Die einzigartige Schönheit der finnischen Schärenwelt

Mehr als 80.000 Inseln – ja, du hast richtig gelesen! Die Schärenwelt Finnlands ist ein riesiges Archipel, das sich besonders rund um Turku und in Åland wie ein bunter Flickenteppich über die Ostsee erstreckt. Klar, nicht alle Inseln sind für Besucher zugänglich, aber auf denjenigen, die Du mit Fähren oder Booten erreichst, entfaltet sich eine faszinierende Mischung aus rauen Felsen und glasklarem Wasser. Für etwa 10 bis 30 Euro kannst Du unkompliziert zwischen den Eilanden pendeln – und ehrlich gesagt, die Bootsfahrt selbst ist schon ein Erlebnis für sich. Ein Highlight ist der über 250 Kilometer lange Archipelweg, der Dich durch malerische Ortschaften und unberührte Natur führt. Hier kannst Du das Rauschen der Wellen hören, während Du durch dichte Nadelwälder spazierst oder auf bunten Steinen rastest.
Und keine Sorge – viele Inseln haben kleine Ferienhäuser oder charmante Hotels zum Übernachten, sodass Du Dir nach einem Tag voller frischer Seeluft auch einen gemütlichen Rückzugsort sichern kannst. Übrigens ist die Tierwelt hier echt beeindruckend: Seeadler kreisen majestätisch über dem Wasser, während Robben in den Buchten auftauchen – ein wunderschöner Anblick! Am besten planst Du Deinen Besuch zwischen Mai und September, denn dann laufen die Fähren regelmäßig und das Wetter spielt meistens mit. Noch ein Tipp: Halte Dich an die Umweltschutzregeln vor Ort. Die Schären sind ein empfindliches Ökosystem, das gut gepflegt werden will – so bleibt diese zauberhafte Küstenlandschaft hoffentlich noch lange erhalten.
Die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt der Schären
Mehr als 1.800 Inseln bilden einen wahren Schärengarten – eine wilde, faszinierende Welt aus Felsen, Wasser und dichter Vegetation. Gerade im Sommer verwandelt sich die Küstenregion in ein farbenfrohes Paradies: Salzwiesen und bunte Wildblumen mischen sich mit Moosen und Flechten, die hier trotz der salzigen Luft erstaunlich gut zurechtkommen. Überall zwitschert und rupft es – Seeadler kreisen hoch oben, Möwen geben ihr unverwechselbares Kreischen von sich und Enten schwimmen träge in den geschützten Buchten. In den wärmeren Monaten machen Zugvögel hier gern Station; wahrscheinlich entdeckst du dabei den ein oder anderen seltenen Besucher.
Unter der Wasseroberfläche dreht sich das Leben ebenfalls munter: Zander und Hecht tummeln sich in den klaren Gewässern, während neugierige Kegel- und Ringelrobben gelegentlich auftauchen, um dich zu beobachten. Tatsächlich ist es recht beeindruckend, wie gut diese Tiere an das raue Küstenklima angepasst sind – sie scheinen sich überhaupt nicht stören zu lassen von Besuchern oder dem Wetter.
Verschiedene Naturzentren rund um die Schären halten interessante Führungen bereit – meist für wenig Geld oder sogar kostenlos –, bei denen du jede Menge über die Pflanzen- und Tierwelt erfährst. Du kannst entweder mit dem Boot unterwegs sein oder auf Wanderwegen die Inseln entdecken. Ehrlich gesagt, ist gerade diese Vielfalt das Faszinierende: Jedes Stück Land erzählt seine eigene Geschichte – ganz ohne Hektik.
- Die Schären Finnlands beherbergen eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.
- Die felsigen Küsten dienen als Kinderstube für eine Vielzahl von Meereslebewesen.
- Die Schären sind ein wichtiger Lebensraum für seltene Pflanzenarten, die an die salzige Luft und die kargen Böden der Inseln angepasst sind.
Aktivitäten und Erlebnisse in der Schärenregion
Über 20.000 Inseln ziehen sich entlang der Südküste, ein wahres Labyrinth aus Felsen, Wäldern und glasklarem Wasser – und mittendrin kannst Du mit dem Kajak unterwegs sein, um die Natur ganz nah zu erleben. Zwischen Mai und September finden viele geführte Touren statt, bei denen Du mit etwas Glück Seevögel beobachten kannst oder sogar Robben und gelegentlich Wale erblickst – das war für mich ehrlich gesagt ein echtes Highlight! Wer lieber festen Boden unter den Füßen hat, findet zahllose markierte Wanderwege. Der Archipelago National Park ist da wohl eine der besten Adressen für Tageswanderungen durch diese beeindruckende Landschaft – lauschige Plätze zum Verschnaufen inklusive. Temperaturen liegen in dieser Zeit meist zwischen angenehmen 15 und 25 Grad, was das Wandern noch entspannter macht.
Angeln ist auch ziemlich angesagt in den Schären: Von Mai bis Oktober kannst Du Dein Glück versuchen – egal ob Anfänger oder Profi. Lokale Anbieter schnüren Touren, die preislich irgendwo zwischen 80 und 200 Euro pendeln, je nachdem wie lange Du unterwegs bist. Was ich besonders cool fand: Abends in einem kleinen Hafen sitzen und den Fang des Tages bewundern – fast wie im echten finnischen Alltag.
Neben all dem Outdoor-Spaß gibt es auch kulturelle Schmankerl: Traditionelle Fischerdörfer laden zum Entdecken ein, während im Sommer Festivals und Märkte die schräge Atmosphäre der Region lebendig machen. Übrigens – die Mischung aus aktiven Erlebnissen und entspannten Momenten macht die Schären zu einem Ziel, an dem man gern mal länger hängen bleibt!

Die unberührte Wildnis der finnischen Wälder


Ungefähr 75 Prozent von Finnland sind mit dichten Wäldern bedeckt – ein echtes Paradies, das vor allem von Fichten, Kiefern und Tannen dominiert wird. Wer sich in diese stille Welt begibt, trifft auf Elche, Rentiere und eine bunte Mischung an Vögeln, die gerade in den frühen Morgenstunden oder gegen Abend besonders lebendig wirken. Der Nuuksio-Nationalpark, nur knapp 30 Kilometer von Helsinki entfernt, hat über 80 Kilometer Wanderwege quer durch dieses Grün – ganzjährig geöffnet und mit einer kleinen Parkgebühr von etwa 5 Euro pro Person. Ehrlich gesagt, fühlt man sich hier fast wie in einer anderen Welt, fernab vom Trubel der Stadt.
Im Sommer explodieren die Farben: Überall blüht es, und der Duft von Moos und Harz liegt in der Luft. Im Herbst dann verwandelt sich das Blätterdach in ein Feuerwerk aus Rot-, Gelb- und Orangetönen – fast schon magisch! Die Ruhe hier ist beeindruckend, kaum ein Laut stört das Zwitschern der Vögel oder das Rascheln im Unterholz. Für alle, die länger bleiben möchten, gibt es zahlreiche Hütten und Campingplätze – oft recht minimalistisch ausgestattet, aber mit einem Blick auf die Natur, der dich tief durchatmen lässt. Preise für eine Nacht liegen wohl so zwischen 50 und 100 Euro – je nach Lage und Komfort.
Und wenn Du mal genug vom Wandern hast: Radfahren oder sogar Kanufahren auf klaren Seen bieten eine tolle Abwechslung. Wer wirklich abschalten will, findet hier sicher den perfekten Ort für kleine Abenteuer oder einfach zum Genießen.
Entdecke die faszinierende Flora und Fauna der finnischen Wälder
Etwa drei Viertel von Finnland sind mit Wäldern bedeckt – unglaublich, oder? Hier dominieren Nadelbäume wie Fichten, Kiefern und Lärchen, die sich perfekt an das raue Klima angepasst haben. In manchen Tälern und Senken findest Du außerdem Laubbäume, etwa Birken oder Espen, die im Herbst ein richtiges Farbfeuerwerk veranstalten. Über 1.500 unterschiedliche Blütenpflanzen wachsen hier, sodass selbst botanisch neugierige Besucher immer wieder Neues entdecken können.
Zum Glück ist die Tierwelt ebenso großzügig vertreten: Der mächtige Elch läuft Dir vielleicht über den Weg – der zählt in Finnland zu den häufigsten Bewohnern der Wälder. Daneben gibt es Rehe, Wildschweine und die scheuen Raubtiere wie Wölfe oder Luchse. Besonders beeindruckend finde ich die Vogelwelt – vom eleganten Fischadler bis zum markanten Schwarzspecht hört man ständig spannende Waldgeräusche.
Der Nationalpark Nuuksio liegt nur knapp 30 Kilometer von Helsinki entfernt und eignet sich hervorragend für einen spontanen Ausflug. Die Wanderwege dort sind gut ausgeschildert, meistens kostenlos zugänglich, und erlauben tolle Einblicke in diese vielfältige Natur. Geführte Touren kosten zwar manchmal ein bisschen extra, lohnen sich aber definitiv für alle, die mehr über Flora und Fauna erfahren wollen.
Frühling und Sommer sind natürlich Spitzenzeiten, wenn alles blüht und summt – aber auch der bunte Herbst bringt eine fast magische Stimmung in die Wälder. Ehrlich gesagt: Die finnischen Wälder sind ein Ort, an dem Du zur Ruhe kommst und gleichzeitig gespannt bleibst, welche geheimnisvollen Waldbewohner Du als nächstes entdeckst.
- Die finnischen Wälder beherbergen eine faszinierende Vielfalt an Flora und Fauna.
- Seltene Arten wie der Europäische Braunbär und die sibirische Eule sind dort zu finden.
- Der Lappland-Stängelbecher und die Preiselbeere verleihen den Wäldern ihren charakteristischen Charme.
Abenteuerliche Outdoor-Aktivitäten in den finnischen Wäldern
Ungefähr drei Viertel von Finnland sind von dichten Wäldern durchzogen – das heißt, Abenteuerlustige haben ordentlich Platz zum Austoben. Der Karhunkierros im Oulanka-Nationalpark erstreckt sich über etwa 1.200 Kilometer und ist definitiv ein Highlight für Wanderer, die gerne mal ein paar Tage unterwegs sind. Oder wie wäre es mit dem Hetta-Pallas-Wanderweg? Mit rund 800 Kilometern Länge zieht er so manche Naturliebhaber magisch an. Die Luft hier riecht frisch und nach Moos, gerade zwischen Mai und September, wenn die Temperaturen angenehm mild um die 15 bis 25 Grad liegen.
Klar, mehr als nur Wandern lässt sich machen: Mountainbiken durch die wildromantischen Pfade bringt ordentlich Schwung. Kanu fahren auf den glasklaren Seen ist fast schon Meditation – und das Ganze kostet dich meist zwischen 30 und 60 Euro am Tag. Übrigens: Eine Angelkarte benötigst du fürs Fischen, die bekommst du easy online oder im Laden für etwa 10 bis 20 Euro. Ein bisschen Planung schadet also nicht.
Und dann ist da noch der Winter! Von Dezember bis März verwandelt sich die Landschaft in ein Schneeparadies – perfekt für Schneeschuhwanderungen oder Skilanglauf auf gut präparierten Loipen, die oft umsonst zugänglich sind. Geführte Touren und Ausrüstungsverleih kosten ungefähr 50 bis 100 Euro, aber ehrlich gesagt ist es das wert, um diese stille Winterwelt hautnah zu erleben. Überall knirscht der Schnee unter den Schuhen, und der Atem verwandelt sich in kleine Wolken – einfach beeindruckend!
Die majestätische Schönheit der arktischen Fjells

Ungefähr 400 bis 1.300 Meter hoch ragen die arktischen Fjells im Norden Finnlands empor – und das mit einer beeindruckenden Kargheit, die man so schnell nicht vergisst. Besonders toll fand ich die Wanderwege im Pallas-Yllästunturi Nationalpark, die nicht nur gut markiert sind, sondern auch durch eine Landschaft führen, in der über 1.000 Pflanzenarten ihre Heimat haben. Die Farbenpracht im Sommer ist wirklich spektakulär, fast wie ein Gemälde aus leuchtenden Blaubeeren und arktischen Blüten, während der Winter alles unter eine knirschende Schneedecke legt. Den Eintritt für den Nationalpark kannst Du mit etwa 5 Euro veranschlagen – ehrlich gesagt ein Schnäppchen für so viel Natur drum herum.
Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie vielfältig die Tierwelt hier ist: Rentiere grasen meist gemütlich vor der Kulisse schneebedeckter Gipfel, Elche lassen sich ab und zu blicken, und die Vogelwelt ist richtig bunt. Mir hat besonders gefallen, dass es in den Nationalparks auch Bereiche gibt, die im Winter für Skilanglauf und Schneeschuhwanderungen genutzt werden – also auch außerhalb der warmen Monate gibt’s einiges zu erleben. Übernachten kannst Du übrigens an verschiedenen Orten zwischen Campingplätzen und Hütten – je nachdem wie rustikal oder komfortabel es sein darf. Und die klare Bergluft? Die riecht nach Freiheit und Abenteuer – ein Erlebnis, das wohl noch lange nachklingt.
Erkunde die beeindruckende Landschaft der arktischen Fjellregion
Ungefähr 1.328 Meter hoch ragt der Halti in der arktischen Fjellregion empor – ein Gipfel, den du dir auf keinen Fall entgehen solltest. Rund um ihn erstreckt sich der Urho Kekkonen Nationalpark, ein riesiges Gebiet von über 2.500 Quadratkilometern, das Natur und Ruhe miteinander verbindet. Auf den Wanderwegen durch diese scheinbar endlose Wildnis kannst du mit etwas Glück Raufußhühner oder sogar einen scheuen Luchs beobachten – Tiere, die hier wirklich zuhause sind. Besonders cool: Der Hetta-Pallas Trail schlängelt sich etwa 55 Kilometer durch diese Landschaft, und ehrlich gesagt, waren die vier bis fünf Tage, die ich dafür gebraucht habe, total lohnenswert.
Die Temperaturen liegen zwischen Mai und September meist irgendwo bei angenehmen 10 bis 20 Grad – perfekt für lange Touren ohne zu schwitzen. Und wenn das Wetter mal nicht mitspielt, ist es trotzdem beeindruckend, wie ruhig und klar die Seen glitzern oder wie die sanften Hügel zur frischen Luft einladen. Im Winter verwandelt sich alles in ein echtes Schneeparadies – Ski- und Snowboardfahrten sowie Schneeschuhwanderungen sind dann angesagt. Übrigens kostet eine Übernachtung in einer Hütte oder einem Hotel meistens so zwischen 80 und 150 Euro pro Nacht – überraschend fair für so eine abgelegene Gegend.
Zu guter Letzt darfst du dir die Polarlichter auf gar keinen Fall entgehen lassen: Von September bis März tauchen sie den Himmel in magisches Grün und Pink – ein Erlebnis, das wohl kaum jemand so schnell vergisst. Die arktische Fjellregion ist voller Momente, die dich einfach nur staunen lassen.
- Beeindruckende Landschaft geprägt von schroffen Felsformationen und weiten Tundragebieten
- Perfekter Ort, um die einzigartige Flora und Fauna des hohen Nordens zu erkunden
- Vielfältige Outdoor-Aktivitäten wie Skifahren, Wandern und Husky-Schlittenfahrten
- Einzigartiges Reiseziel für Naturliebhaber aus der ganzen Welt
- Landschaften, die den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis machen
Einblicke in das Leben der indigenen Sami-Bevölkerung
Etwa 10.000 Sami leben in Finnland, vor allem in Lappland – und dort vermitteln sie Dir einen ziemlich direkten Zugang zu ihrer faszinierenden Lebensweise. Die Rentierzucht spielt eine zentrale Rolle, denn jedes Jahr ziehen die Sami mit ihren Herden durch die Weidegebiete, abhängig von der Jahreszeit und dem Wetter – das ist wirklich beeindruckend zu beobachten. Du kannst an geführten Touren teilnehmen oder in Sami-Dörfern vorbeischauen, wo man Dir zeigt, wie das traditionelle Handwerk funktioniert: Vom Rentierfell bis zur Herstellung typischer Kunstwerke.
Die Workshops sind oft echt spannend – da kannst Du selbst Hand anlegen und zum Beispiel lernen, wie man traditionelle Speisen zubereitet oder Sami-Kunst herstellt. Was mich überrascht hat: Viele dieser Erlebnisse sind gar nicht so teuer! Tagestouren starten so ab ungefähr 100 Euro pro Person. Wer möchte, kann auch in einfachen Sami-Hütten übernachten – je nach Komfort und Saison variieren die Preise ein bisschen, aber dafür gibt’s dann richtig authentischen Einblick in den Alltag der Menschen hier.
Vor allem im Winter entfaltet sich eine besondere Atmosphäre: Die schneebedeckten Weiten schaffen eine magische Kulisse, die fast schon märchenhaft wirkt. Die Ruhe und die klare Luft sind fast greifbar, und nebenbei lernst Du ein Volk kennen, das seine Traditionen seit Jahrhunderten bewahrt – was übrigens alles andere als selbstverständlich ist. Ehrlich gesagt war ich tief beeindruckt davon, wie eng die Sami mit der Natur verbunden sind und wieviel Respekt sie ihr entgegenbringen.
