Die Planung des Abenteuers

Ungefähr 1.000 SEK für ein Doppelzimmer in Skåne klingen erstmal ordentlich, aber hey – die Strände und Städte wie Malmö und Lund machen das locker wett. Übrigens: Von Mai bis September ist die beste Zeit, um dort unterwegs zu sein, denn dann sind die Temperaturen angenehm und der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite. An der Westküste zwischen Göteborg und Bohuslän kannst du dich auf Schärenlandschaften freuen, die man am besten mit den Fähren erkundet – die fahren meist von April bis September und kosten ungefähr 100 SEK pro Person. Das ist doch 'ne feine Sache, oder?
In Dalarna, einer Region in Mittelschweden, wartet eine ganz andere Welt: stille Natur rund um den Siljansee – perfekt für Wanderungen oder Radtouren, besonders Juni bis August lohnt sich da wirklich. Allerdings solltest du dir für Lappland ein größeres Budget einplanen; Unterkünfte können hier in der Hochsaison gerne mal ab 1.500 SEK pro Nacht starten, aber dafür gibt’s Nordlichter und Hundeschlittenfahrten satt – ein echtes Highlight! Also ehrlich gesagt: Das macht den höheren Preis fast wieder wett.
Auch die Ostseeküste mit Orten wie Visby auf Gotland hat seinen Reiz. Die Fährverbindungen sind ziemlich häufig und kosten etwa zwischen 200 und 500 SEK – je nachdem wann du fährst. Wichtig ist vor allem eines: Nimm dir Zeit! Schweden ist kein Land für schnelle Durchfahrten, sondern zum Entdecken und Genießen – also pack lieber etwas mehr Muße ein bei der Planung deiner Route und Unterkünfte.
Die Auswahl des richtigen Fahrzeugs
Ungefähr zwischen 50 und 100 Euro pro Tag liegt der Preis für einen Mietwagen in Schweden – das ist schon mal eine gute Orientierung für dein Budget. Für ein robustes Allradfahrzeug solltest du allerdings mit mindestens 100 Euro Tagesmiete rechnen, gerade wenn dein Weg dich weiter nach Norden führt. Dort, wo die Straßen gerne mal steinig oder verschneit sind – besonders in Lappland –, macht ein Fahrzeug mit Allradantrieb wirklich Sinn. Die Straßenbedingungen wechseln nämlich ganz schön: Während die Westküste und die Ostsee-Region meistens gut ausgebaute Straßen haben, kannst du in entlegenen Gegenden auch auf unbefestigte Wege stoßen. Ein Geländewagen fühlt sich da einfach sicherer an.
Klimaanlage und Heizfunktion sind übrigens keine Luxusgüter, sondern echte Must-haves. Im Sommer klettern die Temperaturen im Süden bis auf etwa 30 Grad, während im Winter im Norden durchaus eiskalte -30 Grad möglich sind – also achte darauf, dass dein Wagen gut isoliert ist und zuverlässig wärmt oder kühlt. Manchmal ergibt es sogar Sinn, im Voraus zu buchen: So kannst du dir nicht nur einen günstigen Preis sichern, sondern bist auch vor unerwarteten Engpässen geschützt. Mietstationen findest du meist von 8:00 bis 20:00 Uhr geöffnet, wobei das je nach Stadt variieren kann.
Übrigens solltest du unbedingt einen Blick auf die Versicherung werfen – in Schweden gibt es strikte Vorschriften, gerade was Sicherheitsausstattungen angeht. Eine Rundum-Abdeckung gibt dir einfach mehr Ruhe unterwegs. Und ehrlich gesagt – was bringt dir das schickste Auto, wenn du plötzlich wegen fehlender Ausrüstung nicht weiterkommst? Also lieber etwas mehr Zeit in die Wahl des Fahrzeugs investieren, damit dein Roadtrip richtig entspannt läuft.
Die optimalen Reisezeiten festlegen
Zwischen Juni und August klettern die Temperaturen in Südschweden gerne mal auf angenehme 25 Grad, was für einen Roadtrip ziemlich ideal ist. Die langen Tage geben dir Zeit, ohne Eile durch die Natur zu ziehen oder kleine Orte zu erkunden. Im Herzen Mittelschweden bleiben die Werte etwas milder bei etwa 15 bis 20 Grad, perfekt also, wenn du eher gemütlich unterwegs bist. Gerade für die Westküste mit ihren pittoresken Fischerdörfern lohnt sich der Zeitraum von Mai bis September – da sind Bootstouren keine Seltenheit und viele Lokale öffnen ihre Türen. Allerdings kann’s dann preislich etwas happig werden, also empfiehlt sich eine frühzeitige Unterkunftsbuchung.
Wenig bevölkert und ruhig geht es in April sowie September in Mittelschweden zu, was ich persönlich sehr schätze – du bekommst oft mehr für dein Geld und kannst die Stille genießen. Für alle Nordlicht-Fans und Winterliebhaber ist Lappland zwischen Dezember und März ein echter Geheimtipp. Klar, es wird dann richtig kalt mit Temperaturen weit unter -10 Grad, aber dafür warten beeindruckende Aurora-Borealis-Schauen und huskygezogene Schlitten auf dich – warme Kleidung ist da Pflicht! Und an der Ostsee? Der Hochsommer lockt hier besonders mit angenehmem Wetter zum Erkunden der Küstenstädte. In Nordschweden strahlt die Mitternachtssonne von Juni bis August so hell, dass du das Gefühl hast, die Zeit steht still – Nationalparks sind offen und die Landschaft erblüht in sattem Grün.
Beachte aber: Viele Sehenswürdigkeiten haben im Winter geschlossen, was deine Planung beeinflussen kann. Also tast dich lieber langsam ran – es gibt wohl nicht den einen perfekten Zeitpunkt, sondern verschiedene Jahreszeiten mit ganz eigenem Charme.

Die Route durch Schweden


Ungefähr 400 Kilometer zieht sich die Küstenroute von Malmö bis Strömstad – entlang hübscher Strände und winziger Fischerdörfer wie Fjällbacka, die so viel Charme versprühen, dass du am liebsten ewig bleiben möchtest. Göteborg solltest du dir auf keinen Fall entgehen lassen: Hier findest du das Universeum mit seinen verrückten Science-Ausstellungen und den Liseberg Vergnügungspark, wo Adrenalinjunkies voll auf ihre Kosten kommen. Wer lieber grüne Natur mag, darf sich auf die Route von Stockholm nach Östersund freuen – etwa 500 Kilometer durch dichte Wälder und an glasklaren Seen vorbei. Das Freilichtmuseum in Järvsö hat tatsächlich eine gewisse Magie, und der Nationalpark Fulufjället mit dem sprudelnden Njupeskär-Wasserfall ist ein echtes Highlight, das ich dir ans Herz legen würde.
Im hohen Norden wartet dann Lappland mit seiner arktischen Wildnis: Von Kiruna nach Abisko sind es rund 100 Kilometer purer Naturgenuss. Besonders im Winter bringt dich die Chance auf spektakuläre Polarlichter zum Staunen – obwohl die Saison von September bis März wohl eher was für Nachtschwärmer ist. Ganz entspannt geht’s auch auf der Ostsee-Route zu: Die Fährfahrten von Stockholm nach Gotland dauern ungefähr drei Stunden, und in Visby kannst du in der Altstadt durch mittelalterliche Gassen spazieren, während das Vasa-Museum in Stockholm Geschichte lebendig macht.
Wer Nordschweden bevorzugt, sollte sich die E10-Strecke von Luleå nach Kiruna nicht entgehen lassen – etwa 500 Kilometer einmal quer durch die Laponia UNESCO-Welterbe-Region. Die Landschaft ist umwerfend abwechslungsreich mit einer Flora und Fauna, die du so schnell nirgendwo anders findest. Die beste Zeit für diesen Trip? Definitiv von Juni bis September, wenn die Straßen frei sind und das Wetter angenehm mild bleibt.
Stockholm: Die moderne Metropole am Wasser
Etwa 975.000 Menschen nennen Stockholm ihr Zuhause – und das auf stolzen 14 Inseln verteilt. Die Stadt hat so eine ganz besondere Wasser-Atmosphäre, die dir während der Erkundung immer wieder auffallen wird. In der historischen Altstadt Gamla Stan kannst du durch enge Gassen hindurchgehen, die fast wie ein lebendiges Museum wirken. Der Königliche Palast, der täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet ist, kostet etwa 170 SEK Eintritt und lohnt sich wirklich für einen tiefen Einblick in schwedische Geschichte.
Ein bisschen Kultur gefällig? Das Vasa-Museum zeigt das imposante Kriegsschiff Vasa, das im 17. Jahrhundert gesunken ist und heute jedes Jahr rund 1,5 Millionen Besucher anzieht. Öffnungszeiten sind von 10:00 bis 17:00 Uhr – der Eintritt liegt bei ungefähr 190 SEK. Für Fans moderner Kunst gibt es das Fotografiska, ein Museum für zeitgenössische Fotografie. Montags bis donnerstags kannst du dort bis spät abends - circa 23 Uhr - verweilen, freitags bis sonntags schließen sie etwas früher um 20 Uhr; der Eintritt kostet etwa 165 SEK.
Überraschend günstig findest du ein Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr um die 160 SEK, das sogar Bootsfahrten durch die Schärenlandschaft einschließt – perfekt für kleine Ausflüge aufs Wasser und eine Portion frischer Luft zwischendurch. In Stockholm verschmilzt dieser Mix aus Geschichte, Kunst und Natur tatsächlich zu einem Erlebnis, das du so schnell nicht vergisst.
Göteborg: Maritime Atmosphäre an der Westküste
Ungefähr 580.000 Menschen leben in Göteborg, der zweitgrößten Stadt Schwedens – und das spürt man an jeder Ecke. Besonders im alten Hafenviertel Haga ziehen die charmanten Holzhäuser und kleinen Cafés alle Blicke auf sich. Die perfekte Gelegenheit, um bei einer Tasse Kaffee in die berühmte Fika-Kultur einzutauchen, während du auf die geschäftigen Hafenanlagen schaust. Frischer Fisch schnuppert dir förmlich schon in der Nase, wenn du zur Feskekôrka gehst – diese markante Fischmarkthalle im Stil einer Kirche verkauft Meeresfrüchte, die so frisch sind, dass Einheimische und Touristen hier gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.
Das maritime Erbe kannst du im Maritiman entdecken: Dieses schwimmende Museum liegt direkt am Wasser und zeigt eine beeindruckende Sammlung von alten Schiffen. Geh am besten zwischen 10:00 und 17:00 Uhr hin – der Eintritt kostet etwa 120 SEK für Erwachsene, was sich wirklich lohnt. Falls du Lust auf eine andere Perspektive hast, solltest du vom Stora Hamnkanalen mit einer Fähre zu den Schären übersetzen. Für circa 100 SEK kannst du eine entspannte Rundfahrt machen und die atemberaubende Küstenlinie bewundern.
Dazu kommt noch ein echter Geheimtipp: Der Vergnügungspark Liseberg ist zwar kein maritimer Ort per se, aber von dort hast du eine fantastische Sicht auf den Hafen und die umliegenden Gewässer. Direkt daneben findest du das Universeum – ein Wissenschaftszentrum, das Natur und Technik spannend verbindet. Gerade wenn du spontan Lust hast, ist Göteborg absolut zu empfehlen – lebendig, facettenreich und eben richtig maritim.
Småland: Die idyllische Region der roten Holzhäuser
Ungefähr 33.000 Quadratkilometer voller dichten Wäldern, glitzernder Seen und dieser unverkennbaren roten Holzhäuser – das ist Småland. Die Farbe, die viele dieser Häuser ziert, stammt übrigens aus Eisenoxid und macht sie nicht nur wetterfest, sondern verleiht der Landschaft auch diesen charmanten, einheitlichen Look. In Vimmerby, dem Geburtsort von Astrid Lindgren, kannst du in Astrid Lindgrens Welt eintauchen – ein Freizeitpark, der täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet hat. Für etwa 500 SEK für Erwachsene lohnt sich ein Besuch definitiv, vor allem wenn du Kinder dabei hast, denen dort mit rund 400 SEK Eintritt garantiert nicht langweilig wird.
In der Natur rund um Småland lässt sich viel erleben: Ob Wandern im Naturschutzgebiet Store Mosse oder eine Kanutour auf einem der zahllosen Seen – hier passt das Gesamtpaket für Outdoor-Fans. Zwischen Mai und September sind die Temperaturen angenehm mild, meist zwischen 15 und 25 Grad. Und ehrlich gesagt – die Kombination aus frischer Luft, Vogelgezwitscher und den leuchtend roten Häusern sorgt für eine Atmosphäre zum Durchatmen wie kaum anderswo. Im Winter verwandelt sich die Region übrigens in ein Paradies fürs Skifahren oder Schneeschuhwandern – wer hätte das gedacht?
- Idyllische Landschaften mit roten Holzhäusern
- Malerische Schönheit und traditionelle schwedische Architektur
- Einzigartiger Charme der kleinen Dörfer und Städte
Lappland: Die faszinierende Wildnis des hohen Nordens
Ungefähr 100 Kilometer nördlich des Polarkreises beginnt eine ganz andere Welt: Lappland – hier erstrecken sich endlose Wälder und kristallklare Seen, die Stille wird nur vom Rascheln der Bäume oder dem entfernten Ruf eines Vogels durchbrochen. Im Abisko-Nationalpark kannst du dich auf Wanderungen freuen, die durch urwüchsige Natur führen – und abends? Da heißt es Augen nach oben, denn zwischen September und März zeigt sich mit etwas Glück das spektakuläre Schauspiel der Nordlichter. Verrückt, wie diese tanzenden Lichtvorhänge den dunklen Himmel erhellen! Übernachtungen im berühmten Icehotel sind übrigens eine Erfahrung für sich: Jedes Jahr wird das kunstvoll gestaltete Hotel komplett neu aus Eis gebaut – und wer circa 150 bis 200 Euro investiert, kann dort in einer Suite schlafen, die eher einem Kunstwerk gleicht als einem gewöhnlichen Zimmer.
Winternächte hier können wirklich beißen – Temperaturen von minus 30 Grad sind keine Seltenheit. Aber dafür gibt’s aufregende Aktivitäten: Hundeschlittenfahrten knirschen durchs Schneeweiss, Schneeschuhwanderungen führen dich durch stille Landschaften und beim Angeln auf den zugefrorenen Seen spürt man richtig die Natur um sich herum. Die Sami-Kultur ist übrigens allgegenwärtig – in kleinen Dörfern bekommst du einen Einblick in ihre traditionelle Lebensweise und kannst handgefertigte Souvenirs ergattern. Für jemanden wie mich, der gern eintaucht in fremde Welten, war das ein echtes Highlight.
Die Sommermonate sind mild, etwa um 20 Grad – ideal, wenn du lieber ohne dicke Jacke unterwegs bist und auf langen Trails die Natur erkunden willst. Egal ob Winter oder Sommer: Lappland fühlt sich an wie eine große Entdeckungstour mit einem Hauch von Magie.
Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke

Direkt an der Westküste lockt Bohuslän mit seinen unzähligen Schäreninseln, die du am besten per Boot erkundest. Smögenbryggan in Smögen ist eine bunte Uferpromenade, ungefähr 600 Meter lang, gesäumt von kleinen Läden und Fischrestaurants – der Duft von frisch geräuchertem Lachs liegt förmlich in der Luft. Fjällbacka, nur eine kurze Autofahrt entfernt, hat diesen besonderen nordischen Charme mit Kopfsteinpflaster und gemütlichen Cafés. Etwas weiter nördlich wartet der Nationalpark Fulufjället mit dem Njupeskär, Schwedens höchstem Wasserfall. Mit einer Fallhöhe von rund 93 Metern beeindruckt er wirklich – besonders wenn das Wasser im Frühjahr schwallartig vom Schmelzwasser angeschoben wird. Der Eintritt kostet etwa 60 SEK, geöffnet ist der Park meist von Mai bis Oktober, also genau richtig für deinen Sommertrip.
Im hohen Norden zieht der Abisko-Nationalpark viele Wanderfreunde magisch an. Der Kebnekaise, Schwedens höchste Erhebung, fordert dich heraus – ziemlich beeindruckend, auch wenn die Tour körperlich einiges abverlangt. Im Winter verwandelt sich die Gegend in ein Paradies für Skifahrer und Snowboarder; die Skipässe liegen bei etwa 500 SEK pro Tag und du kannst fast sicher sein, dass Schnee bis April liegt. Ganz oben im Land hast du außerdem gute Chancen, das mystische Schauspiel der Nordlichter zu erleben – am besten ab Dezember. Wer es noch spannender mag: Hundeschlittenfahrten oder Schneeschuhwanderungen gibt’s oft schon ab rund 1.500 SEK als Pakete.
An der Ostsee fallen Öland und Gotland durch ihre Einzigartigkeit auf. Die Windmühlen von Långe Erik auf Öland sind nicht nur Fotomotive – die UNESCO-Welterbestätte erzählt von alten Zeiten, die Alvaret-Landschaft daneben ist karg und faszinierend zugleich. Gotlands mittelalterliche Städte wie Visby werden im Sommer zum Schauplatz lebhafter Festivals und bunter Märkte, wo du Handwerkern über die Schulter schauen kannst. Wer also Abwechslung zwischen Naturwundern und historischen Orten sucht, findet hier einen Mix aus Ruhe und Leben – alles ohne Stress und immer mit dem frischen Seewind im Nacken.
Kanutouren auf den unzähligen Seen
Ungefähr 100.000 Seen - ja, du hast richtig gelesen! - schlummern in ganz Schweden und machen das Land so zum absoluten Paradies fürs Kanuwandern. Besonders cool sind die Touren rund um den Göta-Kanal oder im Kosterhavet Nationalpark, wo du zwischen Schären und kristallklarem Wasser paddelst und dich fast wie in einer anderen Welt fühlst. Die meisten Verleihe öffnen zwischen 9:00 und 18:00 Uhr, was dir genug Zeit lässt, einen entspannten Tag auf dem Wasser zu verbringen. Übrigens liegen die Preise für eine Tagestour oft irgendwo zwischen 300 bis 800 SEK – nicht ganz billig, aber für die Erfahrung lohnt’s sich definitiv.
Ehrlich gesagt war ich am Anfang etwas unsicher, ob das Paddeln über mehrere Tage wirklich was für mich ist. Doch viele Anbieter haben praktische Pakete, die Zeltplätze und Ausrüstung gleich mit abdecken – perfekt für Abenteuerlustige ohne Stress. Solche mehrtägigen Touren kosten zwar schon zwischen 1.500 und 4.000 SEK pro Person, aber dafür bekommst du auch eine ordentliche Portion Natur pur geboten. Besonders der Klarälven-Fluss hat es mir angetan: lang, ruhig und mit genug Abwechslung, damit keine Langeweile aufkommt.
Die beste Zeit für diese Aktionen ist von Mai bis September – wenn das Eis weg ist und das Wetter meistens mild bleibt. Wer sich unsicher fühlt, kann übrigens auch geführte Touren buchen, wo erfahrene Guides mit an Bord sind; das gibt Sicherheit und vielleicht sogar den ein oder anderen Geheimtipp dazu. Der Geruch von frischem Wasser, das leise Plätschern der Paddel und der Wind im Gesicht - da vergisst man schnell mal die Zeit.
- Beliebte Aktivität für Naturliebhaber und Abenteurer
- Endlose Möglichkeiten, die Schönheit Schwedens zu erkunden
- Einzigartige Einblicke in die Tierwelt
- Ruhige Momente der Entspannung
- Unvergessliche Erlebnisse und Begegnungen
Besuch der historischen Städte und Schlösser
Ungefähr 80 SEK musst du für den Eintritt zu Schloss Borgholm einplanen – und ehrlich gesagt ist das mehr als fair für das, was dich erwartet. Die weitläufigen Ruinen erstrecken sich eindrucksvoll an der Küste von Öland, mit Blick auf die Ostsee, die ruhig unter dir glitzert. Stell dir vor: Dieser Ort war einst eine königliche Residenz und strategische Festung – und auch wenn nur noch Fragmentes übrig sind, kannst du dir gut vorstellen, wie hier früher das Leben pulsierte.
Einen Besuch in den Sommermonaten solltest du keinesfalls verpassen. Von Juni bis August öffnen sich die Tore täglich von 10 bis 18 Uhr. Ich war überrascht, wie viel Zeit man beim Bestaunen des Bergfrieds und der hohen Mauern verbringen kann – kein Wunder, dass es geführte Touren gibt, die tiefer in die Geschichte eintauchen. Dabei hörst du Geschichten von Belagerungen und königlichen Festen, die das Gemäuer zum Leben erwecken.
Die Atmosphäre hat etwas geheimnisvolles – der Wind trägt Salzwassergeruch heran, während du durch die einst prunkvollen Hallen gehst. Außerdem kannst du rund um das Schloss tolle Naturpfade entdecken oder an den nahegelegenen Stränden einen Moment durchatmen. Für mich war dieser Stopp nicht nur eine Reise zurück in die Vergangenheit, sondern auch ein echtes Highlight für alle Sinne.
Wanderungen durch die malerische Natur
Etwa 440 Kilometer zieht sich der Kungsleden quer durch Schwedens wilde Natur – eine echte Herausforderung, die sich prima in Etappen von 10 bis 20 Kilometern aufteilen lässt. Die beste Zeit, um hier loszuziehen, ist wohl zwischen Juni und September, wenn das Wetter meist mitspielt und die Wege einigermaßen trocken sind. Für die Übernachtung solltest du dich rechtzeitig kümmern: Hütten kosten zwischen 300 und 600 SEK pro Nacht, während ein Platz auf ausgewählten Campingplätzen im Nationalpark Abisko ungefähr 100 SEK kostet – also nicht ganz billig, aber definitiv lohnenswert.
In der Nähe von Stockholm gibt’s auch tolle Tageswanderungen, zum Beispiel im Tyresta Nationalpark oder rund um den Lake Mälaren. Dort findest du gut ausgeschilderte Pfade für jedes Fitnesslevel – von entspannt bis eher sportlich. Ehrlich gesagt, war ich überrascht, wie abwechslungsreich die schwedische Natur hier ist: dichte Wälder wechseln mit klaren Seen und urigen Felsformationen.
Falls du Wasserfälle magst: In Tännforsen, der Region Jämtland, rauscht einer der imposantesten Fälle des Landes. Die Ausblicke dort sind so beeindruckend, dass man fast vergisst weiterzulaufen. Schnell bemerkt man in Schweden allerdings auch, wie schnell das Wetter umschlagen kann – feste Wanderschuhe und wetterfeste Jacke solltest du unbedingt einpacken. Und nicht zu vergessen: genügend Proviant und Wasser mitnehmen! Gerade in abgelegenen Gegenden findest du selten Möglichkeiten zum Nachfüllen.
Begegnung mit Rentieren und Sami-Kultur
Rund um Dalarna und Lappland triffst du auf eine Welt, die anders tickt – die der Sami. In diesen Gegenden kannst du bei geführten Touren tatsächlich Rentiere füttern und hautnah erleben, was für die Sami weit mehr als nur Nutztiere sind. Die Preise dafür liegen ungefähr zwischen 800 und 2.000 SEK, je nachdem, wie lange du dabei bist und was alles dazugehört – von kurzen Einblicken bis zu mehrstündigen Abenteuern. Besonders spannend ist es, wenn du Glück hast und das traditionelle Rentierherding miterleben kannst – das ist nicht nur ein Spektakel fürs Auge, sondern auch ein echter Kulturschock für dein Herz. Dabei erfährst du so einiges über Bräuche, Musik und Handwerkskunst, die seit Jahrhunderten weitergegeben werden.
Und dann sind da noch die kleinen Sami-Dörfer, wo du regionale Spezialitäten testen kannst – Rentierfleisch steht da oft auf der Speisekarte. Der Geschmack? Ehrlich gesagt ziemlich eigen und definitiv etwas für neugierige Esser. Die Hauptreisezeit für solche Erlebnisse liegt wohl im Winter und Frühling; dann sind die Herden besonders aktiv und viele Anbieter haben durchgehend geöffnet. Ach ja – der Duft von frischer Kiefernluft mischt sich mit dem leisen Klingeln der Glöckchen an den Rentieren – fast so, als wäre man in einer anderen Zeit gelandet.
Solche Begegnungen sind überraschend authentisch und geben dir einen lebendigen Einblick in eine Kultur, die eng mit der arktischen Natur verbunden ist – etwas, das im Gedächtnis bleibt.
- Erlebe die faszinierende Welt der Rentiere
- Tauche ein in die traditionelle Sami-Kultur
- Erfahre mehr über die Bedeutung der Rentiere für die Sami-Bevölkerung

Kulinarische Erlebnisse auf der Reise


Frischer Hummer für ungefähr 250 SEK – das ist an der Westküste in Bohuslän fast schon Standard, vor allem in den kleinen Restaurants von Smögen, die von Mai bis September geöffnet haben. Die Jakobsmuscheln hier machen wirklich was her, und ich hab selten Garnelen probiert, die so intensiv nach Meer schmecken. Im Inland, um Mittelschweden herum, dreht sich alles um die klassischen Köttbullar. Für etwa 90 SEK bekommst du dort in gemütlichen Cafés eine Portion serviert, meist begleitet von Kartoffelbrei und süßen Preiselbeeren – ehrlich gesagt ein Comfort Food, das tief ins Herz geht. Die lokalen Märkte sind übrigens auch super, um frische Zutaten zu entdecken; viele haben werktags zwischen 9 und 17 Uhr offen.
Im hohen Norden wartet Lappland mit ganz anderem Geschmack: Rentiersteak und Lachs unter freiem Himmel zu essen, fühlt sich plötzlich wie ein kleines Fest an. In diesen entlegenen Hütten kannst du oft biologisch angebaute Spezialitäten für circa 200 bis 500 SEK probieren – definitiv etwas Besonderes. An der Ostseeküste habe ich Matjeshering gekostet, frisch und würzig, ein Fischgericht kostet hier so zwischen 120 und 300 SEK. Nordschweden überrascht mit Wildgerichten und Beeren aus dem Wald; Gasthäuser präsentieren diese Naturprodukte mit einer Authentizität, die man selten findet – Preise liegen wohl meist um 150 bis 350 SEK. Überall roch es nach frischem Holz und Kräutern – einfach beeindruckend!
Probieren von schwedischen Spezialitäten wie Köttbullar und Smörgåsbord
Der Duft von frisch gebratenen Köttbullar hängt unverkennbar in der Luft. Rund 120 bis 150 SEK zahlst du in den meisten Restaurants für diese kleinen, saftigen Fleischbällchen, die man traditionell mit cremiger Soße, Kartoffelpüree und einer süßlichen Preiselbeermarmelade serviert bekommt – ehrlich gesagt eine Kombination, die erstaunlich gut funktioniert. Es ist fast ein Ritual, beim Essen dieser schwedischen Spezialität die süßen Fruchtaromen gegen das herzhafte Fleisch abzuwägen. Immer wieder überraschend: Die Konsistenz der Bällchen variiert, mal etwas feiner gewürzt, mal mit mehr Biss – je nachdem, wo du gerade bist.
Ungefähr doppelt so viel solltest du für ein klassisches Smörgåsbord einplanen – oft zwischen 200 und 600 SEK. Dieses umfangreiche Buffet hat eigentlich alles dabei: von eingelegtem Hering über diverse Käsesorten bis hin zu frischem Brot und Salaten. Besonders faszinierend finde ich die Vielfalt auf dem Teller – warm oder kalt, deftig oder frisch – und wie das Ganze eine wahre Geschmacksexplosion erzeugt. Das Smörgåsbord ist häufig bei besonderen Festlichkeiten ein Hit, aber viele Restaurants servieren es auch regelmäßig als Mittags- oder Abendangebot. Ein bisschen wie europäisches Tapas-Essen, nur eben mit nordischem Einschlag.
Übrigens kannst du beim Verweilen in einem Café kaum an einer Portion Kanelbullar vorbeigehen. Diese Zimtschnecken sind nicht nur optisch ein Highlight, sondern schmecken auch herrlich würzig-süß und passen perfekt zur typisch gemütlichen Fika-Pause mit Kaffee. Meine Empfehlung: Einen Markt besuchen oder eine Food-Tour mitmachen, um all diese Aromen kennenzulernen und vielleicht sogar den einen oder anderen Geheimtipp zu entdecken.
Einkehr in gemütliche Cafés und Restaurants
30 bis 50 SEK für eine Tasse Kaffee – das klingt fair, oder? Im legendären Vete-Katten in Stockholm ist dieser Preis völlig gerechtfertigt, wenn du den Duft frisch gebackener Torten in der Nase hast. Seit fast einem Jahrhundert wird hier die schwedische Fika zelebriert, und ehrlich gesagt, habe ich selten so cremiges Sahnehäubchen auf einer Kuchenscheibe erlebt. Die hausgemachten Kuchen liegen je nach Sorte zwischen 60 und 90 SEK – absolut empfehlenswert für eine süße Pause.
In Göteborg wartet dafür das Café Husaren mit seinen berühmten Zimtschnecken auf dich. Richtig groß, fluffig und saftig, meistens kosten sie um die 40 SEK – perfekt für zwischendurch. Ein bisschen wie eine warme Umarmung von innen, finde ich. Falls du eher Lust auf etwas Deftiges hast, kannst du im Puta vorbeischauen: Hauptgerichte gibt’s da zwischen 120 und 250 SEK. Das Essen schmeckt herzhaft und bringt dich garantiert wieder auf Touren.
Übrigens sind viele Cafés meistens von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Restaurants bleiben gern auch mal bis 22 Uhr oder länger auf, also musst du dir keine Sorgen machen, wenn dein Hunger später kommt. Auf dem Land findest du oft kleine Familiencafés mit regionalen Spezialitäten – dort sind die Preise oft etwas niedriger und die Atmosphäre viel entspannter. Da fühlt man sich wirklich willkommen und kann den Tag gemütlich ausklingen lassen.
- Entdecke die schwedische Küche in gemütlichen Cafés und Restaurants
- Probier köstliche Zimtschnecken und frisch gebrühten Kaffee
- Genieße traditionelle schwedische Spezialitäten wie Köttbullar und Smörgåsbord
- Erlebe unvergessliche Genussmomente in den charmanten Lokalen Schwedens
Tipps für eine gelungene Reisevorbereitung

15 bis 20 Euro pro Nacht kannst du ungefähr auf Campingplätzen einplanen – überraschend günstig, wenn man bedenkt, wie viel Komfort und Natur dahinterstecken. Hotels in größeren Städten starten meist um die 100 Euro, gerade in der Hochsaison solltest du hier früh reservieren, sonst gibt’s schnell nichts mehr. Die Öffnungszeiten der meisten Museen und Sehenswürdigkeiten liegen von etwa 10 bis 18 Uhr – perfekt, um vormittags noch entspannt zu frühstücken und nachmittags die Stadt zu erkunden. Aber vergiss nicht: In Schweden gelten klare Verkehrsregeln. Rechtsverkehr ist selbstverständlich, doch Mautgebühren auf manchen Brücken und Straßen könnten dich überraschen, also besser vorab checken.
Klarer Tipp: Eine gut gepackte Reiseapotheke gehört unbedingt ins Gepäck, auch wenn man hoffen möchte, sie nie zu brauchen. Warme Klamotten sind Pflicht – selbst im Sommer kann es in nördlichen Regionen frisch werden. Die Natur lädt geradezu dazu ein, Rad zu fahren oder Wanderungen zu unternehmen; deshalb darf die passende Ausrüstung keinesfalls fehlen. GPS-Navigation ist fast schon ein Muss – ohne dich zu verfahren, reist es sich einfach entspannter. Übrigens solltest du unbedingt schwedische Spezialitäten probieren! Köttbullar sind natürlich ein Klassiker, aber ehrlich gesagt haben mir Zimtschnecken mit ihrem süßen Duft unterwegs richtig den Tag versüßt.
Für mich macht die richtige Planung den Unterschied zwischen „geht so“ und einem echten Erlebnis aus. Einfach drauflosfahren funktioniert zwar auch – doch mit ein bisschen Vorbereitung kannst du deine Reise deutlich stressfreier genießen und entdeckst vielleicht sogar noch das ein oder andere Highlight abseits der üblichen Pfade.
Packliste für alle Wetterbedingungen
Eine wasserdichte Regenjacke, die auch noch atmungsaktiv ist – das kann in Schweden wirklich Gold wert sein, denn das Wetter spielt hier öfter mal verrückt. Und dann wäre da noch die winddichte Jacke, die abends ordentlich warm hält, wenn der Wind über die Seen pfeift. Ich hab gelernt, dass du besser auf Schichten setzt: Thermounterwäsche, Fleece-Pullis und eine robuste Wanderhose sind echt ein praktisches Trio. So kannst du dich schnell an wechselnde Temperaturen anpassen, was besonders nördlich kaum zu unterschätzen ist.
Wasserfeste Wanderschuhe mit gutem Profil solltest du auf jeden Fall einpacken – gerade wenn du vorhast, abseits der Pfade zu laufen. Ich hab’s ausprobiert: Ein nasser Fuß macht das Abenteuer schnell zur Qual. Dazu noch gemütliche Hausschuhe für drinnen, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen. Mütze, Handschuhe und Schal sind übrigens nicht nur im Winter wichtig – auch im Spätsommer kann es ganz schön frisch werden.
Was ich überraschend hilfreich fand, war ein multifunktionales Tuch – im Sommer als Sonnenschutz und an kühlen Tagen um den Hals. Sonnenbrille und Sonnencreme sollten trotz des kühleren Klimas nicht fehlen, besonders wenn die Sonne unerwartet stark vom Himmel strahlt. In meinem Rucksack landen außerdem immer ein Erste-Hilfe-Set, Insektenspray und eine Taschenlampe – sicher ist sicher! Ach ja, und falls du in der Natur übernachtest: Schlafsack und Isomatte dürfen nicht fehlen.
So bist du wirklich auf alles vorbereitet – egal ob du gerade durch Regen schlenderst oder am Lagerfeuer sitzt und den klaren Sternenhimmel bewunderst.
Einbindung der schwedischen Natur und Umwelt respektvoll gegenüberstehen
Etwa 28 Nationalparks verteilen sich quer durchs Land – und wenn du richtig eintauchen willst, sind die langen Tage von Mai bis September ideal. Stell dir vor: Du wanderst durch den Abisko-Nationalpark, umgeben von tiefgrünen Wäldern und klaren Seen, während die Sonne fast nicht untergeht. Dabei ist es wichtig, das schwedische Jedermannsrecht, das „Allemansrätten“, zu respektieren. Das heißt konkret: Zelten nur an bestimmten Stellen, genügend Abstand zu Häusern halten und Feuer nur an erlaubten Plätzen anzünden – Sicherheit geht vor, besonders in der oft trockenen Natur.
Es klingt simpel, aber Müll richtig zu entsorgen macht einen riesigen Unterschied. Viele Orte wie Stockholm oder Göteborg haben clevere Recyclingstationen – ich hab’s selbst erlebt, wie unkompliziert das ist. Und ehrlich gesagt fühlt man sich viel besser, wenn man nicht einfach alles liegenlässt. Vor Ort kannst du auch nachhaltige Touren buchen, die meist zwischen 50 und 150 Euro kosten – da bist du mit einem Guide unterwegs, der genau zeigt, wie du Natur respektvoll genießen kannst.
Der Geruch von frisch geschnittenem Holz mischt sich mit feuchter Erde, und die Stille wird höchstens vom Vogelgesang unterbrochen – eine Erfahrung, die man kaum beschreiben kann. Wer hier unterwegs ist, sollte nicht nur auf Fotos scharf sein, sondern auch darauf achten, keine Spuren zu hinterlassen. So bleibt diese unberührte Schönheit erhalten – zum Staunen heute und für kommende Abenteuer morgen.
- Schütze und bewahre die Schönheit und Einzigartigkeit der schwedischen Natur
- Fördere nachhaltige Praktiken im Umgang mit natürlichen Ressourcen
- Integriere umweltfreundliche Maßnahmen in deine Reisen, um die Natur zu erleben, ohne sie zu beeinträchtigen
