Die versteckten Grachten

Über 100 Kilometer an Wasserwegen schlängeln sich durch die Stadt – und nicht alle sind von Touristen überrannt. Kennst Du zum Beispiel die Brouwersgracht? Diese Gracht gilt als eine der schönsten und wirkt mit ihren alten Lagerhäusern, die heute schicke Wohnungen beherbergen, fast wie ein kleiner Geheimtipp. Hier ist es ruhiger, und man kann das entspannte Flair ohne Gedränge aufnehmen.
Auch die Keizersgracht hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Zwar zählt sie zu den Hauptwasserstraßen, doch abseits der belebten Abschnitte findest Du kleine Oasen der Stille – ideal für einen entspannten Spaziergang entlang beeindruckender Fassaden. Die Herengracht, oft als prächtigste der Grachten bezeichnet, überraschte mich an ihren ruhigeren Stellen mit versteckten Perspektiven, die man nur entdeckt, wenn man etwas genauer hinsieht.
Wirklich besonders sind die winzigen Kanäle wie der Zwanenburgwal oder Singelgracht. Da bist Du oft ganz allein unterwegs – ein bisschen so, als ob man Amsterdam für sich entdeckt hätte. Für eine andere Sichtweise kannst Du übrigens eine private Grachtenfahrt buchen; etwa 30 Euro kostet so eine Tour pro Person und dauert ungefähr anderthalb bis zwei Stunden. Besonders schön fand ich es früh morgens oder am späten Nachmittag: Das Licht macht die Wasseroberfläche richtig magisch und taucht die alten Gebäude in warmes Glitzern. Übrigens fahren viele Touren täglich vor allem in den Sommermonaten – perfekt also, wenn Du dem Trubel entkommen willst.
Kleine Kanäle abseits der Hauptstraßen
Ungefähr 200 Euro kostet eine private Bootsfahrt durch die kleineren Kanäle, für eine Stunde jedenfalls – ganz schön fair, wenn man bedenkt, wie ruhig und ungestört es dort zugeht. Gruppentouren starten bei etwa 20 Euro pro Person, was auch ein netter Deal sein kann, vor allem wenn du mehr Zeit mit Einheimischen verbringen willst. Im Jordaan findest du die schmalen Wasserwege und versteckten Plätzchen, die wirklich das Gefühl von Original-Amsterdam vermitteln. Der Prinsengracht windet sich gemütlich durch dieses Viertel, vorbei an charmanten Häusern mit verschiedensten Stilen – da schaut man gerne mal länger hin.
Wirklich überraschend ist, wie anders das Flair hier ist im Vergleich zu den stark frequentierten Hauptgracht-Bereichen. Leise plätschert das Wasser, zwischendurch hörst du vielleicht nur das Klappern von Fahrrädern auf Kopfsteinpflaster oder ein rausches Lied aus einem offenen Fenster. Der Nachbarstadtteil De Pijp bringt noch eine andere Note rein: Hier trifft der lebhafte Albert-Cuyp-Markt auf diese ruhigen Kanäle. Das Ergebnis? Eine spannende Mischung aus geschäftigem Treiben und entspannter Kanalidylle, wo du echt gut abschalten kannst.
Ehrlich gesagt ist so eine kleine Bootstour auf diesen weniger bekannten Wasserwegen oft viel entspannter als die großen Touristenschiffe – und irgendwie persönlicher. Also schnapp dir am besten einen Platz in einem kleinen Boot und lass dich treiben. Das sanfte Schaukeln und der Blick auf historische Fassaden bringen dir Amsterdam ganz nah – so hast du es vermutlich noch nie erlebt.
Ruhige Uferpromenaden entdecken
Früh am Morgen, gegen 9 Uhr, öffnet der Amstelpark seine Tore – ein echter Geheimtipp für alle, die Ruhe suchen. Hier am Kanal fühlt sich alles fast wie eine kleine Auszeit an: kaum Menschen, nur das Plätschern des Wassers und das Zwitschern der Vögel. Ein paar Schritte weiter erstrecken sich großzügige Grünflächen, perfekt für eine Pause auf einer Bank oder sogar ein kleines Picknick. Ganz anders als die bekannten Touristenpfade, zeigt sich hier eine Seite von Amsterdam, die Du vielleicht gar nicht erwartet hast.
Ganz in der Nähe findest Du die Brouwersgracht, eine Straße mit charmanten Häusern, die weniger überlaufen ist als die berühmten Hauptgrachten. Die ruhige Promenade entlang dieses Kanals eignet sich hervorragend zum gemütlichen Flanieren – besonders zu Zeiten, wenn kaum jemand unterwegs ist. Gegen Nachmittag taucht das Sonnenlicht die Fassaden in warmes Gold und plötzlich wirkt alles noch mal so friedlich.
Wer Lust auf ein bisschen Urbanität hat, sollte die Uferpromenade an der Zuidas nicht verpassen. Dort trifft moderne Architektur auf Wasserblick – und dazwischen verbergen sich kleine Cafés mit überraschend guter Atmosphäre. Ehrlich gesagt hätte ich dort nicht mit so viel Gemütlichkeit gerechnet. Für Naturfans lohnt ein Abstecher ins Amsterdamse Bos im Süden: Zahlreiche Rad- und Wanderwege führen an stillen Seen entlang, wo Du ganz entspannt den Alltag hinter Dir lassen kannst. Manchmal sind es eben genau diese versteckten Uferpromenaden, die dem Städtetrip das gewisse Etwas verleihen.
- Entdecke ruhige Uferpromenaden abseits des Trubels
- Schlendere entlang malerischer Kanäle
- Entdecke versteckte Cafés und Restaurants
- Erlebe die Stadt aus einer anderen Perspektive
- Tauche ein in das echte Amsterdam abseits der ausgetretenen Pfade

Versteckte Kunst und Kultur


Zwischen den Straßen des Jordaan verstecken sich kleine Galerien, die meistens nur Einheimischen bekannt sind. Dort hängen nicht die üblichen Bilder, sondern Werke junger Künstler, die mit Leidenschaft und Experimentierfreude spielen – manchmal überraschend provokant, oft einfach echt. Die meisten dieser Ateliers kannst Du ohne Eintritt besuchen, was die Entdeckungstour richtig entspannt macht. Etwa 15 Minuten Fußweg von dort entfernt steht das W139 – ein ehemaliges Ateliergebäude mit diesem unverwechselbaren rauen Charme. Dienstags bis sonntags öffnet es meist ab mittags seine Türen bis etwa 18 Uhr. Meistens kostet der Eintritt kaum mehr als 5 Euro oder sogar gar nichts, was ich total fair finde für das, was an künstlerischer Energie hier durch die Räume fließt.
Auch wenn Du keine Führung bekommst, spürt man sofort, dass hier Kreativität gelebt wird – in den wechselnden Ausstellungen und den Workshops, die häufig parallel stattfinden. Ganz anders ist De Ateliers, wo junge Talente in einem alten Schulgebäude praktisch unterrichtet werden und ihre Kunst weiterentwickeln können. Das ist eher ein Insider-Tipp: Besichtigungen sind zwar möglich, aber nur nach Anmeldung – also keine spontane Aktion.
Eine weitere Seite Amsterdams zeigt sich an der NDSM Wharf mit beeindruckender Street Art – riesige Wandmalereien von internationalen Künstlern hauchen dem Industriegebiet Leben ein. Ehrlich gesagt war ich davon ziemlich begeistert: Überall findet man kreative Installationen und Graffitis, die Geschichten erzählen und zum Verweilen einladen.
Und hey – vergiss nicht die „Museumsnacht“. An diesem Abend öffnen viele kleinere Museen und Galerien länger als sonst kostenlos ihre Pforten. So kannst Du Dich quer durch echte Geheimtipps schnuppern und die Stadt auf eine Weise erleben, die weit über den gewöhnlichen Touri-Trip hinausgeht.
Geheime Galerien und Ateliers besuchen
15 Minuten Fußweg vom Trubel entfernt liegt W139, ein spannender Ort, an dem junge Künstler ihre neuesten Projekte zeigen – oft experimentell, manchmal provokant und immer überraschend. Der Zugang ist meistens kostenlos, was ehrlich gesagt echt cool ist, wenn man bedenkt, wie viel Inspiration hier auf engem Raum stattfindet. Die Öffnungszeiten? Meist zwischen Dienstag und Sonntag von 12 bis 18 Uhr – perfekt für einen spontanen Abstecher am Nachmittag.
Etwas gediegener geht es bei De Ateliers zu, einer Kunstschule mit Wohnateliers, in denen Nachwuchskünstler intensiv an ihrer Technik und Kreativität feilen. Ein Rundgang hier klappt leider nur nach Anmeldung, aber die Ausstellungen sind regelmäßig zugänglich und zeigen Werke, die wirklich berühren. Du kannst förmlich spüren, wie viel Herzblut in jedem Pinselstrich steckt.
In den weniger bekannten Stadtvierteln Amsterdam findest du außerdem eine bunte Mischung kleiner Ateliers, die meistens von Nachbarschaftskünstlern geleitet werden. Die Atmosphäre ist ziemlich intim – man kommt leicht ins Gespräch und bekommt spannende Einblicke in die Entstehung der Kunst. Übrigens variieren die Preise stark: Von erschwinglichen Drucken bis zu Originalen im vierstelligen Bereich – da ist für jeden etwas dabei. Für mich war das eine der ehrlichsten Arten, Amsterdams Kreativszene kennenzulernen und echte Perlen abseits des Mainstreams zu entdecken.
Kleine Bühnen und alternative Veranstaltungsorte entdecken
Etwa 300 Plätze fasst De Kleine Komedie – ein Theater, das zwar nicht riesig ist, dafür aber eine richtig gemütliche Atmosphäre hat. Hier treten oft lokale Komiker und experimentierfreudige Theatergruppen auf, die mit frischen, manchmal auch ziemlich unkonventionellen Shows überraschen. Die Tickets kosten meist zwischen 15 und 30 Euro, was für diese intime Bühne wirklich fair ist. Direkt in der Nähe der Amstel kannst du also echten lokalen Humor und spannende Inszenierungen erleben, ohne dich in endlosen Touristenmassen zu verlieren.
Überraschend lebhaft ist auch die Reguliersdwarsstraat, eine Straße, die nachts so richtig pulsiert. Kleine Clubs und Bars reihen sich hier aneinander und locken mit Live-Musik und alternativen Performances – oftmals schon für Eintrittspreise um die 5 bis 10 Euro. Der Sound wechselt von Jazz zu Indie, manchmal gibt’s sogar kleine Theater- oder Tanzshows in unerwarteten Ecken.
Das Besondere? Du kannst während einer privaten Bootstour auf einem der malerischen Kanäle oft Musiker*innen näherkommen, die an Bord spielen. Etwa 20 bis 50 Euro kostet so eine Tour – ein echtes Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass du dabei nicht nur Amsterdam aus einer ungewöhnlichen Perspektive siehst, sondern auch hautnah kreative Vibes einsaugst. Solche versteckten Bühnen machen die Stadt für mich erst richtig spannend.
- Versteckte Kulturzentren und Gemeindehäuser
- Kleine kreative Hubs und DIY-Veranstaltungsorte
- Untergrund-Musikshows und experimentelles Theater
Abseits der ausgetretenen Pfade speisen

Ungefähr 20 bis 30 Euro solltest Du für ein Hauptgericht im Daalder im Westerpark-Stadtteil einplanen – ein cooler Spot, der kreative niederländische Küche in einem entspannten Ambiente serviert. Ganz ehrlich, die Kombination aus lockerem Stil und überraschend raffinierten Gerichten hat mich echt beeindruckt. Etwas gemütlicher geht’s dann im Café de Kleine Parade zu: Hier kannst Du traditionelle holländische Gerichte in einer ruhigen Ecke der Stadt probieren – unbedingt reservieren, vor allem am Wochenende.
Wer zum Frühstück oder Brunch vorbei will, sollte definitiv beim Bakers & Roasters in De Pijp vorbeischauen. Die Mischung aus niederländischen und neuseeländischen Einflüssen sorgt für spannende Geschmackserlebnisse, und die Preise zwischen 10 und 15 Euro sind fair für das, was auf den Teller kommt. Mir hat vor allem der lockere Vibe dort gefallen – echt authentisch!
In einem charmanten Altbau wartet das Restaurant Greetje mit rustikalem Flair und klassischen holländischen Gerichten auf Dich. Die Preise liegen hier ungefähr zwischen 25 und 40 Euro – durchaus ok für die Qualität und das stilvolle Ambiente. Ein echter Geheimtipp für alle, die nach richtigem holländischen Essen fernab der Touristenströme suchen.
Kurz noch zum Thema exotisch: Im Restaurant Blauw, das sich auf indonesische Küche spezialisiert hat, kannst Du richtig tief eintauchen. Die Portionen erinnern an familiäre Mahlzeiten, perfekt zum Teilen. Die Gerichte kosten meist zwischen 20 und 35 Euro, wobei Reservieren hier fast Pflicht ist – besonders wenn Du am Wochenende vorbeikommen willst. Der Duft von Gewürzen liegt in der Luft und sorgt definitiv für einen bleibenden Eindruck.
Authentische lokale Küche in versteckten Restaurants probieren
Ungefähr 20 Euro für ein Hauptgericht, das in einem historischen Haus aus dem 17. Jahrhundert serviert wird – das klingt doch nach einer guten Investition, oder? Genau so ist es im De Silveren Spiegel, wo Du klassische niederländische Spezialitäten in uriger Atmosphäre genießen kannst. Der Raum duftet nach frisch gekochtem Eintopf und gebratenem Fisch, während draußen die Stadt still vor sich hinlebt. Ebenfalls einen Besuch wert ist das Moeders, dessen liebevoll dekorierte Wände an Omas Küche erinnern und wo Gerichte wie Stamppot oder Erbsensuppe für etwa 15 bis 25 Euro auf der Karte stehen. Reservieren solltest Du hier besser vorher, denn der kleine Laden ist überraschend beliebt – kein Wunder bei so viel Nostalgie! Wer es etwas lockerer mag, könnte im Hap-Hmm fündig werden: Das Menü wechselt wöchentlich und kostet meistens zwischen 12 und 20 Euro pro Gericht. Die Atmosphäre wirkt fast wie ein heimisches Wohnzimmer, in dem Einheimische zusammenkommen, um die „Holländische Hausmannskost“ zu feiern. Spätnachmittags öffnen viele versteckte Lokale im Viertel De Pijp oder auch im Jordaan ihre Türen – perfekt, wenn Du abends Lust auf echte lokale Küche hast und neugierig bist, wie Amsterdamer Essen abseits der Touristenpfade schmeckt.
Street Food Märkte fernab der Touristenmassen erleben
15 Minuten Fußweg vom Trubel entfernt findest Du die Foodhallen in Oud-West – ein überdachter Markt mit scheinbar unendlich vielen Ständen, an denen Du von frischen Tapas bis asiatischen Leckerbissen alles zwischen 5 und 15 Euro probieren kannst. Die Atmosphäre ist locker, kein Gedränge wie an den üblichen Hotspots, sondern entspanntes Miteinander unter Einheimischen und neugierigen Foodies. Ehrlich gesagt fühlt sich das hier fast wie ein geheimer Club für Leute an, die gerne gut essen ohne auf Touristenmassen zu treffen.
Am Samstag geht’s dann rüber zum Amsterdam Noord Markt, der mehr als nur frisches Obst und Blumen zu bieten hat. Zwischen den Ständen kannst Du Stroopwafels naschen oder ein Stück Haring versuchen – typisch niederländisch eben, aber mit wesentlich weniger Trubel als anderswo. Die entspannte Stimmung macht es leicht, einfach mal zu verweilen und den Alltag der Amsterdamer zu beobachten.
Montags bis samstags wartet der Dappermarkt im Stadtteil Dapperbuurt mit einer multikulturellen Vielfalt auf. Für schmale 3 bis 10 Euro gibt es hier marokkanische Tajine, indonesisches Satay und noch viel mehr – unglaublich günstig für diese Qualität! Es riecht überall nach Gewürzen, frischem Brot und gegrilltem Fleisch – da läuft einem definitiv das Wasser im Mund zusammen. Tatsächlich fühlt man sich hier schnell wie Teil einer lebendigen Nachbarschaft statt eines bloßen Touristenziels.
Wer Street Food abseits der ausgetretenen Pfade sucht, wird hier einen echten Schatz entdecken – vielseitig, authentisch und voller kulinarischer Überraschungen.
- Innovative und einladende Speiseerlebnisse
- Vielfältige Aromen und traditionelle Gerichte
- Authentische Atmosphäre abseits der Touristenmassen

Entspannung in verborgenen Grünflächen


Über 100 Hektar pure Ruhe mitten in der Stadt – der Westerpark hat echt überraschend viel zu bieten. Da gibt’s nicht nur grüne Pfade und gemütliche Ecken, sondern auch ein nettes Café, das gerade an warmen Tagen eine willkommene Abwechslung ist. Die Kombination aus Natur und gelegentlichen Events macht den Park irgendwie lebendig, ohne dass es dabei hektisch wird. Du kannst dort fast jeden Tag vorbeischauen, denn geöffnet ist er durchgehend.
Ungefähr zehn Minuten vom Trubel entfernt findest Du den Park Frankendael – ein echter Geheimtipp! Mit seinen gepflegten Wegen und der kleinen Teestube strahlt dieser Ort eine angenehme Gelassenheit aus. Zwischen 8 und 20 Uhr kannst Du hier wunderbar entspannt spazieren gehen, ohne von Menschenmassen gestört zu werden. Der Flair eines dieser ältesten Viertel Amsterdams mischt sich mit der natürlichen Idylle des Parks und sorgt für ein echtes Wohlfühlgefühl.
Ehrlich gesagt, dachte ich zuerst, der Vondelpark wäre zu bekannt, um dort echte Ruhe zu finden. Aber abseits der Hauptwege entdeckst Du kleine Teiche und schattige Baumalleen, die perfekt zum Picknicken oder einfach mal Ausruhen sind – wohl einer meiner Lieblingsplätze für eine Pause zwischendurch. Und dann gibt es noch den Oosterpark: weitläufige Rasenflächen, ein kleiner See und versteckte Kunstwerke machen das Ganze ziemlich besonders. So kannst Du die Natur genießen und gleichzeitig auf künstlerische Entdeckungen stoßen – ganz entspannt und ohne Gedränge.
Ruheoasen und stille Gärten abseits des Trubels genießen
Rund 1,2 Hektar exotischer Pflanzen mit einem leisen Rascheln im Hintergrund – der Hortus Botanicus ist fast wie ein kleines Paradies mitten in der Stadt. Für etwa 10 Euro bekommst Du Zugang zu einer der ältesten botanischen Anlagen weltweit, die meist zwischen 10:00 und 17:00 Uhr geöffnet hat. Das fühlt sich nicht nur nach Bildung an, sondern vor allem nach entschleunigtem Staunen.
Weniger bekannt sind die ruhigen Ecken im großen Vondelpark. Versteckte Gärten, abgeschirmt von den Hauptpfaden, und die Rosenterrasse eignen sich perfekt dafür, einfach mal zu sitzen und die Seele baumeln zu lassen – ohne das übliche Gedränge drumherum. Das Beste daran? Hier darfst Du das ganze Jahr über kostenlos verweilen, ganz ohne Ticket oder Öffnungszeiten.
Ungefähr zehn Kilometer südlich liegt der Amsterdamse Bos, eine Waldfläche, die wirklich erstaunlich weitläufig ist. Kaum zu glauben, dass solche stillen Flecken mit versteckten Wasserstellen und lauschigen Picknickplätzen so nah am Stadtzentrum liegen. Der Zugang ist rund um die Uhr frei – ideal für spontane Ausflüge ins Grüne.
Ein echter Geheimtipp ist außerdem der Begijnhof. Dieser ruhige Innenhof mit alten Häusern fühlt sich an wie eine Zeitreise, fast so, als wäre man in einer kleinen Oase fernab des urbanen Trubels gelandet. Er ist täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr offen und kostenfrei zugänglich – perfekt für stille Momente und ein bisschen Lost-in-Time-Gefühl.
Versteckte Parks und Naturschutzgebiete erkunden
Über 1.000 Hektar erstreckt sich das Amsterdamse Bos – ein riesiges Naherholungsgebiet, das wohl mehr zu bieten hat, als viele vermuten. Hier kannst Du kilometerlang auf verwunschenen Pfaden radeln oder wandern, ohne ständig auf andere Touristen zu treffen. Ein Bauernhof mitten im Wald sorgt übrigens für eine besonders charmante Pause, wenn Du mit Kindern unterwegs bist. Bootsverleih gibt es auch, falls Du den grünen Giganten lieber vom Wasser aus erleben möchtest. Der Park öffnet morgens um 7 und schließt abends gegen 21 Uhr – perfekt für einen Tagesausflug.
Ganz anders fühlt sich der Westerpark an: Dort herrscht ein urbaner Vibe, garniert mit kleinen Cafés und immer wieder wechselnden kulturellen Events. Der Park ist nicht so überlaufen, wie Du vielleicht denkst, und täglich von 7 bis 23 Uhr zugänglich. Wer mag, kann hier sogar auf einem Markt stöbern oder einem Festival beiwohnen – das verleiht dem Ort eine überraschend lebendige Atmosphäre. Ehrlich gesagt war ich selbst überrascht, wie ruhig es in manchen Ecken bleibt.
Im südlichen Teil der Stadt gibt es außerdem den Beatrixpark. Er ist zwar kleiner als die anderen Parks, aber dafür liebevoll mit Teichen und Skulpturen gestaltet – ein echter Geheimtipp für alle, die nicht unbedingt ins Getümmel wollen. Ganz ohne Eintritt kannst Du hier entspannen und dem hektischen Treiben der Stadt entfliehen. Und falls Du mal Lust hast auf eine Bootstour durch ruhigere Wasserwege, findest Du in Amsterdam dafür mehrere Anbieter ab etwa 15 Euro pro Person – definitiv eine andere Art, die Stadt zu entdecken.
- Erlebe die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt in den verborgenen Parks und Naturschutzgebieten
- Entdecke idyllische Rückzugsorte für einen entspannten Spaziergang oder eine meditative Auszeit
- Nimm Dir Zeit, um die verborgenen Parks und Naturschutzgebiete von Amsterdam zu erkunden und die unberührte Natur zu erleben.