Marriott eröffnet über 50 neue Hotels in Afrika bis 2027
Marriott International plant, bis Ende 2027 über 50 neue Hotels in Afrika zu eröffnen. Diese Expansionsstrategie umfasst mehr als 9.000 zusätzliche Zimmer und den Eintritt in fünf neue Länder: Kap Verde, Côte d'Ivoire, die Demokratische Republik Kongo, Madagaskar und Mauretanien. Diese unterbewerteten Märkte bieten großes Wachstumspotenzial, vor allem aufgrund der bisher geringen Infrastrukturentwicklung. Der Fokus liegt nicht nur auf etablierten Wirtschaftszentren wie Südafrika und Kenia, sondern auch auf aufstrebenden Destinationen wie Kinshasa und Nouakchott, die sich zunehmend als attraktive Reiseziele herauskristallisieren.
Im Luxussegment wird Marriott besondere Safari-Erlebnisse anbieten, darunter die JW Marriott Masai Mara Lodge und das Ritz-Carlton Masai Mara Safari Camp in Kenia. Solche Erlebnisse bieten Reisenden die Möglichkeit, die beeindruckende Tierwelt Afrikas hautnah zu erleben. Gleichzeitig wird das Portfolio durch das Morea House in Kapstadt, das zur Autograph Collection gehört, erweitert, was die Diversifizierung in städtische und erlebnisorientierte Reisemärkte unterstreicht.
Mit rund 150 bestehenden Hotels in Afrika, von denen über ein Drittel in Südafrika unter der Marke Protea Hotels by Marriott betrieben werden, wird angestrebt, die Präsenz erheblich zu erhöhen. Diese Expansionspläne spiegeln das wachsende Interesse von Investoren an der afrikanischen Hotellerie wider und setzen auf die verbesserte Infrastruktur und die touristische Attraktivität des Kontinents. Die geplanten Investitionen und Neueröffnungen sollen das touristische Angebot diversifizieren und neue Zielgruppen ansprechen.