Die Geschichte von Lohmen

1234 steht als das Jahr fest, in dem Lohmen erstmals in einer Urkunde erwähnt wurde – eine Zahl, die tatsächlich ganz schön beeindruckend klingt, wenn man bedenkt, wie viele Geschichten sich seitdem hier abgespielt haben. Ursprünglich als kleines Dorf mit Landwirtschaft gestartet, hat der Ort später durch den Abbau von Sandstein richtig an Fahrt aufgenommen. Dieser Sandstein war nämlich heiß begehrt und wurde für viele prachtvolle Gebäude in Dresden verwendet – irgendwie cool, dass Du also ein Stück Stadtgeschichte auch hier draußen in der Natur anfassen kannst.
Im 19. Jahrhundert kam dann noch der Eisenbahnanschluss dazu, als die Strecke von Dresden nach Bad Schandau eröffnet wurde. Das hat nicht nur die Anreise erleichtert, sondern den Tourismus so richtig angekurbelt – ein Wandel, den man heute noch spürt, wenn man die vielen Besucher sieht, die sich aufmachen, um das Umland zu entdecken. Ehrlich gesagt finde ich es spannend, wie so eine Bahnlinie das Leben in einer kleinen Gemeinde komplett verändern kann.
Der Zweite Weltkrieg und die DDR-Zeit hinterließen natürlich ihre Spuren – nicht alles verlief ohne Schwierigkeiten. Doch nach 1990 eröffnete sich eine neue Ära: Der Fokus verlagerte sich verstärkt auf den Tourismus und den Erhalt historischer Bauten. Besonders beeindruckend ist übrigens die Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die fast wie ein stiller Zeitzeuge wirkt und Dir erzählt, wie viel Geschichte an diesem Ort wirklich schlummert.
Die Ursprünge des Ortes
Der Blick auf eine urkundliche Erwähnung aus dem Jahr 1335 verrät dir, wie alt dieser Ort ungefähr ist – ziemlich beeindruckend, oder? Wer genau hinschaut, entdeckt hier Spuren längst vergangener Zeiten, in denen die Markgrafen von Meißen das Sagen hatten und die Gegend wirtschaftlich bestimmten. Interessant ist auch die Lage ganz in der Nähe der Elbe, die damals wie heute eine wichtige Rolle spielt. Der Fluss öffnete Handelswege, während die Wälder rundherum Holz und landwirtschaftliche Möglichkeiten lieferten – eine perfekte Kombination für ein florierendes Dorf.
Was ich besonders spannend fand: Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts entstand hier die erste Schule. Das zeigt, dass Bildung schon früh einen hohen Stellenwert hatte – irgendwie ein entspannter Gedanke, dass sich Menschen hier immer schon um Gemeinschaft gekümmert haben. Überhaupt hat sich viel getan in den letzten Jahrhunderten. Die natürliche Schönheit der Sächsischen Schweiz zog damals Künstler und Wanderer an – tatsächlich begann hier so etwas wie der frühe Tourismus, der bis heute anhält.
Heute findest du eine lebendige Gemeinde vor, die ihre Traditionen pflegt und trotzdem offen für Neues ist. Inmitten dieser atemberaubenden Landschaft wird deutlich: Hier hat Geschichte keine Staubschicht angesetzt, sondern lebt durch das Miteinander der Menschen weiter. Ehrlich gesagt kann man sich kaum vorstellen, dass dieser kleine Ort einst ein wichtiger Knotenpunkt für Handel und Kultur war – doch genau das macht seinen Charme aus.
Historische Sehenswürdigkeiten
Etwa 4 Euro musst Du für den Eintritt zur Felsenburg Neurathen einplanen – und das lohnt sich richtig. Die alte Burg, die hoch über der Elbe thront, stammt aus dem 12. Jahrhundert und wirkt mit ihren Felswänden einfach beeindruckend. Der Blick von dort oben ist spektakulär, gerade an klaren Tagen kannst Du die Landschaft rundherum richtig aufsaugen. Geöffnet ist die Anlage meist von April bis Oktober, aber schau am besten vorher nach den genauen Zeiten – die können variieren.
Die Dorfkirche Lohmen dagegen strahlt Barockflair aus und ist ebenfalls einen Besuch wert. Besonders die kunstvoll verzierte Holzdecke fällt sofort ins Auge – richtig filigran gearbeitet! Und dann gibt es da noch die historische Orgel, die nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch regelmäßig für Konzerte zum Klingen gebracht wird. Tageslicht durchflutet das Innere der Kirche auf eine fast magische Weise, wodurch Du das Flair vergangener Zeiten fast spüren kannst.
Ach ja, fast hätte ich den Malerweg vergessen – eine Wanderroute von ungefähr 112 Kilometern Länge, die Dich mitten durch diese faszinierende Gegend führt. Dabei kommst Du nicht nur an der Felsenburg vorbei, sondern entdeckst unterwegs auch viele andere Sehenswürdigkeiten und kannst dabei Natur und Geschichte wunderbar kombinieren. Ideal für alle, die gerne zu Fuß unterwegs sind und dabei gern ein bisschen Geschichte schnuppern.

Naturschätze von Lohmen


Nur etwa 305 Meter über dem Elbtal erhebt sich die berühmte Bastei – ein echter Magnet für alle, die gerne den Ausblick genießen wollen. Von hier oben hast Du einen fast schon filmreifen Rundumblick auf die bizarre Felsenwelt der Sächsischen Schweiz, die sich kilometerweit erstreckt. Direkt daneben lockt der Nationalpark Sächsische Schweiz mit seinen rund 93 Quadratkilometern wildem Terrain und versteckten Pfaden, auf denen Du so manches Naturwunder entdecken kannst. Die Schwedenlöcher sind beispielsweise eine ziemlich beeindruckende Schlucht mit engen, teils dunklen Pfaden – ehrlich gesagt war ich da echt fasziniert von diesem wilden Charme.
Wanderschuhe schnüren lohnt sich auch für einen Abstecher zur Festung Königstein – die sitzt stolz auf einem dieser markanten Tafelberge und verschafft Dir einen spektakulären Blick über die grüne Landschaft drumherum. Für Radfahrer gibt es unzählige Routen, die dann im Sommer besonders angenehm sind, während im Winter Schneeschuh-Touren eine wunderbare Alternative bieten. Überraschend fand ich übrigens, dass man hier wirklich viele ruhige Ecken findet, in denen der Alltagsstress einfach wegzublasen scheint.
Ach ja – falls Du zwischendurch Hunger bekommst: Die Lokale servieren regionale Spezialitäten, allerdings variiert die Öffnungszeit oft etwas. Ein kurzer Check vorab schadet also nicht. Und das Schöne? Von hier aus kannst Du ganz entspannt weitere Naturschätze der Region erkunden – zum Beispiel andere Tafelberge oder Aussichtspunkte, die noch jeden Besucher begeistert haben.
Die malerische Landschaft
194 Meter über dem Elbtal spannt sich die Basteibrücke – ein echtes Highlight, das Dich mit einem spektakulären Panorama fast umhaut. Der Blick von dort oben auf die schroffen Sandsteinfelsen und das weitläufige Tal ist einfach beeindruckend und perfekt für Deine nächste Fotosession. Etwa 1.000 Kilometer Wanderwege schlängeln sich durch das Gelände rundherum, von gemütlichen Pfaden bis zu anspruchsvollen Routen – da findest Du garantiert Deinen Favoriten, egal ob Du nur kurz unterwegs bist oder richtig was erleben willst.
Wandern zum Pfaffenstein ist so eine Sache, die man tun sollte: Die Aussicht vom Gipfel entschädigt für den Aufstieg mit einem grandiosen 360-Grad-Blick über die Elbe und die Felsen. Dabei bringen die dichten Wälder und sanften Hügel nicht nur Ruhe in den Kopf, sondern auch frische Luft, die so gut riecht wie nach einem kleinen Abenteuer. Ehrlich gesagt hätte ich nicht erwartet, dass es hier so viele tolle Aussichtspunkte gibt – überall kannst Du spontan anhalten, verschnaufen und einfach genießen.
Bootsfans kommen übrigens auch nicht zu kurz: Auf der Elbe kannst Du locker eine Runde drehen und die Landschaft aus einer ganz neuen Perspektive entdecken. Besonders von April bis Oktober scheint das Wetter oft ideal zu sein für solche Touren – sonnig, angenehm warm und ein bisschen Wind für die richtige Erfrischung zwischendurch. Rund um den Ort gibt es zudem eine überraschend gute Infrastruktur mit Unterkünften und netten Lokalen, wo Du regionale Spezialitäten probieren kannst, falls der kleine Hunger kommt.
Wanderwege und Naturreservate
Mit ungefähr 112 Kilometern ist der Malerweg einer der berühmtesten Wanderwege, der direkt hier startet und Dich quer durch die spektakulärsten Landschaften der Sächsischen Schweiz führt. Du hast also eine ganz schön große Auswahl an Touren – von gemütlichen Spaziergängen bis zu anspruchsvolleren Etappen, bei denen Du schon mal ordentlich ins Schwitzen kommst. Der Weg zur Basteibrücke, nur rund 10 Kilometer entfernt, ist so ein echtes Highlight: Von dort hast Du eine Aussicht, die Dir lange im Gedächtnis bleibt – diese Sandsteinfelsen und die Elbe in der Ferne sind wirklich beeindruckend.
Das Naturschutzgebiet „Lohmener Klamm“ solltest Du ebenfalls auf dem Radar haben. Mit seinen steilen Felswänden und der bunten Pflanzenwelt fühlt man sich fast wie in einer anderen Welt. Mir persönlich hat dort besonders gefallen, dass man seltene Vogelarten beobachten kann – als Ornithologe oder Naturfreund ein echter Geheimtipp! Die gut markierten Pfade sind überraschend gepflegt, was Wandern hier stressfrei macht. Parkplätze können zwar kostenpflichtig sein – das solltest Du einplanen –, aber für den Zugang zu den meisten Naturräumen musst Du nichts bezahlen.
Zwischen April und Oktober blüht hier alles in voller Pracht, das Klima spielt mit, und die Umgebung zeigt sich von ihrer besten Seite. Neben Wanderern gibt’s auch viele Radfahrer oder Kletterfans unterwegs – irgendwie ist hier für jeden was dabei. Am Ende eines langen Tages kannst Du dann in einem der kleinen Cafés einkehren und bei einem Stück Kuchen den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Aktivitäten in Lohmen

Etwa 112 Kilometer schlängelt sich der berühmte Malerweg durch die Region – ein echtes Highlight für Wanderfreunde, die gern staunend nach oben blicken. Besonders beeindruckend sind dabei die Sandsteinformationen rund um die „Küchenschelle“. Kein Wunder, dass Kletterfans hier gerne ihre Routen ausprobieren – von einfachen Strecken für Einsteiger bis hin zu anspruchsvollen Kletterpartien für erfahrene Sportler ist alles dabei. Die steilen Felsen sehen nicht nur spektakulär aus, sondern fühlen sich auch richtig gut an der Hand an.
Für Radfahrer gibt’s ein regelrechtes Netz aus Wegen, das sowohl gemütlichen Touristen als auch ambitionierten Mountainbikern genug Spielraum lässt. Nordic Walking-Fans kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten – frische Luft inklusive, versteht sich. Nach so viel Bewegung tankst du am besten in einem der kleinen Lokale wieder Energie. Die Öffnungszeiten können etwas variieren, also besser vorher kurz checken – manchmal gibt’s gerade am Nachmittag eher Ruhe.
Wer mit Kindern unterwegs ist, freut sich bestimmt über die Spielplätze und ein paar Freizeitangebote, die den Kleinen den Tag versüßen. Ehrlich gesagt: Gerade diese Mischung aus Natur pur und entspanntem Familienflair macht den Reiz hier aus. Und zwischendurch? Der Duft von frischem Wald, das Plätschern kleiner Bäche und dieses Gefühl von Freiheit lassen dich sicher nicht so schnell wieder gehen.
Klettern und Wassersport
Ungefähr 15 bis 30 Euro pro Tag kostet die Miete für ein Kanu oder Kajak – je nachdem, wie lange du paddeln willst und welche Ausrüstung du brauchst. Direkt an der Elbe findest du mehrere Verleihe, die dich mit allem versorgen, was du für eine Tour auf dem Wasser brauchst. Von April bis Oktober ist das Wetter meist ideal, um gemütlich über den Fluss zu gleiten und die Natur von der Wasseroberfläche aus zu entdecken. Das ruhig plätschernde Wasser und die frische Luft – ehrlich gesagt, gibt es kaum einen besseren Weg, um abzuschalten.
Wer seinen Adrenalinpegel lieber beim Klettern spürt, kommt in der Umgebung voll auf seine Kosten. Die markanten Sandsteinfelsen rund um die Bastei und die Schwedenlöcher haben so ziemlich für jeden Anspruch eine passende Route parat – von Anfänger bis Fortgeschrittene. Die Aussicht von dort oben? Einfach beeindruckend! Die Bastei ragt etwa 194 Meter über der Elbe empor und hat nicht nur spektakuläre Kletterrouten, sondern auch eine Panorama-Sicht, die dir den Atem rauben kann. Allerdings solltest du vor dem Aufstieg kurz checken, ob gerade irgendwelche Genehmigungen oder Einschränkungen gelten – das variiert nämlich.
Überraschend vielseitig ist die Kombination aus Wassersport und Klettern hier – da kannst du morgens noch entspannt paddeln und nachmittags an den Felsen deine Grenzen austesten. So macht ein aktiver Tag in dieser Ecke wirklich Spaß!
Lokale Veranstaltungen und Märkte
Der Duft von frisch gebackenem Brot und würzigem Käse wabert dir schon von weitem entgegen – die Handwerksmärkte sind ein echtes Highlight und zeigen, wie kreativ die Region ist. Hier findest Du Holzschnitzereien, Töpferkunst und textile Schätze, alles liebevoll von lokalen Künstlern gefertigt. Das Essen? Eine Offenbarung! Von herzhaften Spezialitäten bis zu süßen Leckereien ist alles dabei, meist direkt von den Bauernhöfen aus der Umgebung. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie günstig viele Produkte sind – ein mitgebrachtes Mitbringsel ohne schlechtes Gewissen.
Einmal im Sommer wird das Dorf richtig lebendig: Beim Lohmener Dorffest mischt sich Jung und Alt vor der Bühne, wo Live-Musik für Stimmung sorgt und Tanzgruppen beeindruckende Shows hinlegen. Kinder kommen auch nicht zu kurz – es gibt Wettbewerbe, Spiele und allerhand Spaß, der die Gemeinschaft spürbar zusammenwachsen lässt. Gerade das vielfältige Programm macht das Fest irgendwie besonders – nicht nur für Einheimische, sondern auch für Besucher wie mich.
In der Adventszeit verwandelt sich das Dorfplatzchen in einen gemütlichen Weihnachtsmarkt mit Lichterglanz und festlicher Musik. Zwischen den Ständen voller Handwerkskunst kannst Du dich auf Glühwein und hausgemachte Plätzchen freuen – einfach wunderbar zum Entspannen nach einem kalten Wintertag. Die meisten Veranstaltungen sind übrigens kostenlos oder kosten nur einen kleinen Obolus, sodass die Kultur hier wirklich für alle zugänglich ist – ziemlich fair, oder?
