ICE bleibt bei Wien im Tunnel – 400 Passagiere stundenlang ohne Licht und Klima
Ein ICE der Deutschen Bahn, der am Samstagnachmittag in Wien startete, blieb aufgrund einer technischen Störung in einem Tunnel liegen. Der Zug, der unter dem Namen „Donauwalzer“ firmiert, brach um 13:13 Uhr vom Wiener Hauptbahnhof auf, jedoch ereignete sich bereits 17 Minuten später der Defekt. Rund 400 Passagiere mussten daraufhin stundenlang im Dunkeln ausharren. Die Klimaanlage war ausgefallen, und es gab keinen Strom. Die Hitze im Zug stieg schnell an, da die Türen geschlossen bleiben mussten, um die Sicherheit zu gewährleisten. Um den Reisenden die Situation zu erleichtern, wurde Wasser verteilt.
Ursprünglich rechnete man mit einer kurzen Verzögerung, doch die Evakuierung stellte sich als komplizierter heraus als erwartet. Während die Betreiber der Strecke, die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), und die Ingenieure die Möglichkeit eines Abschleppens prüften, wurde schließlich entschieden, einen Ersatzzug bereitzustellen. Erst am frühen Abend konnten die Passagiere nach mehreren Stunden aus dem Tunnel in den neuen Zug umsteigen. Der ICE war auf dem Weg nach Hamburg, und die Unannehmlichkeiten betrafen viele Pendler und Reisende, die auf dieser wichtigen Verbindung zwischen Österreich und Deutschland angewiesen sind.
Diese Situation kann für Reisende, insbesondere bei grenzüberschreitenden Verbindungen, eine große Herausforderung darstellen. Es empfiehlt sich, bei längeren Bahnreisen immer auf aktuelle Informationen zu achten und eventuelle Verzögerungen einzuplanen.