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Dein Nachtzug von Berlin nach Paris fährt ab Mitte Dezember 2025 nicht mehr

Finde jetzt nachhaltige Alternativen, sichere günstigere Verbindungen und plane deine Paris‑Reise neu.

Winterliche Stadtansicht mit dem beleuchteten Eiffelturm, einem schneebedeckten Fluss und einem wartenden Zug.
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Dein Nachtzug von Berlin nach Paris fährt ab Mitte Dezember 2025 nicht mehr

Die Nachricht ist frisch und nervt: Ab Mitte Dezember 2025 wird die Nachtzugverbindung zwischen Berlin und Paris eingestellt. Verantwortlich ist vor allem die angekündigte Streichung staatlicher Zuschüsse in Frankreich ab 2026, was die Kalkulation der Betreiber komplett durcheinandergebracht hat. Inzwischen gibt es offizielle Statements von den Unternehmen, in denen kurzfristige Fahrplanstreichungen und Umtausch‑Regelungen angekündigt wurden; viele Buchungsseiten zeigen bereits Warnhinweise oder markierte Verbindungen als „eingestellt“. Wenn du Tickets hast, prüf jetzt deine Möglichkeiten zur Erstattung oder Umbuchung — die ersten Austauschangebote kommen schon rein, manche Kunden berichten von Gutscheinen, andere von kompletter Rückerstattung.

Auf der praktischen Ebene musst du umplanen: Wer bisher die Nachtfahrt genutzt hat, um morgens entspannt anzukommen und sich die Zeit im Hotel zu sparen, steht vor Alternativen. Manche Reisende verlagern ihre Fahrt auf Hochgeschwindigkeitszüge mit Umstieg, andere buchen Nachtbusse oder wählen den Flug. Von Bahnseite gibt es Hinweise auf zusätzliche Verstärkerzüge auf stark nachgefragten Tagesverbindungen; in einigen Fällen wurden Sitzkontingente erhöht, sodass Umstiege tatsächlich möglich sind — aber komfortabel ist das nicht immer. Ich habe selbst kürzlich versucht, eine ähnliche Strecke umzubuchen und gemerkt, dass die Verfügbarkeit von Liege- oder Schlafplätzen deutlich knapper wird, sobald die Nachricht raus ist.

Politisch und gesellschaftlich ist das Thema jetzt munter in Bewegung: Umwelt‑ und Verkehrsverbände haben Proteste angekündigt und sammeln Unterschriften, kommunale Vertreter fordern kurzfristige Hilfen, und Parlamentarier diskutieren Nachbesserungen bei Fördermaßnahmen. Gleichzeitig laufen Gespräche zwischen den Betreibern und Behörden über Übergangslösungen für den Winterfahrplan. Ob daraus noch eine temporäre Neuauflage der Nachtzüge entsteht, ist offen; realistisch erscheint momentan eher ein längerer Zeitraum ohne direkte Übernachtverbindung. Auf Foren und in Reisegruppen siehst du inzwischen viele Erfahrungsberichte zu Rückerstattungen, kreative Routenvorschläge und Hinweise auf weniger bekannte Einschlaf- und Aufwachorte entlang alternativer Routen.

Was du jetzt konkret tun kannst: Zuerst Ruhe bewahren und deine Buchungen systematisch prüfen — Ticketnummern, Zahlungswege, Fristen. Dann vergleichen: Willst du Zeit sparen oder möglichst klimafreundlich reisen? Je nachdem lohnen sich unterschiedliche Kombinationen aus Tageszug und kürzerem Flug oder aus zwei Regionalverbindungen mit einem komfortablen Hotelstopp. Behalte außerdem die offiziellen Kanäle im Auge; Betreiber posten Updates oft mit kurzer Vorlaufzeit. Persönlich finde ich das alles ziemlich ärgerlich, weil solche Nachtzüge eine entspannte, fast romantische Art des Reisens sind. Aber vielleicht entsteht gerade aus dem Druck auch wieder neuer Ideen — es bleibt spannend, also am besten dranbleiben und flexibel planen.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →