Die exotischsten Strände Zanzibars

Etwa 15 Kilometer nördlich thront Nungwi mit seiner quirligen Stimmung und dem türkisfarbenen Wasser – hier kannst Du nicht nur beim Schnorcheln bunte Fischschwärme entdecken, sondern auch am Abend in den zahlreichen Strandrestaurants fangfrische Meeresfrüchte genießen. Ganz anders, nur ein paar Kilometer westlich, zeigt sich Kendwa von seiner entspannten Seite: Ruhige Gewässer und ein fast ehrfürchtiger Sandstrand laden zum Faulenzen ein. Abends? Da geht hier oft die Post ab mit ausgelassenen Full-Moon-Partys – das ist schon etwas Besonderes für Nachtschwärmer! Im Osten findest Du mit Kiwengwa, Paje und Jambiani eine entspannte Atmosphäre, die Dir das Gefühl gibt, fernab vom Trubel zu sein. Paje ist übrigens ziemlich angesagt bei Kitesurfern – der Wind dort passt scheinbar fast immer. Wer’s lieber ruhiger mag, fühlt sich in Jambiani wohl, wo traditionelle Dörfer einen authentischen Einblick in das Inselleben geben. Und dann gibt es noch Matemwe, an der Nordostküste gelegen: Weniger touristisch und perfekt, wenn Du nach mehr Erholung suchst. Hier fällt der Blick aufs Mnemba-Atoll – ein Hotspot für Tauchliebhaber. Übrigens: Zwar liegen die Strände um Stone Town nicht unmittelbar vor der Tür, aber sie sind schnell erreicht – so kannst Du Kultur und Strand super verbinden.
Paradiesisches Nungwi Beach
Ungefähr 30 US-Dollar pro Nacht zahlst Du für eine einfache Unterkunft, wenn Du am Nungwi Beach übernachten möchtest – überraschend günstig, wenn Du mich fragst. Wer’s etwas luxuriöser mag, legt etwa das Fünffache auf den Tisch, um in einem schicken Resort mit Blick aufs endlose türkisfarbene Meer zu liegen. Die Sonne kitzelt auf der Haut, das Wasser ist glasklar und lädt zum Schwimmen ein. Ich erinnere mich noch gut an das bunte Treiben im kleinen Fischerdorf gleich nebenan: fröhliche Gesichter, der Duft von frisch gegrilltem Fisch liegt in der Luft und überall das beruhigende Rauschen der Wellen.
Tatsächlich gibt es hier auch ein Marine Tauchzentrum, das als erste Adresse für Tauchkurse gilt – egal, ob Du Anfänger bist oder schon einige Tauchgänge hinter Dir hast. Schnorcheltouren kosten ungefähr zwischen 25 und 50 US-Dollar pro Person, je nachdem wie lange oder ausgefallen die Tour ausfällt. Die Korallenriffe unmittelbar vor der Küste sind abwechslungsreich und voller Leben, sodass man kaum genug bekommt von den schillernden Fischen und farbenfrohen Unterwasserwelten.
Abends wird die Stimmung besonders magisch, wenn die Sonne langsam hinter dem Horizont versinkt und den Himmel in orange-rot-lila Töne taucht. Die gemütlichen Strandrestaurants laden dazu ein, frische Meeresfrüchte zu probieren – ich sag’s Dir, so einen fangfrischen Thunfisch hatte ich selten! Insgesamt fühlt sich Nungwi Beach einfach an wie ein kleines Paradies, das zugleich authentisch bleibt – hier wird keine Kitschromantik aufgezwungen, sondern echtes Inselleben gelebt.
Traumhaftes Kendwa Beach
Kendwa Beach hat ungefähr drei Kilometer feinsten, weißen Sand, der so weich ist, dass Du kaum merkst, wie die Zeit verrinnt. Das Wasser funkelt in einem klaren Türkis, und ehrlich gesagt fühlt es sich fast zu schön an, um wahr zu sein – vor allem weil das Meer das ganze Jahr über angenehm warm bleibt. Zwischen Juni und Oktober kannst Du hier besonders viel Glück mit dem Wetter haben, da die Luft trocken und die Sicht unter Wasser top ist.
Die Preise für Übernachtungen schwanken stark – von schlichten Unterkünften bis hin zu schicken Strandhotels reichen sie ungefähr von 100 bis 300 US-Dollar pro Nacht. Das macht Kendwa zwar nicht gerade zum absoluten Schnäppchenparadies, dennoch ist das Ambiente jeden Cent wert.
Für Wassersportfans gibt es einiges zu tun. Tauchen oder schnorcheln an den nahen Korallenriffen ist ein echtes Highlight. Allerdings solltest Du auch unbedingt einen Trip zum Mnemba Atoll einplanen – diese Sandbank gehört zu den schönsten Spots für farbenfrohe Fische und bunte Korallenformationen. Du kannst sogar kitesurfen ausprobieren, falls Dir danach ist.
Und falls Dir mal nach etwas Kultur zumute ist: Stone Town wartet nur etwa eine Stunde Autofahrt entfernt auf Dich. Die Stadt mit ihren verwinkelten Gassen hat so viel Charme und Geschichte, dass man leicht den ganzen Tag dort verbringen kann – ein cooler Ausgleich zur entspannten Strandzeit.

Historische Schätze der Insel


Drei Stockwerke hoch und mit einer Fassade, die selbst bei der Nachmittagssonne ihren Glanz nicht verliert – das House of Wonders ist wirklich beeindruckend. Für etwa 5 USD kannst Du dich täglich zwischen 9:00 und 17:00 Uhr auf eine faszinierende Zeitreise in die Geschichte Zanzibars begeben. Das Museum im Inneren erzählt von kulturellen Verflechtungen entlang der ostafrikanischen Küste – arabische, persische und europäische Einflüsse inklusive. Direkt ums Eck steht das mächtige Arab Fort, das im 17. Jahrhundert entstand und schon so einiges erlebt hat – von militärischer Basis bis Gefängnis. Heute verwandelt sich die Anlage immer wieder in einen Ort voller Leben mit bunten Märkten und kulturellen Events.
Überraschend bewegend ist ein Besuch der Sklavenkapelle. Sie thront auf dem Gelände eines ehemaligen Sklavenmarktes und erzählt leise, aber eindrucksvoll von einer düsteren Epoche. Die Führung kostet nur etwa 2 USD, doch der emotionale Eindruck bleibt lange haften. Am Abend findest Du die Forodhani Gardens vor, wo sich Einheimische und Besucher versammeln, um den Tag mit leckerem Streetfood zu verabschieden – eine wunderbare Kulisse vor historischen Gemäuern.
Hinzu kommt, dass Stone Town als ganzes UNESCO-Weltkulturerbe eine unvergleichliche Atmosphäre transportiert. Zwischen den engen Gassen spürst Du förmlich die Geschichten und Kulturen, die hier verwoben sind – ehrlich gesagt ein echtes Highlight, das man nicht verpassen sollte.
Entdecke die Altstadt von Stone Town
Der Duft von frischen Gewürzen durchzieht die Luft rund um den Darajani-Markt, der täglich ab etwa 6 Uhr öffnet und bis in den frühen Abend pulsiert. Hier findest Du alles: von scharfen Chilis bis zu exotischen Kräutern, die das Flair dieser Stadt so besonders machen. Nur ein paar Schritte weiter liegt der Forodhani-Garten, der vor allem am Abend zum Treffpunkt wird. Straßenstände servieren dort köstliche Meeresfrüchte und süße Mandazi – übrigens kostenloser Eintritt! Die lebendige Atmosphäre ist fast unwirklich, wenn die Sonne langsam untergeht und die Lichter angehen.
Einen Besuch wert ist auch das ehemalige Sklavenhaus, das heute als Museum fungiert. Für ungefähr 8 US-Dollar kannst Du zwischen 9 und 17 Uhr in die düstere Geschichte des Sklavenhandels eintauchen – ehrlich gesagt ein bewegender Moment, der nachdenklich stimmt. Unweit davon beeindruckt der anglikanische Dom mit seinen farbenfrohen Buntglasfenstern und dem prächtigen Altar, gebaut auf dem Gelände eines ehemaligen Sklavenmarktes.
Kunstfreunde sollten das nahegelegene Kunst- und Kulturzentrum nicht verpassen. Dort gibt es regelmäßig wechselnde Ausstellungen und Workshops, die einen tiefen Einblick in die lokale Szene geben – vielleicht hast Du Glück und erwischst gerade eine spannende Veranstaltung.
Stone Town ist eben mehr als nur pittoreske Gassen – es lebt! Geführte Touren kosten zwischen 20 und 50 Dollar, falls Du tiefer eintauchen möchtest. Alles in allem: Diese Altstadt hat eine Seele, die man spüren muss.
Besuche das Sklavenmuseum von Zanzibar
Ungefähr 10 US-Dollar kostet der Eintritt ins Sklavenmuseum von Zanzibar, das mitten in den engen Gassen von Stone Town liegt – ein Ort, der nicht so leicht wieder aus dem Kopf verschwindet. In einem ehemaligen Sklavenmarkt untergebracht, kannst Du hier durch die düsteren Räume gehen, in denen einst Menschen auf ihren Verkauf warteten. Besonders eindrücklich sind die winzigen Zellen, deren enge Mauern noch immer spürbar die bedrückende Atmosphäre transportieren. Manchmal ist es fast schwer zu glauben, dass an diesem Platz vor nicht allzu langer Zeit solch grausame Geschichten passiert sind.
Die Ausstellung zeigt viele dokumentierte Details über den brutalen Transport der Sklaven und erklärt, wie sich diese tragische Zeit bis heute in der kulturellen Vielfalt der Insel widerspiegelt. Von 9:00 bis etwa 17:00 Uhr kannst Du das Museum besuchen – was ganz schön gut gelegen ist, wenn Du an einem ruhigen Nachmittag etwas Zeit für eine nachdenkliche Pause suchst. Ehrlich gesagt hat mich eine geführte Tour besonders beeindruckt, weil sie viele persönliche Schicksale lebendig werden lässt und komplexe Zusammenhänge verständlich macht.
Das Museum ist kein einfacher Ort zum Durchlaufen – es ist vielmehr eine Erfahrung, die Dir hilft, Zanzibar auf eine tiefere Weise zu verstehen. Gerade deshalb gehört dieses Museum für mich auf jeden Fall zu den wichtigsten Stationen einer Reise hierher.
Geheimtipps für einzigartige Erlebnisse

Der Beit el Ajaib, das alte Sultanshaus, ist mit seinen drei Stockwerken und den kunstvoll verzierten Wänden ein echtes Highlight in Stone Town. Täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet, kostet der Eintritt ungefähr 5 USD – ein fairer Preis für diese Zeitreise. Unweit davon liegt der Old Fort, der älteste Bau der Insel aus dem 17. Jahrhundert. Der Platz pulsiert besonders an Tagen mit kulturellen Events, wenn lokale Künstler ihre Werke präsentieren und Märkte mit handgefertigten Schätzen locken. Absolut beeindruckend!
Nungwi und Kendwa kennst du vielleicht schon für ihre weißen Strände und das glasklare Wasser – ideal zum Schnorcheln. Aber ehrlich gesagt ist es auch mal entspannend, abseits des Trubels zu sein: Paje Beach an der Ostküste hat zwar weniger Touristen, ist aber bei Kitesurfern ziemlich beliebt. Dort kannst du wunderbar die Seele baumeln lassen und dich vom sanften Meeresrauschen berieseln lassen.
Als Naturfan solltest du dir den Jozani-Chwaka Bay Nationalpark nicht entgehen lassen. Für etwa 10 USD und zwischen 7 und 17 Uhr kannst du hier die scheuen roten Colobus-Affen beobachten – eine Begegnung, die selten vergessen wird. Übrigens, das Gefühl, mitten in diesem tropischen Grün zu stehen und den Affen zuzuschauen, macht einen Ausflug hierher wirklich einzigartig.
Erlebe den Sonnenuntergang am Mangapwani Beach
Zwischen 18:30 und 19:00 Uhr verwandelt sich der Mangapwani Beach in eine Bühne für die Natur – die Sonne versinkt langsam hinterm Horizont und färbt den Himmel in ein intensives Orange, Rosa und Violett. Ehrlich gesagt, so ein Farbenspiel habe ich selten gesehen! Der feine, weiße Sand unter meinen Füßen fühlt sich angenehm kühl an, während das Wasser still und glasklar vor mir liegt. Ungefähr 20 Kilometer von Stone Town entfernt, ist dieser Ort überraschend ruhig geblieben, wahrscheinlich weil viele Touristen lieber die bekannteren Strände ansteuern.
Wer möchte, kann sich in einer der Strandbars niederlassen – Getränke und lokale Spezialitäten kosten zwischen 5.000 und 20.000 Tansania-Schilling, was echt fair ist. Für etwa 15.000 bis 25.000 Tansania-Schilling bringt dich ein Taxi bequem von Stone Town hierher. Übrigens: Einige Anbieter offerieren Bootstouren zum Sonnenuntergang – eine ziemlich coole Möglichkeit, das Spektakel vom Wasser aus zu erleben.
Das Besondere? Mangapwani erzählt nicht nur mit Farben Geschichten, sondern auch mit der Nähe zur berüchtigten Sandgrube, die einst Teil des Sklavenhandels war. Ein Moment der Ruhe am Strand macht es leichter, diesem dunklen Kapitel nachzuspüren. Alles in allem ein Ort, an dem du sowohl deine Seele baumeln lassen als auch nachdenklich werden kannst – ganz ohne Touristenmassen.
Genieße die kulinarische Vielfalt auf dem Forodhani Markt
Der Duft von frisch gegrillten Meeresfrüchten liegt in der Luft, wenn der Forodhani Markt am frühen Abend lebendig wird. Zwischen 18:00 und Mitternacht entfaltet sich hier ein wahres Fest für alle Sinne – die Stände leuchten im warmen Schein der Straßenlaternen, und die Verkäufer rufen lautstark ihre Spezialitäten aus. Für weniger als 4 Euro kannst Du Dich quer durch die lokalen Köstlichkeiten probieren, angefangen bei zarten Spießen mit Fisch, Garnelen oder Tintenfisch, die direkt vor Deinen Augen mit einer bunten Palette an Gewürzen verfeinert werden. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass so ein Geschmackserlebnis so günstig sein kann. Kleiner Geheimtipp: Um etwa 19:00 Uhr ist die Auswahl am größten und die Atmosphäre besonders lebhaft.
Urojo, diese würzige Suppe mit ihren verschiedenen Beilagen, gehört definitiv auf Deine Liste – die knusprigen Samosas durfte ich übrigens auch nicht verpassen. Das bunte Treiben hier erzählt viel über das kulturelle Herz von Stone Town; man fühlt sich fast wie mitten drin im Leben der Einheimischen. Überall mischen sich das Knistern vom Grill mit dem Stimmengewirr und dem fröhlichen Klappern von Geschirr. Überraschend intensiv und pulsierend, dieser Markt – eben nicht nur ein Ort zum Essen, sondern eine echte Erfahrung, die noch lange nachhallt.
