Die Provence entdecken

Rund um Gordes und Roussillon, zwei der schönsten Dörfer im Luberon, riecht es überall nach Lavendel – besonders zwischen Juni und August, wenn die Felder in voller Blüte stehen. Die Farbenpracht ist wirklich überwältigend! Pro Nacht zahlst du hier etwa 100 bis 300 Euro, je nachdem, ob du in einem gemütlichen B&B oder einem schicken Wellness-Hotel unterkommst. Ganz ehrlich, ein Aufenthalt in einem der vielen Weingüter rund um Châteauneuf-du-Pape lohnt sich richtig: Der lokale Wein hat eine Tiefe, die man sonst kaum erlebt. Und die Aussicht von dort auf die sanften Hügel ist einfach unwiderstehlich.
Mont Ventoux solltest du auf keinen Fall verpassen! Von seinem Gipfel schweift dein Blick über eine Landschaft, die fast unwirklich schön wirkt. Die Calanques bei Marseille sind ebenfalls ein echter Geheimtipp – türkisblaues Wasser und schroffe Felsen laden zum Staunen ein. Im Juli spielt das Festival in Avignon seine ganz eigene kulturelle Symphonie, die fast schon magisch anmutet – Theaterstücke und Musik füllen dann die Straßen der Stadt mit Leben.
Ungefähr 30 Grad zeigt das Thermometer im Sommer oft an – perfekt für Aktivitäten an der frischen Luft oder für einen lauen Abend auf einer Terrasse mit Blick aufs Meer. Die regionalen Märkte mit frischem Gemüse und Kräutern sind übrigens nicht nur was für Feinschmecker, sondern auch großartige Orte zum Bummeln und Leute beobachten. Wer zwischendurch Ruhe sucht: Yoga-Kurse und Spa-Behandlungen gibt es hier zuhauf – ganz entspannt, genau richtig für den Kopf.
Die einzigartige Landschaft erkunden
Mont Ventoux, der „Riese der Provence“, ragt mit seinen 1.912 Metern imposant in den Himmel – keine Frage, hier oben ist die Aussicht einfach atemberaubend. Bei klarem Wetter kannst Du bis zu den Alpen blicken, was mich ehrlich gesagt total umgehauen hat. Frühling und Herbst scheinen die beste Zeit zu sein, denn dann ist das Wetter angenehm mild und die Menschenmassen halten sich in Grenzen. Wer mag, kann die Strecke auch mit dem Rad nehmen – eine echte Herausforderung!
Ebenfalls einen Abstecher wert: Gordes. Dieses charmante Dorf gilt als eines der schönsten Frankreichs und überrascht mit einem panoramaartigen Blick auf die sanften Hügel des Luberon und die typischen Steinmauern, die das Landschaftsbild prägen. Der Eintritt zum Château de Gordes ist übrigens meistens kostenlos, nur an Parkplätzen solltest Du ein bisschen Kleingeld bereithalten. Die engen Gassen und das Flair des Ortes schaffen eine fast magische Atmosphäre – gerade am frühen Morgen oder späten Nachmittag besonders idyllisch.
Zwischen Marseille und Cassis erstrecken sich die Calanques – diese wild zerklüfteten Buchten mit ihrem azurblauen Wasser sind schlichtweg spektakulär. Über Wanderwege erreichst Du diverse Aussichtspunkte, von denen aus das Meer wie ein glitzerndes Band unter Dir liegt. Um dem Trubel zu entgehen, würde ich empfehlen, von April bis Juni oder alternativ im September und Oktober vorbeizuschauen – da sind die Pfade nicht so überlaufen. Übrigens: Der Nationalpark Calanques ist ganzjährig offen, was ich ziemlich praktisch finde.
- Einzigartige Naturerlebnisse in den Kalksteinfelsen der Calanques
- Faszinierende Architektur von mittelalterlichen Burgen und romanischen Kirchen
- Vielfältige Outdoor-Aktivitäten von Klettern bis Kanufahren
Das mediterrane Flair genießen
Mont Ventoux, mit seinen stolzen 1.912 Metern, ist nicht nur ein Paradies für Wanderer – hier kannst Du auch einfach mal die Seele baumeln lassen und bei einem Picknick den weiten Blick genießen. Ehrlich gesagt, dieser Ausblick auf die sanften Hügel und Lavendelfelder drumherum hat etwas Beruhigendes, fast Meditatives. Etwa 20 Kilometer entfernt lockt Avignon mit seinen alten Stadtmauern, von denen aus Du einen grandiosen Sonnenuntergang über dem berühmten Papstpalast und der Rhône beobachten kannst – ein Moment, der definitiv hängenbleibt.
In den kleinen Dörfern wie Gordes oder Roussillon schlängeln sich enge Gassen durch charmante Steinhäuser, umrahmt von bunten Blumen – hier fühlst Du den echten Puls der Provence. Besonders an einem Samstag ist der Markt in Apt ein Highlight: frische Kräuter der Provence, Olivenöl und saisonales Gemüse gibt es dort in Hülle und Fülle. Die entspannte Atmosphäre vor Ort macht es leicht, einfach mal innezuhalten und dem Treiben zuzusehen oder sich durch die regionalen Köstlichkeiten zu probieren.
Falls Du Lust auf Meer hast, sind Cassis und die Calanques unweit entfernt – glitzerndes Wasser und kleine Buchten laden dazu ein, den Tag ruhig zu verbringen. Ein Ferienhaus in dieser Gegend zu mieten ist übrigens eine richtig gute Idee, um das mediterrane Flair hautnah mitzuerleben und morgens beim ersten Kaffee schon diesen unvergleichlichen Duft von Lavendel und Olivenbäumen um dich herum zu spüren.

Entspannung pur


300 m² reiner Luxus – so groß ist der Spa-Bereich in den Villagallici, einem echten Geheimtipp für alle, die sich nach Entspannung sehnen. Innenpool, Sauna, Dampfbad – das volle Programm wartet auf dich. Massagen starten hier bei etwa 70 Euro, was ich ehrlich gesagt ziemlich fair finde für so eine Verwöhn-Auszeit. Noch ein bisschen exklusiver geht es in der Coquillade Village zu: Dort setzt man auf lokale Zutaten und zaubert daraus Anwendungen, die du wahrscheinlich so nirgendwo anders erlebst. Eine klassische Massage schlägt locker mit rund 100 Euro zu Buche, aber hey – dafür gibt’s auch einen Außenpool und einen Fitnessbereich, falls du zwischendurch mal aktiv werden willst.
In Saint-Rémy-de-Provence hat das Vallon de Valrugues ein ganz besonderes Wellness-Angebot parat. Die ruhige Atmosphäre dort ist fast schon magisch, perfekt um den Kopf runterzufahren. Rund 90 Euro musst du für eine Behandlung veranschlagen – nicht gerade günstig, aber die Kombination aus Service und Umgebung macht das mehr als wett. Apropos Umgebung: Unzählige Aussichtspunkte findest du hier, sattgrüne Hügel und endlose Lavendelfelder sorgen für eine Kulisse, die jede Auszeit intensiviert. Da kannst du sogar ganz ohne Termindruck tief durchatmen, meditieren oder einfach nur sitzen und den Moment genießen – so richtig die Seele baumeln lassen eben.
Ich finde diese Mischung aus erstklassigem Spa-Genuss und Naturkulisse ist eigentlich unschlagbar. Wer sich hier nicht entspannt, ist wohl unbelehrbar.
Wellness und Spa-Angebote vor Ort
Ungefähr ab 85 Euro starten die Massagen in der Villa Gallici in Aix-en-Provence – ehrlich gesagt, das ist preislich überraschend fair für so ein exklusives Spa-Erlebnis. Die Öffnungszeiten sind von 10:00 bis 19:00 Uhr, also ideal, um sich nach einem gemütlichen Frühstück oder einer kleinen Erkundungstour mittags mit einer tiefenentspannenden Behandlung verwöhnen zu lassen. Ganz besonders beeindruckt hat mich dort die Verwendung hochwertiger, natürlicher Produkte – der Duft von Lavendel und anderen provenzalischen Kräutern liegt förmlich in der Luft und macht den Aufenthalt noch intensiver.
Im Coquillade Village, wo Wellness richtig großgeschrieben wird, kannst du ab etwa 90 Euro unter anderem eine Aromatherapie oder Thalassotherapie ausprobieren. Das Spa öffnet täglich schon um 9:00 Uhr und schließt erst um 20:00 Uhr – perfekt für alle, die gerne lange im Bademantel durch dampfende Pools schlendern oder bei einer Massage komplett abschalten möchten. Besonders schön fand ich die entspannte Atmosphäre, die ziemlich ansteckend wirkt. Fast hätte ich mich dort verlaufen vor lauter Ruhe.
Ebenfalls einen Besuch wert ist das Spa im Vallon de Valrugues in Saint-Rémy-de-Provence. Ab rund 80 Euro kannst du dich dort mit lokalen Wellness-Traditionen verwöhnen lassen – etwa speziellen Massagen oder Schönheitsbehandlungen, die den regionalen Charme spüren lassen. Übrigens gibt’s auch Angebote, falls du mal zusammen mit Freunden oder deinem Partner anrücken möchtest – gemeinsames Entspannen sorgt nochmal für eine ganz andere Stimmung. Die Kombination aus dieser malerischen Umgebung und solch durchdachten Behandlungen hat mich wirklich tief beeindruckt und definitiv neue Energie geschenkt.
- Vielfältige Spa-Behandlungen
- Entspannende Massagen und Meditationssitzungen
- Traditionelle Heilmethoden kombiniert mit modernen Techniken
Meditation und Yoga inmitten der Natur
Ungefähr 80 bis 150 Euro kostet eine einzelne Sitzung in den charmanten Wellnesshotels der Provence – gar nicht so viel, wenn man bedenkt, dass Du dabei nicht nur entspannt, sondern auch Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht bringst. Yoga- und Meditationskurse laufen hier meist das ganze Jahr über, mit einer Hauptsaison von Mai bis September, wenn der Duft von frischem Lavendel und die warme Sonne alles noch viel angenehmer machen. In der Villa Gallici kannst Du Dich etwa nach einer harmonischen Yoga-Session in einem stilvollen Ambiente mit einer entspannenden Massage verwöhnen lassen und ganz nebenbei spürst Du die Ruhe, die sich durch das ganze Anwesen zieht.
Etwas weiter draußen, mitten in den Weinbergen, findest Du die Coquillade. Hier finden Yoga-Kurse häufig draußen statt – was ehrlich gesagt ein echter Pluspunkt ist. Der Himmel weit oben, das Zwitschern der Vögel, und dieses Gefühl von grenzenloser Weite – soll ich Dir was sagen? Das macht die Übungen nochmal intensiver. Verschiedene Level gibt es auch: Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener, da kommt jeder auf seine Kosten. Mein persönliches Highlight war eine Morgensession bei Vallon de Valrugues, zwischen den sanften Hügeln der Alpilles. Die Natur um Dich herum beruhigt ungemein und schenkt eine ganz besondere Energie.
Und weil es eben nicht nur um Sport geht: Kombipakete mit Übernachtung und mehreren Behandlungen findest Du oft vor Ort – ziemlich praktisch, wenn Du gleich mehrere Tage tief im Wohlgefühl versinken möchtest. Manchmal frage ich mich echt, warum ich nicht öfter einfach mal so inmitten dieser Landschaft meine Matte ausrolle. So geht Erholung!
Kulinarische Genüsse

Montags bis samstags von etwa 8 bis 13 Uhr erwachen die Märkte der Provence mit einem wahren Farbenmeer – frisches Obst, knackiges Gemüse und aromatisches Olivenöl liegen hier direkt nebeneinander. Ich war ehrlich gesagt beeindruckt, wie frisch und intensiv die Kräuter rochen, die man überall findet. Ratatouille, dieser Klassiker mit Zucchini, Auberginen, Paprika und Tomaten, hier schmeckt es einfach anders – vielleicht wegen der wilden Kräuter, die man in jedem Bissen schmeckt. Und dann die Bouillabaisse: eine Fischsuppe, die wirklich jedes Mal überraschend aromatisch ist und dich ganz leicht das Meer fühlen lässt.
Ungefähr zwischen September und Oktober kannst Du das bunte Treiben auf den Weingütern miterleben – auch wenn Du nicht an der Weinlese teilnimmst, sind Verkostungen fast immer möglich. Die Roséweine hier sind echt ein Traum! Für ungefähr 8 bis 25 Euro pro Flasche bekommst Du Weine mit dieser wunderbaren Frische, die perfekt zu den leichten Gerichten passen. In kleinen Bistros habe ich oft Menüs entdeckt, bei denen saisonale Produkte ganz groß geschrieben werden – und das zu Preisen von etwa 25 bis 60 Euro für ein Essen, das nicht nur satt macht, sondern auch das Herz berührt.
Ich finde es ziemlich beeindruckend, dass viele Köche hier Wert auf Nachhaltigkeit legen und Zutaten direkt aus der Region holen. So schmeckt dann alles nicht nur gut, sondern fühlt sich auch richtig gut an – so als würde man ein Stück Provence pur genießen. Übrigens: Die berühmte Tarte Tropézienne solltest Du dir wirklich nicht entgehen lassen – dieses süße Hefeteiggebäck mit seiner cremigen Füllung hat mich sofort für sich eingenommen.
Authentische provenzalische Küche probieren
Ungefähr 15 Euro zahlst du für eine deftige Portion Ratatouille auf dem Wochenmarkt von Aix-en-Provence – und ja, das ist jeden Cent wert. Die frischen Zucchini, Paprika und Auberginen duften herrlich nach Sommer und werden mit einer wohldosierten Kräutermischung veredelt. Ehrlich gesagt hatte ich die Gemüsepfanne nie so intensiv erlebt, bis ich sie hier probiert habe. Ganz anders als die allzu oft überwürzten Varianten anderswo. Auf dem Markt findest du übrigens auch Ziegenkäse in allen Variationen – cremig, würzig, manchmal mit Kräutern aus der Region verfeinert. Der Geschmack ist unvergleichlich frisch und begleitet viele Gerichte perfekt.
Ein echtes Highlight ist die Bouillabaisse, diese Fischsuppe aus verschiedensten Meeresfrüchten, die so reichhaltig daherkommt, dass ein Teller davon eigentlich schon ein Festmahl ersetzt. Preislich liegt ein solches Gericht bei etwa 20 bis 30 Euro in kleineren Restaurants – nicht günstig, aber durchaus erschwinglich für das Aroma-Erlebnis. Übrigens solltest du unbedingt das lokale Olivenöl probieren; es wird hier geradezu wie flüssiges Gold behandelt und macht wirklich jede Speise zu einem Geschmackserlebnis. Wer sich traut, kann sogar an einem Kochkurs teilnehmen – dort lernst du nicht nur Rezepte, sondern auch den ganz besonderen Umgang mit Zutaten wie Tapenade kennen.
Kurzum: Kulinarik wird in der Provence nicht einfach serviert – sie lebt und erzählt Geschichten vom Meer, vom Land und von Menschen, die ihre Küche lieben.
- Die Vielfalt und den reichen Geschmack der provenzalischen Küche erleben
- Traditionelle Fischsuppe Bouillabaisse probieren
- Berühmte provenzalische Gemüsesuppe Soupe au Pistou kosten
Weinverkostung in idyllischen Weingütern
Zwischen den sanften Hügeln der Provence erstrecken sich über 20.000 Hektar Weinberge – ein wahres Paradies für alle, die Lust auf Weinverkostung in malerischer Kulisse haben. Bei Château de Pibarnon oder Domaine Tempier findest du nicht nur erstklassige Tropfen aus Trauben wie Grenache, Syrah und Mourvèdre, sondern auch beeindruckende Ausblicke, die dein Genusserlebnis noch intensiver machen. Für etwa 10 bis 30 Euro kannst du hier mehrere Weine probieren, oft ergänzt durch lokale Köstlichkeiten wie Käse oder Olivenöl – ehrlich gesagt eine Kombination, die einem die Zeit vergessen lässt.
Zwischen 10:00 und 18:00 Uhr sind die Türen geöffnet – aber gerade in der Hochsaison solltest du lieber vorher reservieren, denn diese Plätze sind begehrt. Ich war ziemlich überrascht, wie entspannt und zugleich leidenschaftlich die Verkostungen ablaufen: Man sitzt gemütlich in den historischen Kellerräumen oder draußen mit Blick auf das satte Grün der Reben und lässt sich von den Erklärungen der Winzer mitreißen. Der Duft von frischem Holz, reifen Trauben und einem Hauch Lavendel liegt in der Luft – das bringt dich sofort runter und gibt dir dieses authentische Gefühl von Entschleunigung.
Wer hätte gedacht, dass man bei einem Glas Rosé so wunderbar abschalten kann? Die Ruhe, kombiniert mit dem Geschmack lokaler Weine und dem Ambiente eines echten provenzalischen Weinguts – das ist für mich pure Lebensqualität. Übrigens: Auf den Weingütern gibt es oft kleine Überraschungen zu entdecken, etwa außergewöhnliche Jahrgänge oder besondere Cuvées, die man so schnell nicht vergisst.
