Ab Juli zahlst du bei Kreuzfahrten in Griechenland bis zu 20 Euro Ankunftsgebühr
Ab dem 1. Juli 2025 wird in Griechenland eine Ankunftsgebühr für Kreuzfahrtpassagiere eingeführt, die an den beliebten Häfen des Landes anlegen. Diese Maßnahme soll den Tourismus besser regulieren und die Infrastruktur in stark frequentierten Küstenorten und Inseln entlasten. Besonders auf Mykonos und Santorini wird die Gebühr in der Hochsaison mit 20 Euro pro Person festgelegt. Diese beiden Inseln sind oft überfüllt, da bis zu sechs Kreuzfahrtschiffe gleichzeitig anlegen können. Um die geografischen Unterschiede zu berücksichtigen, wird die Gebühr in anderen Häfen gestaffelt: in der Nebensaison beträgt sie nur einen Euro, in der Zwischensaison drei Euro und in der Hauptsaison fünf Euro.
Die Einnahmen aus dieser Gebühr sind dafür gedacht, den betroffenen Gemeinden zugutekommen. So sollen die Kosten für Müllentsorgung und Sicherheitsmaßnahmen, die durch den Tourismus entstehen, gedeckt werden. Viele Kreuzfahrtgäste geben ihr Geld hauptsächlich auf dem Schiff aus, wodurch die lokale Wirtschaft oft wenig profitiert. Diese neue Regelung wird als faire Möglichkeit gesehen, die Touristen an den entstehenden Kosten zu beteiligen und die wirtschaftlichen Herausforderungen für die Einheimischen zu mildern.
Kreuzfahrtpassagiere haben somit die Chance, nicht nur die traumhaften Strände und historischen Stätten Griechenlands zu genießen, sondern auch die lokale Gemeinschaft durch ihre Ankunftsgebühr aktiv zu unterstützen. Das könnte den Aufenthalt in Griechenland umso wertvoller machen, wenn man bedenkt, dass die Einnahmen direkt in die Verbesserung der Infrastruktur fließen.