Die faszinierende Landschaft des Geirangerfjords

15 Kilometer zieht sich dieser beeindruckende Fjord durch die Landschaft, umgeben von Bergen, die bis zu 1.800 Meter hoch in den Himmel ragen – ein Panorama, das Du so schnell nicht vergisst. Besonders faszinierend sind die Wasserfälle, darunter die „Sieben Schwestern“: sieben einzelne Wasserströme, die zusammen etwa 250 Meter tief hinabstürzen und dabei ein rauschendes Spektakel veranstalten. Direkt vom kleinen Ort Geiranger starten viele Bootstouren, die zwischen 300 und 600 NOK pro Person kosten – je nachdem wie lange Du unterwegs sein möchtest. Ehrlich gesagt ist es schwer, sich sattzusehen an der Mischung aus türkisblauem Wasser und dramatischen Felswänden.
Rund um den Fjord findest Du außerdem Wanderwege, von denen der „Storseterfossen“-Pfad ein echtes Highlight ist. Hier kannst Du sogar hinter einem versteckten Wasserfall hindurchgehen – ziemlich cool, oder? Die frische Luft trägt den Duft von feuchtem Moos und Nadelwald zu Dir herüber; dazu kommen noch Gedröhn und Plätschern des Wassers, das ständig in Bewegung ist. An Aussichtspunkten wie dem Dalsnibba wird klar, warum dieser Ort als UNESCO-Weltkulturerbe gilt – das Panorama über den Fjord und die umliegenden Berge ist schlicht atemberaubend.
Lust auf eine Pause? In der Nähe gibt es eine bunte Auswahl an Restaurants und Cafés mit lokalen Spezialitäten – ideal zum Kraft tanken nach einer Wanderung oder nach der Bootsfahrt. Ob Camping oder bequemes Hotel – für jede Vorliebe findest Du eine Unterkunft. Und obwohl der Fjord bei Kreuzfahrtschiffen beliebt ist und viele Besucher anzieht, kannst Du dennoch immer wieder kleine stille Momente entdecken, in denen die Natur ganz für Dich allein zu sein scheint.
Geografie und Entstehung des Fjordes
15 Kilometer zieht sich der Geirangerfjord durch die norwegische Landschaft, eingerahmt von Berghängen, die bis zu 1.800 Meter in den Himmel ragen. Diese steilen Felswände haben eine Geschichte, die tief in der letzten Eiszeit verwurzelt ist: Riesige Gletscher haben einst das Tal ausgeschürft, bevor das zurückweichende Eis dem Meer Raum gab und so die heutige Fjordlandschaft entstehen ließ. Das Ergebnis? Ein dramatisches Zusammenspiel aus Wasser und Fels, das ehrlich gesagt fast surreal wirkt.
Das rauschende Nass der berühmten Wasserfälle wie „Die Sieben Schwestern“ oder „Der Freier“ stammt größtenteils vom Schmelzwasser der umliegenden Gipfel. Ihre Kaskaden stürzen mit solcher Kraft ins Fjordwasser, dass man fast meint, die Natur würde hier ein Konzert geben – nur für Dich allein. Im Sommer, besonders im Juli, kannst Du allerdings nicht der Einzige sein: Bis zu 200.000 Kreuzfahrtpassagiere tummeln sich dann in dieser spektakulären Kulisse – kein Wunder, denn diese Region hat einfach einen gewissen Zauber.
Zwischen Mai und September sind die Straßen offen und zahlreiche Aktivitäten genießen Hochkonjunktur – Kajakfahren oder Wandern sind da nur zwei Möglichkeiten, um die Landschaft intensiv aufzunehmen. Ehrlich gesagt macht gerade diese Kombination aus imposanter Geografie und lebendiger Natur den Reiz aus – man fühlt sich klein angesichts dieser uralten Kräfte und zugleich lebendig durch das intensive Farbenspiel zwischen Bergwänden und glitzerndem Wasser.
- Geirangerfjord ist einer der tiefsten Fjorde Norwegens mit einer charakteristischen U-Form.
- Die tiefen Gewässer erreichen an einigen Stellen bis zu 250 Meter und bieten zahlreiche Lebensräume.
- Die beeindruckenden Felsformationen sind das Ergebnis jahrtausendelanger Gletscherbewegungen und Erosion.
- Menschliche Einflüsse wie Landwirtschaft und Tourismus haben die Region im Laufe der Zeit verändert.
- Die geologischen Schätze des Fjordes laden dazu ein, die Verbundenheit mit der Natur zu erkunden.
Einmalige botanische Vielfalt und Tierwelt
Ungefähr 300 verschiedene Pflanzenarten wachsen rund um den Geirangerfjord – eine erstaunliche Mischung aus harten alpinen Gewächsen und überraschend zarten, fast subtropisch anmutenden Blumen. Manchmal fühlt es sich an, als ob der Fjord selbst ein kleines botanisches Wunderland beherbergt, in dem dichte Fichten- und Birkenwälder nahtlos in blühende Wiesen übergehen. Im Sommer verwandeln sich diese Wiesen in bunte Teppiche, die so lebendig strahlen, dass Du unwillkürlich stehen bleibst und den Duft von wilden Kräutern und Blüten aufsaugst.
Direkt an den Klippen sind die Nester von Seeadlern und Möwen kaum zu übersehen. Diese beeindruckenden Vögel segeln mit kraftvollen Flügelschlägen durch die Luft – ein Schauspiel, das Dir geradezu den Atem rauben kann. Wer Glück hat, entdeckt sogar eine Robbe oder einen Eiderenten-Schwarm nahe der Wasseroberfläche. Ganz selten wabern auch Wale durch die kühlen Fjordgewässer. Ehrlich gesagt, nie gedacht, dass man hier in Norwegen solche Meeressäuger beobachten kann!
Kleine geführte Touren durchs Gebiet geben Dir noch mehr Einblick – sowohl vom Boot aus als auch bei Wanderungen an Land. Dabei lernst Du nicht nur Details über die spektakulären Wasserfälle wie „Sieben Schwestern“ kennen, sondern auch viel über das fragile Gleichgewicht zwischen Pflanzen und Tieren hier oben. Die Sommermonate sind dafür wohl am besten geeignet, denn dann sind Flora und Fauna besonders aktiv und zeigen sich von ihrer schönsten Seite.

Die majestätischen Wasserfälle der Region


Ungefähr 250 Meter stürzen die berühmten Sieben Schwestern in mehreren eleganten Kaskaden in den Fjord – ein Anblick, der selbst nach mehrmaligem Besuchen nicht an Faszination verliert. Die Legende erzählt von einem „Freier“, der auf der gegenüberliegenden Seite sein Glück versucht, und tatsächlich verleiht dieser Mythos dem Naturschauspiel eine ganz besondere Atmosphäre. Besonders im Sommer, wenn das Schmelzwasser aus den Bergen zufließt, sind die Wasserströme kräftig und lebendig, sodass man fast glaubt, die Kraft der Natur direkt spüren zu können.
Etwas ruhiger, aber nicht minder beeindruckend, zeigt sich der Ljosurfossen. Mit etwa 200 Metern Fallhöhe zieht er Fotografen magisch an – ich habe dort unzählige Schnappschüsse gemacht und konnte mich kaum sattsehen an dem Spiel von Licht und Wasser. Am Ufer entlang führen Aussichtspunkte, von denen aus du sowohl diesen als auch den Gjerdefossen, der ungefähr 150 Meter in die Tiefe fällt, wunderbar beobachten kannst. Von dort schweift dein Blick über stille Berglandschaften bis hin zum klaren Wasser des Fjords.
Bootstouren sind übrigens eine prima Gelegenheit, näher ranzukommen – zwischen Mai und September schippern kleine Schiffe umher, für Preise zwischen 300 und 600 NOK pro Person. Früh buchen lohnt sich wirklich, sonst könnte es in der Hochsaison eng werden. Und ganz ehrlich: Der Sprühnebel auf der Haut beim Vorbeifahren an den Wasserfällen ist ein Erlebnis, das dir so schnell niemand nimmt!
Die berühmten Wasserfälle: Geirangerfjords Highlights
Bis zu 250 Meter in die Tiefe rauschen die Sieben Schwestern – ein echtes Highlight, das man so schnell nicht vergisst. Ehrlich gesagt, hat mich besonders beeindruckt, wie sich die einzelnen Ströme kraftvoll und doch elegant über die Felsen ergießen. Besonders im Frühling, wenn der Schnee schmilzt, ist hier richtig Action im Wasserfall-Game. Das klingt vielleicht verrückt, aber an manchen Tagen kannst du regelrecht spüren, wie die Kälte des Wassers fast bis zu dir herüberweht. Direkt um die Ecke liegt der Ljosurfossen, mit seinen ungefähr 100 Metern Höhe kein Zwerg – und sein Name „Lichtfall“ macht wirklich Sinn. Gerade beim Sonnenauf- oder -untergang zaubert das Licht dort eine Stimmung, die mir fast magisch vorkam. Für alle Wanderfans wartet außerdem noch der erheblich ruhigere Gjerdefossen. Mit seinen etwa 80 Metern ist er zwar kleiner, dafür aber wunderschön eingebettet in ein grünes Panorama – perfekt für eine entspannte Tour abseits der Hauptpfade.
Unverzichtbar sind Bootstouren von Mai bis September, mit denen du ganz nah ran an diese Wasserwunder kommst; Preise variieren je nach Anbieter und starten meist bei etwa 40 Euro. Zugegeben, ich war skeptisch wegen der Touristenmassen – aber oft verteilen sich die Besucher gut auf dem Wasser. Noch cooler fand ich geführte Wanderungen zu den Fällen: Da gibt’s spannende Infos oben drauf und immer wieder neue Perspektiven zum Staunen. Glaube mir, diese Kombination aus spritzigen Wassermassen und dramatischer Fjordkulisse ist ein Erlebnis, das du so schnell nicht vergessen wirst.
- Die Wasserfälle im Geirangerfjord sind spektakuläre Naturschönheiten.
- Der Wasserfall "Sieben Schwestern" hat sieben autonome Ströme.
- Der Wasserfall "Böton" ergießt sich mit beeindruckender Wucht aus einer Felswand.
- Die Wasserfälle sind bedeutend für die Geologie und Geschichte der Region.
- Das Zusammenspiel von Wasser und Land schafft beeindruckende Landschaften.
Die besten Aussichtspunkte für ein unvergessliches Erlebnis
Etwa 5 Kilometer von Geiranger entfernt findest Du Flydalsjuvet, einen Aussichtspunkt, der wohl zu den beeindruckendsten Erlebnissen rund um den Fjord zählt. Besonders zum Sonnenuntergang verwandelt sich das Licht in ein wahres Farbenspiel, das auf dem Wasser schimmert – fast magisch! Dieser Ort hat eine besondere Atmosphäre, die nur wenige andere Plätze erreichen. Auf der Straße nach Eidsdal wartet ein weiterer spektakulärer Halt: Ørnesvingen. Von hier aus kannst Du die markanten Wasserfälle „De Syv Søstrene“ gut beobachten – vor allem im Sommer sind sie oft in voller Pracht zu sehen. Der Zugang zum Aussichtspunkt ist ganzjährig möglich und überraschend unkompliziert, was ihn zu einer angenehmen Station auch für spontane Fotografen macht.
Für alle, die etwas mehr Abenteuer suchen, ist der Aufstieg zur alten Bauernstelle Skageflå genau richtig. Die Wanderung dauert ungefähr zwei bis drei Stunden und führt über ziemlich steile Pfade – ehrlicherweise nicht unbedingt ein Spaziergang, aber die Mühe zahlt sich aus. Die Aussicht auf den Fjord von dort oben ist einfach atemberaubend; Du stehst quasi über dem Wasser und bekommst die umliegenden Gipfel regelrecht zu Füßen gelegt. Übrigens: Zwischen Mai und September sind die meisten Straßen frei, sodass diese Touren gut geplant werden können. Viele Anbieter springen auf den Zug auf und führen Gruppen zu diesen Spots – Preise schwanken je nach Route, aber ein Bootsausflug entlang des Fjords ist sicherlich eine lohnende Ergänzung, wenn Du die Wasserfälle aus nächster Nähe erleben möchtest.
Aktivitäten und Erlebnisse im Geirangerfjord

Eine Bootstour auf dem Geirangerfjord dauert normalerweise zwischen 1,5 und 3 Stunden – durchaus lang genug, um die berühmten Wasserfälle „Sieben Schwestern“ und „Freier“ aus nächster Nähe zu erleben. Die Preise schwanken etwa zwischen 300 und 500 NOK pro Person, was angesichts der beeindruckenden Kulisse wirklich angemessen ist. Für das richtige Abenteuergefühl schnappst Du Dir vielleicht lieber ein Kajak. Ungefähr 400 NOK kostet die Miete für einen halben Tag, und dann paddelst Du fast lautlos durch die stille Wasserwelt – ein Erlebnis, das irgendwie intensiv verbindet und gleichzeitig total entspannend wirkt.
Wandern ist hier natürlich auch der Hit! Der Aufstieg zum Aussichtspunkt „Flydalsjuvet“ lohnt sich mit seinen Panoramablicken gewaltig. Und wer den Mut hat, wagt den Weg zum „Storsæterfossen“ – hinter dem Wasserfall kannst Du tatsächlich hindurchgehen. Die Routen sind gut ausgeschildert und bieten eine schöne Mischung aus moderaten und anspruchsvolleren Wegen. Ach ja, und Radtouren durch die Fjordlandschaft? Die finden meist als halbtägige Tour statt und kosten inklusive Fahrradverleih sowie Helm so um die 600 bis 800 NOK. Ehrlich gesagt fühlt man sich auf dem Rad mitten im Nirgendwo viel freier – einfach vorbei an Wäldern, Felsen und Wasser rauschen.
Die beste Reisezeit für all das liegt in den Monaten Mai bis September – da steht die Natur in voller Blüte und das Wetter macht meist mit. Es herrscht dann oft eine angenehme Mischung aus milden Temperaturen und frischer Fjordluft – perfekt für jede Art von Outdoor-Action.
Wanderungen und Outdoor-Abenteuer
Ungefähr 2 bis 3 Stunden dauert die Wanderung zum Skageflå, einer alten Alm, die hoch über dem Fjord thront – und ehrlich gesagt war der Aufstieg steiler, als ich erwartet hatte. Aber der Ausblick? Der hat mich komplett umgehauen. Links und rechts stürzen Wasserfälle wie die „Sieben Schwestern“ in Kaskaden in die Tiefe, während das glitzernde Wasser des Fjords darunter fast unwirklich wirkt. Für alle, die gern eine echte Herausforderung suchen, ist die Tour zum Dalsnibba ganz oben auf dem Berg empfehlenswert: Auf etwa 1.476 Metern eröffnet sich ein Panorama, das Dich einfach sprachlos zurücklässt. Etwas entspannter, aber nicht weniger abenteuerlich sind geführte Kajaktouren – vom ruhigen Wasser aus erscheinen die Wasserfälle noch majestätischer, und mit etwas Glück begegnet Dir eine neugierige Robbe. Auch Radfahrer finden hier ihr Glück: Der Trail von Geiranger nach Hellesylt windet sich abwechslungsreich durch das Gelände und macht ordentlich Laune. Von Mai bis September sind die Temperaturen meist angenehm – dafür kann es auf den Pfaden manchmal matschig sein, also festes Schuhwerk nicht vergessen! Übrigens kannst Du viele Wanderungen kostenlos machen; für geführte Touren oder Kayak-Verleih solltest Du mit ungefähr 500 bis 1.000 NOK rechnen. Nach so einem Tag schläfst Du übrigens besonders gut – versprochen!
- Majestätische Natur und atemberaubende Ausblicke im Geirangerfjord
- Wanderwege für alle Schwierigkeitsgrade
- Vielfältige Flora und Fauna beobachten
- Möglichkeiten für geführte Touren und Kletterexpeditionen
- Ein unvergessliches Naturerlebnis
Bootstouren und Kajakfahren auf dem Fjord
400 NOK ungefähr kostet eine Bootstour auf dem Geirangerfjord – nicht gerade ein Schnäppchen, aber ehrlich gesagt jeden Cent wert. Die Schiffe legen meist von Mai bis Ende September ab, natürlich abhängig vom Wetter. Auf dem offenen Deck spürt man die frische Brise im Gesicht und hat die beste Sicht auf die berühmten Wasserfälle wie die "Sieben Schwestern" oder den "Freier", die spektakulär die steilen Felswände hinabstürzen. Manchmal erzählen Guides spannende lokale Geschichten, was der Tour eine besondere Note verleiht. Und ganz ehrlich: Der Duft von nassem Stein und das Rauschen des Wassers sind besser als jeder Audioguide.
Wem das nicht reicht, kann mit dem Kajak aufs Wasser gehen – eine etwas intensivere Erfahrung, die gerade im Sommer super beliebt ist. Touren dauern meist zwei bis drei Stunden und kosten etwa 600 NOK pro Person. In der Ruhe des Fjords paddelst du in kleinen Gruppen unter Anleitung erfahrener Guides, was einen richtig nah an die Natur bringt und eine ganz andere Perspektive auf die Landschaft erlaubt. Das leise Plätschern der Paddel und der Blick auf verschlungene Buchten – das ist fast meditativ. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie zugänglich diese Touren sind, auch für Anfänger. Falls Du also Lust hast, den Fjord mal abseits der klassischen Pfade zu entdecken – Kajakfahren solltest Du definitiv probieren.

Kulturelle Aspekte und Geschichte des Geirangerfjords


Zwischen den steilen Bergen, die bis zu 1.800 Meter in den Himmel ragen, findest Du Spuren einer jahrhundertealten Kultur, die fest mit der Natur verwoben ist. Ganze 15 Kilometer erstreckt sich das UNESCO-Weltkulturerbe – und überall kann man die Geschichten der ersten Landwirte und Fischer förmlich spüren, die hier ihre Heimat fanden. Überraschend ist, dass viele der alten Bauernhäuser noch stehen; eines davon kannst Du sogar als Museum besuchen und so hautnah erleben, wie das Leben damals ausgesehen hat.
Der Duft von frischer Erde mischt sich mit dem salzigen Hauch des Wassers – ein Sinnbild für die enge Verbindung zwischen Mensch und Landschaft hier unten. Übrigens, das berühmte Fjordfest ist eine wunderbare Gelegenheit, diese Tradition lebendig zu sehen: Musik, Tanz und alte Bräuche werden dabei gefeiert und machen die Kultur richtig greifbar. Obwohl Touristenströme mittlerweile allgegenwärtig sind, hat sich die Region ihren ursprünglichen Charme bewahrt – vermutlich weil sie auf nachhaltigen Tourismus setzt und ihre Geschichte mit Respekt behandelt.
Die Schifffahrt hat übrigens auch eine spannende Rolle gespielt: Die ersten Fähren verkehrten wohl schon vor über hundert Jahren und haben den Handel sowie das gesellschaftliche Leben richtig angekurbelt. Heute kannst Du bei Bootsfahrten nicht nur grandiose Ausblicke genießen, sondern auch einen Hauch dieser bewegten Vergangenheit erspüren. Ehrlich gesagt ist es genau diese Mischung aus Naturgewalt und kulturellem Erbe, die den Ort so besonders macht.
Traditionen und Lebensweise der Einheimischen
Überraschend lebendig zeigt sich das kulturelle Leben hier vor allem im Sommer – dann, wenn die kleinen Betriebe auf Hochtouren laufen. Die Einheimischen stellen ihre handgefertigten Produkte aus, von würzigem Käse bis hin zu hausgemachter Marmelade, die Du direkt vor Ort probieren kannst. Auf den Straßen weht der Duft frisch gebackener Spezialitäten, während Musiker und Tänzer in traditionellen Trachten auftreten – solche Festivals veranstalten die Dörfler regelmäßig, und sie sind tatsächlich ein Erlebnis voller Lebensfreude und Gemeinschaft.
Im Winter hingegen legt sich Ruhe über das Tal, und viele Zeitgenossen bereiten sich auf alte Rituale vor – etwa das Feiern der Wintersonnwende oder das Weihnachtsbrauchtum mit regionaltypischen Gerichten und gemütlichen Festlichkeiten. Man spürt, wie tief verwurzelt diese Bräuche sind; sie verbinden Vergangenheit mit Gegenwart auf eine fast magische Weise.
Blickst Du genauer hin, entdeckst Du auch die stolze Baukunst: liebevoll restaurierte Holzhäuser und beeindruckende Stabkirchen erzählen Geschichten von Generationen, die diesen Flecken Erde geprägt haben. Die Bewohner sind wirklich engagiert darin, ihre Geschichte lebendig zu halten – stolz drauf zu sein merkt man an jeder Ecke. Ehrlich gesagt war ich beeindruckt davon, wie sehr hier Traditionen gepflegt werden, ohne dass es altbacken wirkt. Wer Lust hat, kann bei lokalen Handwerksvorführungen direkt erleben, wie viel Herzblut in jedem Detail steckt.
- Traditionelle Landwirtschaft prägt die Lebensweise der Einheimischen im Geirangerfjord.
- Alpsommer ist eine wichtige Zeit, in der Tiere auf die Hochweiden gebracht werden.
- Die Handwerkskunst wird über Generationen weitergegeben und umfasst viele traditionelle Produkte.
- Gesellschaftliche Ereignisse und Feste fördern den Zusammenhalt in der Gemeinschaft.
- Besucher können die lokale Kultur durch handgefertigte Waren und Veranstaltungen erleben.
Geschichtliche Meilensteine rund um den Fjord
Drei Stockwerke hoch türmen sich die steilen Klippen, an denen vor Jahrhunderten die ersten Siedler vermutlich im 16. Jahrhundert ankamen – lange bevor der Fjord zum touristischen Hotspot wurde. Tatsächlich gibt es erste Aufzeichnungen über Geiranger selbst erst aus dem späten 18. Jahrhundert, genau gesagt rund um 1782. Damals war das Gebiet noch eher ein entlegener Handelspunkt als das lebendige Reiseziel, das Du heute kennst. Eine echte Wende kam mit der Eröffnung der ersten regulären Schiffsverbindung im Jahr 1869 – plötzlich wurde das einst so schwer zugängliche Tal für viele erreichbar.
Die Dampfschiffe, die ab den 1880ern in den Fjord einfuhren, sorgten dann für einen echten Touristen-Boom. Hotels entstanden wie Pilze nach einem Sommerregen, und schon um die Jahrhundertwende konnten Reisende in durchaus komfortablen Unterkünften absteigen. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, wie sehr eine asphaltierte Straße aus dem Jahr 1956 den Zugang verändern würde – von da an konnte jeder mit dem Auto anreisen und sich spontan ins Abenteuer stürzen.
Das Wasser rauscht unablässig, und nicht nur die „Sieben Schwestern“ oder der „Freier“ stehen seit jeher im Mittelpunkt des Geschehens – sie sind fast schon heimliche Stars eines Ortes, der mit jeder Infrastruktur-Neuerung ein bisschen näher an heutige Ansprüche rückt. Die Kombination aus dramatischer Landschaft und der langen Geschichte macht es spannend zu sehen, wie sich Natur und Mensch hier miteinander verflochten haben – ein wahres Stück lebendiges Kulturerbe.
Reiseinformationen für den perfekten Fjord-Besuch

Ungefähr 100 NOK kostet der Eintritt zur Aussichtsplattform am Dalsnibba – eine Investition, die sich wirklich lohnt, wenn Du nach oben kletterst und dann von dort einen Panorama-Blick über den Fjord genießen kannst. Die beste Zeit, diesen magischen Moment zu erleben, liegt zwischen Mai und September. Zwar kann es im Juli ordentlich voll werden, aber schau mal: Früh morgens oder gegen Abend hast Du eine viel entspanntere Stimmung – fast so, als gehörte Dir die ganze Landschaft allein.
Wenn Du Lust auf etwas mehr Action hast, ist eine Kajaktour genau das Richtige. Für etwa 600 bis 800 NOK kannst Du durch das stille Wasser paddeln und dabei vielleicht sogar Robben oder Vögel beobachten – einfach beeindruckend! Alternativ gibt es zahlreiche Bootstouren, die zwischen 300 und 600 NOK kosten, je nachdem wie lange Du unterwegs sein möchtest. Vom Wasser aus öffnen sich ganz neue Perspektiven auf die berühmten Wasserfälle "Sieben Schwestern" und "Der Freier".
Übernachten geht in Geiranger von schlicht bis komfortabel. Für ungefähr 1000 NOK die Nacht findest Du einfache Hotelzimmer, was überraschend fair ist für so eine Traumkulisse. Allerdings solltest Du besser rechtzeitig buchen – gerade in der Hochsaison sind viele Unterkünfte fix ausgebucht. Und ehrlich gesagt macht es auch Spaß, sich nach einem langen Tag draußen in der Natur in ein gemütliches Bett zu kuscheln.
Anreise und beste Reisezeiten
Ungefähr 110 Kilometer trennen Dich von Ålesund bis zum Geirangerfjord – eine Strecke, die Du am besten mit dem Auto über die E39 und Rv63 zurücklegst. Die Straßen schlängeln sich durch beeindruckende Landschaften und bieten an jeder Ecke neue Ausblicke, die schon fast das Ankommen zum Erlebnis machen. Falls Du nicht selbst fahren möchtest, sind regelmäßige Busverbindungen zwischen Ålesund und Geiranger eine entspannte Alternative – ehrlich gesagt ein guter Weg, um entspannt im Fjord-Modus anzukommen.
Zwischen Mai und September fühlt sich die Gegend am lebendigsten an. Temperaturen um die 18 bis 22 Grad sorgen für angenehme Bedingungen, besonders wenn Du gerne wanderst oder eine Bootstour planst. Übrigens sind gerade in diesen Monaten die Wasserfälle richtig kraftvoll – das Schmelzwasser aus den Bergen macht sich bemerkbar und verleiht der Szenerie noch mehr Drama. Im Juli und August wird es allerdings ziemlich voll, daher solltest Du Deine Unterkunft frühzeitig reservieren, wenn Du nicht plötzlich ohne Dach dastehen willst. Viele Angebote rund um Bootsfahrten oder geführte Touren sind dann ebenfalls in vollem Gange.
Der Winter dagegen hat seine eigene Magie, aber hier muss man wissen: Manche Wege sind wegen Schnee und Eis gesperrt, sodass Aktivitäten eingeschränkt sein können. Dafür ist die Stille dann unbeschreiblich – wer auf Ruhe steht, findet wohl kaum einen besseren Ort.
- Anreise mit Bus und Fähre ab Ålesund
- Malerische Straßen bieten atemberaubende Ausblicke
- Beste Reisezeit für Aktivitäten: Juni bis September
- Ruhigere Monate: Mai und September
- Temperaturen im September angenehm mild
Unterkünfte und lokale Restaurants
15 Minuten Fußweg vom Zentrum entfernt, wartet das Grande Fjord Hotel mit einem wirklich beeindruckenden Blick auf das Wasser. Die Zimmer sind modern eingerichtet und, ganz ehrlich, die Preise schwanken hier je nach Saison zwischen etwa 1.200 und 2.500 NOK pro Nacht – was für so eine Lage eigentlich fair ist. Direkt vor der Tür starten viele Wanderwege oder Bootsfahrten, sodass Du morgens direkt loslegen kannst, ohne lange Anfahrtswege.
Im Norsk Fjordsenter gibt es nicht nur eine spannende Ausstellung zur Geschichte der Region, sondern auch Übernachtungsmöglichkeiten - von gemütlichen Hütten bis zu klassischen Zimmern. Gerade Familien fühlen sich dort oft wohl, weil alles ein bisschen überschaubarer und ruhiger wirkt.
Der Duft von frischem Fisch und Lamm liegt oft in der Luft in Brasserie Posten, einem Restaurant, das viele Einheimische und Besucher wegen seiner hochwertigen Zutaten schätzen. Hauptgerichte kosten ungefähr zwischen 200 und 400 NOK – nicht gerade billig, aber die Qualität rechtfertigt den Preis definitiv. Wer’s etwas lockerer mag oder einfach nur auf einen Kaffee vorbeischaut, findet im Café Ole eine gemütliche Ecke zum Entspannen. Dort läuft meistens entspannte Musik und die Atmosphäre ist so angenehm locker, dass man locker mehrere Stunden verweilen könnte – besonders in den Sommermonaten, wenn die Öffnungszeiten bis spät abends gehen.
