65 Milliarden Dollar jährlich für den Schutz des Küstentourismus vor dem Klimawandel
Wie wir mit klugen Investitionen unseren geliebten Küstentourismus vor den Folgen der Erderwärmung retten können.
Eine neue Studie zeigt, dass jährlich 65 Milliarden US-Dollar erforderlich sind, um den Küstentourismus weltweit vor den verheerenden Folgen des Klimawandels zu schützen. Die steigenden Meeresspiegel und intensiveren Stürme stellen nicht nur eine Bedrohung für die Natur dar, sondern gefährden auch ikonische Reiseziele und Veranstaltungen in Küstenregionen. Orte wie die Strände von Florida, die legendären Korallenriffe in Australien oder die historischen Küstenstädte in Italien stehen vor gewaltigen Herausforderungen. Besonders vulnerable Regionen, wie die flachen Küsten Bangladeschs und Vietnams, könnten durch häufig genehmigte Überschwemmungen bis zu 25 Prozent der Bevölkerung aussetzen.
In den USA, wo der Meeresspiegel bis zur Mitte des Jahrhunderts erheblich ansteigt, sehen sich beliebte Tourismusziele wie New Orleans und die Keys in Florida einer echten Risikoquelle gegenüber. Der Ausbau von Küstenschutzmaßnahmen, die Erneuerung der Infrastruktur und die Förderung nachhaltiger Tourismuspraktiken könnten hier entscheidend auf das Überleben von wirtschaftlichen und kulturellen Schätzen einwirken. Events, die in diesen Zonen stattfinden, wie das Mardi Gras in New Orleans oder die Karnevalsfeiern in Rio de Janeiro, könnten stark beeinträchtigt werden, wenn die Umgebung nicht rechtzeitig geschützt wird.
Ein geordneter Rückzug aus besonders bedrohlichen Gebieten wird immer wichtiger, um potenziellen sozialen Ungerechtigkeiten entgegenzuwirken. Es wird dringend eine umfassende Koordination zwischen Regierungen, lokalen Gemeinschaften und internationalen Organisationen benötigt, um langfristig anhaltende Lösungen zu entwickeln. Diese massive Anstrengung erfordert bedeutende finanzielle Investitionen und eine klare Vision für die Zukunft des Küstentourismus.