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Über 80.000 Besucher bei der Ausstellung „Love You for Infinity“

Entdecke, wie Kusama, Niki de Saint Phalle und Murakami in Hannover Liebe, Konsum und Utopie neu verhandeln.

Über 80000 Besucher schlendern durch eine lebhafte Ausstellung unter bunten Ballons und modernem architektonischem Hintergrund.
Entdecke, wie Kusama, Niki de Saint Phalle und Murakami in Hannover Liebe, Konsum und Utopie neu verhandeln.

Über 80.000 Besucher bei der Ausstellung „Love You for Infinity“

Vor Ort merkt man sofort: diese Schau hat mehr als nur ein paar Neugierige angezogen — die Zahl der Besucher ist kürzlich über die 80.000er-Marke geklettert und das setzt neue Dynamiken in Gang. Die Mitarbeiterinnen des Hauses sprechen inzwischen offen über Stoßzeiten, die deutlich anders aussehen als zu Beginn der Laufzeit, und es gibt laufend interne Abstimmungen, wie der Besucherstrom komfortabler verteilt werden kann. Während einige Tage spürbar dichter sind, haben kurzfristige Änderungen bei der Einlassplanung und Hinweise an der Kasse geholfen, Wartezeiten zu entzerren; das ganze Team wirkt routinierter, aber auch ein bisschen erschöpft — so eine große Schau fordert eben.

Neue Veranstaltungsformate sind in den letzten Wochen aus dem Boden geschossen, teils als Experiment gedacht und teils als direkte Reaktion auf den Zulauf. Es gab spontan angesetzte Gesprächsrunden mit Kuratorinnen, Kurzperformances in Verbindung mit Führungen und ein paar Workshops, die gerade für Schulklassen sehr beliebt waren. Ich war bei einer dieser Dialogrunden dabei und fand es spannend, wie unterschiedlich die Fragen des Publikums waren — von detailverliebten Technikfragen bis zu ganz privaten Assoziationen. Gleichzeitig wird intern verstärkt auf Barrierefreiheit und Mehrsprachigkeit geachtet; Audioangebote und schriftliche Begleitungen wurden ausgebaut, damit wirklich mehr Menschen Zugang bekommen.

Was nach außen wirkt wie ein Erfolg zeigt auch, dass die Diskussion über die Zukunft dieses Formats steigt. Lokale Partner und Kommunikationsakteure signalisieren, dass das Interesse an vergleichbaren Projekten wachsen könnte, und es laufen Gespräche über Folgemaßnahmen, die über das Ende der aktuellen Schau hinauswirken sollen. Besucherforschung wird aktuell intensiver betrieben: Kurzbefragungen am Ausgang, ausgewertete Social-Media-Echos und Kooperationen mit Hochschulen helfen, das Publikum besser zu verstehen. Für dich als Besucher bleibt der wichtigste Tipp: informier dich kurz vor deinem Besuch online über Tageskapazitäten und Sondertermine — das erspart Zeit und Stress und macht den Rundgang entspannter. Wenn du Lust hast, nimm dir Zeit für ein Gespräch mit einer der Vermittlerinnen; oft öffnen sich dadurch ganz neue Blickwinkel auf die Werke.

TH

Thomas Harnisch

Reiseblogger

Thomas Harnisch ist leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer von weloveurlaub.de. Mit über 20 Jahren Erfahrung in der Reisebranche teilt er seine Expertise und Insider-Tipps, um Ihnen unvergessliche Urlaubserlebnisse zu ermöglichen. Mehr über Thomas →