Deutsche Bahn investiert Rekordsumme in Schienennetz – Ende der Überalterung in Sicht
Neue Gleise und modernisierte Strecken bringen frischen Wind ins Bahnreisen – das Ende der Sorgen um alte Schienen steht kurz bevor.
Die Deutsche Bahn kündigt an, im Jahr 2024 eine Rekordsumme von 16,4 Milliarden Euro in ihre Infrastruktur zu investieren. Das bedeutet eine umfassende Renovierung und Modernisierung der gesamten Eisenbahninfrastruktur, die häufig so lange vernachlässigt wurde. Zu den Projekten gehören Schienenstränge, Brücken, Oberleitungen und Bahnhöfe. Die Investitionen sollen der Überalterung der Schienenwege ein Ende setzen und den Zustand des Schienennetzes erheblich verbessern. Im Jahr 2023 wurde bereits ein Rekordniveau von 7,6 Milliarden Euro erreicht, was einen Anstieg von über 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Diese Zahl verdeutlicht, dass die Deutsche Bahn proaktiv an einer langfristigen Strategie zur Erneuerung und zum Erhalt ihrer Infrastruktur arbeitet.
Im Einklang mit diesen Bemühungen wird auch der Bund seinen Teil beitragen. Für die Jahre 2025 bis 2027 sind substanzielle Mittel für die Schienenwege eingeplant: 18,1 Milliarden Euro für 2025, gefolgt von 17,0 Milliarden Euro in 2026 und 17,7 Milliarden Euro im Jahr 2027. Im Vergleich dazu erhalten die Bundesfernstraßen nur etwa die Hälfte dieser Beträge, was einen klaren politischen Fokus auf den Schienenverkehr zeigt.
Künftig soll der Verkehr auf die Schiene verlagert werden, wobei die Maßnahmen auch dazu beitragen sollen, die umweltfreundlichen Ziele des Bundes zu unterstützen. Das geplante Investitionsprogramm umfasst mehr als 30 Milliarden Euro für Renovierungsarbeiten, die über die üblichen Mittel hinausgehen. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Reiseerfahrung für Passagiere signifikant zu verbessern, indem Pünktlichkeit und Komfort erhöht werden. Reisende dürfen sich auf ein moderneres, zuverlässigeres Schienennetz freuen.