagt schmeckt’s oft viel besser. Mit eigenen Stofftaschen oder Besteck unterwegs zu sein ist gar nicht kompliziert und fühlt sich richtig gut an. Und falls es dich reizt, wie wäre es mal mit einer freiwilligen Strandreinigung? Solche Aktionen findest du öfter vor Ort und sie bringen echte Veränderungen.
Respekt vor der Natur zeigt sich auch darin, auf ausgewiesenen Pfaden zu bleiben und nichts zurückzulassen. Das schützt seltene Pflanzen und Tiere vor Störungen. Außerdem lernst du so die Umgebung viel intensiver kennen – meistens sogar mit spannenden Geschichten von Einheimischen.
Müllvermeidung und Recycling
Wiederverwendbare Flaschen und Einkaufstaschen sind in der heutigen Zeit fast ein Muss für jeden, der seinen Müllberg beim Reisen kleinhalten will. Statt ständig neue Plastikflaschen zu kaufen, kannst du an vielen Orten kostenlos Wasser aus öffentlichen Trinkbrunnen zapfen – praktisch und super nachhaltig. Mir ist aufgefallen, dass gerade in deutschen Städten immer häufiger solche Stationen zu finden sind, was das Reisen deutlich leichter macht. Müllvermeidung funktioniert aber nicht nur beim Flüssigkeitsnachschub: Wer mit einer kleinen Lunchbox unterwegs ist, kann damit ganz einfach Snacks ohne Verpackungsmüll genießen. Ganz ehrlich, das spart auch Geld und nervige Tütenberge.
Überraschend vielfältig sind die lokalen Recyclingsysteme. Ein bisschen Recherche vorab lohnt sich definitiv, denn die Regeln variieren stark von Ort zu Ort. In Deutschland liegt die Recyclingquote inzwischen bei etwa 67 Prozent für Siedlungsabfälle – das zeigt doch, dass immer mehr Leute auf den bewussten Umgang mit Müll setzen. Lebensmittelreste solltest du ebenfalls nicht unterschätzen: Märkte bieten oft unverpackte Ware an. Und falls mal was übrig bleibt vom Essen, ist das Mitnehmen der Reste eine einfache Möglichkeit, Verschwendung zu vermeiden.
Insgesamt kann so jeder Einzelne dazu beitragen, die Umwelt zu schonen – und glaub mir, es fühlt sich richtig gut an, unterwegs nicht nur schöne Erinnerungen mitzunehmen, sondern eben auch weniger Müll.
Wasser- und Energieverbrauch reduzieren
Fünf Minuten unter der Dusche – mehr braucht es meistens nicht, um sauber zu werden und dabei etwa 60 Liter Wasser zu sparen. Klingt einfach, ist aber echt effektiv. Ich habe mir angewöhnt, das Handtuch an mehreren Tagen hintereinander zu nutzen – ehrlich gesagt fühlt sich das viel nachhaltiger an und spart eine Menge Wasser, weil die Hoteliers nicht ständig neue Wäsche waschen müssen. Übrigens: Viele Hotels haben inzwischen Wassersparsysteme eingebaut, was ich ziemlich beeindruckend finde.
Plastikflaschen? Die lasse ich mittlerweile meist zuhause und nehme stattdessen meine wiederverwendbare Flasche mit. An vielen Orten kannst du gefiltertes Leitungswasser gratis auffüllen – das reduziert nicht nur Müll, sondern ist auch oft günstiger als ständiges Kaufen von Einwegflaschen.
Was den Energieverbrauch angeht, lohnt es sich echt, Klimaanlagen oder Heizungen nur dann anzuschalten, wenn’s wirklich nötig ist. Manche Unterkünfte haben praktische Zeitschaltuhren – so läuft die Klimaanlage nicht den ganzen Tag durch und der Stromverbrauch sinkt deutlich.
Klingt alles nach kleinen Schritten, aber genau die machen zusammen einen großen Unterschied. Und ganz ehrlich: Es fühlt sich besser an, im Urlaub bewusst mit Ressourcen umzugehen, statt einfach alles zu nehmen, als wäre es selbstverständlich.
