Die versteckten Juwelen der französischen Küste

15 Minuten Fußweg vom lebhaften Hafen in Honfleur findest Du die einzigartige, hölzerne Kirche Saint-Catherine – ein wahres Meisterwerk der Baukunst, das ganz ohne Nägel errichtet wurde. Der Duft von frischem Fisch mischt sich hier mit der salzigen Meeresbrise und schafft eine Atmosphäre, die man so schnell nicht vergisst. Etwas weiter südlich, an der Côte d’Azur, ist die Halbinsel Saint-Jean-Cap-Ferrat ein echter Geheimtipp für alle, die dem Trubel ausweichen wollen. Die prunkvolle Villa Ephrussi de Rothschild mit ihren kunstvoll angelegten Gärten lädt zu einer kleinen Zeitreise ein – und das alles ohne Menschenmassen drumherum. Für einen entspannten Tag am Meer kannst Du dort an versteckten Stränden baden, die wirklich nicht jeder kennt.
Im Westen lockt das verschlafene Fischerörtchen Concarneau mit einer beeindruckenden Stadtmauer, die sich malerisch um die Altstadt schmiegt. Die Ruhe ist fast greifbar, und ehrlich gesagt wirst Du hier wahrscheinlich mehr Einheimische als Touristen treffen. Nicht zu vergessen ist auch die ruhige Île de Groix, mit ihren unberührten Sandstränden und den zahlreichen Radwegen – perfekt für eine Auszeit mitten in der Natur. Und ja, auch wenn viele Flecken an der französischen Küste im Sommer recht voll sein können, sind diese Ecken vor allem zwischen Mai und September oft überraschend angenehm besucht und gut zugänglich – manche Strände sogar kostenlos.
Geheime Strände abseits der Touristenpfade
30 Minuten laufen – so viel Zeit solltest Du für den Pfad zum Strand von La Palud im Var einplanen. Nicht unbedingt der bequemste Zugang, aber sobald Du die Klippen hinter Dir lässt, eröffnet sich eine kleine Bucht mit kristallklarem Wasser, das förmlich nach einer Runde Schnorcheln schreit. Die Ruhe hier ist fast schon unwirklich, weil kaum jemand diesen abgelegenen Ort kennt. Nur das Rauschen der Wellen und das bunte Treiben unter Wasser begleiten Dich.
Ganz anders sieht es an der Atlantikküste aus: Dort erstreckt sich die Côte Sauvage mit ihren wilden Dünen und endlosen Sandflächen. Frühling oder Herbst sind wohl die besten Zeiten, falls Du Menschenmengen lieber umgehst – denn dann kannst Du den Platz fast für Dich allein beanspruchen. Für mich war dieser weite Strand eine perfekte Auszeit vom Trubel der Großstädte, besonders die salzige Luft und die Weite haben mich nachhaltig beeindruckt.
Übrigens solltest Du auch mal einen Blick auf die Île de Ré werfen – dort gibt es einen Strand namens La Conche des Baleines, der nicht nur wunderschön aussieht, sondern auch Windsurfern und Kitesurfern einiges zu bieten hat. Im Sommer herrscht hier natürlich Hochbetrieb, aber außerhalb der Saison wirkt alles viel entspannter. Ganz im Norden der Bretagne liegt zudem Plouha: Eine dramatische Küstenlandschaft mit mächtigen Klippen, die ich persönlich am liebsten in der Nebensaison besucht habe. Geheimtipps wie diese Strände sind schlichtweg perfekt, wenn Du das Meer ohne Gedränge erleben möchtest.
- Versteckte Buchten entlang der Küste der Bretagne mit kristallklarem Wasser
- Abgelegene Strände entlang der Côte d'Azur, fernab von Touristenhochburgen
- Sandige Buchten und abgelegene Strände in der Normandie
- Weitläufige und unberührte Strände auf der Île d'Oléron
Charmante Fischerdörfer und ihre Geschichten
Honfleur empfängt Dich mit einer ganz besonderen Atmosphäre: Schräg stehende Häuser mit jahrhundertealtem Charme umrahmen den alten Hafen, der einst ein florierender Handelspunkt war. Die künstlerische Seele des Ortes ist hier überall spürbar – zahlreiche Galerien laden zum Stöbern ein, und die aus Holz gebaute Sainte-Catherine-Kirche fällt sofort ins Auge, weil sie so unverwechselbar ist. Einfach beeindruckend, wie viel Geschichte diese Mauern zu erzählen haben! Etwa drei Kilometer weiter südlich befindet sich das farbenfrohe Collioure, das mit seinen lebhaften Fassaden fast schon wie ein Gemälde wirkt. Maler wie Matisse haben hier Inspiration gefunden – kein Wunder, denn die Zitadelle hoch über dem Dorf schenkt Dir Ausblicke, die einem den Atem rauben können.
In der Somme-Bucht liegt Le Crotoy und gilt als echter Geheimtipp für Liebhaber von Meeresfrüchten. Die Strände sind meist kostenlos zugänglich – perfekt für einen entspannten Tag am Wasser. Kleine Restaurants locken mit fangfrischen Spezialitäten; ein Austernmenü bekommst Du dort vermutlich für unter 20 Euro. Übrigens solltest Du auch Cancale in der Bretagne nicht übersehen. Dieses kleine Fischerdorf ist berühmt für seine Austernzucht – gerade im späten Frühjahr schmecken die Muscheln dort besonders gut. Der Duft von Meerwasser vermischt sich hier mit dem salzigen Aroma der Austern, und genau dieses Zusammenspiel macht den Besuch unvergesslich.
Nicht nur die Kulisse beeindruckt in diesen Orten, sondern auch die tief verwurzelten Geschichten und Traditionen, die lebendig geblieben sind – ehrlich gesagt fühlt es sich manchmal an, als würdest Du in eine andere Zeit reisen.

Unglaubliche Schlösser und Burgen


440 Räume – das Schloss Chambord sprengt mit seiner Größe wirklich jede Vorstellung! Die berühmte doppelte Wendeltreppe, die wohl Leonardo da Vinci zugeschrieben wird, ist ein echtes Highlight, das mich ehrlich gesagt ziemlich fasziniert hat. Rund um das Schloss liegt ein riesiger Park, der zur historischen Kulisse dazugehört. Für etwa 14 Euro kannst Du als Erwachsener eintauchen in diese Renaissance-Pracht; und hey, für Kinder unter 18 Jahren ist der Eintritt sogar gratis – ziemlich fair, oder?
Ganz anders und doch ebenso spannend ist das Projekt Château de Guédelon im Burgund: Hier entsteht seit den späten 90ern eine mittelalterliche Burg – komplett mit alten Techniken und Baumaterialien. Du kannst die laufende Baustelle erkunden, was mir einen ganz ungewohnten Blick auf das Leben im Mittelalter verschafft hat. Das Gefühl, selbst Zeuge eines solchen handwerklichen Abenteuers zu sein, ist wirklich besonders.
Obendrein gibt es noch die eher ruinenhafte Burg Vendôme, die auf einer Hügelkuppe thront und völlig frei zugänglich ist. Von dort oben hast Du einen herrlichen Ausblick über die Landschaft – perfekt für alle, die Geschichte mit Natur verbinden wollen. Das Château d'Ussé hast Du vielleicht schon mal gesehen: Es inspirierte angeblich das Dornröschen-Märchen. Die romantischen Türme und der schöne Garten machen den Besuch von April bis Oktober fast zu einem kleinen Zaubertrick gegen den Alltag.
Zu guter Letzt empfehle ich Dir die Burg Beynac am Ufer des Dordogne-Tals – geradezu majestätisch mit ihrer Lage und dem mittelalterlichen Flair aus dem 12. Jahrhundert. Für ungefähr 9 Euro bekommst Du hier nicht nur Geschichte hautnah serviert, sondern auch grandiose Ausblicke aufs Tal. Diese Schlösser und Burgen sind wirklich mehr als nur Steine – sie sind lebendige Geschichten, die darauf warten, von Dir entdeckt zu werden.
Verborgene Schätze der Loire-Tal-Schlösser
Mit über 440 Zimmern und 84 Treppenhäusern lässt das Schloss Chambord so manchen Besucher staunen – ehrlich gesagt, ich hätte nicht gedacht, dass ein Schloss so riesig sein kann! Das Dach ist ein wahres Labyrinth aus Türmchen und Kaminen, das wohl Leonardo da Vincis Handschrift trägt. Der Eintritt liegt bei etwa 14 Euro für Erwachsene, aber falls Du unter 26 bist, kommst Du sogar kostenlos rein. Öffnungszeiten? Morgens um 9 Uhr geht’s los, je nach Jahreszeit variieren sie bis 18 Uhr – also genug Zeit fürs Erkunden. Nicht weit entfernt, inmitten eines weiten Parks, steht das märchenhafte Schloss Ussé, das oft als „Dornröschen-Schloss“ bezeichnet wird. Die romantische Architektur hat mich tatsächlich verzaubert – da denkt man automatisch an Prinzessinnen und vergessene Zeiten. Innen findest Du historische Möbel und Kunstwerke, die ganz entspannt einen Blick zurück in die Geschichte erlauben. Von April bis Oktober kannst Du täglich von halb zehn morgens bis halb sieben abends vorbeischauen – der Eintritt liegt hier bei ungefähr 11 Euro, und Kinder unter sieben Jahren sind gratis dabei. Beide Schlösser sind ziemlich unterschätzt im Vergleich zu den bekannteren Schlössern des Loire-Tals – eine echte Überraschung für alle, die es gerne etwas ruhiger haben und trotzdem beeindruckende Baukunst erleben wollen.
- Wahre Meisterwerke der Architektur
- Faszinierende Geschichte zu entdecken
- Versteckte Schätze abseits der Touristenpfade
Faszinierende Geschichten hinter den alten Gemäuern
Mit seinen etwa 440 Räumen und gefühlt unzähligen Kaminen (365, um genau zu sein) beeindruckt das Château de Chambord nicht nur durch reine Größe. Die doppelte Wendeltreppe in der Mitte – ein echtes Highlight – ist übrigens eine Erfindung von Leonardo da Vinci oder wurde zumindest von ihm inspiriert. Die bauliche Pracht hat über 28 Jahre Bauzeit verschlungen, was man dem Schloss definitiv ansieht. Übrigens: Chambord hat meistens von 9 bis 18 Uhr offen, und der Eintritt liegt bei etwa 14 Euro für Erwachsene. Für Kinder unter 18 Jahren geht’s sogar kostenlos rein – ein nettes Extra, wenn Du mit der Familie unterwegs bist. Was wirklich fasziniert, sind nicht nur die Räume selbst, sondern die Tatsache, dass hier Geschichte lebendig wird – vom König Franz I. bis zum UNESCO-Weltkulturerbe-Status.
Ein paar Hundert Kilometer weiter findest Du das zauberhafte Château d'Ussé, das nicht grundlos als „Schloss der Märchen“ gilt. Charles Perrault, der berühmte Geschichtenerzähler, soll hier die Inspiration für Dornröschen gehabt haben – klingt doch magisch, oder? Das Gebäude mixt gotischen Charme mit Renaissance-Flair und liegt ganz malerisch am Ufer der Indre. Die Gärten rundherum sind im klassischen französischen Stil gehalten und entspannen nach dem Erkunden wunderbar. Öffnungszeiten sind meist von 10 bis 18 Uhr zwischen April und Oktober – perfekt für einen Tagesausflug im Frühjahr oder Herbst. Ein Ticket kostet ungefähr 10 Euro; Kinder unter sieben Jahren haben freien Eintritt. Ehrlich gesagt habe ich mich beim Besuch oft gefragt, ob gleich eine Prinzessin hinter der nächsten Ecke auftaucht – so märchenhaft fühlt sich alles an.
Die malerischen Dörfer im französischen Hinterland

Riquewihr, ein kleines Dorf im Elsass, bringt Dich mit seinen Fachwerkhäusern aus dem 16. Jahrhundert sofort zurück in vergangene Zeiten. Zwischen Mai und Oktober findest Du hier lebendige Weinfeste, die eine fröhliche Atmosphäre schaffen – und für ungefähr 100 Euro pro Nacht kannst Du in einem gemütlichen Gasthaus übernachten. Diese Kombination aus Geschichte und Gelassenheit hat mich wirklich begeistert.
Weiter südlich wartet Saint-Cirq-Lapopie in der Region Midi-Pyrénées mit steilen Gassen und spektakulären Ausblicken auf den Lot-Fluss auf Dich. Besonders Wanderfreunde kommen hier auf ihre Kosten, denn gut markierte Pfade führen durch die atemberaubende Landschaft – der Eintritt zur nahegelegenen Höhle von Pech Merle liegt bei etwa 12 Euro, was ich für dieses Naturerlebnis mehr als fair finde.
Nérac im Département Lot-et-Garonne hat einen ganz eigenen Charme: Das historische Schloss und die romantischen Gärten versprühen einen Hauch Renaissance. Die Öffnungszeiten schwanken je nach Saison, also lohnt es sich definitiv, vorher mal nachzuschauen. Und dann gibt es da noch Malestroit in der Bretagne – ein verschlafenes Städtchen am Fluss Oust mit seiner romanischen Kirche und den verwinkelten Gassen. Ehrlich gesagt habe ich mich dort sofort in die regionalen Spezialitäten verliebt: Galettes und Cidre schmecken hier einfach besser als anderswo.
In diesen Dörfern wirst Du kaum auf das hektische Stadtleben treffen. Stattdessen kannst Du tief durchatmen und Dich auf eine ruhige Zeit mit viel Tradition und Natur freuen – das macht das französische Hinterland für mich so besonders.
Entdecke die Schönheit von Orten, die kaum jemand kennt
Über 100 Weinkeller säumen die Avenue de Champagne in Épernay – ein Paradies für Sektliebhaber, das leider noch nicht jeder auf dem Zettel hat. Für etwa 20 bis 50 Euro kannst Du hier an einer Verkostung teilnehmen und hinter die Kulissen der renommierten Champagnerhäuser blicken. Das ist tatsächlich ein Erlebnis, das sich lohnt, denn der prickelnde Genuss bekommt so gleich eine ganz besondere Dimension.
Weiter südlich an der Côte Vermeille zeigt sich Collioure mit seiner faszinierenden Mischung aus französischer und katalanischer Kultur. Die ruhigen Strände sind perfekt, um einfach mal abzuschalten – und die frischen Meeresfrüchte in den kleinen Restaurants schmecken ehrlich gesagt nirgendwo besser. Ganz klar: Dieser Ort hat eine besondere Magie, die auch berühmte Künstler wie Matisse inspiriert hat.
Roussillon in der Provence trumpft mit seinen markanten Ockersteinbrüchen auf, die rot und gelb leuchten und zahlreiche Wanderwege bereithalten. Für etwa 5 Euro kannst Du hier tief in die Natur eintauchen und diese ungewöhnlichen Farbspiele bewundern – wirklich beeindruckend!
Normandisches Flair entdeckst Du in Honfleur: Der alte Hafen mit seiner fast unversehrten Architektur versprüht eine herrlich entspannte Atmosphäre. Ein Besuch der Sainte-Catherine-Kirche rundet das Ganze ab – perfekt für einen Tagestrip ohne den Stress großer Menschenmassen.
Und dann wäre da noch das Schloss von Hautefort in der Dordogne – ein echter Geheimtipp mit seinen weitläufigen Gärten. Zwischen April und Oktober hast Du Gelegenheit, dieses Prachtstück für ungefähr 10 Euro zu erkunden und dabei ganz entspannt durch die Geschichte Frankreichs zu spazieren. Ehrlich gesagt, solche Orte sind genau das, was ich an Frankreich so liebe: ruhig, authentisch und voll von Überraschungen.
- Entdecke die unentdeckte Schönheit von Orten, die kaum jemand kennt.
- Erlebe die Authentizität und unberührte Natur abseits der üblichen Reiserouten.
- Entdecke verborgene Schätze und neue Perspektiven in deinen Reiseerfahrungen.
Eintauchen in die traditionelle französische Lebensart
Ungefähr 20 Euro kostet eine Führung durch die kühlen Weinkeller von Épernay – und glaub mir, da tauchst Du tief in die Welt des Champagners ein. Diese Stadt in der Champagne hat nicht nur große Namen wie Moët & Chandon im Gepäck, sondern zeigt Dir auch, wie traditionell und liebevoll hier Schaumwein hergestellt wird. Die Hochsaison ist wohl zwischen Mai und September, doch wer ganz entspannt unterwegs sein will, kann das ganze Jahr über einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Überraschend farbenfroh erscheint Collioure mit seinen bunten Häusern direkt am Hafen – ein echter Geheimtipp mit katalanischem Flair. Weniger Trubel als an den bekannteren Küstenorten, dafür umso mehr authentische Momente bei lokalen Festen oder wenn der Duft von frischem Fisch durch die Gassen zieht. Die katalanische Kultur hier spiegelt sich in allem wider – Essen, Musik und dem entspannten Lebensstil.
Und dann ist da noch Roussillon in der Provence: Etwa drei Stockwerke hoch ragen die Ockerfelsen über das Dorf hinaus und verleihen ihm ein warmes Leuchten. Märkte findest Du vor allem im Sommer – handgemachte Spezialitäten und regionale Köstlichkeiten laden zum Probieren ein. Die vielen Weinfeste sind oft kostenlos, was mich ehrlich gesagt ziemlich beeindruckt hat.
Bretagne-Fans werden Locronan lieben: Dieses Städtchen hat sich seine traditionelle bretonische Bauweise bewahrt und beeindruckt mit handwerklichen Läden, die echte Kunstwerke verkaufen. Außerdem gibt es hier das ganze Jahr über lokale Festivals – gerade für alle, die das echte Leben abseits vom Mainstream suchen.
In der Dordogne schließlich schnupperst Du an den berühmten Trüffeln und kannst für etwa 15 bis 25 Euro richtig gut essen – frisch vom Markt in Sarlat-la-Canéda. Das ist echtes französisches Landleben, das man schmecken kann, mit einer ordentlichen Portion Gastfreundschaft obendrauf.
So viele kleine Welten also, in denen das traditionelle Frankreich lebendig bleibt. Ganz ehrlich: Solche Orte machen eine Reise erst richtig besonders.

Die unentdeckten kulinarischen Genüsse


Samstagmorgen in Uzès – der Wochenmarkt pulsiert vor Leben und Farben. Zwischen Olivenölflaschen, die in der Sonne schimmern, und handgemachtem Ziegenkäse, den du direkt vom Erzeuger probieren kannst, fühlt sich alles so echt an. Die Preise sind überraschend freundlich: ein Stück Käse für ungefähr 5 Euro, frischer Wein aus der Region ebenso erschwinglich. Ganz ehrlich, diese kleinen Details machen das Erlebnis besonders.
In Quimper, einer Stadt in der Bretagne, erwartet dich eine ganz andere Spezialität: Crêpes und Galettes – fluffig, herzhaft oder süß – serviert in winzigen Familienlokalen. Die Gerichte kosten meist zwischen 10 und 15 Euro und schmecken dabei weit besser als irgendwo in den üblichen Touristenzentren. Fast könnte man meinen, hier hätten die Bretonen ein kulinarisches Geheimnis bewahrt.
Und dann ist da noch die Auvergne mit ihrem berühmten Saint-Nectaire-Käse. Manche Hofläden laden zu Käseverkostungen ein – ehrlich gesagt sehr erschwinglich mit etwa 5 Euro Eintritt und einem Genuss, der weit über das Übliche hinausgeht. Ein echtes Highlight für Käseliebhaber.
Ganz anders im Elsass: In Colmar findest du urige Winstubs, wo Flammkuchen auf der Karte stehen wie selbstverständlich. Hier gibt es zudem Weinproben – lokale Tropfen für etwa 3 bis 5 Euro pro Glas. So nah an den Produzenten zu sitzen und ihre Weine zu verkosten? Ein kleines Abenteuer für sich.
Diese versteckten kulinarischen Perlen zeigen dir eine Frankreich-Seite, die du so wahrscheinlich nicht kennst – authentisch, überraschend bodenständig und lecker bis zum letzten Bissen.
Regionale Spezialitäten jenseits von Croissants und Macarons
Der Duft von frisch gebackenen Galettes aus Buchweizen liegt in der Luft – ein herzhafter Grund, sich in der Bretagne an einen der rustikalen Holztische zu setzen. Diese dünnen Pfannkuchen, oft gefüllt mit Meeresfrüchten oder Käse, sind tatsächlich ein Erlebnis für den Gaumen und weit mehr als nur eine süße Leckerei wie Croissants. In der Normandie findest Du in kleinen Dorfkneipen eine überraschend cremige Variante des Camemberts, die wunderbar mit einem Glas regionalem Apfelwein harmoniert – ehrlich gesagt, eine Kombination, die Du nicht verpassen solltest.
Besonders im Elsass zeigt sich die französische Küche von einer anderen Seite: Choucroute garnie, dieses deftige Sauerkrautgericht mit verschiedenen Fleischsorten, wärmt nach einem kühlen Spaziergang durch die Weinberge ungemein. Und Flammkuchen? Knusprig, leicht und zugleich würzig – fast wie eine französische Pizza, aber eben viel eigenständiger. Solche Spezialitäten findest Du meistens in kleinen Restaurants oder Bistros, die mittags gegen 12 Uhr öffnen und am frühen Nachmittag wieder schließen – perfekt für eine ausgedehnte Mittagspause.
In der Provence warten dann Gerichte wie Ratatouille oder die berühmte Bouillabaisse auf Dich: aromatisch und mit frischen Kräutern zubereitet. Dazu passt ein Glas Wein aus Bordeaux oder ein prickelnder Schluck Champagne – das kostet Dich meist zwischen 25 und 50 Euro pro Person für ein echtes Menu du Terroir. Ehrlich gesagt überrascht mich immer wieder, wie reich und vielfältig Frankreichs kulinarische Welt ist – jenseits der üblichen Klassiker.
- Regionale Spezialitäten wie Andouillette und Quenelles
- Herzhafte Leckerbissen abseits von Croissants und Macarons
- Vielfältige Käsesorten und Meeresfrüchte
- Kulinarische Vielfalt Frankreichs
- Kulinarisches Abenteuer abseits ausgetretener Pfade
Authentische Restaurants mit lokaler Küche
Der Duft von geschmolzenem Käse zieht durch die gemütlichen Stuben der Alpenrestaurants, besonders in Orten wie Chamonix oder Annecy. Hier ist Raclette mehr als nur ein Gericht – es ist fast schon ein Ritual. Für etwa 20 bis 40 Euro kannst Du Dich in Lokalen wie „La Ferme de la Frasse“ mit herzhaften Fondues und regionalem Bergkäse wunderbar stärken. Dazu gibt’s oft einen lokalen Wein, der perfekt mit den kräftigen Aromen harmoniert – ehrlich gesagt eine Kombination, die süchtig macht.
In der Bretagne weht eine frische Brise vom Meer herüber, und die kleinen Restaurants setzen auf die Schätze des Ozeans. Besonders bemerkenswert sind die Meeresfrüchte und Galettes, diese deftigen Buchweizenpfannkuchen, die dort fast überall auf den Speisekarten stehen. Cancale ist hier ein echter Hotspot: „Le Café du Port“ serviert Menüs um die 25 Euro, und trotz der überschaubaren Preise fühlt sich alles an wie ein kleines Fest am Meer. Mittags zwischen 12 und 14 Uhr oder abends von 19 bis 21 Uhr kannst Du dort richtig eintauchen in diese maritime Genusswelt.
Weiter landeinwärts, im Périgord, findest Du rustikale Familienrestaurants, die mit Spezialitäten wie Foie Gras und Trüffeln aufwarten. Für ungefähr 30 Euro lässt sich ein mehrgängiges Menü genießen – und das Ambiente? Einfach herzlich und ehrlich französisch-rustikal. Die Mischung aus unkomplizierter Atmosphäre und intensiven Geschmäckern hat mich wirklich beeindruckt – so schmeckt für mich authentische französische Küche.
Die faszinierende Welt der französischen Kunst abseits der bekannten Museen

Das Saint-Paul-de-Mausole-Kloster in Saint-Rémy-de-Provence öffnet täglich von 9:00 bis 17:30 Uhr seine Tore – ein echter Geheimtipp für Van-Gogh-Fans. Für etwa 9 Euro kannst Du hier durch die Räume wandeln, in denen der Künstler einige seiner berühmtesten Werke schuf. Die Atmosphäre ist beinahe greifbar, und wenn Du vor den Fenstern auf die Landschaft schaust, verstehst Du sofort, warum Van Gogh so oft inspiriert wurde.
In Arles zieht nicht nur die beeindruckende römische Architektur Blicke auf sich, sondern auch die lebendige Kunstszene. Die Rencontres d’Arles – ein großer Fotografie-Event – zieht Künstler von überall her an. Abseits der Festivals findest Du zahlreiche kleine Galerien und Ateliers mit Werken lokaler Kreativer, die ehrlich gesagt richtig spannend sind und oft ganz anders daherkommen als das, was Du aus den großen Museen kennst.
Pont-Aven in der Bretagne ist fast wie ein Freiluftatelier: Die Landschaften haben schon Paul Gauguin begeistert, und heute findest Du hier kleine Galerien mit zeitgenössischer Kunst, die überraschend vielfältig ist. Und falls Du Dich für Holzarchitektur interessierst – die Sainte-Catherine-Kirche in Honfleur ist eine Seltenheit. In diesem malerischen Hafenstädtchen in der Normandie kannst Du zwischen den bunten Häusern auch noch zahlreiche Kunstgalerien entdecken, die oft ziemlich authentisch und ungestört wirken.
Frankreichs Kunstwelt abseits der großen Museen zeigt Dir überraschend viel Persönlichkeit und kreative Energie – manchmal genau da, wo man es am wenigsten erwartet.
Kleinere Galerien mit einzigartigen Meisterwerken
Etwa 5 Euro kostet der Eintritt zu La Fabuloserie in Dicy – einem ehemaligen Weingut, das sich ganz der naiven Kunst verschrieben hat. Hier findest Du Werke von über 150 Künstlern, die mit kindlicher Fantasie und unkonventionellem Charme beeindrucken. Die Galerie ist meistens von Mittwoch bis Sonntag nachmittags geöffnet, genau richtig für einen entspannten Abstecher ins Unerwartete.
In Nancy wartet das Musée d’Art naïf et d’Arts singuliers mit mehr als 700 einzigartigen Stücken auf Dich: von skurrilen Skulpturen bis zu farbenfrohen Gemälden. Für ungefähr 6 Euro kannst Du die Ausstellung dienstags bis sonntags vormittags und nachmittags erkunden – eine bunte Welt, die deutlich zeigt, wie vielfältig naive Kunst sein kann.
Ganz anders geht es im Le Consortium in Dijon zu: Diese zeitgenössische Galerie zeigt Werke junger Künstler und ist dazu noch kostenlos zugänglich. Zwischen Dienstag und Samstag nachmittags kannst Du hier spannende neue Ideen entdecken, die oft richtig zum Nachdenken anregen.
Das Musée Bonnard in Le Cannet hat mich ehrlich gesagt überrascht – Gemälde und persönliche Gegenstände des Künstlers Pierre Bonnard sind dort täglich verfügbar, und das für etwa 8 Euro. Auch La Ruche in Paris solltest Du Dir merken: Dieses historische Atelierhaus dient als kreativer Treffpunkt, den Du meist kostenfrei besuchen kannst – allerdings nur nach vorheriger Absprache.
Kleinere Galerien wie diese zeigen Dir Seiten der französischen Kunstszene abseits der bekannten Museen, die Du so schnell nicht vergisst. Man fühlt sich fast ein bisschen wie ein Insider, wenn man diese versteckten Schätze entdeckt.
- Entdecke einzigartige Meisterwerke in kleineren Galerien abseits der bekannten Kunsteinrichtungen
- Tauche ein in die unkonventionelle Kreativität und Vielfalt der französischen Kunstszene
- Erlebe die lebendige Atmosphäre und die einzigartigen künstlerischen Eindrücke in den kleineren Galerien
Street Art in versteckten urbanen Ecken
Drei Stockwerke hoch und bunt bis an den Rand – die Cité Création in Lyon ist so etwas wie das Herzstück für große Wandbilder, die urbane Räume richtig aufpeppen. Hier geht es nicht nur um Farbe an der Wand, sondern um Geschichten, die überall verteilt sind. Führungen gibt es auch, etwa für 5 Euro, und ehrlich gesagt lohnt es sich, mehr als einmal vorbeizuschauen. Paris hält mit La Ruche einen ganz besonderen Spot bereit: Ein ehemaliges Bienenhaus, das jetzt Künstlern als kreatives Nest dient. Du findest dort wechselnde Ausstellungen und Installationen – oft draußen – die das Viertel zum Beben bringen. Diese Atmosphäre zwischen Arbeitsatelier und Kunstraum hat mich echt überrascht.
Richtung Osten in der Region Bourgogne-Franche-Comté liegt La Fabuloserie, ein Ort voller naiver Kunst und einem eigenwilligen Charme. Die Werke dort fühlen sich fast wie ein Blick durch ein Fenster in eine andere Welt an – urban inspiriert, aber doch ganz anders. Ganz ähnlich geht es im Musée d’Art naïf et d’Arts singuliers in Nohan zu, wo du ungewöhnliche Kunstformen entdecken kannst, die oft von Straßenkunst beeinflusst sind. Dijon wiederum hat mit Le Consortium einen Raum geschaffen, der experimentelle Kunst und Urban Design miteinander verschweißt. Dienstag bis Sonntag geöffnet, Eintritt ungefähr 5 Euro – wer sich für kreative Grenzgänge interessiert, sollte hier unbedingt reinschauen. Überall spürt man diese vibrierende Energie einer Szene, die abseits der großen Museen pulsiert und wirklich frischen Wind reinbringt.
