Deutsche geben mehr für Winterurlaub aus: Fernere Ziele und teurere Trips sind angesagt
Wenn es draußen kalt wird, steht für viele fest: Die nächste Reise darf gerne ein bisschen exotischer und luxuriöser sein!
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Laut der aktuellen Simon-Kucher Travel-Trends-Studie sind viele Deutsche bereit, in diesem Winter mehr Geld für ihren Urlaub auszugeben. Insbesondere die jüngere Generation, die Gen Z, plant, ihr Budget um 4,6 Prozent zu erhöhen, während andere Altersgruppen, wie die Millennials, eher ein konstantes Budget beibehalten. Diese Bereitschaft, mehr zu investieren, könnte mit einem gestiegenen Interesse an fernen und teuren Reisezielen einhergehen. Die Umfrage ergab, dass 22 Prozent der Befragten mit höherem Budget geneigt sind, exotische Urlaubsländer ins Auge zu fassen, während 20 Prozent bereit sind, in luxuriösere Resorts oder Angebote zu investieren.
Beliebte und ferne Reiseziele könnten die Alpenregion in der Schweiz oder Skandinavien sein, wo einzigartige Veranstaltungen wie das berühmte Eisfestival in Norwegen oder Winterwanderungen durch verschneite Landschaften auf die Reisenden warten. Auch Orte wie die kanarischen Inseln oder die Karibik könnten für einen Winterurlaub interessant sein. Trotzdem gibt es eine nicht zu vernachlässigende Anzahl an Urlaubern, die aufgrund von wirtschaftlichen Überlegungen eher lokale Reiseziele favorisieren. 23 Prozent der Befragten tendieren dazu, ihr Reisebudget zu reduzieren, indem sie in der Heimat bleiben oder Nachbarländer besuchen, was oft zu einer Ersparnis führt.
Die Präferenz bei den Unterkünften hat ebenfalls eine Wendung genommen. Statt teurer Hotels entscheiden sich 38 Prozent für Apartments, die oft eine kostengünstigere und flexiblere Option darstellen. Das ermöglicht eine gemeinsame Nutzung, was gerade bei Gruppenreisen praktisch sein kann. Generational wird klar, dass jüngere Reisende einen stärker digitalen Ansatz verfolgen und flexible Buchungsoptionen priorisieren, während ältere Generationen nach persönlicher Interaktion und einem höheren Maß an Service verlangen. Diese Trends zeigen, wie individuell und vielfältig die Reiseentscheidungen der Deutschen im kommenden Winter sind.