Deutsche Reisen wieder wie vor Corona
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Die ADAC Tourismusstudie 2025 zeigt, dass die Deutschen ihr Reiseverhalten nach den unsicheren Zeiten der Pandemie und globalen Krisen zunehmend normalisieren. Im Jahr 2024 haben bereits 58 Prozent der Deutschen eine Urlaubsreise von mindestens fünf Tagen unternommen, was beinahe dem Niveau vor der Krise entspricht. Für 2025 planen sogar fast 60 Prozent einen ähnlichen Urlaub, was auf eine bleibende Reiselust hindeutet. Die wirtschaftliche Situation spielt jedoch eine wesentliche Rolle bei den Reiseentscheidungen. Ein Drittel der Befragten gibt an, dass die wirtschaftliche Lage ihre Urlaubsplanungen beeinflusst, was in Anbetracht der Inflation und anderer wirtschaftlicher Unsicherheiten durchaus nachvollziehbar ist. Etwa die Hälfte plant, mit dem gleichen Budget wie im Jahr zuvor zu reisen, während ein Viertel mehr oder weniger Geld zur Verfügung haben wird. Besonders bedenklich ist der Umstand, dass 24 Prozent angaben, mit einem niedrigeren Budget auskommen zu müssen, was dazu führt, dass viele auf eine Reise verzichten.
Die soziale Schere im Tourismus wird immer breiter, da Menschen mit geringerem Einkommen häufiger auf Urlaubsreisen verzichten müssen. Daher fordert der ADAC politische Maßnahmen, um Reisen für alle erschwinglich zu halten. Ein weiterer Aspekt, der sich abzeichnet, ist das wachsende Bewusstsein für Überlastung an beliebten Reisezielen. Immer mehr Deutsche sind bereit, ihre ursprünglichen Pläne zu überdenken und alternative, weniger frequentierte Ziele zu wählen. Auch die Nachhaltigkeit spielt eine Rolle, jedoch nicht in dem Maße, wie es erwartet wurde. Reisende legen häufig mehr Wert auf eine unkomplizierte Anreise und eine intakte Natur als auf nachhaltige Praktiken. Die Herausforderungen der Zukunft werden darin bestehen, ein Gleichgewicht zwischen Reisewünschen, ökonomischen Aspekten und den Bedürfnissen des Planeten zu finden.