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Brand am Stellwerk bei Hannover legt Züge lahm – plane mehr Zeit ein!

Schnellupdate: Züge fallen aus, Umleitungen drohen – plane Puffer ein und schnapp dir praktikable Ersatzrouten.

Ein Dampfzug fährt an einem Bahnhof vorbei, während Rauch aufsteigt und Passagiere am Gleis stehen.
Schnellupdate: Züge fallen aus, Umleitungen drohen – plane Puffer ein und schnapp dir praktikable Ersatzrouten.

Brand am Stellwerk bei Hannover legt Züge lahm – plane mehr Zeit ein!

Der aktuelle Stand: Ein Feuer im Stellwerksbereich bei Hannover hat seit der Nacht zum 13. September 2025 den Zugverkehr ordentlich durcheinandergebracht. Noch laufen die Arbeiten an der Technik, deshalb kommt es auf den Fernstrecken zu zahlreichen Ausfällen und spürbaren Verspätungen – bei manchen Verbindungen bleibt man bis zu einer knappen Stunde länger sitzen als geplant. Auch der Nahverkehr leidet: Es gibt Strecken, die nur noch mit Bussen bedient werden, und immer wieder tauchen Ersatzfahrpläne am Bahnhof auf. Ermittler prüfen weiterhin, ob ein technischer Defekt oder vorsätzliche Brandlegung ursächlich war; Details dazu sind noch nicht bestätigt, das Feuer selbst entstand offenbar in einem Sicherungskasten ein paar Kilometer vom Stellwerk entfernt.

Wer in den nächsten Tagen unterwegs ist, sollte sich jetzt häufiger als sonst informieren. Apps und Anzeigetafeln zeigen aktuelle Wagenläufe, aber ganz ehrlich: Verlass dich nicht blind auf einen einzigen Ersatzfahrplan. Ich würde mindestens eine halbe Stunde Puffer einbauen, besser mehr, vor allem wenn Terminketten wie Fluganschluss, Konzert oder Theaterbesuch hängen bleiben könnten. Reisende, die auf abendliche Veranstaltungen zielen – etwa Fußballfans, die aus der Hauptstadt anreisen – müssen mit deutlich erschwerten An- und Abreisen rechnen. An solchen Tagen entstehen lange Schlangen an Servicestellen; nimm dir Zeit, und wenn möglich, klär alternative Zug- oder Busverbindungen vor der Abfahrt.

Praktisch heißt das: Lade dein Smartphone, pack Snacks und etwas zu trinken ein, und druck im Zweifel deine Tickets aus. Frag am Bahnhof nach gültigen Umsteigeoptionen und ob eine Umbuchung oder Erstattung unkompliziert möglich ist; oft ist Personal vor Ort froh, wenn du frühzeitig nachfragst. Falls du flexibel bist, denk über einen späteren Zug oder eine Busverbindung nach – manchmal sind Fernbusse oder Mitfahrgelegenheiten schneller als das Warten auf verspätete Züge. Für Pendler ist sinnvoll, die Arbeitszeiten kurzzeitig anzupassen oder Homeoffice zu prüfen, falls sich die Lage nicht sofort entspannt.

Ich war am Samstagabend selbst am Hauptbahnhof und habe das Durcheinander gesehen: abgesagte Wagenreihen, fragende Gesichter und hastig gedruckte Ersatzfahrpläne. Das ist frustig, kein Zweifel. Trotzdem: Ein bisschen Ruhe hilft. Plane großzügig, halte alle relevanten Unterlagen bereit und denk dran, dass Reparaturarbeiten manchmal länger dauern als angekündigt. Im Moment deuten die verfügbaren Infos darauf hin, dass die Einschränkungen noch bis mindestens Anfang der Woche spürbar bleiben könnten – also lieber gleich mehr Zeit einplanen, bevor du losfährst.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →