Die schönsten Campingplätze an der toskanischen Küste

Etwa 30 Euro pro Nacht – so günstig startet Dein Abenteuer am Campingplatz Il Tridente in Follonica. Der Platz liegt direkt am Strand und hat neben Stellplätzen auch Mobilheime, die überraschend gemütlich sind. Für alle, die von Mai bis September dem Mittelmeer ganz nah sein wollen, ist das ein echter Tipp. Etwas teurer, dafür mit Schwimmbad und direktem Meerzugang, ist das Camping Village Baia del Marinaio nahe Vada – hier musst Du ungefähr 40 Euro für einen Stellplatz einplanen. Familien fühlen sich hier wohl, denn es gibt ordentlich was an Freizeitangeboten.
Wanderst Du durch die schattigen Pinien des Camping Le Capanne in Bibbona, kannst Du zwischendurch im großen Pool planschen oder im Restaurant einkehren. Die Preise liegen so um die 45 Euro – dafür öffnet der Platz schon im April und bleibt bis Oktober offen. Komfortabel und mit viel Natur drumherum ist auch der Camping Valle Gaia bei Castiglione della Pescaia. Ab etwa 35 Euro kannst Du hier Stellplätze ergattern und hast den Zugang zu einem schönen Strand fast direkt vor der Nase.
Ehrlich gesagt: Die Kombination aus italienischer Sonne, Meeresbrise und der entspannten Atmosphäre macht diese Plätze perfekt für alle, die aktiv bleiben oder einfach mal runterkommen wollen. Ob Radfahren entlang der Küste oder Wassersport - hier findet jeder sein kleines Glück unter dem toskanischen Himmel.
Luxuriöser Strandcamping in Marina di Bibbona
Ungefähr 60 bis 90 Euro pro Nacht zahlst Du für einen Stellplatz auf einem der schicken Campingplätze in Marina di Bibbona, je nachdem, wann Du kommst. Mobilheime starten bei etwa 100 Euro – das Ganze fühlt sich tatsächlich eher wie ein gemütliches Appartement am Meer an, komplett mit Klimaanlage, Küche und eigenem Badezimmer. Die Saison läuft hauptsächlich von Mitte April bis Ende September, wobei Juli und August die absolute Hochsaison sind und hier das Leben pulsiert.
Direkt am Strand vom Camping Free Beach wachst Du mit dem Rauschen der Wellen auf und kannst morgens in glasklarem Wasser planschen oder Dich beim Windsurfen ausprobieren. Was ich persönlich super praktisch fand: Kleine Shops und Restaurants sind ganz in der Nähe – perfekt, wenn Du nach einem langen Tag nicht noch weit laufen willst. Umgeben von Pinienwäldern riecht die Luft herrlich frisch und sorgt für angenehmen Schatten zwischendurch.
Ich war beeindruckt von der entspannten Atmosphäre, die Komfort mit rustikalem Naturgefühl verbindet. Ein bisschen Luxus trifft hier auf die italienische Lebensfreude – mittendrin statt nur dabei. Für Ausflüge bieten sich die nahen toskanischen Dörfer an: perfekt, um abends noch ein echtes Stück Italien zu schnappen, fernab von Touristenmassen.
- Luxuriöses Strandcamping in Marina di Bibbona
- Erstklassige Annehmlichkeiten und Panoramablick auf das Meer
- Stilvolle Unterkünfte direkt am Strand
- Ininity-Pool, exklusive Restaurants und Bars
- Freizeitaktivitäten und Erkundung der Küstendörfer
Familienfreundliches Camping in Cecina
Ungefähr zwischen 30 und 100 Euro pro Nacht zahlst Du für einen Stellplatz auf den familienfreundlichen Campingplätzen rund um Cecina, während die mobilen Unterkünfte mit etwa 60 bis 150 Euro etwas teurer sind – je nachdem, wie luxuriös es sein soll. Die meisten Plätze haben das ganze Jahr über geöffnet, wobei die Sommermonate von Juni bis August ziemlich voll werden und die Temperaturen oft auf um die 30 Grad steigen. Die Strände mit feinem Sand und klarem Wasser liegen meist direkt vor der Haustür, was besonders mit Kindern echt praktisch ist.
Häufig findest Du dort tolle Schwimmbäder, große Spielplätze und sogar Kinderclubs, damit auch die kleinen Camper gut beschäftigt sind – ganz ohne Langeweile. Animationsprogramme und Sportangebote gibt es obendrauf, so dass auch Erwachsene auf ihre Kosten kommen. Übrigens: Viele Plätze erlauben Hunde, was für Familien mit vierbeinigen Freunden super ist. Ich fand es überraschend angenehm, wie viel Abwechslung man hier trotz des entspannten Flairs hat.
In der Umgebung locken Radwege durch das Hinterland und Wasserparks sorgen für extra Abenteuer zwischendurch. Während Du abends gemütlich am Lagerfeuer sitzt oder gemeinsam draußen isst, kannst Du schon mal überlegen, welche Entdeckungstour morgen ansteht. Ganz ehrlich – wer Familienzeit mit italienischem Charme verbinden will, dürfte in Cecina ziemlich genau richtig sein.
Naturverbundenes Campen in Castiglioncello
Ungefähr 30 bis 70 Euro pro Nacht zahlst Du in der Hauptsaison für einen Stellplatz in Castiglioncello – das klingt erst mal nicht wenig, aber ehrlich gesagt ist die Lage direkt am Meer das locker wert. Viele Plätze geben Dir quasi den Schlüssel zur Natur mit: Stellplätze, die oft nur einen Steinwurf vom klaren Wasser entfernt sind, umgeben von dichter mediterraner Vegetation. Besonders "Baia del Marinaio" und "Camping Le Rocce" haben mir gut gefallen, weil sie neben den klassischen Parzellen auch richtig gemütliche Mobilheime haben – falls Dir mal nach etwas mehr Komfort ist.
Die meisten Campingplätze öffnen Anfang April und schließen erst im Oktober; ein paar wenige sind sogar ganzjährig ansprechbar. Es riecht hier ständig nach Pinien und Salzwasser, und das leise Rauschen der Wellen wiegt Dich abends sanft in den Schlaf – kann man sich fast vorstellen, wie Relaxen wirklich geht. Radfahrer und Wanderer kommen hier voll auf ihre Kosten, denn durch die hügelige Landschaft ziehen wunderschöne Wege, die immer wieder überraschende Ausblicke auf das azurblaue Meer freigeben.
Wer Lust auf Action hat, kann sich beim Schnorcheln oder Tauchen austoben oder mit dem Boot entlang der Küste tuckern – so entdeckst Du die Region garantiert aus einer völlig neuen Perspektive. Naturverbundenes Campen in Castiglioncello heißt eben nicht nur Ruhe tanken, sondern auch die Möglichkeit, richtig was zu erleben. Und ganz ehrlich? Dieses Zusammenspiel aus Entspannung und Aktivität macht diesen Flecken an der toskanischen Küste für mich zu einem echten Geheimtipp.

Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten in der Umgebung


Der Strand von Castiglioncello zieht mit seinem kristallklaren Wasser und den sanften Wellen besonders Schwimmer und Sonnenanbeter an. Hier kannst Du entspannt im Mittelmeer planschen oder auf einem der Felsen entlang der Küste die Aussicht genießen – ganz ohne Touristenmassen. Familien mit Kindern fühlen sich am Strand von Calambrone wohl, wo das flache Wasser zum sicheren Toben einlädt. Bist Du eher der Entdecker-Typ? Dann schnapp Dir ein Fahrrad und erkunde den Migliarino-San Rossore Naturpark. Zahlreiche Wander- und Radwege führen Dich durch dichte Wälder und Feuchtgebiete, in denen Wildtiere und seltene Pflanzen zuhause sind. Geführte Touren gibt es für etwa 15 bis 30 Euro – durchaus lohnenswert, wenn Du mehr über die Flora und Fauna erfahren möchtest.
Kulturell wartet Livorno mit spannenden historischen Bauwerken wie der imposanten Fortezza Nuova oder Vecchia auf, die oft kostenlos zu besichtigen sind – perfekt für einen spontanen Ausflug. Die Öffnungszeiten variieren zwar, aber meist kannst Du sie bequem tagsüber besuchen. Nahegelegene Städte wie Pisa mit seinem berühmten Turm oder Lucca mit seiner beeindruckenden Stadtmauer locken ebenfalls. Die Eintrittspreise liegen meistens zwischen 10 und 20 Euro, was ich ehrlich gesagt ziemlich fair finde, angesichts der Geschichte, die hinter diesen Orten steckt.
Im Sommer kannst Du außerdem bei lokalen Festen bei einem Glas Wein die Musik genießen und dich vom Duft frisch zubereiteter Spezialitäten umhüllen lassen – eine Erfahrung, die Dir noch lange im Gedächtnis bleiben wird. All das macht klar: Hier an der toskanischen Meerseite kommt wirklich keine Langeweile auf.
Besuch der historischen Stadt Livorno
Der Fortezza Nuova ist ein echter Knaller – eine massive Festung aus dem 16. Jahrhundert, die sich wie eine grüne Oase mitten in Livorno erstreckt. Von dort oben hast Du einen herrlichen Blick auf den Hafen und das bunte Treiben der Stadt, das schon fast lebendig wirkt. Die Kanäle, die Livorno seinen ganz eigenen Charme verleihen, erinnern tatsächlich an ein kleines Venedig – nur viel entspannter und mit weniger Touristengedränge.
Ungefähr zwischen 10:00 und 18:00 Uhr kannst Du viele Sehenswürdigkeiten besuchen, wobei die meisten gratis zugänglich sind – was ehrlich gesagt ziemlich überraschend günstig ist. Für ein paar Euro kommst Du sogar in einige Museen rein, falls Du Lust auf Kultur hast. Die Cattedrale di San Francesco beeindruckt mit ihrer kunstvollen Fassade und dem prunkvollen Inneren. Allein der Anblick reicht, um kurz stehenzubleiben und die Details auf sich wirken zu lassen.
Zwischen all der Geschichte schmeckt das Leben in Livorno nach frischen Meeresfrüchten. Die Spezialität hier heißt Cacciucco, eine würzige Fischsuppe, die total lecker ist und bestens zur maritimen Atmosphäre passt. Ehrlich gesagt habe ich selten so eine herzhafte Suppe genossen – perfekt nach einem Tag voller Entdeckungen entlang der Küste.
Die Anbindung ist praktisch: Von Florenz oder Pisa kommst Du mit dem Zug direkt hierher – bequem und schnell. So kannst Du den Tag wunderbar nutzen ohne Stress, denn Livorno hat genug zu bieten, um Dich auch mehrere Stunden bei Laune zu halten. Übrigens lohnt es sich, einen Kaffee auf der Piazza della Repubblica zu trinken – das Flair und die eleganten Gebäude drumherum machen diesen Ort richtig besonders.
Entspannen an den Stränden von Viareggio
Rund 10 Kilometer Sandstrand – das klingt fast endlos, oder? Bei Viareggio kannst Du genau das erleben: feiner Sand, klares Wasser und eine Atmosphäre, die irgendwie lebendig und entspannt zugleich ist. Die Strandbäder sind hier mehr als nur Liegestuhlvermieter. Ehrlich gesagt, habe ich selten so bequeme Relax-Plätze gesehen – und was die Preise angeht, variiert es je nach Saison ganz schön. Mit etwa 25 bis 50 Euro für Sonnenschirm plus zwei Liegen in der Hauptsaison solltest Du allerdings rechnen, wenn Du wirklich entspannt chillen willst.
Zwischen Sonnenbaden locken oft kleine Restaurants und Bars direkt am Strand – ideal für eine kulinarische Pause mit Blick aufs Meer. Der Duft von frischgegrilltem Fisch oder italienischer Pasta liegt dabei oft in der Luft. Für Familien gibt es spezielle Bereiche mit Spielplätzen, sodass auch die Kleinen ihren Spaß haben, während Du einfach mal abschalten kannst.
Und falls Dir doch nach Action ist: Windsurfen und Kitesurfen sind hier echt beliebt. Überrascht hat mich auch die Palmenpromenade, an der Du gemütlich flanieren oder in einem der vielen Cafés einen Espresso schlürfen kannst. Übrigens findet hier jedes Jahr ein bunter Karneval statt – bunt, laut und richtig spaßig. Viareggio schafft es irgendwie immer wieder, das entspannte Strandleben mit einer ordentlichen Portion Kultur zu verbinden.
Wandern im Naturschutzgebiet Maremma
Ungefähr 9.000 Hektar Natur, die sich wild und lebendig entlang der Küste ausbreiten – das Naturschutzgebiet Maremma ist ein echtes Paradies für alle, die beim Wandern mehr als nur Asphalt suchen. Da gibt es Wege in ganz unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden. Die Route von Alberese nach Talamone zum Beispiel schlängelt sich etwa 12 Kilometer durch dichte Wälder und über Hügel, immer mit diesem herrlichen Blick auf das Tyrrhenische Meer im Rücken. Für so eine Tour solltest Du schon fünf Stunden einplanen – aber glaub mir, die Ausblicke sind den Aufwand wert! Wenn Du eher langsam unterwegs bist oder mit Kindern wanderst, gibt es auch kürzere Pfade, die genauso viel Freude machen.
Theoretisch kannst Du das Schutzgebiet das ganze Jahr über erkunden, aber die beste Zeit sind wohl Frühling und Herbst. Dann zeigt sich die Natur von ihrer farbenfrohsten Seite und das Wetter bleibt angenehm mild – ideal für eine längere Tour ohne zu schwitzen oder zu frieren. Der Eintritt in den Park kostet nichts, was ziemlich cool ist. Allerdings solltest Du bei geführten Wanderungen im Voraus einen Platz reservieren, besonders wenn gerade Hochsaison herrscht. Die Infos kannst Du Dir an den Besucherzentren holen, die meist von 9 bis 17 Uhr geöffnet haben – dort findest Du Karten und viele Tipps zum Tierleben. Ach ja: Wildschweine oder Rehe könnten Dir durchaus begegnen; also ruhig mal stehenbleiben und einfach staunen!
Die Kombination aus unberührter Landschaft, vielfältiger Fauna und dem ständigen Rauschen des Meeres macht jeden Schritt zu einem kleinen Abenteuer. Tatsächlich fühlt man sich hier oft wie in einer anderen Welt – fernab vom Trubel und doch so nah am Meer.
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- Entdecke die vielfältige Flora und Fauna der Region
- Erkunde versteckte Schätze abseits ausgetretener Pfade
Kulinarische Highlights der toskanischen Küche

Pici, handgemachte Nudeln, die hier oft einfach mit Knoblauch oder einer frischen Tomatensauce serviert werden, sind definitiv ein Muss – so bodenständig und doch voller Geschmack. In vielen kleinen Trattorien zwischen 10 und 25 Euro zahlst Du für solche Klassiker, die noch nach echter Hausmannskost schmecken. Die Öffnungszeiten? Üblich sind die Mittagsstunden von etwa 12:00 bis 14:30 Uhr und abends von 19:00 bis ungefähr 22:30 Uhr – reservieren kann also nicht schaden, vor allem wenn Du in der Hochsaison unterwegs bist.
Ungefähr genauso beeindruckend wie die Pasta ist das berühmte Bistecca alla Fiorentina: ein dickes Steak vom Chianina-Rind, das traditionell auf Holzkohle gegrillt wird – außen kross, innen zart und saftig. Dazu ein Glas Chianti – der lokale Rotwein hat wohl schon so manche italienische Nacht perfekt gemacht. Übrigens finden im September in Montalcino spannende Weinfeste statt, die den Genuss hier noch größer machen, falls Du zufällig zur richtigen Zeit da bist.
Zum Nachtisch gibt’s oft knusprige Cantucci, traditionelle Mandelkekse, die man wunderbar in Vin Santo tunkt – einem süßen Dessertwein. Außerdem solltest Du unbedingt den Pecorino probieren, einen Schafskäse, der in verschiedenen Reifegraden daherkommt und oft süß kombiniert wird – mit Honig oder Marmelade etwa. Ganz ehrlich, diese Kombination hatte ich vorher so nicht auf dem Schirm und wurde positiv überrascht.
Der Duft von frisch gekochter Pappa al Pomodoro in der Luft erinnert an alte toskanische Bauernküchen – eine kräftige Tomatensuppe mit altbackenem Brot, die viel Wärme ins Herz bringt. Tatsächlich ist es diese Mischung aus einfachen Zutaten und intensiven Aromen, die mich immer wieder zurückzieht.
Probieren von frischem Meeresfrüchten in Marina di Pisa
Ungefähr zwischen 15 und 30 Euro zahlst Du für ein Gericht mit frischen Meeresfrüchten in Marina di Pisa – und das ist ehrlich gesagt jeden Cent wert. Die Auswahl an Fisch und Meeresgetier ist hier beeindruckend: Tintenfisch, Garnelen, Muscheln und natürlich die besondere Bottarga, diese gesalzenen und getrockneten Fischeier, die wirklich einmalig schmecken. Viele Lokale haben von 12 bis 15 Uhr und abends nochmal von 19 bis 23 Uhr geöffnet – perfekt für eine ausgedehnte Mittagspause oder ein entspanntes Dinner direkt am Wasser.
Das Highlight sind oft Menüs mit verschiedenen Meeresfrüchten als Antipasti, wo Du die ganze Bandbreite der Region probieren kannst – schon allein deshalb lohnt sich ein Besuch. Übrigens sind Reservierungen in der Hochsaison fast Pflicht, denn die kleinen Trattorien sind richtig gut besucht, was nicht überrascht bei so frischen Zutaten.
An einem Dienstag solltest Du unbedingt auf den lokalen Markt gehen. Dort kommen Fischer direkt mit ihrem Fang und bieten alles frisch zum Probieren und Kaufen an. Der Geruch von Meer mischt sich mit dem Duft nach Kräutern und frischem Gemüse – eine Atmosphäre, die so typisch toskanisch ist. Hier fühlst Du Dich mitten im Leben der Küste, fernab von touristischem Trubel.
Und mal ehrlich: So ein Teller voller fangfrischer Meeresfrüchte, dazu ein Glas kühler Vermentino am Meer – das ist pure Entspannung und unverwechselbarer Genuss zugleich.
Genießen von Olivenöl und Wein in Bolgheri
Ungefähr 15 Euro solltest Du locker für eine Weinprobe in Bolgheri einplanen – und das lohnt sich wirklich. Hier dreht sich alles um den berühmten Bolgheri Rosso, der mit Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah eine richtige Geschmacksexplosion hinlegt. Ich war überrascht, wie viel Leidenschaft hinter jeder Flasche steckt, denn viele Winzer nehmen Dich bei einer geführten Tour mit hinein in die Welt des Weinbaus – von der sorgsamen Ernte bis zur feinen Verarbeitung. Das milde Klima und die fruchtbaren Böden machen das ganze auch nicht gerade einfacher für diese Spitzenqualität, das merkt man sofort beim ersten Schluck.
Olivenöl, das hier ebenfalls groß geschrieben wird, hat mich ebenso begeistert. Kaltgepresst und mit einem fruchtigen Aroma, das so frisch ist, dass es fast auf der Zunge tanzt – knapp 10 bis 25 Euro kostet ein Liter dieses flüssigen Goldes. Die Ölpressen vor Ort sind einen Besuch wert; dort kannst Du verschiedene Sorten probieren und verstehen, warum das Olivenöl aus Bolgheri so hoch gehandelt wird. Übrigens, im Herbst geht hier richtig die Post ab: Diverse Feste um Wein und Olivenöl geben Dir authentische Einblicke ins lokale Leben – ganz ehrlich, da fühlst Du Dich mittendrin statt nur dabei.
Falls Du vorhast, zwischen Mai und September vorbeizuschauen, besser vorher reservieren – sonst könnte es eng werden bei den Verkostungen. Die Kombination aus tollen Weinen, erstklassigem Olivenöl und der entspannten Atmosphäre macht Bolgheri zu einem Erlebnis für alle Sinne.
- Hochwertiges Olivenöl und erlesener Wein in Bolgheri genießen
- Erstklassige Olivenhaine und köstliches Olivenöl entdecken
- Harmonische Balance und charakteristische Noten von Beeren und Gewürzen im Wein erleben
Verkosten von traditioneller Pizza in Lucca
Für etwa 2 bis 4 Euro kannst Du in Lucca ein Stück Pizza al Taglio ergattern – die rechteckige Pizza, die nach Gewicht verkauft wird und mit einem knusprigen Boden punktet. Der Duft von frisch gebackenem Teig, kombiniert mit Tomaten, Mozzarella und frischem Basilikum, zieht durch die engen Gassen des historischen Zentrums. Tatsächlich haben viele Pizzerien hier bis etwa 23 Uhr geöffnet, was perfekt ist, wenn Du Lust auf einen späten Snack nach einem langen Tag hast.
Überraschend ist, wie vielfältig die Auswahl an Belägen ist – von klassischen Varianten bis hin zu kreativeren Kombinationen. In einigen Lokalen findest Du auch die berühmte Pizza Napoletana, deren weicher, luftiger Rand und hochwertige regionale Zutaten für echten Genuss sorgen. Ehrlich gesagt war ich besonders begeistert von den kleinen Ständen auf den wöchentlichen Märkten der Stadt. Dort kannst Du direkt bei lokalen Herstellern probieren und bekommst so einen unverfälschten Eindruck von der toskanischen Küche.
Lucca ist somit nicht nur für seine imposanten Stadtmauern bekannt – auch Dein Gaumen wird hier einiges erleben. Eine Portion Pizza inmitten dieser charmanten Kulisse zu essen, fühlt sich fast wie ein kleiner Festtag an. So macht Essen richtig Spaß – unkompliziert, lecker und voller Herzlichkeit.
