Die Magie des Herbstlaubs

Ungefähr 350 Kilometer schlängelt sich die Romantische Straße von Würzburg bis Füssen durch ein Feuerwerk aus Rot-, Orange- und Goldtönen – wirklich beeindruckend, wenn die Sonne durch das bunte Blätterdach fällt. Die kleinen Dörfer entlang der Strecke sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern du kannst zwischendurch in urigen Gasthöfen regionale Spezialitäten probieren, was den Roadtrip erst richtig rund macht. Etwa 60 Kilometer weiter südlich, in den österreichischen Alpen, zeigt die Große Bregenzerwaldstraße ein Panorama, das dir den Atem rauben kann: Zwischen farbenfrohen Wäldern und gemütlichen Almwirtschaften fühlt sich selbst eine kurze Rast wie ein kleiner Luxus an.
In Irland lockt der Wild Atlantic Way mit seinen knapp 2.500 Kilometern entlang einer zerklüfteten Küste – im Herbst ist hier viel weniger los, was dir Ruhe und ungestörte Ausblicke auf die schroffen Klippen schenkt. Die frische Meeresluft vermischt sich mit dem Duft von feuchtem Moos und wildem Ginster, was irgendwie total erdet. Über diesen Farbenrausch hinaus ist Norwegens Atlantic Road ein Geheimtipp für alle, die es etwas kürzer mögen: Mit etwa 8 Kilometern Länge führt sie vorbei an bunten Fischerdörfern und leuchtet dort besonders intensiv im Herbstlicht. Falls du vorhast, solche Strecken zu erkunden, solltest du wissen, dass manche Pässe im Hochgebirge im Winter dichtmachen – aber bis dahin kannst du das Farbenspiel auskosten. Ach ja, Maut kostet dich meist zwischen 5 und 15 Euro pro Strecke – aber hey, gute Aussichten haben eben ihren Preis.
Warum der Herbst die perfekte Zeit für Roadtrips ist
Ungefähr 10 bis 20 Grad, nicht zu warm und nicht zu kalt – genau die richtige Temperatur für lange Fahrten ohne das übliche Schwitzen. Im Herbst verwandeln sich Europas Landschaften in ein wahres Farbenfest aus Rot, Orange und Gold, das Du durch die Fensterscheibe deines Autos fast wie ein lebendiges Gemälde bewundern kannst. Gerade die „Route des Vins“ in Frankreich zieht viele an, denn hier kannst du nicht nur die Weinberge in herbstlichem Glanz sehen, sondern auch an der Erntezeit teilhaben – ehrlich gesagt fast magisch. Die Straßen sind spürbar leerer, was deine Tour viel entspannter macht. Statt dich durch Massen zu quetschen, kannst du spontan anhalten, neue Winkel entdecken und noch eine extra Tasse Kaffee genießen.
Viele Sehenswürdigkeiten haben zwar kürzere Öffnungszeiten – manchmal schließen sie schon früher –, aber dafür laufen Herbstfeste und Märkte auf Hochtouren. Überraschend günstig findest du dort regionale Spezialitäten, die oft richtig authentisch schmecken. Auch in der Schweiz zeigt sich das Bergpanorama von seiner schönsten Seite: goldenes Licht taucht Gipfel und Täler in eine fast unwirkliche Stimmung. Und weißt du was? Zwischen all den Eindrücken gibt es immer wieder perfekte Spots für eine kurze Wanderung – frische Luft inklusive. So wird dein Roadtrip im Herbst nicht nur bunt, sondern auch rundum angenehm und abwechslungsreich.
- Herbst bietet ruhige und weniger überfüllte Straßen für Roadtrips.
- Vielfältige Veranstaltungen und regionale Spezialitäten warten darauf, entdeckt zu werden.
- Das angenehme Wetter und die langen Tage schaffen ideale Bedingungen zum Erkunden.
- Die atemberaubende Herbstkulisse bietet perfekte Fotomöglichkeiten.
- Die Freiheit, neue Erinnerungen zu schaffen, ist besonders intensiv.
Die Veränderungen der Natur hautnah erleben
Ungefähr 350 Kilometer durch eine Landschaft, die sich wie von Zauberhand verwandelt – die Romantische Straße in Deutschland zeigt gerade im Herbst ihre beeindruckendsten Farben. Zwischen September und Oktober scheinen die Wälder in Orange-, Rot- und Gelbtönen zu leuchten, als hätten Künstler ganz bewusst Pinsel und Palette geschwungen. Überall verteilt findest du kleine Dörfer, deren Fachwerkhäuser besonders im warmen Sonnenlicht fast märchenhaft wirken.
Auch ein Trip in die Toskana hat seinen ganz eigenen Reiz: Die sanften Hügel sind überzogen von Weinbergen, deren Blätter in rotem und goldenem Glanz strahlen. Tatsächlich kannst du hier an zahlreichen Weinverkostungen teilnehmen, die meist von September bis November stattfinden – eine tolle Gelegenheit für Genießer. Ehrlich gesagt war ich überrascht, wie lebendig die Stimmung trotz der herbstlichen Ruhe ist. Der Duft von reifen Trauben und das leise Knistern der Blätter unter den Füßen machen das Erlebnis unvergleichlich.
Ein bisschen weiter nördlich, in Schottland, schleicht sich entlang der “North Coast 500” eine wilde Küstenlinie vorbei an Highlands, die im Herbst in intensiven Farben erstrahlen. Ab Ende September bis Oktober erhältst du hier eine Art Naturtheater der besonderen Art – rau, bunt und voller Kontraste. Und falls du einmal weiter weg willst: Der amerikanische Blue Ridge Parkway lockt mit seinen Aussichtspunkten und einer Farbexplosion zwischen Mitte September und Ende Oktober – ein echtes Highlight für alle Naturfotografen und Wanderfreunde.
Übrigens: Viele Schlösser oder Gärten an diesen Routen haben spezielle Herbstpreise – lohnt sich also definitiv, ein bisschen vorher nachzuschauen. Ganz ehrlich, es gibt kaum einen besseren Weg, um den Jahreszeitenwechsel so intensiv zu spüren.

Top Roadtrip-Routen in Deutschland


Ungefähr 450 Kilometer schlängelt sich die Deutsche Alpenstraße durch beeindruckende Bergwelten – und ehrlich gesagt, die Ausblicke dort sind kaum zu toppen. Zwischen Garmisch-Partenkirchen und Berchtesgaden kannst du locker anhalten, um tief durchzuatmen und die herbstliche Frische zu genießen, während bunte Blätter vor dir im Wind tanzen. Im September und Oktober ist das Wetter oft angenehm mild, perfekt für eine kleine Wanderung zwischendurch oder ein ausgedehntes Picknick mit regionalen Spezialitäten.
Rund 85 Kilometer weiter westlich erstreckt sich die Weinstraße in der Pfalz, wo im Herbst zahlreiche Weinfeste stattfinden. Besonders zur Weinlese kannst du hier die süßen Tropfen direkt vom Winzer probieren – ein echtes Erlebnis! Der Duft von reifen Trauben mischt sich mit dem Aroma frisch gebackenen Brots auf den Straßenmärkten. Ach ja, zwischendrin lohnt es sich wirklich, spontan in einer der urigen Gaststätten zu stoppen. Die Preise sind überraschend fair, und diese kleinen Pausen machen den Trip erst richtig rund.
Wer Lust auf dichte Wälder und spannende Kultur hat, sollte das Erzgebirge ins Navi eingeben. Etwa 200 Kilometer bringen dich durch verwunschene Landschaften bis nach Annaberg-Buchholz – ein Ort mit viel Handwerkstradition. Hier findest du nicht nur malerische Wanderwege, sondern auch gemütliche Stuben, in denen man sich wunderbar aufwärmen kann, wenn draußen die Abendkühle langsam einsetzt.
Die Romantische Straße: Ein Klassiker mit bunten Blättern
Ungefähr 350 Kilometer schlängelt sich die Romantische Straße von Würzburg bis Füssen – und gerade im Herbst entsteht daraus ein buntes Farbenspiel, das einfach magisch ist. Überall leuchten die Blätter in warmen Rot- und Gelbtönen, während du durch malerische Dörfer fährst, die irgendwie aussehen, als wären sie direkt aus einem Märchen entsprungen. In Rothenburg ob der Tauber kannst du zwischen den alten Fachwerkhäusern flanieren – der Duft von frisch gebackenem Gebäck schwebt hier oft in der Luft, besonders wenn der berühmte Weihnachtsmarkt bald ansteht. Nicht zu verachten sind auch die Weinfeste wie das Würzburger im September. Dort lässt sich ein Glas regionaler Wein genießen, während um dich herum langsam der Herbst Einzug hält. Augsburg wartet mit beeindruckenden Sehenswürdigkeiten: Die Fuggerei zum Beispiel hat mich persönlich ziemlich beeindruckt – so viel Geschichte auf einem Fleck! Fast am Ende der Route steht dann das Schloss Neuschwanstein in Füssen, dessen märchenhafte Silhouette im Herbstlicht fast noch besser zur Geltung kommt als sonst. Viele Museen und Schlösser verlangen Eintritt zwischen 8 und 12 Euro, aber die Altstädte kannst du völlig kostenlos erkunden. Ganz ehrlich? Das herbstliche Farbenspiel entlang dieser Strecke macht jede Pause zum Highlight – da fällt das Anhalten gar nicht schwer.
- Die Romantische Straße bietet im Herbst eine spektakuläre Farbenpracht.
- Gemütliche Dörfer mit regionalen Festen und herbstlichen Dekorationen laden zum Verweilen ein.
- Weinproben in idyllischen Weinbergen ermöglichen genussvolle Erlebnisse.
- Die Route führt durch sanfte Hügel und Wälder, die die Jahreszeit widerspiegeln.
- Aussichtspunkte bieten atemberaubende Panoramen und eine willkommene Auszeit vom Alltag.
Die Deutsche Alpenstraße: Spektakuläre Ausblicke und alpine Stimmung
Ungefähr 450 Kilometer schlängelt sich die Deutsche Alpenstraße von Lindau am Bodensee bis tief hinein ins malerische Berchtesgadener Land. Im Herbst verwandelt sich die Region in ein echtes Farbenspektakel – rote, orange und goldene Blätter setzen die Berge gekonnt in Szene. So richtig beeindruckend wird’s an Aussichtspunkten wie dem Grünten, wo Du bei klarem Wetter einen fast endlosen Blick auf die schneebedeckten Gipfel und das saftige Allgäu hast. Etwas nervös war ich ehrlich gesagt, ob im Oktober noch alles geöffnet ist, doch viele Attraktionen halten tatsächlich bis zum Monatsende durch – nur manche Bergbahnen ruhen dann schon.
Ein echter Höhepunkt auf der Strecke ist natürlich Schloss Neuschwanstein. Die märchenhafte Fassade strahlt selbst bei leicht diesigem Herbstlicht eine besondere Magie aus. Die kleinen Dörfer unterwegs, etwa Oberammergau mit seiner lebendigen Kultur rund um die Passionsspiele, sind wunderbar authentisch und duftet nach gebrannten Mandeln und frisch gegrilltem Käse. In Garmisch-Partenkirchen kannst Du dir dann leichte Wanderungen zutrauen oder einfach den Blick zur Zugspitze genießen. Was ich besonders cool fand: Die bayerische Küche in den Gasthäusern entlang der Route ist richtig bodenständig und deftig – perfekt nach einem Tag an der frischen Luft.
Die Straßen sind entspannt zu befahren, meist gut ausgebaut und nicht überfüllt. Für mich war es wirklich ein Erlebnis, diese Kombination aus Natur, Kultur und kulinarischen Überraschungen zu erleben – gerade im Herbst entfaltet die Alpennatur hier erst so richtig ihre volle Pracht.
Unvergessliche Roadtrips in Europa

Ungefähr 500 Meilen – das ist die Länge der legendären North Coast 500 in Schottland, die im Herbst eine ganz besondere Stimmung aufkommen lässt. Über einsame Küstenstraßen mit rauschenden Wellen rechts und dramatischen Highlands links schlängelst Du dich vorbei an zerklüfteten Klippen und geheimnisvollen Burgen. Die Luft ist frisch und klar, das Licht weich – perfekt, um mal tief durchzuatmen und den Kopf frei zu kriegen. Mitte September sind die Temperaturen angenehm, und du wirst kaum auf andere Touristen treffen, was echten Luxus bedeutet. Ganz anders als in Portugal an der Algarve: Dort zeigt sich im Oktober die Küste von ihrer ruhigen Seite. Klick-klack – das Geräusch deiner Schuhe auf den feinen Sandstränden klingt fast meditativ. Für etwa 60 Euro kannst Du sogar günstig übernachten und dabei jeden Tag aufs Neue die spektakulären Meerblicke genießen.
Ehrlich gesagt hat mich aber die Ringstraße in Island umgehauen. Stellenweise fühlt man sich wie auf einem anderen Planeten – Wasserfälle, Vulkane und Gletscher wechseln sich ab, und nachts funkeln manchmal sogar Nordlichter am Himmel. Vorsicht ist hier angesagt: Das Wetter spielt gern seine eigenen Spiele, also unbedingt wetterfeste Kleidung mitnehmen! Für Freunde von alpiner Bergwelt gibt es noch die Grand Tour of Switzerland, eine Strecke von rund 1.600 Kilometern. Hier findest du charmante Dörfer und Bergbahnen, die je nach Region meist bis Ende Oktober fahren – also genau passend für deinen Herbsttrip. Verbrauch für Benzin und Maut solltest Du allerdings einplanen; so bleibt alles entspannt und Du kannst dich voll auf die beeindruckenden Aussichten konzentrieren.
Der Ring Road in Island: Ein Abenteuer um die Vulkaninsel
Rund 1.332 Kilometer – das sind ganz schön viele Kilometer voller Kontraste und Naturgewalten. Die Ring Road in Island umrundet die Insel und führt Dich vorbei an Vulkanfeldern, imposanten Gletschern und rauschenden Wasserfällen, die sich im Herbst in ein spektakuläres Farbenspiel tauchen. Im September und Oktober wird es hier besonders ruhig auf den Straßen, was das Erlebnis irgendwie noch intensiver macht – Du hast die Landschaft fast für Dich allein. Allerdings solltest Du das Wetter immer im Blick behalten: Plötzlich auftretende Stürme oder Nebel können die Fahrt herausfordernd machen.
Kostenmäßig musst Du für einen Mietwagen mit etwa 70 bis 150 Euro am Tag rechnen, je nachdem, wie luxuriös oder robust Dein Gefährt sein soll. Übernachtungen gibt es ab rund 30 Euro in Hostels bis hin zu 200 Euro in komfortablen Hotels – also ziemlich variabel. Viele der Highlights wie der berühmte Gullfoss-Wasserfall oder der Nationalpark Þingvellir, der sogar als UNESCO-Weltkulturerbe gilt, sind frei zugänglich. Manchmal fällt allerdings eine kleine Parkgebühr an.
Einfach faszinierend ist der Anblick des Jökulsárlón-Gletschersees mit seinen treibenden Eisbergen – ein Moment, den Du so schnell nicht vergisst. Einige Hochlandstraßen können im frühen Herbst schon gesperrt sein, deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf aktuelle Infos vorab. Island zeigt sich im Herbst von seiner rauen, aber gerade deswegen so aufregenden Seite – ehrlich gesagt hat das Abenteuer auf dieser Route etwas magisches.
- Der Ring Road bietet eine atemberaubende Landschaft mit verschiedenen geologischen Formationen.
- Geothermische Aktivitäten wie die Blaue Lagune und das Geysirgebiet sind Highlights der Route.
- Charmante Dörfer laden dazu ein, die einheimische Kultur und lokale Spezialitäten zu entdecken.
- Die Tierwelt mit Papageientauchern und Robben ist ein faszinierendes Erlebnis.
- Der Ring Road ist ein einmaliges Erlebnis für alle Sinne.
Die Küstenstraße von Amalfi: Farbenfrohe Dörfer und atemberaubende Küstenblicke
50 Kilometer Serpentinen, die sich eng an die Klippen schmiegen – so ungefähr fühlt sich jeder Kilometer der Küstenstraße von Amalfi an. Die Dörfer Positano, Amalfi und Ravello reihen sich wie Perlen an einer Kette und zeigen dir ein Farbenspiel, das im Herbst besonders lebendig wird. Überall diese pastellfarbenen Häuser, die fast kitschig an den steilen Hängen kleben – einfach beeindruckend! In Positano kannst du dich verlieren in verwinkelten Gässchen, wo kleine Cafés ihren starken Espresso ausschenken und Boutiquen überraschend günstige Handarbeiten anbieten. Amalfi hat eine ganz andere Stimmung: Hier ist die mächtige Kathedrale Sant’Andrea Mittelpunkt des Geschehens – einfach überwältigend, wenn die Sonnenstrahlen durch die bunten Glasfenster fallen.
Ravello wiederum ist eine Oase der Ruhe mit seinen berühmten Gärten wie der Villa Cimbrone, die einen der spektakulärsten Ausblicke aufs Mittelmeer frei geben – ehrlich gesagt kaum zu toppen! Im Herbst sind die Wein- und Olivenernten in vollem Gange, was der Landschaft einen warmen, goldenen Ton verleiht. Und ja, auf den kurvigen Straßen solltest du nicht gerade mit einem Riesenschlitten unterwegs sein – ein kleineres Auto macht das Manövrieren wesentlich entspannter. Die meisten Restaurants haben Ende September bis Anfang November geöffnet und wer Lust auf frische Meeresfrüchte hat oder das berühmte Limoncello probieren will, wird hier zum Glück nicht enttäuscht. Ein spontaner Halt an einem der unzähligen Aussichtspunkte lohnt sich immer – diese Panoramen sind schlichtweg atemberaubend!

Tipps für einen gelungenen Herbst-Roadtrip


Zwischen Anfang und Ende Oktober entfaltet sich entlang der Romantischen Straße ein Farbenmeer, das so richtig beeindruckend ist – vor allem in den Weinbergen und Wäldern. Viele Schlösser und Museen öffnen hier übrigens meist von 10 bis 17 Uhr ihre Türen, was perfekt für entspannte Nachmittage ist. Im Allgäu kannst du dann noch eine klare Bergluft einsaugen und die Herbstlandschaft genießen, auch wenn einige Bergbahnen etwa ab Ende Oktober pausieren – plan das also besser ein. Bei Unterkünften solltest du nicht zu lange warten: Beliebte Gasthäuser sind schnell voll, aber die Preise fallen oft überraschend moderat aus – mit etwa 80 bis 150 Euro pro Nacht kannst du dich gemütlich einrichten.
Richtig praktisch sind warme Klamotten und Regenschutz, denn das Wetter kann schon mal hin und her springen. Ich hab auf meinen Touren immer Snacks dabei – nicht nur für spontane Pausen, sondern auch um die herbstlichen Spezialitäten wie Kürbis oder Wildgerichte in kleinen Restaurants voll auskosten zu können. Und hey, gönn dir zwischendurch ruhig mal einen Stopp an einem lokalen Weinfest, gerade in Frankreich oder den Weinregionen im Südwesten Deutschlands; da herrscht oft richtig tolle Stimmung zur Lesezeit. Roadtrip heißt ja auch: den Moment genießen – also nimm dir Zeit für unerwartete Entdeckungen und sorgt dafür, dass keiner vom kalten Herbstwind überrascht wird.
Die beste Reisezeit und Planung
Ungefähr zwischen September und November lässt sich der Herbst in Europa von seiner besten Seite erleben. Besonders spannend sind die ersten beiden Oktoberwochen – da leuchtet das Laub oft richtig prächtig, fast wie ein kleines Naturfeuerwerk. In dieser Zeit findest du nicht nur weniger Verkehr auf den Straßen, sondern auch einige echt attraktive Schnäppchen bei Hotels, die teils bis zu 30 Prozent günstiger sind als in der Hochsaison. Wenn du also ein knappes Budget hast, kann sich das echt lohnen. Für eine Nacht in einem gemütlichen Hotel solltest du mit etwa 70 bis 100 Euro rechnen, während Campingplätze oft etwas günstiger sind – ideal für alle, die gerne ganz nah an der Natur sind.
Die richtige Planung ist bei einem Herbst-Roadtrip Gold wert. Manche Sehenswürdigkeiten oder Nationalparks schließen im Oktober früher als im Sommer – da lohnt es sich, vorher die Öffnungszeiten zu checken. Besonders faszinierend sind zum Beispiel die Weinregionen wie die Deutsche Weinstraße oder das Elsass: Hier kannst du dich auf coole Weinfeste und entspannte Verkostungen freuen. Norwegens Küstenstraßen strahlen im Herbst eine fast magische Stimmung aus, wenn Fjorde und Berge warm eingefärbt sind – fantastisch zum Durchatmen und Abschalten. Schottland-Fans kommen auf der North Coast 500 voll auf ihre Kosten; dort kombinieren sich wilde Küstenlandschaften mit beeindruckenden Schlossruinen.
Vermutlich wirst du merken: Wer sich ein bisschen Zeit nimmt und Unterkünfte rechtzeitig bucht, hat bessere Chancen auf tolle Plätze ohne Stress. Und ehrlich gesagt macht es viel mehr Spaß, unterwegs auch mal spontan anzuhalten – denn oft findet man gerade abseits der Hauptstrecken unerwartete Highlights.
- Späte Sommer- und Frühherbstmonate sind die beste Reisezeit für Roadtrips
- Wetterbedingungen und regionale Events sollten bei der Planung berücksichtigt werden
- Flexibilität in der Reiseplanung ermöglicht spontane Abenteuer
- Eine gut durchdachte Packliste ist wichtig für wechselhaftes Wetter
- Snacks und Getränke für die Reise tragen zu einem entspannten Erlebnis bei
Packliste für den perfekten Roadtrip im Herbst
Wetterfeste Klamotten sind im Herbst wirklich Pflicht – eine warme Jacke, wasserfeste Schuhe und ein Schal oder Mütze gehören definitiv in deinen Koffer. Gerade wenn du durch Regionen mit starken Temperaturschwankungen fährst, wie etwa die Alpen oder skandinavische Gefilde, ist das Zwiebelprinzip dein bester Freund: mehrere dünne Schichten statt nur eine dicke Jacke. So kannst du dich immer genau an die wechselnden Bedingungen anpassen. Snacks sind ebenfalls Gold wert – Nüsse, Trockenfrüchte und Müsliriegel halten dich auf langen Strecken fit. Und glaub mir, eine Thermoskanne mit heißem Tee oder Kaffee ist an kühlen Tagen fast schon wie ein kleiner Luxus.
Sicherheit geht vor: Ein Erste-Hilfe-Set, Warnweste und Pannendreieck sollten nicht fehlen. Auf entlegeneren Routen, wo Tankstellen weniger dicht gesät sind, bewährt sich ein GPS-Gerät oder zumindest eine Straßenkarte – offline natürlich. Eine kleine Kühlbox kann praktisch sein, wenn du frische Lebensmittel unterwegs lagern möchtest, besonders weil Restaurants auf dem Land manchmal rar sind. Für lange Fahrten sind Hörbücher oder gute Musik-Playlists super Begleiter und sorgen für ordentlich Stimmung.
Und hey, vergiss nicht, Platz für Souvenirs einzuplanen! Herbstmärkte haben oft echtes Handwerk und regionale Leckereien zu bieten – da kommt schnell mehr zusammen als gedacht. Notiere dir auch die besten Aussichtspunkte entlang deiner Route. So kannst du immer wieder spontan anhalten und dieses unglaubliche Farbenspiel der Natur in vollen Zügen aufsaugen.
Köstliche Entdeckungen entlang der Strecke

In der Toskana kannst du im Herbst richtig in die Weinwelt eintauchen – zu etwa 15 Euro nimmst du an einer Weinprobe im Castello di Ama teil, wo nicht nur der Wein, sondern auch die Aussicht auf die bunt gefärbten Hügel beeindruckend ist. Die Weinfeste im Oktober sind außerdem ein echtes Highlight, wenn Einheimische und Besucher gemeinsam an langen Tafeln sitzen und sich durch regionale Spezialitäten schlemmen. Ganz anders geht es entlang der Romantischen Straße in Deutschland zu: Hier findest du besonders in kleinen Cafés frisch gepflückte Äpfel und hausgemachten Apfelstrudel, der noch warm serviert wird – ehrlich gesagt ziemlich verführerisch nach einem Tag voller Entdeckungen. Für alle Meeresfans hat Irlands Küstenstraße, die Wild Atlantic Way, einiges parat: Frischer Fisch und Meeresfrüchte kommen hier direkt vom Boot auf den Teller, oft begleitet von lokalem Bier oder einem kräftigen Whiskey – gerade nach einem kalten Wind an der Küste tut das richtig gut. Übrigens sind die Seafood-Restaurants entlang der Klippen wirklich authentisch und nicht überlaufen. Und falls dein Roadtrip dich nach Schottland führt, solltest du unbedingt eine Whisky-Destillerie wie Dalmore besuchen; für ungefähr 10 bis 20 Pfund gibt’s Führungen plus Kostproben – ein Erlebnis, das durch die herbstliche Highland-Kulisse fast magisch wirkt. Das Zusammenspiel aus Landschaft und regionalen Genüssen macht jede Pause unterwegs zum Genussmoment.
Herbstliche Gaumenfreuden: Kulinarische Highlights der Region
Ungefähr 20 bis 50 Euro wirst du für ein richtig gutes Menü in den Landgasthöfen und Restaurants unterwegs einplanen müssen – je nachdem, wo du gerade bist und wie üppig dein Gaumen verwöhnt werden soll. Kürbis in allen Variationen, wilde Spezialitäten aus den umliegenden Wäldern und frisch gepresster Apfelsaft sind echte Klassiker, die oft auf den Tellern landen. Wirklich spannend wird es aber bei den sogenannten kulinarischen Arrangements: Für rund 150 Euro pro Nacht kannst du da nicht nur übernachten, sondern auch mit Frühstück und einem mehrgängigen Abendessen rechnen, das voll auf die regionalen Herbstschätze setzt. Ich fand das persönlich ziemlich beeindruckend – so bekommst du einen echten Geschmack der Gegend mit auf den Weg.
Wer ein bisschen tiefer eintauchen will, sollte sich unbedingt eine Führung zu lokalen Produzenten gönnen. Käse, Wurst und Honig werden dir dort ganz neu begegnen, wenn du sie direkt von den Machern erklärt bekommst – viel spannender als aus dem Supermarktregal! Übrigens sind viele solcher Veranstaltungen Teil der traditionellen Herbstmärkte, die zwischen September und November stattfinden. So ein Markt ist wirklich ein Fest für alle Sinne: Frischer Duft von gebackenem Brot mischt sich mit würzigen Aromen und der herzlichen Stimmung der Anbieter. Du kannst durch Gassen voller Stände gehen und dabei regionale Produkte probieren, die hier nicht nur lecker schmecken, sondern auch Geschichten erzählen.
- Vielfalt der Apfelsorten zur Erntezeit
- Kürbis in verschiedenen Gerichten und Festen
- Erntefrische Pilze wie Steinpilze und Pfifferlinge
Weinfeste und lokale Märkte: Die Aromen des Herbstes genießen
Ungefähr 10 bis 15 Franken kostet der Eintritt zu den beliebten Weinfesten in der Schweiz – und das ist wirklich überraschend günstig, wenn man bedenkt, was man dafür alles probieren kann. Im Aargau etwa gibt es im Herbst eine bunte Mischung aus regionalen Weinen, Käse und Fleischspezialitäten, die so richtig Lust auf mehr machen. Die Stimmung dabei? Locker und gemütlich, mit Live-Musik im Hintergrund, die sich angenehm ins Geschehen mischt.
Im Neuchâtel ist das Wochenende im Oktober dann nochmal eine ganz andere Nummer – hier dreht sich alles um die frischen Weine aus den umliegenden Weinbergen. Du kannst dich quer durchtesten und dazu kleine Häppchen schnabulieren. Was mir besonders gefallen hat: Diese Feste sind keine überfüllten Touri-Events, sondern eher bodenständig und herzlich – fast wie ein großes Treffen unter Freunden.
Daneben locken zahlreiche lokale Märkte mit Äpfeln, Birnen und Kürbissen in allen Varianten. So ein Markt am Morgen aufzuspüren – beispielsweise der Zürcher Herbstmarkt im September – fühlt sich fast an wie ein kleiner Schatzfund. Frisch gepresste Säfte, rustikales Brot und hausgemachte Spezialitäten sind überall zu entdecken. Und obwohl die Märkte meist gegen Nachmittag schließen, reicht die Zeit locker für einen entspannten Bummel mit immer neuen Gaumenfreuden.
Falls du also Wert auf authentische Aromen legst und gerne mal abseits der klassischen Touri-Pfade unterwegs bist, findest du im Herbst in der Schweiz eine hervorragende Kombination aus herbstlichen Genüssen und lebendiger Atmosphäre.
