Einführung in die Komoren

Rund 2.236 Quadratkilometer Naturwunder – so ungefähr groß sind die Inseln, die im Indischen Ozean verstreut liegen und eine Bevölkerung von etwa 800.000 Menschen beheimaten. Moroni, die Hauptstadt, findest Du auf der größten Insel Grande Comore. Überrascht hat mich das tropisch warme Klima: Mit einer Durchschnittstemperatur um die 26 Grad fühlt sich jeder Tag hier wie ein kleiner Urlaub an. Ehrlich gesagt, war das Wetter von Mai bis Oktober perfekt – kaum Regen, viel Sonne und angenehm warm.
Was mir sofort auffiel, ist der Mix aus afrikanischen, arabischen und französischen Einflüssen. Das spiegelt sich nicht nur in der Sprache wider, sondern auch in den Farben, Gerüchen und Klängen der Straßen. Die Komoren-Franc ist die offizielle Währung – wenn Du etwas Bargeld dabei hast, bist Du auf der sicheren Seite, denn Geldautomaten sind selten zu finden. Unterkünfte variieren zwischen einfachen Gästehäusern ab etwa 20 Euro pro Nacht bis hin zu ein paar hochwertigeren Resorts – je nachdem, wie komfortabel Du es magst.
Tauchen und Schnorcheln kannst Du hier übrigens richtig gut: In den klaren Gewässern tummeln sich Mantas, Schildkröten und eine bunte Fischwelt. Wandern durch vulkanische Landschaften macht genauso viel Spaß – wobei die Infrastruktur noch im Aufbau ist und das Erkunden deshalb ein kleines Abenteuer bleibt. Es fühlt sich an wie eine Entdeckungstour fernab vom Mainstream. Falls Du also mal hinter die Kulissen eines echten Insellebens blicken willst – hier bist Du genau richtig.
Geografische Lage und Bedeutung
Etwa 2235 Quadratkilometer misst die Fläche dieser Inselgruppe, die sich zwischen der Nordspitze Madagaskars und Mosambiks Küste ausbreitet – ein Archipel mit vier Hauptinseln. Doch nicht alle gehören politisch zum gleichen Spiel: Mayotte, eher ein französisches Überseegebiet, ist da ein Sonderfall. Die größte und bevölkerungsreichste Insel heißt Grande Comore, und hier thront der majestätische Vulkan Karthala mit seinen 2361 Metern als höchster Punkt – ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, wie sich Landschaften hier vulkanisch formten. Überhaupt: Die Inseln haben eine abwechslungsreiche Topografie, von steilen Bergen über tropische Regenwälder bis zu Stränden, die noch relativ unberührt sind.
Was ich richtig spannend fand, ist die strategische Rolle dieser Inseln. Sie liegen an einer Art Knotenpunkt für den Schiffsverkehr zwischen Afrika, dem indischen Subkontinent und den Seychellen – ganz schön zentral also! Und dann gibt’s da noch die Wirtschaft: Nelken, Vanille und Ylang-Ylang wachsen hier in Hülle und Fülle – diese aromatischen Schätze prägen nicht nur das Bild der Inseln, sondern auch ihren Alltag. Rund 800.000 Menschen leben hier zusammen, verschiedenste Kulturen treffen aufeinander und sorgen für eine lebendige Mischung – ein echtes Mosaik aus Ethnien und Traditionen.
Reisetechnisch ist der Zeitraum von April bis November wohl am angenehmsten, denn dann bleibt es meistens trocken und angenehm warm. Ehrlich gesagt macht das das Erkunden der Natur gleich noch viel entspannter.
- Strategische Lage zwischen Afrika und Madagaskar im Indischen Ozean
- Reiche Artenvielfalt mit endemischen Arten und wichtigen natürlichen Lebensräumen
- Wichtige Rolle der Landwirtschaft, insbesondere beim Anbau von Gewürzen
- Geopolitische Bedeutung mit Potenzial für nachhaltigen Tourismus
- Kulturelle Synthese aus jahrhundertelangen Handelsbeziehungen
Kulturelle Vielfalt der Inseln
Ungefähr 800.000 Menschen leben auf den Inseln, und hier klingt ein bunter Mix aus Sprachen durch die Gassen: Komorisch, Arabisch und Französisch sind ganz normal im Alltag – was die Vielschichtigkeit der Kultur gut zeigt. Du wirst merken, wie tief der Islam verwurzelt ist: Ramadan und das Opferfest sind nicht nur Termine im Kalender, sondern echte Lebensmomente, die überall spürbar sind. Traditionelle Tänze mit Gesang begleiten viele Feste, manchmal so lebendig, dass es schwerfällt, stillzustehen.
In den kleinen Werkstätten fallen sofort die handgefertigten Textilien und Schmuckstücke ins Auge – oft mit Motiven, die von der Natur oder der Geschichte der Inseln erzählen. Ehrlich gesagt haben mich diese Kunstwerke total fasziniert; jedes Stück scheint seine eigene Geschichte zu tragen. Überall riecht es verlockend nach Gewürzen wie Vanille, Zimt oder Nelken – genau die Zutaten, die auch in der lokalen Küche eine Hauptrolle spielen. Gerade das Zusammenspiel afrikanischer, arabischer, indischer und französischer Einflüsse macht das Essen aufregend und unverwechselbar.
An manchen Tagen sind die Märkte richtig lebendig, kleine Stände voll bunter Produkte und Handwerk laden zum Entdecken ein. Preise? Überraschend günstig – für ein Armband zahlst du hier wahrscheinlich weniger als fünf Euro, wenn du gut verhandelst. Das ganze Inselgefühl ist übrigens viel mehr als nur Natur: Es ist dieser facettenreiche kulturelle Mix, der den Umgang mit den Menschen so herzlich und spannend macht.

Die Hauptinseln der Komoren


Rund 1.146 Quadratkilometer umfasst Grande Comore, die größte Insel des Archipels, die mit ihrem aktiven Vulkan Karthala ziemlich imposant rüberkommt. Moroni, die Hauptstadt, pulsiert zwar nicht wie eine Metropole, zeigt sich aber überraschend lebendig für so einen abgelegenen Flecken. Von Mai bis Oktober ist das Wetter trocken und angenehm – perfekt, um die abwechslungsreichen Landschaften abzuklappern.
Anjouan ist mit knapp 424 Quadratkilometern deutlich grüner – hier sprießen Plantagen und Wasserfälle in einem fast zu idyllischen Arrangement. Moutsamoudou als Hauptort fühlt sich gemütlich an, und ich fand’s erstaunlich gut zum Wandern und Naturentdecken. Die Luft duftet nach frischer Erde und Blättern, was für mich den Reiz der Insel ausmacht.
Viel ruhiger, fast ein Geheimtipp, ist Mohéli. Die kleine Insel von ungefähr 223 Quadratkilometern steckt voller unberührter Strände und gehört zu einem Nationalpark, wo unter anderem Lederschildkröten ihre Eier legen – ein echtes Highlight für Naturfans. Wer dem Trubel entfliehen will, findet hier wahrscheinlich den idealen Ort zum Verschnaufen.
Und dann gibt’s da noch Mayotte, mit rund 374 Quadratkilometern zwar nicht die größte, aber politisch irgendwie anders: Französisches Übersee-Département halt. Das erklärt wohl auch die Infrastruktur und Preise – einfache Unterkünfte starten hier bei etwa 50 Euro pro Nacht. Lagunen und Korallenriffe sind spektakulär, das tropische Klima hält sich von April bis November am stabilsten.
Grande Comore: Die größte Insel mit Vulkanlandschaften
Ungefähr 1.146 Quadratkilometer misst Grande Comore – die größte Insel des Archipels – und hier geht es ziemlich vulkanisch zu. Der aktive Vulkan Karthala ist mit seinen 2.361 Metern sozusagen der Boss der Insel, und seine letzte größere Eruption ist gar nicht so lange her. Das Gelände rund um den Vulkan fühlt sich an wie aus einem anderen Planeten: schroffe Felsen, schwarze Lavafelder, aber auch überraschend grüne Flecken dazwischen.
Mitsamiouli und Moya gehören zu den Stränden, wo du feinen, weißen Sand unter den Füßen spürst und das Wasser richtig klar ist – perfekt für eine Auszeit nach einer Wanderung. Apropos Wandern: Geführte Touren auf den Karthala starten meistens bei etwa 30 Euro und können bis zu 50 Euro kosten, je nachdem wie lange du unterwegs bist und was alles dabei ist. Verrückt eigentlich, wie nah Naturgewalt und Ruhe hier zusammenliegen.
Moroni, die Hauptstadt mit ihren rund 300.000 Einwohnern, pulsiert nicht hektisch, sondern eher entspannt – genau richtig nach so viel Naturaction. Übernachtungen gibt’s in allen Preisklassen, von einfachen Pensionen bis hin zu etwas komfortableren Hotels; ich habe Preise zwischen 30 und 150 Euro pro Nacht gesehen – tatsächlich ganz okay für diesen abgelegenen Flecken Erde.
April bis Oktober ist die Zeit, in der du hier das beste Wetter erwischst: trockenere Tage mit angenehmen Temperaturen, ideal um sowohl die Küsten als auch das Hochland ohne großes Schwitzen zu erkunden. Ehrlich gesagt, war gerade diese Kombination aus wilden Vulkanlandschaften und entspannten Strandmomenten für mich das spannendste Erlebnis auf Grande Comore.
- Gran Komore ist die größte der Komoreninseln mit beeindruckenden Vulkanlandschaften.
- Der Karthala-Vulkan, einer der aktivsten Vulkane der Welt, dominiert die Landschaft.
- Die Insel beherbergt einzigartige Flora und Fauna, darunter endemische Pflanzen und seltene Vogelarten.
- Die Kultur der Inselbewohner ist stark mit der vulkanischen Landschaft verbunden.
- Traditionelle Lebensweisen und Legenden sind von der Natur und dem Vulkan inspiriert.
Anjouan: Ein verstecktes Paradies mit tropischer Natur
Ungefähr 424 Quadratkilometer tropisches Paradies – Anjouan überrascht mit einer fast unberührten Natur, die sich in dichten Wäldern und schroffen Vulkanbergen zeigt. Der Mont Ntringui, mit rund 1.595 Metern der höchste Punkt der Insel, schenkt beeindruckende Aussichten und fordert dich beim Wandern heraus. Die Luft hier riecht oft nach frischem Grün und feuchter Erde, was besonders in den Morgenstunden ein Erlebnis für sich ist. Rund 300.000 Menschen leben auf dieser Insel, und die Hauptstadt Moutsamoudou an der Ostküste fühlt sich wirklich authentisch an: Hier findest du Überreste einer alten Festung und einen lebhaften Markt, auf dem frische Meeresfrüchte und handgemachtes Kunsthandwerk feilgeboten werden – echt sehenswert.
Unterkünfte sind überschaubar, aber charmant: Für etwa 30 bis 80 Euro die Nacht kannst du in kleinen Hotels oder Gästehäusern einkehren, die eher familiär geführt werden – ideal für alle, die auf Komfort verzichten können zugunsten echter Erlebnisse. Schwimmen, Schnorcheln oder Tauchen lohnt sich besonders nahe der Korallenriffe; das Wasser ist kristallklar und beherbergt bunte Fischschwärme. Tatsächlich hat die Insel einiges an endemischer Flora und Fauna zu bieten – wer gern in der Natur unterwegs ist, wird hier seine Freude haben. Ehrlich gesagt fühlt sich Anjouan ein bisschen wie ein Geheimtipp an – abseits vom Trubel, mit viel Ruhe und unvergesslichen Eindrücken.
Mohéli: Der Geheimtipp für Naturliebhaber
Knapp 40.000 Menschen leben auf Mohéli, der kleinsten Hauptinsel der Komoren, die ungefähr 290 Quadratkilometer umfasst. Fomboni, das stille Zentrum der Insel, wirkt irgendwie gemütlich – hier scheint die Zeit ein bisschen langsamer zu laufen. Der Mohéli Marine Park ist für mich das absolute Highlight: Ein Naturschutzgebiet, das an den Stränden Meeresschildkröten beheimatet, welche dort ihre Eier legen – ein echtes Naturwunder! Und auch die Korallenriffe drumherum sind beeindruckend farbenfroh und lebendig. Von Mai bis Oktober ist übrigens die beste Zeit für eine Reise her – dann ist das Wasser klar und die Sicht beim Schnorcheln einfach fantastisch.
Tropische Wälder mit exotischen Pflanzen säumen viele Wege, die Du beim Wandern erkunden kannst. Vogelbeobachter kommen hier voll auf ihre Kosten, denn seltene Arten lassen sich tatsächlich beobachten – ich hab’s selbst erlebt und war ganz fasziniert von diesen lebhaften Farben und Geräuschen. Unterkünfte auf Mohéli sind meist ganz simpel, aber ehrlich gesagt reicht das eigentlich vollkommen aus, wenn Du Natur pur suchst. Für etwa 20 Euro findest Du schon einfache Gästehäuser; mehr Komfort? Dann wird es etwas teurer, aber immer noch recht günstig.
Ein weiterer Punkt: Die Anreise erfolgt meist per Fähre von den anderen Inseln aus. Da kein Flughafen vorhanden ist, bleibt Mohéli vom Massentourismus weitgehend verschont und bewahrt sich seinen unverfälschten Charme – perfekt für alle, die wirklich Ruhe suchen und abseits der üblichen Pfade unterwegs sein wollen.
Natur und Tierwelt

Etwa einen Meter misst die Flügelspannweite des beeindruckenden Komorenflughunds – ein wahres Schwergewicht unter den Fledermäusen. Diese sanften Riesen sind nicht nur faszinierend anzuschauen, sondern haben auch eine lebenswichtige Aufgabe: Sie bestäuben Pflanzen und verteilen Früchte, was den gesamten Wald am Leben hält. Einige der dichten Tropenwälder sind außerdem das Versteck der winzigen Komoren-Zwergohreule. Die kleinen Eulen mit ihren gelben Augen wirken fast wie heimliche Wächter der Nacht und überraschen dich vielleicht sogar mit ihrem leisen Ruf. Ganz anders verhält sich der scheue Mongozmaki – ein quirliger Halbaffe, der in sozialen Gruppen durch die Baumkronen turnt und dabei für allerlei lebhafte Momente sorgt.
In den tiefen Ozeanregionen rund um die Inseln hält sich ein uraltes Wesen versteckt: der Quastenflosser. Dieses lebende Fossil kann durchaus bis zu zwei Meter lang werden und sieht aus, als wäre es direkt aus einer anderen Zeit hierher geschwommen – fast unglaublich, dass sich diese Art über 400 Millionen Jahre kaum verändert hat! Für dich persönlich ist ein Besuch im Nationalpark Koni Dja eine echte Chance, solche Naturwunder mit eigenen Augen zu sehen. Der Eintritt liegt bei ungefähr 10 Euro, was ehrlich gesagt ziemlich erschwinglich ist für so viel unverfälschte Wildnis. Reise am besten zwischen April und Oktober an – da ist die Trockenzeit, und die Tierwelt zeigt sich von ihrer lebendigsten Seite.
Schutzgebiete und Nationalparks
Rund 1.200 Hektar unberührte Natur gibt es im Parc du Mont Ntringui auf Grande Comore – das größte Schutzgebiet der gesamten Komoren. Hier dominiert ein imposantes Bergmassiv, dessen Gipfel, der Mont Ntringui, mit etwa 2.361 Metern wirklich beeindruckend in den Himmel ragt. Die Wälder rund um den Berg fühlen sich fast geheimnisvoll an, denn man läuft durch verschiedene Ökosysteme, die so vielfältig sind, dass man ständig neue Pflanzen und Tiere entdeckt – vieles davon findest du sonst nirgendwo auf der Welt. Für mich war es ein echtes Highlight zu sehen, wie hier endemische Vogelarten zwischen den Baumkronen flattern oder Reptilien sich geschickt im Dickicht verstecken.
Der Park hat eine gewisse Ruhe, die richtig wohltuend wirkt – abgesehen von den Geräuschen der Natur versteht sich. Offen ist das Gebiet normalerweise von 8 bis 17 Uhr und Eintritt kostet ungefähr 10.000 Comorianische Francs, was etwa 2 Euro entspricht – überraschend günstig für so ein Naturparadies! Ganz ehrlich, ohne lokalen Guide hätte ich bestimmt viele versteckte Schönheiten übersehen; jemand mit Erfahrung kennt nicht nur die besten Pfade, sondern erklärt auch viel über die Bedeutung des Naturschutzes vor Ort. Vor allem zwischen Mai und Oktober lohnt sich eine Wanderung hier – dann ist das Wetter trocken und angenehm warm.
Ich fand’s spannend zu erleben, wie der Park nicht nur Rückzugsort für seltene Arten ist, sondern auch aktiv zum Erhalt dieser einzigartigen Lebensräume beiträgt. Wer Lust hat, kann hier also nicht nur grandiose Natur genießen, sondern auch verstehen, warum es so wichtig ist, solche Flecken Erde zu bewahren.
Einzigartige Flora und Fauna der Komoren
Mit einer Flügelspannweite von bis zu 1,5 Metern kannst Du die imposanten Komorenflughunde kaum übersehen – diese sanften Riesen sorgen hier richtig für Stimmung, wenn sie nachts auf Nahrungssuche gehen. Sie sind nicht nur unglaublich wichtig für das Ökosystem, weil sie Pflanzen bestäuben und Samen verbreiten, sondern auch ein echtes Highlight für alle Naturfans auf Grande Comore, Mohéli und Anjouan. Etwas kleiner und viel heimlicher dagegen ist die Komoren-Zwergohreule, deren gelbe Augen oft erst im Dunkeln blitzen. Diese kleinen Nachtschwärmer haben sich perfekt an ihre Inselwelt angepasst und sind schwer zu entdecken – was sie für mich umso spannender machte.
Wirklich abgefahren fand ich die Berichte über den Quastenflosser, ein lebendes Fossil, das in den Tiefen rund um die Inseln schwimmt. Stell Dir vor: Dieser urtümliche Fisch hat sich über 400 Millionen Jahre kaum verändert! Manchmal ziehen Wissenschaftler hierher, um mehr über dieses geheimnisvolle Wesen herauszufinden – ein Grund mehr, warum die Komoren so einzigartig sind.
In den dichten Wäldern turnt außerdem der quirrlige Mongozmaki herum. Diese kleinen Primaten leben in sozialen Gruppen und überraschen mit ihrem lebhaften Treiben. Leider sind sie bedroht, aber es gibt erste Schutzmaßnahmen, um diese charismatischen Tiere zu bewahren. Ehrlich gesagt macht gerade diese Vielfalt aus Flora und Fauna den Reiz der Inseln aus – eine Naturerfahrung, die Du so schnell nicht vergisst.

Aktivitäten und Erlebnisse


Kaum zu glauben, aber an den Stränden von Mohéli und Anjouan kannst du tatsächlich stundenlang im warmen Wasser planschen oder einfach nur aufs Meer hinausschauen und die Seele baumeln lassen. Wer gern schnorchelt oder taucht, sollte sich den Mohéli Marinepark nicht entgehen lassen – hier tummeln sich bunte Korallen, Mantas und eine Menge Schildkröten. Tauchtouren starten meist ab rund 50 Euro, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist für solche Unterwasserabenteuer. Aber nicht nur das Wasser hat seinen Reiz: Im Regenwald von Ngazidja sind geführte Wanderungen angesagt, bei denen du mit etwas Glück Lemuren und farbenfrohe Vögel entdecken kannst. Die Touren kosten ungefähr 30 Euro, was gut investiert scheint, denn die Natur dort ist beeindruckend vielfältig.
In Moroni pulsiert das Leben besonders an den Märkten, die täglich geöffnet sind – freitags und samstags geht’s dabei richtig rund. Zwischen exotischen Gewürzen und frischem Obst findest du hier auch handgemachte Souvenirs, die du so schnell nirgends bekommst. Übrigens gibt es auf den Inseln etliche Ökotourismus-Projekte, wo du aktiv Teil des Schutzprogramms für Meeresschildkröten werden kannst – das kostet meist zwischen 20 und 40 Euro und ist eine tolle Möglichkeit, einen nachhaltigen Beitrag zu leisten. Insgesamt wird hier viel Wert darauf gelegt, dass Besucher und Natur im Einklang bleiben – das macht deinen Trip natürlich gleich doppelt so wertvoll.
Wassersport und Schnorcheln in kristallklarem Wasser
Ungefähr 30 bis 50 Euro zahlst du oft für eine geführte Schnorcheltour – inklusive Ausrüstung, was ich persönlich ziemlich fair finde. Eines der Highlights sind die Buchten rund um Grande Comore, Mohéli und Anjouan, wo das Wasser so kristallklar ist, dass du fast das Gefühl hast, über einem lebenden Aquarium zu schweben. Die Farbenpracht der Korallenriffe ist beeindruckend: Da tummeln sich bunte Fische in allen erdenklichen Formen und Größen, während Schildkröten gemächlich vorbei gleiten. Ich erinnere mich noch genau, wie ein majestätischer Manta elegant unter mir durch die Wellen glitt – ein echtes Erlebnis!
Das Wassertemperatur-Feeling zwischen 24 und 30 Grad macht das Schnorcheln fast zum Wohlfühlbad, vor allem in den ruhigeren Monaten von April bis November – da ist die Sicht unter Wasser meistens richtig gut. Übrigens gibt es einige Anbieter, die auch Kombitouren schnüren – etwa Schnorcheln plus Kajakfahren oder Bootsfahrten zu versteckten Inselchen. So kannst du gleich mehrere Facetten der Natur auf einmal genießen.
Was ich besonders cool fand: Auf den Komoren wird viel Wert auf Ökotourismus gelegt. Man spürt förmlich, wie wichtig es den Leuten hier ist, ihre empfindlichen Meereswelten zu schützen – und das macht das ganze Abenteuer irgendwie noch authentischer. Du kannst also mit gutem Gewissen ins Wasser springen und dabei noch einen kleinen Beitrag zum Erhalt dieser einzigartigen Lebensräume leisten.
Wandern und Entdecken der vulkanischen Landschaften
Ungefähr 6 bis 8 Stunden dauert die anspruchsvolle Wanderung auf den Gipfel des beeindruckenden Karthala, dem aktivsten Vulkan der Inselgruppe, der sich stolze 2.361 Meter in den Himmel reckt. Die frische Bergluft mischt sich hier mit einem ganz eigenen Duft von feuchtem Moos und vulkanischem Gestein – ein Erlebnis, das dich tatsächlich lange begleiten wird. Zwischen April und Oktober fühlen sich die Temperaturen angenehm an, sodass der Aufstieg deutlich leichter fällt als in der schwülen Regenzeit. Ehrlich gesagt solltest du schon fit sein, denn einige Passagen fordern ordentlich Kraft und Ausdauer, aber die Aussicht von oben? Einfach atemberaubend.
Auf Moheli dagegen gehen die Wege eher durch dichte Regenwälder oder entlang stiller Küstenabschnitte – hier bist du oft allein unterwegs und kannst mit etwas Glück Lemuren oder farbenfrohe Vögel entdecken. Für etwa 10 Euro Eintritt lohnt sich ein Besuch im Marinepark, wo lokale Guides mit ihrem Wissen spannende Einblicke in das Ökosystem schenken und dir zeigen, welche Pflanzen und Tiere gerade besonders lebendig sind. Am Strand findest du zwischen Oktober und März vielleicht sogar eine Schildkröte beim Eierlegen – ich war echt überrascht, wie nah man diesen faszinierenden Moment miterleben kann.
Unterkünfte reichen von einfachen Pensionen um die 30 Euro pro Nacht bis hin zu gemütlichen Öko-Resorts, die auch geführte Trekkingtouren organisieren – ideal für alle, die das Abenteuer gern mit Komfort verbinden möchten. Insgesamt fühlt es sich hier so an, als würde jeder Schritt neue Geschichten erzählen – fernab vom Trubel, direkt inmitten einer unberührten Naturkulisse.
Reiseplanung und praktische Tipps

Rund 30 bis 100 Euro pro Nacht zahlst Du für die Übernachtung in den meisten Hotels, Bungalows oder Gästehäusern – und das Überraschende: Viele dieser Unterkünfte setzen auf nachhaltigen Tourismus, unterstützen also die Umwelt und die lokale Gemeinde. Vorausbuchen lohnt sich, vor allem von April bis November, wenn das Wetter angenehm warm bleibt – um die 25 bis 30 Grad Celsius – und so richtig Lust auf Entdeckungen macht. Flüge nach Moroni, der Hauptstadt auf Grande Comore, führen meist über Zwischenstopps; direkte Verbindungen sind eher selten.
Schnorchel- oder Tauchfans werden um Mohéli kaum herumkommen: Die Korallenriffe dort zählen zu den besten Spots, mit Preisen zwischen 40 und 80 Euro für Tauchgänge. Der Nationalpark von Mohéli verlangt etwa 10 Euro Eintritt – eine kleine Investition, wenn man bedenkt, welche seltenen Tiere und Pflanzen Dich dort erwarten können. Ich fand besonders die geführten Touren beeindruckend, weil sie echte Einblicke in das Ökosystem geben. Übrigens: Auf den lokalen Märkten in Moroni schnappst Du Dir nicht nur frische Früchte und Gewürze, sondern auch handgemachte Kunstwerke – da spürt man die Kultur live! Ehrlich gesagt war es genau diese Kombination aus Ruhe, Natur und echter Authentizität, die mich am meisten fasziniert hat.
Anreise und beste Reisezeit
Rund 10 bis 15 Stunden dauert die Anreise, je nachdem, wo du startest und wie viele Umstiege anstehen – meist sind es Verbindungen über Addis Abeba, Nairobi oder Daressalam. Direktflüge aus Europa? Eher selten, aber mit Air Austral, Kenya Airways und Ethiopian Airlines findest du zuverlässige Routen zu den Flughäfen in Moroni, Anjouan oder Mohéli. Die Landung auf Grande Comore fühlt sich fast schon wie das Eintauchen in eine andere Welt an – tropische Luft mischt sich mit einer leichten Meeresbrise.
Was die beste Reisezeit angeht, solltest du den Zeitraum von April bis Dezember ins Auge fassen, wobei Mai bis Oktober wohl am angenehmsten ist. Die Temperaturen liegen dann meist zwischen 25 und 30 Grad – genau richtig, um draußen unterwegs zu sein und sich nicht vor Hitze zu verstecken. Regen? Ja, der kommt zwischen November und April häufiger vor, besonders von Januar bis März kann es sogar mal ordentlich schütten und stürmen. Aber wer in dieser ruhigeren Phase reist, erlebt die Inseln oft ganz für sich allein – das hat definitiv seinen Reiz.
Und noch ein Tipp: Die Komoren-Franc ist die offizielle Währung – Kreditkarten funktionieren nicht überall, deshalb lohnt es sich, vorab etwas Bargeld einzutauschen. Übrigens sind die Wassertemperaturen das ganze Jahr über super angenehm; perfekt also für Schnorchel- oder Tauchabenteuer ohne fröstelnde Überraschungen.
Unterkünfte und lokale Gastronomie
Ungefähr 30 Euro pro Nacht – so günstig startet die Übernachtung in einfachen Gästehäusern, die oft überraschend charmant sind und dir einen direkten Draht zum echten Inselleben geben. Wer lieber ein bisschen mehr Komfort mag, kann sich auf Unterkünfte zwischen 100 und 200 Euro einstellen, wo du dich in Resorts wie dem Retaj Moroni wohlfühlen kannst. Das Hotel kombiniert modern eingerichtete Zimmer mit einer Prise traditionellem Flair – irgendwie gelungen, wie ich fand. Direkt am Strand liegt das Koni Beach Hotel, von dessen Balkon aus das Rauschen der Wellen bis ins Zimmer dringt. Ehrlich gesagt, könnte man dort stundenlang sitzen und einfach aufs Wasser schauen.
Die Gaumenfreuden auf den Komoren sind wirklich einen Ausflug wert: Frische Meeresfrüchte dominieren die Speisekarten, allen voran das gegrillte Fischgericht „Maki“. Ich mochte besonders die Kombination mit scharfer Sauce und Reis – eine kleine Geschmacksexplosion! In den Strandrestaurants begegnet dir oft „Langouste“, saftig und aromatisch zugleich. Lokale Märkte wie der in Moroni sind wahre Schatzkammern für frisches Obst, exotische Gewürze und hausgemachte Spezialitäten. Die meisten Restaurants öffnen zur Mittagszeit und schließen gegen 22 Uhr – abends herrscht hier eine lebhafte Stimmung, die du dir nicht entgehen lassen solltest. Preise für traditionelle Gerichte liegen meist zwischen 5 und 15 Euro, was ehrlich gesagt ziemlich fair ist, wenn man bedenkt, wie frisch und vielfältig die Zutaten sind.
