Flughäfen lahmgelegt: Verdi ruft zu Warnstreiks auf

Am Montag, den 11. März 2025, kommt es zu einem massiven Warnstreik an elf deutschen Flughäfen, initiiert von der Gewerkschaft Ver.di. Diese Maßnahme betrifft nicht nur die großen Knotenpunkte wie Frankfurt/Main und München, sondern auch solche wie Leipzig/Halle und Hamburg. Der 24-Stunden-Streik, der um Mitternacht beginnt, wird erhebliche Auswirkungen auf den Flugverkehr haben. Passagiere sollten sich auf eine Vielzahl von Flugausfällen und Verspätungen einstellen, insbesondere da die Mitarbeiter in der Passagierabfertigung, Gepäckbeförderung und Sicherheitsdiensten aufgerufen sind, die Arbeit niederzulegen.

Der Hintergrund dieses Streiks ist ein fortlaufender Tarifkonflikt, bei dem Ver.di eine Lohnerhöhung von acht Prozent und eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen fordert. Die Arbeitgeber lehnen diese Forderungen bislang ab und sehen die finanziellen Mittel als unzureichend an. Dies sorgt für einen erhöhten Druck auf beide Seiten. Das bereits kritisierte Streikpotenzial wird durch Erfahrungen aus der Vergangenheit verstärkt, in der ähnliche Aktionen zu richtungweisenden Ausfällen führten. Der Flughafenverband ADV und die Lufthansa haben die Streikte immer wieder als eine Bedrohung für die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland bezeichnet.

Passagiere sollten aktiv den Status ihrer Flüge verfolgen und mögliche Umbuchungen oder Stornierungen in Betracht ziehen, da die Lufthansa bereits Maßnahmen angekündigt hat, um betroffenes Personal zu unterstützen. Die nächste Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt ist für Mitte März angesetzt, was die Situation zusätzlich spannend macht und darauf hindeutet, dass ein weiteres Hin und Her zu erwarten ist.