Brandanschläge legen Bahnstrecke Düsseldorf–Duisburg den ganzen Tag lahm – Reisende aufgepasst!
Nachrichten aus der Verkehrsfront bringen heute nicht gerade Erleichterung: Die Bahnstrecke zwischen Düsseldorf und Duisburg ist wegen mehrerer Brandanschläge, die Kabelanlagen in Mitleidenschaft gezogen haben, für den gesamten Tag gesperrt. Die Deutsche Bahn arbeitet mit Hochdruck daran, die Schäden zu beheben, doch bis die Reparaturen abgeschlossen sind, bleibt der Zugverkehr lahmgelegt. Betroffen sind nicht nur Regionalbahnen, sondern auch IC- und ICE-Verbindungen, wodurch viele Pendler und Reisende mit massiven Verzögerungen rechnen müssen.
Bei den Angriffen auf die Infrastruktur handelt es sich offenbar um gezielte Sabotageakte. Eine Gruppierung, die sich „Kommando Angry Birds“ nennt, hat sich auf einer anonymen Internetplattform zu den Anschlägen bekannt. Ihre Protestbotschaft richtet sich gegen industrielle Strukturen, wobei die verwendeten Brandvorrichtungen der Bauart nach schon bei einem ähnlichen Vorfall eingesetzt wurden. Polizei und Staatsschutz ermitteln mit Nachdruck, um weitere Risiken auszuschließen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Die betroffenen Kabelanlagen sind Teil des Rhein-Alpen-Korridors, einer bedeutenden Achse für den europäischen Schienenverkehr und Wirtschaftsfaktor. Die Sperrung hat nicht nur im Nahverkehr, sondern auch im überregionalen Verkehr Störpotenzial, da alternative Routen begrenzt sind. Reisende sollten deshalb vor Antritt ihrer Fahrt aktuelle Informationen einholen und auf andere Verkehrsmittel ausweichen, wenn das möglich ist – wer den Zug nehmen muss, muss mit längeren Fahrtzeiten und möglichen Ausfällen rechnen.
Im Zuge der Störungsbeseitigung informiert die Deutsche Bahn regelmäßig auf ihren digitalen Kanälen über den Fortschritt der Reparaturarbeiten. Allerdings könnte die Dauer der Sperrung noch steigen, falls unvorhergesehene Komplikationen auftreten oder weitere Schäden entdeckt werden. Für Pendler in Nordrhein-Westfalen heißt es derzeit daher besonders wachsam bleiben – sowohl bei der Reiseplanung als auch an den Bahnhöfen selbst, wo das Personal verstärkt für Auskünfte bereitsteht.