Asien-Pazifik: Reisemarkt erholen sich - Indien im Fokus
Indien hebt ab: Die neuesten Trends und Destinationen, die Reisende in dieser aufregenden Region anlocken.
Der asiatisch-pazifische Reisemarkt zeigt ein gemischtes Bild bei seiner Erholung nach der Pandemie. Während einige Länder rasch zurück zur Normalität finden, sieht es für andere weniger rosig aus. Besonders bemerkenswert ist die Erholung in Ostasien, wo der Kontinent einen signifikanten Anstieg der internationalen Ankünfte von insgesamt 19 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Länder wie China, Japan, Malaysia, Thailand und Indonesien stehen an der Spitze dieser Entwicklung. Insbesondere China und Japan haben kürzlich ihre Reisebeschränkungen aufgehoben und erleben nun eine merkliche Zunahme an Auslandsreisen, auch wenn sie noch nicht das Vorkrisenniveau erreicht haben.
Indien steht als ein aufstrebender Akteur im Adventure-Travel-Segment hervor und hat sich zum fünftgrößten Quellmarkt in diesem Bereich entwickelte. Die frühen Maßnahmen zur Wiederbelebung des Tourismus haben dem Land einen Vorteil verschafft, insbesondere im Vergleich zu anderen Nationen in Südasien. Ozeanien, insbesondere Australien und Neuseeland, berichten ebenfalls von einem Anstieg der Ankünfte um 10 % im Vergleich zum Vorjahr. Die gesteigerte Luftverkehrskapazität und eine hohe Nachfrage aus den USA und China tragen zu diesem Wachstum bei, jedoch merkt man auch die Herausforderungen aufgrund saisonaler Schwankungen.
Der Hotelmarkt in der Region erlebt eine dynamische Erholung, mit steigenden Belegungsraten und Durchschnittspreisen. Große Hotelketten wie Marriott, Accor und Hilton setzen auf Expansion und Nischenmärkte, um ihre Marktanteile auszubauen. Die Infrastruktur wird zudem durch zahlreiche Projekte, etwa in Indonesien, vorangetrieben, um den Anforderungen eines wachsenden Reisemarktes gerecht zu werden.