Vorbereitung und Planung

Montags ist hier oft der beste Zeitpunkt, um ohne Massen den Ticketverkauf für Machu Picchu im Blick zu behalten – denn die Eintritte sind schnell weg. Die Stätte öffnet täglich von 6:00 bis 18:00 Uhr, und frühzeitiges Buchen erspart dir viel Stress. Übrigens, für die Anreise empfiehlt sich eine solide körperliche Verfassung – die Höhenlage macht einigen ganz schön zu schaffen. Auf den Pfaden der Inka bist du besser gewappnet, wenn du gut zu Fuß bist.
Rund 24 Stunden dauert die Busfahrt von Lima nach Cusco – mit Preisen zwischen etwa 20 und 50 Soles solltest du rechnen. Viele Reisende schätzen diese Strecke, auch wenn sie ziemlich lang ist. Innerhalb der Städte findest du überall Taxis oder kannst auf Uber zurückgreifen; preislich erstaunlich fair, zumindest im Vergleich zu anderen großen Metropolen.
Ganz wichtig: Achte auf deine Gesundheit und informiere dich über Impfungen sowie lokale Wasserqualität. Trink am besten immer abgefülltes Wasser und pack eine Reiseapotheke ein – nicht nur gegen kleinere Wehwehchen, sondern auch für Notfälle. Und noch ein Tipp: Eine umfassende Reiseversicherung, die auch medizinische Notfälle abdeckt, ist nicht nur beruhigend, sondern häufig unerlässlich in abgelegenen Gebieten.
Sicherheitsvorkehrungen solltest du ernst nehmen – gerade in größeren Städten wie Lima oder Cusco empfiehlt es sich, stets wachsam zu sein und aktuelle Hinweise vom Auswärtigen Amt zu checken. So kannst du deinen Trip entspannt genießen und unbeschwert durch das bunte Treiben schlendern.
Wichtige Dokumente und Impfungen
Ein gültiger Reisepass, der bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist, gehört definitiv ins Gepäck – ohne den kommst du in Peru nicht weit. Für touristische Aufenthalte von bis zu 183 Tagen brauchst du glücklicherweise kein Visum, aber einen Nachweis über Rück- oder Weiterreise solltest du parat haben. Ich selbst habe meine Flugbestätigung ausgedruckt und digital auf dem Smartphone gespeichert – so fühlt man sich einfach entspannter.
Was die Impfungen angeht, kann ich nur empfehlen, rechtzeitig mit den Vorbereitungen zu starten. Hepatitis A und B sowie Typhus stehen ganz oben auf der Liste. Gerade wer vorhat, ins Amazonasgebiet abzutauchen oder viel draußen unterwegs zu sein, sollte auch die Gelbfieberimpfung nicht vergessen – mehrere Wochen Vorlaufzeit sind hier ratsam, damit der Schutz richtig wirkt. Tollwutimpfungen werden oft unterschätzt, sind aber vor allem sinnvoll, wenn du engen Kontakt mit Tieren planst oder ländliche Regionen besuchst.
Übrigens: Eine Auslandskrankenversicherung solltest du echt nicht außen vor lassen. Ich hatte damit ein gutes Gefühl, denn medizinische Kosten im Ausland können schnell teuer werden. Am Flughafen kann es passieren, dass Mitarbeiter nach deinem Ausreisedokument fragen oder Belege für deinen Aufenthalt sehen wollen – da hilft es total, Kopien von Reisepass, Impfpass und Buchungsbestätigungen griffbereit zu haben. Digital abgespeichert und zusätzlich als Ausdruck dabei zu haben war für mich tatsächlich eine stressmindernde Maßnahme.
Die beste Reisezeit für Peru
Von Mai bis Oktober herrscht in Peru meist trockenes Wetter, was vor allem für Wanderungen durch die Anden und den Besuch von Machu Picchu ideal ist. Tagsüber kann die Sonne angenehm wärmen – etwa bis zu 20°C –, während es nachts ordentlich abkühlt und auf rund 0 bis 5 Grad sinkt. Also unbedingt eine wärmende Jacke einpacken, wenn du abends unterwegs bist! Die klare Luft macht das Panorama dann besonders beeindruckend. Anfang des Tages lohnt sich ein früher Start, denn schon vormittags kannst du oft mit weniger Menschenmassen rechnen.
Zwischen November und April zieht hingegen die Regenzeit übers Land. Klingt erstmal mühsam, weil Wege matschig und rutschig werden können, aber ehrlich gesagt hat das auch seine Reize: Die Landschaft verwandelt sich in ein leuchtend grünes Paradies, das kaum irgendwo sonst zu sehen ist. Außerdem regnet es meistens nur kurz und heftig – danach kommt oft wieder die Sonne hervor. Besonders an der Küste, wie bei Lima oder Mancora, steigen im Sommer die Temperaturen gerne mal auf ungefähr 30 Grad – perfekt für Surfer und Sonnenanbeter. Allerdings sind dann auch die Strände deutlich voller.
Wer nicht nur gutes Wetter genießen möchte, sondern auch Geld sparen will, sollte sich überlegen, ob er nicht in der Nebensaison reist. Denn außerhalb der Hauptsaison sind Unterkünfte oft überraschend günstig zu haben – allerdings musst du dich dann eben auf wechselhaftes Wetter einstellen. Frühzeitiges Buchen zwischen Mai und Oktober kann sich allerdings lohnen: Gerade während der Ferienzeiten sind Hotels schnell ausgebucht und die Preise steigen.
- Beste Reisezeit für Machu Picchu und den Inka-Trail: Mai bis September
- Optimale Monate für den Amazonas-Dschungel: Juni bis November
- Ideal für Küstenregionen und Strandurlaub: Dezember bis April
Reisebudget planen
Schon für eine Nacht im Hostel kannst du mit etwa 10 Euro rechnen – überraschend günstig, oder? Wer es lieber gemütlich mag, hat Mittelklassehotels im Bereich von 30 bis 80 Euro zur Auswahl. In touristischen Hotspots wie Cusco oder Lima sind Luxusunterkünfte natürlich teurer und starten meist bei rund 100 Euro pro Nacht. Essen gehen ist in Peru ziemlich entspannt fürs Budget: Ein simples Gericht in einer kleinen Küche kostet dich meistens zwischen 3 und 10 Euro. Möchtest du allerdings in einem der hippen Lokale speisen, solltest du eher mit 15 bis 30 Euro kalkulieren. Zwischendurch ein Wasser oder Snack schnappt man sich locker für rund 5 Euro – praktisch, wenn die Sonne ordentlich knallt.
Transportkosten schwanken stark, aber Inlandsflüge zwischen den großen Städten wie Lima und Arequipa liegen irgendwo zwischen 50 und 150 Euro – je nachdem, wann du buchst und in welcher Saison du unterwegs bist. Falls dir das zu viel ist, gibt es Busse schon ab ungefähr 15 Euro für längere Strecken. Für Taxis und Tuk-Tuks zahlst du oft nicht mehr als fünf Euro – perfekt für kurze Trips durch die Stadt. Aktivitäten können ganz schön ins Geld gehen: Der Eintritt zu Machu Picchu liegt bei etwa 50 Euro, geführte Touren kommen häufig mit zusätzlichen Kosten von bis zu 200 Euro daher. Insgesamt solltest du wohl mit einem Tagesbudget von circa 40 bis 100 Euro rechnen – je nachdem, wie viel Komfort und Abenteuer du möchtest.

Transport und Fortbewegung im Land


Für eine einfache Busfahrt zahlst du in der Regel etwa 10 bis 30 Soles – das ist wirklich erschwinglich, vor allem wenn du mit den lokalen Busunternehmen unterwegs bist. In den Großstädten wie Lima sind „Mikros“ oder „Colectivos“ überall unterwegs, kleine Minibusse, die ziemlich voll werden können, aber eben auch günstig sind. Ein paar Soles reichen für eine Fahrt – ideal, wenn du dich wie ein Einheimischer fühlen möchtest. Private Taxis sind ebenfalls leicht zu finden, allerdings solltest du am besten auf verlässliche Dienste wie Beat oder Uber zurückgreifen und vorher den Preis klarmachen, um keinen Ärger zu riskieren. Für längere Strecken zwischen wichtigen Destinationen sind die Fernbusse sehr beliebt und komfortabel. Mein Highlight war die Fahrt von Lima nach Cusco: knapp 20 Stunden durch wechselnde Landschaften, mit bequemen Sitzen und sogar Entertainmentsystemen. Wenn es mal schneller gehen soll, sind Inlandflüge eine willkommene Option, wobei du je nach Strecke zwischen 100 und 300 US-Dollar einkalkulieren solltest – besonders in der Hochsaison steigen die Preise gern mal etwas an.
Möchtest du ganz entspannt reisen und gleichzeitig spektakuläre Ausblicke genießen? Dann schau dir die Zugverbindungen von Cusco zum Machu Picchu an: Die Fahrt dauert ungefähr drei bis vier Stunden und kostet zwischen 60 und 500 Soles. Ehrlich gesagt ist es ein Erlebnis für sich, durch das Heilige Tal zu rollen und die Andenlandschaft zu bestaunen. Übrigens, wer Lust auf mehr Flexibilität hat und keine Scheu vor den manchmal überraschenden Straßenverhältnissen auftut – ein Mietwagen kann auch praktisch sein, um entlegene Ecken Peru’s zu erkunden. Aber pass auf: Die Verkehrsregeln hier weichen teils stark von deinen gewohnten Standards ab. Insgesamt gibt es genug Möglichkeiten, um deine Abenteuerlust auf unterschiedliche Weise zu stillen – günstige Öffis für Sparfüchse oder komfortable Optionen für Genießer.
Fortbewegung innerhalb der Städte
Überraschend günstig sind Taxis in peruanischen Städten – für eine kurze Fahrt zahlst du meistens zwischen 5 und 15 Soles, je nachdem, wie weit du fahren willst. Ehrlich gesagt, solltest du den Preis vorab aushandeln oder noch besser: eine Taxi-App benutzen. Das erspart dir Stress und böse Überraschungen. Öffentliche Busse sind sogar noch günstiger; ein Ticket kostet oft nur 1 bis 2 Soles. In Metropolen wie Lima läuft da zum Beispiel der Metropolitano, ein spezieller Bus, der relativ zügig durch die Stadt fährt – das ist praktisch, wenn du nicht stundenlang im Verkehr stehen willst.
Motorradtaxis, oder „moto-taxis“, findest du fast überall – gerade wenn es enger wird auf den Straßen, sind sie echt nützlich. Die Preise pendeln sich zwischen 3 und 10 Soles ein; hier lohnt es sich etwas Feilschen. Mir hat das Gefühl gefallen, mit so einem flotten Gefährt mitten durchs Gewusel zu düsen – sehr abenteuerlich! Bedenke aber: Verkehr kann chaotisch sein, vor allem zu Stoßzeiten dauert alles länger als gedacht. Wenn’s also mal knapp wird, besser einen Puffer einkalkulieren.
Manche Städte haben auch spezielle Touristenbusse, mit denen du bequem zu Sehenswürdigkeiten kommst. Klar, die sind teurer als die normalen Busse, dafür bekommst du unterwegs oft interessante Infos dazu – falls du keine Lust hast, dich selbst durch den Dschungel des Nahverkehrs zu schlagen. Alles in allem gibt es also viele Möglichkeiten, sich in den Städten flexibel und preiswert fortzubewegen – probier ruhig verschiedene aus und finde deinen eigenen Rhythmus!
- Gut entwickeltes öffentliches Verkehrssystem in Lima mit Metropolitano-Bussen und BRT-Linien
- Sammeltaxis oder 'Combis' mit flexiblem Fahrplan
- Fahrradverleihdienste als nachhaltige Alternative, besonders in Arequipa und Cusco
Fernreisen: Bus, Bahn oder Flugzeug
21 Stunden im Bus von Lima nach Cusco – das klingt erstmal nach einer echten Herausforderung, ist aber tatsächlich eine ziemlich beliebte Option in Peru. Für etwa 50 bis 120 Soles kannst du dich je nach Gesellschaft für eher einfache oder luxuriöse Busse entscheiden. Die teureren Anbieter wie Cruz del Sur haben Liegesitze und sogar Bordverpflegung, was die lange Fahrt doch deutlich angenehmer macht. Allerdings solltest du dich darauf einstellen, dass es kurvenreiche Straßen und deutliche Höhenunterschiede gibt – also kein Job für schwache Mägen.
Weniger Zeitaufwand heißt natürlich auch mehr Geld, denn Flüge zwischen den großen Städten wie Lima, Cusco oder Arequipa kosten meist zwischen 50 und 150 US-Dollar. Gerade wenn du wenig Zeit mitbringst, kann ein Flug von etwa 1 Stunde und 15 Minuten von Lima nach Cusco Gold wert sein. Ehrlich gesagt ist es manchmal fast schon verrückt, wie schnell man so quer durchs Land kommen kann – fast zu schnell, um die Landschaft unterwegs wirklich auf sich wirken zu lassen.
Die Bahn hat in Peru ebenfalls ihre Fans – vor allem die Strecke von Cusco nach Aguas Calientes zieht viele Reisende an. Etwa 3 bis 4 Stunden dauert die Zugfahrt durch das Heilige Tal und es gibt Optionen von günstigen Tickets ab circa 60 US-Dollar bis hin zu Luxusvarianten um die 500 US-Dollar. Während der Fahrt kannst du entspannt aus dem Fenster schauen und staunen – Landschaftsfans kommen hier definitiv auf ihre Kosten.
Am Ende hängt viel davon ab, wie viel Zeit und Komfort du möchtest. Ich persönlich finde es spannend, verschiedene Transportmittel auszuprobieren – so lernst du Peru gleich noch mal anders kennen.
Tipps für Mietwagen in Peru
Ungefähr zwischen 30 und 100 USD pro Tag solltest du für einen Mietwagen in Peru einplanen – das hängt natürlich stark davon ab, welchen Wagen du wählst und wie lange du ihn brauchst. Ein kleiner Tipp: SUVs sind hier wirklich sinnvoll, vor allem wenn du vorhast, abseits der großen Straßen unterwegs zu sein. Die Wege können ziemlich holprig sein, da hilft dir ein robustes Fahrzeug enorm weiter. Achte unbedingt darauf, dich bei einer seriösen Mietwagenfirma umzusehen, die Pannenhilfe inklusive hat. Das kann viel Stress sparen, denn auf den Landstraßen ist nicht immer sofort Hilfe in Sicht.
Seltsam chaotisch geht es im Verkehr oft zu, besonders in Städten wie Lima – da gilt: Vorsicht! Rechtsverkehr ist zwar Standard, aber die Verkehrsregeln werden nicht überall streng beachtet. Eine GPS-Navigation oder zumindest Offline-Karten auf dem Handy sind fast Pflicht, denn Straßenmarkierungen und Schilder sind nicht immer klar oder gar vorhanden. Bevor du losfährst, check den Wagen gründlich auf Schäden und lass sie dir schriftlich bestätigen – das erspart Ärger bei der Rückgabe.
Wer längere Strecken plant, sollte unbedingt genug Wasser und Snacks dabei haben – die Landschaft ist atemberaubend, aber es gibt nicht überall Versorgungsmöglichkeiten. Besonders klug ist es auch, in größeren Städten wie Cusco oder Arequipa das Auto stehenzulassen und zu Fuß oder mit Bus weiterzugehen. Parkplätze sind rar und stressig zu finden. Ach ja, Reisezeit: Zwischen Mai und September bist du mit stabilerem Wetter unterwegs – so eine Autofahrt macht doch gleich viel mehr Spaß!
Höhepunkte, die Du nicht verpassen solltest

Ungefähr 60 bis 120 USD kostet die Zugfahrt nach Aguas Calientes, dem Tor zu Machu Picchu – ein Erlebnis, das sich definitiv lohnt. Auf rund 2.430 Metern Höhe liegt diese spektakuläre Ruinenstadt, und besonders zwischen Mai und September ist das Wetter meist angenehm trocken. In Cusco kannst Du für etwa 10 bis 25 Soles in viele Museen und zu alten Inkastätten – eine echte Schatztruhe aus Geschichte und Architektur! Die Stadt selbst hat einen ganz eigenen Charme: Kopfsteingepflasterte Straßen mischen sich mit kolonialem Flair und lebendigen Märkten.
Rund um den Titicacasee erwarten Dich nicht nur beeindruckende Ausblicke, sondern auch Bootstouren zu den Inseln Taquile oder Amantani für ungefähr 25 bis 50 Soles. Dort tauchst Du ein in die faszinierende Kultur der Einheimischen – ein bisschen wie eine Zeitreise. Für Naturliebhaber ist der Manu-Nationalpark fast schon Pflichtprogramm; hier kannst Du auf mehrtägigen Touren ab etwa 200 USD eine Biodiversität entdecken, die wirklich ihresgleichen sucht. Noch höher hinaus geht’s beim Rundflug über die geheimnisvollen Nazca-Linien. Mit circa 100 bis 150 USD bist Du dabei, wenn sich diese riesigen Figuren unter Dir im Wüstensand entfalten – ein fast surrealer Anblick.
Ehrlich gesagt: Peru überrascht nicht nur mit Naturwundern, sondern auch kulinarisch. Gerade in Lima findest Du Restaurants, die weltweit gefeiert werden – Ceviche und Lomo Saltado sind hier kaum wegzudenken. Insgesamt ist es diese Mischung aus Geschichte, Natur und Geschmack, die Deine Reise unvergesslich macht.
Machu Picchu und die Ruinen von Cusco
Etwa 2.430 Meter über dem Meeresspiegel wartet Machu Picchu, diese mystische Inka-Stadt, mit einem Ticketpreis von ungefähr 50 bis 70 USD auf neugierige Besucher – Studenten und Kinder kommen günstiger davon. Es lohnt sich echt, Dein Ticket frühzeitig online zu sichern, denn täglich dürfen maximal 2.500 Menschen eintreten und die Nachfrage ist riesig. Die Anreise führt normalerweise über Aguas Calientes, eine kleine Stadt, die Du nach etwa dreieinhalb bis vier Stunden Zugfahrt von Cusco erreichst. Die Fahrt allein ist schon ein Erlebnis für sich – durch grüne Täler und entlang rauschender Flüsse, während draußen die Landschaft an Dir vorbeizieht. Je nach Komfortklasse zahlst Du zwischen 60 und 150 USD pro Strecke.
Cusco selbst sitzt auf stolzen 3.400 Metern Höhe und verlangt ein bisschen Zeit zur Akklimatisierung – das habe ich ehrlich gesagt unterschätzt und hätte mir mehr Ruhe gegönnt. Die Plaza de Armas mit ihrem lebhaften Treiben, die imposante Kathedrale oder die mächtigen Mauern von Sacsayhuamán laden zu Entdeckungstouren ein, oft für kleines Geld oder sogar kostenlos. Gerade im trockeneren Klima von Mai bis September zeigen sich die Ruinen von ihrer besten Seite. Wer richtig Lust auf Bewegung hat, kann sich an den legendären Inka-Trail wagen – allerdings musst Du dafür monatelang planen, denn der Weg ist limitiert und begehrt wie kaum etwas anderes.
Beim Erkunden dieser Orte spürst Du förmlich die Geschichte unter Deinen Füßen – das Krachen der Steine und der Duft von frischem Andenwind schaffen eine fast magische Stimmung. Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als ich auf einer Aussichtsplattform stand und einfach nur staunte – hier hat man wirklich das Gefühl, in eine andere Zeit einzutauchen.
Die beeindruckenden Linien von Nazca
Rund 500 Quadratkilometer voller rätselhafter Linien – die Nazca-Linien sind wirklich ein außergewöhnliches Spektakel. Was hier auf den ersten Blick wie simple Kratzer im Wüstensand wirken, entpuppen sich aus der Luft betrachtet als gigantische Muster: stilisierte Tiere wie ein Kolibri oder eine riesige Spinne, aber auch komplexe geometrische Formen. Um das Ganze richtig zu checken, ist ein Flug über das Gebiet fast Pflicht. Für rund 80 bis 150 US-Dollar steigst Du in ein kleines Flugzeug und schwebst etwa 30 bis 40 Minuten über diese geheimnisvollen Zeichen, die schon seit Jahrhunderten neugierige Blicke anziehen. Frühe Morgenstunden sind am besten für den Rundflug, weil die Luft dann klarer und ruhiger ist – sonst wackelt’s ganz schön und die Sicht wird schlechter.
Wer Höhenangst hat oder sein Budget schonen möchte, kann auch vom Aussichtspunkt „Mirador de Nazca“ aus einen Blick erhaschen – allerdings wirst Du nur einige Linien erkennen können und zwar nicht ganz so spektakulär wie aus der Luft. Die kleine Stadt Nazca selbst findest Du ungefähr zweieinhalb Stunden von Ica entfernt. Dort gibt es Unterkünfte für jeden Geschmack, von einfachen Hostels bis zu gemütlicheren Hotels. Übrigens solltest Du Dich auf das trockene Klima einstellen: Tagsüber wird es ziemlich heiß, bis zu circa 30 Grad, während es nachts überraschend kühl wird – also schadet es nicht, auch an etwas Wärmeres zu denken.
Und noch ein Tipp: Probier vor Ort unbedingt lokale Spezialitäten wie Ceviche oder Lomo Saltado. Zusammen mit diesem atemberaubenden Panorama wird Deine Tour zu einem echten Highlight Deiner Reise.
Abenteuer im Amazonas-Regenwald
Ungefähr 40.000 Pflanzenarten, über 1.300 Vogelarten und etwa 2.000 Fischarten – der Amazonas-Regenwald in Peru ist wirklich ein unglaubliches Naturparadies. Iquitos, diese abgelegene Stadt, die du nur mit dem Flugzeug oder Boot erreichst, ist der perfekte Startpunkt für dein Abenteuer im Amazonas. Touren durch den Dschungel dauern häufig mehrere Tage und kosten etwa zwischen 200 und 500 Euro – je nachdem, wie komfortabel deine Unterkunft ausfällt. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie vielfältig die Möglichkeiten sind: von einfachen Lodges bis zu richtig luxuriösen Öko-Resorts.
Die beste Zeit, um das feuchtwarme Klima mit Temperaturen um die 25 bis 30 Grad zu erleben, ist wohl von Mai bis Oktober – da ist es trockener und etwas angenehmer. Trotzdem hat auch die Regenzeit ihren Reiz, denn dann lebt der Wald noch intensiver auf. Während meiner Dschungelwanderungen und Bootsfahrten konnte ich manchmal kaum glauben, wie laut und lebendig der Regenwald sein kann – das Gezwitscher der Vögel mischte sich mit dem Plätschern des Wassers und dem Summen unzähliger Insekten.
Packe auf jeden Fall Insektenschutzmittel ein und vergiss nicht wasserdichte Schuhe; ohne die fühlst du dich schnell unwohl – vor allem bei der hohen Luftfeuchtigkeit. Ach ja, eine gute Kamera solltest du unbedingt dabei haben: Die Tierbeobachtungen sind einfach beeindruckend und du willst diese Momente festhalten! Wer den Manú Nationalpark besucht, kann sich auf eine Biodiversität einstellen, die wie aus einem anderen Universum wirkt. Übrigens: Informiere dich rechtzeitig über Impfungen wie Gelbfieber und Malaria – Sicherheit geht vor in diesem faszinierenden Lebensraum.
- Bootstour auf dem Amazonas-Fluss mit Beobachtung von Delfinen und exotischen Tieren
- Nächtliche Dschungeltouren mit lokalen Führern und Erkundung der Nachtaktivitäten des Waldes
- Besuche bei indigenen Gemeinschaften zur kulturellen und spirituellen Bereicherung

Kulinarische Erlebnisse in Peru


Ungefähr 50 bis 150 USD musst Du schon einplanen, wenn Du in Lima in einem der Spitzenrestaurants wie Central oder Maido essen möchtest – und das lohnt sich wirklich. Diese beiden Häuser gehören zu den besten weltweit und servieren Gerichte, die jede Zutat aus Peru auf eine ganz besondere Weise feiern. Die Kombination aus traditionellen Zutaten und innovativen Techniken macht das Erlebnis unvergesslich. Ehrlich gesagt, war ich beeindruckt, wie vielfältig die Aromen sein können – von Meerestieren bis hin zu seltenen Kartoffelsorten.
Überraschend günstig kannst Du hingegen in lokalen Märkten wie dem Mercado de Surquillo frische Spezialitäten probieren. Dort gibt es nicht nur eine lebendige Atmosphäre, sondern auch kleine Snacks zum Probieren, die den Alltag der Peruaner widerspiegeln. Quinoa und über 3.000 verschiedene Kartoffelsorten spielen dabei eine große Rolle – keine Ahnung, wie man da den Überblick behalten soll! Apropos Vielfalt: Das klassische Lomo Saltado zeigt übrigens deutlich den chinesischen Einfluss auf die Küche mit seiner Mischung aus Rindfleisch, Tomaten, Zwiebeln und knusprigen Pommes.
Solltest Du Lust auf mehr bekommen, sind Kochkurse eine echt gute Idee. Zwischen etwa 30 und 100 USD kosten solche Kurse, je nachdem wie lange sie dauern und was genau Du lernst. Dabei kannst Du selbst Hand anlegen – ist gar nicht so kompliziert, wie es klingt! Ich fand es besonders spannend, Ceviche selbst zuzubereiten: roher Fisch, Limettensaft und scharfe Chilis – frisch und richtig lecker.
Probieren der peruanischen Nationalgerichte
15 Minuten Fußweg von der quirligen Küste Limas entfernt findest du einige der besten Orte, um peruanisches Nationalessen zu probieren – und hier ist Ceviche das absolute Highlight. Frischer Fisch, der in spritzigem Limettensaft badet, dazu knackige Zwiebeln, etwas Chili und Koriander – ehrlich gesagt, so lecker und erfrischend habe ich das selten erlebt. In den renommierten Restaurants der Hauptstadt kostet ein Hauptgericht meist zwischen 25 und 50 Soles (also ungefähr 6 bis 12 Euro), was wirklich überraschend günstig ist für diese Qualität.
Auch Lomo Saltado solltest du auf keinen Fall verpassen: saftige Rindfleischstreifen, die mit Zwiebeln, Tomaten und knusprigen Pommes durcheinandergewirbelt werden – diese Mischung aus peruanischem Herz und chinesischem Einfluss schmeckt einfach aufregend anders. Dann gibt es noch Aji de Gallina – ein cremiger Eintopf mit Huhn in einer gelb-orangenen Sauce aus scharfen Amarillo-Chilis und Käse, der dich angenehm wärmt und satt macht; preislich liegt das meist zwischen 20 und 40 Soles.
Willst du was Besonderes? Reserviere einen Tisch in einem Lokal wie Central oder Maido in Lima – diese Restaurants setzen traditionelle Zutaten modern in Szene und kosten oft zwischen 100 und 400 Soles pro Person. Wenn du es allerdings authentischer magst, sind die Märkte perfekt. Dort kannst du direkt an Ständen Anticuchos probieren – gegrillte Spieße vom Rinderherz –, während Inka-Kaffee frisch gebrüht wird. Die Märkte öffnen meist früh am Morgen und schließen am Nachmittag – ideal also für eine kulinarische Entdeckungstour bei Tageslicht.
Empfehlungen für lokale Restaurants
Zwei Michelin-Sterne funkeln über dem Central, wo kreative Gerichte aus den Höhenlagen Perus deinen Gaumen überraschen – mit Preisen zwischen 150 und 250 Soles nicht gerade ein Schnäppchen, aber das Erlebnis wert. Anders läuft es im Maido, wo japanische Raffinesse auf peruanische Aromen trifft und Degustationsmenüs ungefähr bei 500 Soles starten. Hier solltest Du unbedingt reservieren, sonst könnte der Tisch schon weg sein. Für etwas entspannteren Genuss gibt es das La Mar, berühmt für eines der besten Ceviche Limas. Mit Hauptgerichten von etwa 30 bis 50 Soles denkst Du nicht lange nach, wenn Dir frischer Fisch und würzige Limettenaromen um die Nase wehen.
Wenn's grillig sein darf, ist das Panchita genau richtig – die Preise liegen meist zwischen 40 und 80 Soles, und das Ganze kommt in einer gemütlichen Atmosphäre daher. Ein echter Geheimtipp ist das rustikale El Rincón Que No Conoces, wo du typische peruanische Gerichte für zwischen 25 und 60 Soles bekommst – überraschend günstig fürs, was man hier geboten kriegt. Übrigens: Die meisten Restaurants öffnen Sonntag bis Donnerstag bis etwa 23 Uhr, freitags und samstags sogar länger. Tipp am Rande: Gerade bei den beliebten Spots macht eine Reservierung Sinn, du willst ja nicht hungrig durchs nächtliche Lima ziehen.
- La Mar in Lima für Ceviche und frische Meeresfrüchte
- Canta Rana in Barranco für rustikale Hausmannskost
- Chicha in Cusco für kreative Kombinationen aus andiner und internationaler Küche
- Tradición Arequipeña in Arequipa für traditionelle Gerichte wie Rocoto Relleno und Adobo
- Picanterías in ländlichen Gebieten für authentische, hausgemachte Eintöpfe und Einblicke in die regionale Kultur
Sichere Wasser- und Nahrungsmittelpraktiken
Abgefülltes Wasser wird hier zur absoluten Grundausstattung auf jeder Tour – denn Leitungswasser, selbst in größeren Städten wie Lima, solltest Du lieber meiden. Achte beim Kauf unbedingt darauf, dass das Flaschensiegel noch intakt ist. So vermeidest Du unangenehme Überraschungen. Frisch zubereitete Speisen sind die bessere Wahl; gerade auf den Straßen kannst Du zwar leckere Sachen finden, aber die Hygienestandards schwanken leider ganz schön stark. Ceviche zum Beispiel - ein echtes Highlight der peruanischen Küche – genießt Du am besten nur dort, wo es wirklich frisch serviert wird. Ich hab’s mal probiert, und wenn’s nicht direkt frisch war, merkte man das schnell an Geschmack und Bauchgefühl.
Obst mag zwar verlockend aussehen, doch schälen solltest Du es am besten selbst. Das gilt vor allem in ländlichen Gegenden, wo die Hygiene manchmal nicht mit den Großstädten mithalten kann. Restaurants mit gutem Ruf und positiven Bewertungen sind deshalb oft die sicherere Variante für Dein leibliches Wohl. Übrigens habe ich immer ein kleines Desinfektionsmittel dabei gehabt – ein echter Lebensretter nach jeder Mahlzeit unterwegs! Die regelmäßige Handhygiene wirkt Wunder und ist fast so wichtig wie der Kauf von abgefülltem Wasser.
Ein bisschen Vorsicht zahlt sich aus: So kannst Du entspannt die vielfältigen Geschmäcker Perus genießen, ohne Dir Gedanken um Magenprobleme machen zu müssen. Und ganz ehrlich – frisches Essen schmeckt doch sowieso gleich noch besser!
Kulturelle Besonderheiten und Verhaltensweisen

Ein „Buenos días“ zur Begrüßung öffnet dir in Peru oft mehr Türen als gedacht – gerade wenn du dich in ländlichen Gegenden bewegst, wo ein fester Handschlag das übliche Willkommen ist. In den Anden hingegen wirst du mit etwas Glück auf ein fast magisches „Ñawi“ stoßen, einen Gruß, der deutlich zeigt, wie tief die Wertschätzung für andere hier verwurzelt ist. Die Kleidung wird durchaus ernst genommen – vor allem in den Hochanden schwanken die Temperaturen schnell, also pack lieber mehrere Schichten ein und vergiss nicht, dich eher konservativ zu kleiden. Das gilt nicht nur aus praktischen Gründen, sondern auch als Zeichen des Respekts gegenüber den traditionsbewussten Einheimischen.
Unverkennbar ist auch die Bedeutung von Essen in der peruanischen Gesellschaft: Bringst du zu einem Essen Obst oder Süßigkeiten mit, hast du schon mal einen Fuß in der Tür. Und selbst wenn dein Gaumen nicht jede Zutat mag – es wird erwartet, dass man alles probiert. Ehrlich gesagt macht das Teilnehmen am Mahl oft mehr Spaß als gedacht. Was mir ebenfalls aufgefallen ist: Zeit läuft hier anders. Pünktlichkeit? Eher flexibel. Öffentliche Verkehrsmittel fahren nach ihrem eigenen Rhythmus und Geduld gehört definitiv zur Grundausstattung einer jeden Peru-Reise. Feilschen auf Märkten oder bei Straßenhändlern? Unbedingt! Das gehört genauso dazu wie der Duft frischer Kräuter oder das bunte Treiben um dich herum.
Feiertage und Festlichkeiten
Am 24. Juni steigst du mitten ins Inti Raymi-Fest ein, eine Feier, die dich fast umhaut mit bunten Trachten, kraftvollen Tänzen und der Energie einer längst vergangenen Zeit. In Cusco verwandelt sich die Stadt in eine riesige Bühne, auf der Tausende zusammenkommen – Einheimische und Besucher gleichermaßen – und das Erbe der Inka hochleben lassen. Es ist wohl eines der lebendigsten Ereignisse, die du in Peru erleben kannst. Und glaub mir, die Atmosphäre ist nicht einfach nur laut oder bunt, sondern irgendwie magisch.
Im Juli wird es dann richtig festlich: Der Unabhängigkeitstag am 28. ist ein ziemliches Spektakel – nicht nur in Lima. Feuerwerke, Paraden und laute Musik gehören zum Programm, das schon am Vorabend startet und bis spät in die Nacht reinhaut. Überall findest du Menschen in festlicher Stimmung, Straßen sind voller Leben und irgendwie spürt man diesen stolzen Puls des Landes besonders stark.
Doch es gibt noch mehr: Die Semana Santa, die heilige Woche vor Ostern, beeindruckt vor allem in Ayacucho mit eindrucksvollen Prozessionen und Ritualen. Die Teilnahme fühlt sich fast wie eine Zeitreise an – irgendwo zwischen tiefem Glauben und einer Art lebendigem Theaterstück. Ganz anders sieht das im Februar aus, wenn Puno mit dem Fest der Virgen de la Candelaria durch folkloristische Tänze und Musik so richtig aufdreht. Du kannst hier stundenlang zusehen, wie Traditionen pulsieren und jeden Winkel der Stadt erfüllen.
Übrigens gibt es unzählige kleinere Feste quer durchs Land, bei denen lokale Spezialitäten, Musik und Tanz im Mittelpunkt stehen – ein Paradies für alle, die gern mal abseits der großen Touristenströme echte Lebensfreude einsaugen wollen.
- Inti Raymi: Fest der Sonne in Cusco am 24. Juni, ehrt den Sonnengott Inti mit rituellen Tänzen und Zeremonien
- Fest von La Virgen de la Candelaria: Feier in Puno im Februar, vereint katholische und indigene Traditionen mit Musik, Tanz und Prozessionen
- Semana Santa in Ayacucho: Osterfestlichkeiten mit beeindruckenden Prozessionen und religiösen Zeremonien, die tiefe katholische Traditionen widerspiegeln
Respektvoller Umgang mit Einheimischen
15 Minuten Fußweg durch den quirligen Markt von Pisac und dir wird schnell klar: Hier kommt man nicht mit kalten Blicken oder hektischem Fremdeln weit. Ein einfacher Gruß auf Spanisch öffnet oft mehr Türen als erwartet – „¿Cómo está?“ bringt ein freundliches Lächeln hervor, das so viel mehr sagt als tausend Worte. Tatsächlich sprechen viele Einheimische in höheren Lagen nicht nur Spanisch, sondern auch Quechua oder Aymara. Wer ein paar Brocken dieser Sprachen draufhat, macht sich schnell unbeliebt.
Fotografieren solltest du vorsichtig angehen – einfach draufhalten geht gar nicht. Respektvoller Umgang heißt hier, vorher zu fragen, ob die Leute damit einverstanden sind, gerade wenn traditionelle Trachten oder religiöse Zeremonien im Spiel sind. Das zeigt Wertschätzung und vermeidet unangenehme Situationen. Mir ist aufgefallen, dass gerade bei Festen wie Inti Raymi alle sehr stolz auf ihre Kultur sind und es toll finden, wenn du Interesse zeigst – aber eben immer mit Fingerspitzengefühl.
Lokale Märkte kannst du gut nutzen, um direkt mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Preise sind oft überraschend günstig und ein bisschen Handeln gehört dazu – ohne dabei zu übertreiben, denn Ehrlichkeit wird hochgeschätzt. Übrigens schmeckt das Essen an Straßenständen meist frisch und nach echten Rezepten, die seit Generationen weitergegeben werden. Dieses achtsame Miteinander hinterlässt einen bleibenden Eindruck und macht die Reise durch Peru erst richtig lebendig.
Tipps für den Besuch von Märkten und Handwerksläden
Früh am Morgen, etwa zwischen 6:00 und 9:00 Uhr, ist der Mercado de Surquillo in Lima ein echtes Erlebnis. Die Luft ist erfüllt vom intensiven Duft frischer Kräuter und exotischer Früchte, die hier stapelweise zu finden sind. Neben dem ganzen Gemüse kannst du tatsächlich auch schon eine Portion Ceviche ergattern – frisch, säuerlich und richtig lecker. Übrigens: Bargeld solltest du immer dabei haben, denn Kreditkarten werden von den meisten Ständen nicht angenommen.
In Cusco winkt dir der San Pedro Markt mit kunterbunten Textilien und handgefertigten Schmuckstücken – ein Paradies für Schnäppchenjäger! Die meisten Händler öffnen bis ungefähr 18:00 Uhr, aber die besten Angebote findest du Vormittags. Ehrlich gesagt ist das Feilschen hier Pflicht. Ein Rabatt von 10 bis 30 Prozent lässt sich meist locker aushandeln, wenn du freundlich bleibst und ein bisschen Ausdauer zeigst.
Für etwas exklusivere Souvenirs solltest du in Arequipas Altstadt vorbeischauen. Dort gibt es Läden mit hochwertigen Keramiken und Teppichen. Die Preise für handgewebte Textilien liegen wohl zwischen 50 und 200 Soles – je nachdem, wie kunstvoll das Stück gearbeitet ist. Tatsächlich steckt hinter jedem Stück viel Tradition, was man schon beim Anfassen spürt.
Marktbesuche in Peru sind ehrlich gesagt mehr als nur Shopping – sie geben dir einen tiefen Einblick in den Alltag und die Kultur der Menschen vor Ort. Lass dich treiben, probiere Neues aus und genieße den lebendigen Trubel – am besten mit einem Lächeln und einem gepackten Geldbeutel im Gepäck!
